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Der Mensch muss Müssen können - Ever.ch

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Die Telomere<br />

Universität Hamilton in Ontario/Kanada 1973: Unsere Erbsubstanz ist<br />

auf so genannten Chromosomen gespei<strong>ch</strong>ert, kleinen meist x- förmigen<br />

Teil<strong>ch</strong>en im Zellkern. Wenn si<strong>ch</strong> die Zellen teilen, werden diese<br />

Chromosomen an feinen Fäden, den Telomeren, auseinander gezogen.<br />

Diese Telomere werden bei jedem Teilungsvorgang etwas kürzer. <strong>Der</strong><br />

Lebensfaden s<strong>ch</strong>eint abgespult, sobald die letzte Telomereinheit<br />

verbrau<strong>ch</strong>t ist.<br />

1984: Enzym Telomerase: Es füllt die abgenutzten Telomerenden wieder<br />

auf und spinnt quasi den Lebensfaden na<strong>ch</strong>.<br />

Krebszellen sowie Ei- und Samenzellen sind in der Lage, das Enzym<br />

Telomerase zu produzieren und dadur<strong>ch</strong> ihre Chromosomenenden<br />

immer wieder aufzufüllen. Dadur<strong>ch</strong> bleiben diese Zellen ewig jugendli<strong>ch</strong>.<br />

Wenn es gelänge, die Telomeraseproduktion in gesunden Körperzellen<br />

anzuregen, wären diese Zellen potenziell unsterbli<strong>ch</strong>. Im Reagenzglas<br />

funktionierte dieses Modell bereits. Damit ist die Telomerase zu einem<br />

der heissesten Kandidaten für einen Jungbrunnen geworden.

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