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Schüler/innen Unsere Autor/innen HTLer/innen on Tour Nicole Kreuzhuber „Die Jungen fahren eh nur nach Mallorca, trinken zu viel Alkohol und schleppen Mädchen ab.“ Tja, das denkt vielleicht so mancher. Viele HTLer/innen haben ihre Ferien aber auch anders verbracht. Lena Kühleitner Anna Priewasser Claudia Raschhofer Fabian Scheipel Konstantin Korntner Bosnien Nach zwölf anstrengenden sehr-heiß-dannsehr-kalt-Busfahrstunden ohne Schlaf war die Endstation Tuzla! Eine Tasse bosnischen Kaffee zum Sonnenaufgang im 15. Stock mit Aussicht auf die Stadt – auf jeden Fall ein guter Start in ein Land, dessen Sprache man nicht mal ansatzweise beherrscht. Bei mindestens 15 Grad zuviel schlendern wir durch die Stadt und werfen den einen oder anderen Blick auf die Preislisten der Cafés und auf die Kleiderständer am Straßenrand, immer den Geruch von Burek in der Nase. Die Ampeln sind wirklich überflüssig, die Mopedfahrer, die noch nie im Leben einen Helm gesehen haben, dafür umso auffälliger. Raus aus der Großstadt – rein ins kleine Dörfchen, das im Sommer mehr von Ausländern, hauptsächlich Österreichern, bewohnt ist als von Einheimischen. Straßen bestehen praktisch nur aus Schlaglöchern, weit größer als die Melonen, die an jeder Ecke verkauft werden. Jeden Morgen geweckt vom Gebetsruf des Muezzins geht man gemütlich, von seiner wachsenden Koffeinsucht getrieben, in eines der zahlreichen Cafés, die in diesem Lande äußerst billigen und guten Kaffee bieten. Eine Zigeunerin sagt eine schöne Zukunft voraus, dann kann man getrost Folklore tanzen gehen. Eine Menschenmasse – ein Rhythmus – ein Sportplatz – ein Abend. Zu schnell vergehen die Tage mit sprachlichen Missverständnissen und schon sitzt man im Bus Richtung Heimat – mit vielen Erinnerungen, Kaffee und Paprika im Gepäck und bosnischer Volksmusik in den Ohren. Anna Priewasser Barcelona Morgenflug. Aufstehen um 4 Uhr. Departure: 6:25 Uhr. Im Cockpit erwartet uns mein Bruder. Mein Freund und Reisebegleiter Philipp Mairinger darf den Flug daher am so genannten Jumpseat, also dem 3. Pilotensitz, genießen. Inklusive Panoramablick auf Italien, die Südküste und den Mont Blanc. Unterkunft finden wir bei Philipps Schwester, die seit zwei Jahren in Barca lebt und somit einige Geheimtipps für uns parat hält. Erster Eindruck: sauber, warm, freundliche Menschen. Die ersten zwei Tage bestehen generell aus einem Besichtigungsmarathon. Sagrada Familia, Park Güell, Casa Mila, das große Aquarium, u. v. m. Eben alles, was man gesehen haben sollte. Am Abend nehmen wir uns den Tipp zu Herzen und tanzen in einem angesagten Electro-Club bis in die späte Nacht 12 | HTL up to date
Schüler/innen Unsere Autor/innen Alexander Neuwirth hinein. Das Relaxen am Strand bei angenehmen Luft- und Wassertemperaturen haben wir uns dann wirklich verdient. Der Höhepunkt in Sachen Nachtleben folgt am letzten Abend. Das sogenannte „Nasty Monday“: zwei DJs, die Elektro und Rock mischen und bei selten erlebter Stimmung in einem zur Disko umgebautem Theater auflegen. Der absolute Wahnsinn! Für Schlaf bleibt da keine Zeit mehr, da wir in den Morgenstunden zum Airport aufbrechen müssen. Ich kann einen Trip nach Barcelona nur wärmstens empfehlen. Geniale Stadt! Ich komme wieder! Alexander Neuwirth Rom Rom: drei Tage Extrem-Sightseeing nach dem Motto „Das muss man gesehen haben!“ – Foto – klick! – und weiter – wie die Japaner! Geschwitzt wie sonst den ganzen Sommer nicht – dabei lernt man die Klimaanlagen in der Ewigen Stadt lieben. Unpünktliche Busse brettern über das holprige Steinpflaster – das marode Kolosseum und das Forum Romanum haben viele Jahrhunderte gewartet, da kommt es auf eine halbe Stunde mehr oder weniger auch nicht mehr an. Frage: Ist eine Mini-Flasche eisgekühltes Wasser vier Euro wert? Prompte Antwort aus einem vertrockneten Rachen: Ja! Gigantisch der Trevi-Brunnen, wo die Carabinieri schon pfeifen, wenn man auch nur einen Finger in das plätschernde, kühle Nass stecken will. Die Münze fürs Glück fliegt trotzdem in hohem Bogen hinein. Geschniegelt und gestriegelt serviert der Cameriere in noch viel höherem Bogen schmackhafte Pizza und Pasta am Abend im Altstadtviertel Trastevere, wo die Welt noch in Ordnung zu sein scheint. Leider verhindert das eingerostete Italienisch das Scherzen mit ihm. Die Zeit scheint wie im Fluge zu vergehen, schon vor der Heimreise war klar: Rom ist eine Reise wert! Stefan Gruber Stefan Gruber David Raab Michael Kaml Dorothea Bohuch HTL up to date | 13
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