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2. Natürliche Gegebenheiten <strong>de</strong>s Planungsgebietes 47<br />

HINWEISE FÜR<br />

DIE PLANUNG<br />

Erhaltung von Stollen, Höhlen und Bunkeranlagen<br />

<br />

als Winterquartiere, fle<strong>de</strong>rmausgerechter Verschluss,<br />

um Störungen fernzuhalten.<br />

Erhaltung von alten Gebäu<strong>de</strong>n und Dachstühlen<br />

<br />

als Sommerquartiere, Schaffung bzw. Sicherung<br />

von Zugängen für Fle<strong>de</strong>rmäuse<br />

Erhaltung und Vermehrung von Altholzbestän<strong>de</strong>n<br />

<br />

in <strong>de</strong>n Wäl<strong>de</strong>rn als Sommerquartiere<br />

INSEKTEN<br />

Zur Insektenfauna liegen neben <strong>de</strong>n Ergebnissen <strong>de</strong>r o.g.<br />

Grundlagen für einzelne Teilbereiche <strong>de</strong>s Stadtgebietes <strong>de</strong>taillierte<br />

Untersuchungen vor. Gut untersucht sind die Bereiche Closenbruch<br />

und Zollbahnhof (Altherr, M., 1990; Arbeitsgemeinschaft für<br />

Ökologie, 1987; Baus, M./Wolf, C. u.a., 1992). Das Closenbruch repräsentiert<br />

naturraumtypische Feuchtbiotope, <strong>de</strong>r Zollbahnhof ist<br />

zwar anthropogenen Ursprungs, enthält aber naturraumcharakteristische<br />

Trockenbiotope, so dass die beson<strong>de</strong>rs schützenswerten<br />

Biotoptypen <strong>de</strong>r Naturräume <strong>de</strong>s Stadtgebietes untersucht sind.<br />

Ein großer Untersuchungsbedarf besteht für <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>r<br />

Wäl<strong>de</strong>r. Hier ist in anbetracht <strong>de</strong>s vergleichsweise hohen Anteils<br />

naturnaher und alter Waldflächen sowie <strong>de</strong>r guten Strukturierung<br />

eine gut ausgeprägte, typische Insektenfauna zu erwarten.<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r o.g. Gutachten wur<strong>de</strong>n im Closenbruch Libellen<br />

und Käfer, im Zollbahnhof Käfer, Schmetterlinge, Heuschrecken,<br />

Wanzen und Hautflügler untersucht. Es zeigte sich, daß das<br />

Closenbruch aufgrund seines Strukturreichtums für Käfer ein<br />

be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r Lebensraum ist. Es konnten mehrere seltene o<strong>de</strong>r<br />

bedrohte Arten <strong>de</strong>r Roten Liste sowie saarlandweit seltene Arten<br />

festgestellt wer<strong>de</strong>n. Die Libellenfauna dagegen ist relativ artenarm,<br />

wobei Ubiquisten (Allerweltsarten) vorherrschen. Dies wird auf die<br />

Eutrophierung <strong>de</strong>s Naturschutzgebietes zurückgeführt.<br />

Landschaftsplan <strong>de</strong>r Stadt <strong>Homburg</strong><br />

c:\LP\1-1-6\Text\041208

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