09/2013 - Gemeinde Eppendorf

31.08.2013
Informationen S. 10
Flöte. Später war sie ihre Dienstvorgesetzte.
Sie erinnerte sich, dass Ida Fleischer den
Flügel „Steinway“ – dieser war ein
Geschenk eines Hetzdorfer Fabrikanten an
die Schule gewesen – jährlich gestimmt und
immer abgeschlossen hatte. Sie hat ihn wie
etwas sehr Kostbares gehütet.
Herbert-Roth-Lieder wie z. B. das „Rennsteiglied“
mochte Frl. Fleischer nicht. Ihr
zum Trotz haben es die Jungs gesungen. Da
stellte sie sich mit gefalteten Händen ans
Fenster und sprach vor sich hin: „Diese
Teufel! ...“
Egon Hebert hatte Frl. Fleischer gefragt
nachdem sie das Rentenalter erreicht hatte,
ob sie nicht mal ihre Schwester im Westen
besuchen wolle. Das wollte sie aber nicht.
Sie hatte ihre Schwester mehrmals eingeladen
nach Eppendorf zu kommen, doch sie
lehnte ab, „weil sie Angst vor den Russen
hatte“. Somit hatten die beiden wohl nach
der Umsiedlung keinen persönlichen Kontakt
mehr.
Nach ihrem Tod waren ihre Verwandten der
Meinung, es müsse ein Testament in der
Breitenauer Schule liegen. Dies wurde nicht
gefunden, obwohl alle Schränke, jedes
Buch, Heft u.ä. einzeln durchgeblättert wurde.
Somit trat die gesetzliche Erbfolge ein,
sagte Heidi Kühne, die auch für die Trauerfeier
in Freiberg verantwortlich war.
Werner Schubert aus Eppendorf hatte mir
eine kleine Mappe mit einem Foto in den
Briefkasten geworfen. Diese war zu den 23.
Werkstattwochen der Kunsterzieher 1976 in
Zwickau angefertigt worden.
Ida Fleischer hatte als 80-jährige noch freiwillig
an Fortbildungen für Lehrer in den
Ferien teilgenommen. Welch ein Vorbild
für die heutige Lehrergeneration!
Diese Dokumentation über Ida Fleischer
wird niemals vollständig sein. Wir bedanken
uns abschließend noch einmal bei allen,
die Mosaiksteinchen zu unseren Beiträgen
mit eingefügt haben, damit die Erinnerung
an ihr Wirken in unseren Gemeinden lebendig
bleibt. Auch gilt unser Dank Steffi
Laubstein, die uns bei Informationen aus
Breitenau sehr unterstützte.
Ida Fleischer - 4. von rechts
Im nächsten Jahr, am 30. September 2014
jährt sich der Geburtstag von Frl. Fleischer
zum 120. Mal.
Es wäre wunderbar, wenn sich aus diesem
Anlass, in Erinnerung an ihr Wirken,
ehemalige Musikschüler – aller
Jahrgänge von Frl. Fleischer – zusammenfinden
würden, um noch einmal
gemeinsam zu musizieren – warum dann
auch nicht den „Zug der Wandervögel“.
Frl. Fleischer wäre darauf sicher sehr stolz.
Waltraud Göpfert und
Margitta Mehnert
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Verkehrssicherheitstag
in Eppendorf
Die Gebietsverkehrswacht Freiberg e.V. führt am
Freitag, dem 13.9.2013, von 13.00 bis 18.00 Uhr in
Eppendorf auf dem Vorplatz der Alten Schule
einen Verkehrssicherheitstag durch.
Dieses Angebot richtet sich besonders an Senioren und
Kinder, ist aber für alle Verkehrsteilnehmer interessant.
Neben verschiedenen Reaktionstestgeräten, Sehtestund
Führerscheintest kommen auch die Rauschbrillen
zum Einsatz. Ebenfalls werden ein Motorrad- und ein
Alkoholfahrsimulator zum Einsatz kommen. Speziell
für die Kinder gibt es eine große Hüpfburg und einen
Fahrradparcours. Für Interessierte wird auf die Besonderheiten
beim Rollatorfahren hingewiesen. Nach
Absolvierung eines entsprechenden Parcours kann in
diesem Zusammenhang auch der Rollatorführerschein
erworben werden.
Wasser- und Bodenanalysen
Am Mittwoch, den 02. Oktober 2013, bietet die AfU e.V. die Möglichkeit
in der Zeit von 11.00 bis 12.00 Uhr in Ehrenfriedersdorf, im
Rathaus, Markt 1 – von 13.30 bis 14.30 Uhr in Eppendorf, in der
Heiner-Müller-Oberschule Großwaltersdorfer Str. 6a und von
16.00 bis 17.00 Uhr in Oederan, in der Gemeinschaftsschule, Frankenberger
Str. 19 Wasser- und Bodenproben untersuchen zu lassen.
Gegen einen Unkostenbeitrag kann das Wasser sofort auf den pH-
Wert und die Nitratkonzentration untersucht werden. Dazu sollten Sie
frisch abgefülltes Wasser (mind. 500 ml) in einer Mineralwasserflasche
mitbringen. Auf Wunsch kann die Probe auch auf verschiedene
Einzelparameter z.B. Schwermetalle oder auf Brauchwasser- bzw.
Trinkwasserqualität überprüft werden.
Weiterhin werden auch Bodenproben für eine Nährstoffbedarfsermittlung
entgegengenommen. Hierzu ist es notwendig, an mehreren Stellen
des Gartens Boden auszuheben, so dass insgesamt ca. 500 Gramm
der Mischprobe für die Untersuchung zur Verfügung stehen.
Eine Beratung zu weiteren Umweltproblemen ist möglich.