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M 4.5<br />

20 UNTERRICHTSVERLAUF<br />

1. Teil: Der „Roman eines einfachen Mannes“<br />

M 1.1 „Die Bibel — Das Buch Hiob“ [Auszüge I]<br />

A Joseph Roth nennt seinen Roman „Hiob“ im Untertitel „Roman eines einfachen Mannes“: Skizzieren<br />

Sie — unabhängig von Ihrer Kenntnis des Romans — kurz, was Sie unter einem „einfachen<br />

Mann“ verstehen.<br />

Die Antworten sind stark von der Einstellung der Schülerinnen und Schüler abhängig. Kriterien dürften dabei<br />

vor allem Besitz, Bildung und vielleicht auch Einstellungen sein. Eine explizit soziologische Definition ist<br />

nicht zu erwarten. Denkbare Stichworte sind wenig Besitz, bestenfalls mittlere Bildung, traditionell und<br />

eher zurückgezogen lebend, möglicherweise auch Vertreter einer „schweigenden Mehrheit“.<br />

B Ist Mendel Singer, so wie er in Kapitel I des Romans eingeführt wird, nach Ihrem zu Aufgabe A formulierten<br />

Verständnis ein „einfacher Mann“?<br />

Antworten Sie begründend und mit Textbelegen.<br />

Es ist im Großen und Ganzen zu erwarten, dass die Schüler/-innen bejahend antworten.<br />

Die folgenden Textbelege könnten angeführt werden:<br />

„Er war fromm, gottesfürchtig und gewöhnlich, ein ganz alltäglicher Jude. […]“ (S. 5, Z. 2—7)<br />

„Unbedeutend wie sein Wesen war sein blasses Gesicht.“ (S. 5, Z. 8)<br />

„Sie hatten kein Gold zu wägen und keine Banknoten zu zählen.“ (S. 5, Z. 23 f.)<br />

„Dennoch rann sein Leben stetig dahin, wie ein kleiner armer Bach zwischen kärglichen Ufern.“ (S. 5, Z. 24 f.)<br />

-<br />

„Viel zu gering war Mendel Singer in ihren [Deborahs] Augen.“ (S. 6, Z. 15)<br />

C Vergleichen Sie die Darstellung Mendel Singers in Kapitel I mit der des biblischen Hiob in den vorliegenden<br />

Auszügen.<br />

Joseph Roth: „Hiob“<br />

„Die Bibel — Das Buch Hiob“<br />

fromm (S. 5, Z. 2), aber wohl eher aus Tradition vorbildlich fromm (1,1; 1,8), „aktiv“ und reflektierend<br />

religiös (1,5)<br />

vier Kinder, eins davon krank<br />

zehn gesunde (erwachsene) Kinder (1,2)<br />

(S. 5, Z. 25—30)<br />

arm (S. 5, Z. 23 f.; S. 6, Z. 1—11)<br />

- reich (1,3)<br />

könnte eher selbst Hilfe gebrauchen<br />

-<br />

angesehen bei seinen Mitmenschen (29, 7—11<br />

und 21—25)<br />

-<br />

gibt als Lehrer (begrenztes) traditionelles Wissen<br />

weiter (S. 5, Z. 3—7)<br />

-<br />

freigebig und hilfsbereit (29,12—17)<br />

der eigenen Bedeutung bewusst (29)<br />

-<br />

- - unauffällig (S. 5, Z. 8)<br />

D Halten Sie den Titel „Hiob“ vor dem Hintergrund der in Aufgabe C herausgearbeiteten Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschiede für angemessen?<br />

Beachten Sie, dass es hier nur um die Vorstellung der Figuren geht, nicht um ihr weiteres „Schicksal“.<br />

Die Antwort wird negativ ausfallen, da die Unterschiede sehr groß sind.<br />

E Gelegentlich kann es wichtig und hilfreich sein, sich in Entscheidungsprozesse eines Autors hineinzudenken:<br />

Welche Erklärung könnte es dafür geben, dass Roth „Hiob“ als Geschichte eines „einfachen<br />

Mannes“ erzählt?<br />

Folgende Antworten sind denkbar:<br />

Der „einfache Mann“ kann für eine Mehrheit stehen, ist also repräsentativ.<br />

-<br />

Die Identifikation mit einer Figur, die sich nicht besonders abhebt, ist leichter.<br />

Selbst wenn es nicht zur Identifikation kommt, ist Mitgefühl mit einer solchen Figur eher möglich.<br />

-<br />

Hiob & Ich<br />

M 1.2 Die Entstehung des Romans<br />

A Informieren Sie sich über die Entstehungsgeschichte des Romans.<br />

FOLIE 2<br />

D DEUTSCH b e t r i f f t u n s 6 2012 Joseph Roth: „Hiob“<br />

D DEUTSCH b e t r i f f t u n s 6 2012 Joseph Roth: „Hiob“<br />

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