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Beschluss der FIBAA-Akkreditierungskommission für Programme

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Weiteren befähigt die interdisziplinäre Ausrichtung des Studienganges die Studierenden dazu,<br />

so die Hochschule, zukünftig als „Querdenker“ zu fungieren und neue bzw. an<strong>der</strong>e Konzepte<br />

in die verschiedenen Organisationen einzubringen. Dieses Ziel wird zum einem durch<br />

das vermittelte Wissen erreicht und zum an<strong>der</strong>en anhand <strong>der</strong> Einsendeaufgaben und <strong>der</strong><br />

Bearbeitung von Fallbeispielen in den Präsenzveranstaltungen geübt. Die interdisziplinären<br />

Module dienen auch <strong>der</strong> Bildung von Orientierungswissen, so die Hochschule, da diese<br />

zwangsläufig über das reine Verfügungswissen, welches <strong>für</strong> die alltägliche Bewältigung <strong>der</strong><br />

beruflichen Aufgaben notwendig ist, hinausgehen.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> heterogenen Zielgruppen des Studiums ist es nach Darlegung <strong>der</strong> Hochschule<br />

neben dieser instrumentellen Kompetenz notwendig, eine ausgeprägte systematische Kompetenz<br />

zu entwickeln, damit die Studierenden den zukünftigen Anfor<strong>der</strong>ungen gewachsen<br />

sind. Daher wird weniger Wert auf Detailwissen als vielmehr auf Orientierungswissen gelegt.<br />

Durch das Zusammenführen unterschiedlicher Ansätze aus den verschiedenen Disziplinen<br />

werden die Studierenden <strong>für</strong> die Notwendigkeit eines Perspektivwechsels und <strong>der</strong> Berücksichtigung<br />

verschiedenster Faktoren vor einer Entscheidung sensibilisiert.<br />

Das Pflichtmodul „AB0400 Recht“ stellt sicher, dass die Studierenden die gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

<strong>für</strong> die zu erfüllenden Managementaufgaben kennen, so dass die Anwendung<br />

ethischer Grundsätze auf die Berufspraxis auch mit juristischer Sachkenntnis erfolgen<br />

kann. Ethische Aspekte finden auch Eingang in das Modul „AB0800 Gesellschaftliche Verantwortung“,<br />

in dem <strong>der</strong> Schwerpunkt eindeutig auf ethische Aspekte im Rahmen <strong>der</strong> Corporate<br />

Social Responsibility, umweltpolitische Themen und Nachhaltigkeit gelegt wird. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

im Bereich <strong>der</strong> Nachhaltigkeit gehen unter dem Begriff <strong>der</strong> intra- und intergenerationellen<br />

Gerechtigkeit ethische Aspekte ein.<br />

Führungskompetenzen werden insbeson<strong>der</strong>e in den Präsenzveranstaltungen berücksichtigt.<br />

Hier kommen u. a. soziale Methoden wie Diskussionen, Gruppenarbeiten, -mo<strong>der</strong>ationen<br />

und -präsentationen zum Einsatz. Dabei ist vor allem auf die Kick-Off-Präsenzveranstaltung<br />

im ersten Semester hinzuweisen, in <strong>der</strong> auch Seminare zum Thema Zielsetzungstraining<br />

o<strong>der</strong> Umgang mit Konflikten durchgeführt werden. Zudem ist zu berücksichtigen, dass Berufserfahrung<br />

Voraussetzung <strong>für</strong> die Teilnahme an diesem postgradualen Fernstudiengang<br />

erfor<strong>der</strong>lich ist und nahezu alle Teilnehmenden auch während des Studiums beruflich (z. T.<br />

in Führungspositionen) tätig sind.<br />

Managementkonzepte werden durchgängig in den Pflichtmodulen und Wahlpflichtmodulen<br />

vermittelt, da <strong>der</strong> Studiengang darauf ausgelegt ist, die Studierenden <strong>für</strong> das Management<br />

zu qualifizieren. Konkrete Managementtechniken (z. B. Analyse, Problemlösung, Bewertung<br />

Kreativitätstechniken) werden auch im Rahmen <strong>der</strong> Präsenzveranstaltungsworkshops eingeübt<br />

und reflektiert. Bestandteil <strong>der</strong> Managementtechniken ist auch die Methodenkompetenz.<br />

Soziales Verhalten, kooperative Elemente und Führungskompetenzen werden insbeson<strong>der</strong>e<br />

in den Präsenzveranstaltungen geför<strong>der</strong>t. Neben klassischen Workshops und Diskussionsrunden<br />

erhalten die Teilnehmenden u.a. durch das Vorstellen von in Kleingruppen erarbeiteten<br />

Präsentationen ein aktives Training. Während dieser Veranstaltung haben die Studierenden<br />

explizit die Möglichkeit, ihr Kommunikationsverhalten und ihre Rhetorik zu trainieren und<br />

qualifiziertes Feedback diesbezüglich zu erhalten.<br />

Der beson<strong>der</strong>en Bedeutung des Konfliktmanagements wird innerhalb <strong>der</strong> Kick-Off-<br />

Präsenzveranstaltung dadurch Rechnung getragen, dass diesem Thema ein eigenes Seminar<br />

gewidmet ist. Durch die große Komplexität von Unternehmen und Verwaltungen wachsen<br />

persönliche, sachliche, organisatorische und professionelle Spannungsfel<strong>der</strong>. Das Studium<br />

soll die Studierenden befähigen, unnötigen Konflikten vorzubeugen und konstruktive<br />

Konflikte zu nutzen. Um die Chancen von Konflikten nutzen zu können, werden ausgewählte<br />

Strategien und handlungsorientierte Methoden zur gewinnorientierten Konfliktlösung, die von<br />

emotionaler Kompetenz bis zu Handlungsmöglichkeiten bei Mobbing reichen, vermittelt.<br />

Darstellung und Bewertung im Einzelnen<br />

© <strong>FIBAA</strong>-Akkreditierungsbericht Seite 31

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