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ZVO-Abwassersatzung - Zweckverband Ostholstein

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langen, dass mehrere Grundstücke über eine gemeinsame Anschlussleitung an die<br />

Schmutzwasserleitung angeschlossen werden. Eine Zulassung kann der <strong>Zweckverband</strong><br />

davon abhängig machen, dass die beteiligten Grundstückseigentümer die Verlegung und<br />

die Unterhaltungs- und Benutzungsrechte und -pflichten der nicht im öffentlichen Gelände<br />

liegenden Leitungen auf dem jeweils fremden Grundstück durch eine entsprechende<br />

Grunddienstbarkeit gesichert haben. In diesen Fällen gelten alle Grundstückseigentümer<br />

als Einleitende.<br />

3. Art und Zahl der Anschlussleitungen sowie Veränderungen an bestehenden Anschlussleitungen<br />

werden vom <strong>Zweckverband</strong> bestimmt. Sind mehrere Schmutzwasserkanäle<br />

vorhanden, so bestimmt der <strong>Zweckverband</strong>, an welchen Schmutzwasserkanal das<br />

Grundstück angeschlossen wird.<br />

4. Den Abbruch eines mit einem Anschluss versehenen Gebäudes hat der Grundstückseigentümer<br />

spätestens eine Woche vor der Außerbetriebnahme des Anschlusses dem<br />

<strong>Zweckverband</strong> mitzuteilen. Dieser verschließt die Anschlussleitung auf Kosten des<br />

Grundstückseigentümers.<br />

§ 11<br />

Ausführung und Unterhaltung des Anschlusses<br />

1. Die Anschlussleitungen und die Unterdruckschächte sind Bestandteil der öffentlichen Einrichtung<br />

der zentralen Schmutzwasserbeseitigung und Eigentum des <strong>Zweckverband</strong>es.<br />

Anschlussleitungen und Unterdruckschächte werden ausschließlich durch den <strong>Zweckverband</strong><br />

hergestellt, verändert, unterhalten, erneuert und beseitigt.<br />

2. Der Benutzer darf keinerlei Einwirkungen auf die Anschlussleitungen und die Unterdruckschächte<br />

vornehmen oder vornehmen lassen, insbesondere sie nicht überbauen. Eine<br />

Überbauung mit einem Nebengebäude ist mit Zustimmung des <strong>Zweckverband</strong>es ausnahmsweise<br />

dann statthaft, wenn sonst die Ausnutzung des Grundstücks unangemessen<br />

behindert würde. In diesem Falle hat der Grundstückseigentümer die Kosten für notwendige<br />

Sicherungsmaßnahmen dem <strong>Zweckverband</strong> zu erstatten.<br />

3. Ändert der <strong>Zweckverband</strong> auf Veranlassung des Grundstückseigentümers oder aus<br />

zwingenden Gründen die Anschlussleitung, so hat der Grundstückseigentümer die<br />

Grundstücksentwässerungsanlage (§ 12) auf seine Kosten anzupassen. Zwingende<br />

Gründe sind z.B. ein fehlender Übergabeschacht, eine Sammelleitung, die in Privatgelände<br />

liegt und durch einen Kanal ersetzt wird, oder die Lage des Schmutzwasserkanals<br />

oder der Anschlussleitung sich verändert.<br />

§12<br />

Grundstücksentwässerungsanlage<br />

1. Die Grundstücksentwässerungsanlage besteht aus<br />

a) der Leitungsanlage mit Schächten<br />

b) dem Übergabeschacht mit Ausnahme des Unterdruckschachtes im Unterdrucksystem<br />

c) den Vorbehandlungsanlagen<br />

d) der Kleinkläranlage oder abflusslosen Grube gemäß DIN 4261 in der jeweils gültigen<br />

Fassung<br />

e) dem Abwasserpumpwerk auf dem Grundstück bei Druckentwässerung<br />

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