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thema Juli 2013 mit Korrektur - Marie-Curie-Gymnasium Neuss

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Besuch des Bürgermeisters Napp am MCG<br />

Am 7. November 2012 besuchte der Bürgermeister<br />

der Stadt <strong>Neuss</strong>, Herbert Napp, das<br />

<strong>Marie</strong>- <strong>Curie</strong>-Gymasium. Schüler der<br />

Geschichtswerkstatt unserer Schule hatten den<br />

Bürgermeister gebeten, sich als Zeitzeuge zum<br />

Thema „ Integration der Juden nach 1945 in<br />

<strong>Neuss</strong>"„ zur Verfügung zur stellen.<br />

Dieses Thema bearbeitet eine Gruppe von<br />

Schülerinnen im Rahmen des diesjährigen<br />

Geschichtswettbewerbs um den Preis des<br />

Bundespräsidenten. Bürgermeister Napp war<br />

der entscheidende Politiker, der sich für die Einrichtung<br />

eines jüdischen Gemeindezentrums in<br />

<strong>Neuss</strong> einsetzte. Spontan erkläre sich Herr Napp<br />

bereit, den SchülerInnen der Geschichtswerkstatt<br />

Rede und Antwort zu stehen.<br />

Über eineinhalb Stunden – während des Interviews<br />

sagte der Bürgermeister einen Folgetermin<br />

ab (!) – erläuterte er in eindrucksvoller<br />

Weise das Zustandekommen seiner Initiative,<br />

die großen Widerstände auch seiner Fraktionskollegen<br />

und die Ergebnisse, die die Stadt<br />

<strong>Neuss</strong> bis heute zu einer großen jüdischen<br />

Gemeinde <strong>mit</strong> über 500 Mitgliedern haben<br />

wachsen lassen.<br />

Der Bürgermeister, der nach dem Interview die<br />

Räume des Kohlscheinhauses besichtigte,<br />

betonte mehrfach, wie positiv er das<br />

Engagement der SchülerInnen bewertete: „ Ich<br />

verlange ein Bekenntnis zur eigenen<br />

Geschichte! Daher bin ich begeistert, dass die<br />

Schüler sich dem Thema so gewissenhaft<br />

nähern!“<br />

Zu einem weiteren Thema des Geschichtswettbewerbs<br />

„ Integration der Vertriebenen in<br />

<strong>Neuss</strong> „ konnte Herr Napp vor allem ganz<br />

persönliche Erlebnisse aus seiner eigenen<br />

Schulzeit erzählen. Kann man Geschichte<br />

jungen Menschen besser ver<strong>mit</strong>teln, als sie<br />

erlebbar zu machen ? Wird Geschichte nicht<br />

erst dann glaubhaft, wenn man die persönliche,<br />

z.T. sehr emotionale Betroffenheit der Zeitzeugen<br />

erfährt? Danke, Herr Bürgermeister!<br />

[M. Kahlki]<br />

26<br />

TheMa <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong>

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