BENUTZERHINWEISE - Homburg.de
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2. Natürliche Gegebenheiten <strong>de</strong>s Planungsgebietes 31<br />
An Nordhängen und in tief eingeschnittenen Tälchen mit feuchkühlem<br />
Lokalklima wür<strong>de</strong>n sich ohne menschliche Eingriffe auf gut<br />
nährstoffversorgten, frischen bis staunassen Bö<strong>de</strong>n feuchte Hangund<br />
Schluchtwäl<strong>de</strong>r ausbil<strong>de</strong>n, während <strong>de</strong>r gleiche Standort auf<br />
nährstoffarmen Bö<strong>de</strong>n von Buchen-Stieleichen-Mischwäl<strong>de</strong>rn eingenommen<br />
wür<strong>de</strong>.<br />
Die potentielle natürliche Vegetation auf stark vom Grundwasser<br />
beeinflussten Nie<strong>de</strong>rmoorbö<strong>de</strong>n, die in Talauen oft mit diluvialen<br />
Auelehm- und Sandablagerungen vermischt sind, stellt <strong>de</strong>r Erlenbruchwald<br />
dar.<br />
Im Bereich <strong>de</strong>s Königsbruchs wäre auf <strong>de</strong>n Torfbö<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s ehemaligen<br />
Übergangsmoores (Jägersburger Moor) bei ungestörter Vegetationsentwicklung<br />
ein Kiefern-Moorbirken-Bruchwald zu erwarten.<br />
Entlang kleinerer Bäche mit schmalem Auebereich wür<strong>de</strong>n sich auf<br />
alluvialen Auebö<strong>de</strong>n (Talfüllungen <strong>de</strong>r Flüsse) bachbegleiten<strong>de</strong><br />
Erlen-Eschenwäldchen einstellen. Großflächig gut bis sehr gut<br />
nährstoffversorgte, alluviale Aueablagerungen wie z.B. in <strong>de</strong>r Bliesnie<strong>de</strong>rung<br />
stellen potentielle Standorte für Auwäl<strong>de</strong>r dar.<br />
Die potentielle natürliche Vegetation von ganzjährig o<strong>de</strong>r zeitweise<br />
wasserführen<strong>de</strong>n Quellstandorten ist <strong>de</strong>r Quell-Erlen-Eschenwald.<br />
Neben diesen Feuchtstandorten kommen im Stadtgebiet auch<br />
Trockenstandorte vor. Beispiele dafür sind die "große Düne" am<br />
<strong>Homburg</strong>er Friedhof, kleinere Sandflächen im Closenbruch sowie<br />
die anthropogenen Aufschüttungen im Bereich <strong>de</strong>s ehemaligen<br />
Zollbahnhofs. Deren potentielle natürliche Vegetation stellen<br />
lückige Sandkiefern o<strong>de</strong>r Eichen-Kiefern-Wäldchen mit kleineren<br />
waldfreien Sandrasen und Hei<strong>de</strong>flächen dar (Bettinger/<br />
Mörsdorf/Ulrich, 1989).<br />
Landschaftsplan <strong>de</strong>r Stadt <strong>Homburg</strong><br />
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