Mai 2013 - Falkensee - Falkenseer Stadtjournal
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Stadtgeschehen<br />
„Elfenzauber“ wurde im Fotoatelier von Linda Köhler-Sandring<br />
(links) an der Brandenburgstraße verbreitet, wo sich Fotografie<br />
und Grafik in einer Koproduktion auf märchenhafte Weise verwoben<br />
haben. Die Fotografien von Kindern oder auch Naturaufnahmen<br />
hat die Trickfilmzeichnerin Anke Kohlhaase mit ihren Elfen<br />
bereichert. „Das Projekt Elfenzauber wächst Bild um Bild“, erzählte<br />
die Fotografin Linda Köhler-Sandring, „die Kinder freuen sich<br />
und namentlich die Mädchen sind verzaubert“.<br />
Bei Ludvig Glazer-Naudé, bekannt vor allem durch seine<br />
Titelbilder für „Der Spiegel“ und „Die Zeit“, konnten die Besucher<br />
im jüngst erschienenen Buch „Mein großer Märchenschatz“<br />
blättern. Inzwischen arbeitet der Wahl-<strong>Falkensee</strong>r<br />
und gebürtige Slowene bereits an einem neuen Auftrag<br />
– er wird eine Bibelausgabe mit 365 Blättern illustrieren.<br />
Die biblischen Bilder werden als digitale Pastell- und<br />
Acrylmalerei entstehen und sie werden – nur so viel darf<br />
verraten werden – in dem von dem Illustrator bevorzugten<br />
Stil des magischen oder phantastischen Realismus ausgeführt.<br />
Bemerkenswertes gab es auch in der Werkstatt hinter<br />
dem einstigen Direktorenhaus an der Hertzstraße<br />
zu entdecken. Gerhard Guse, der eine Reihe neuer<br />
Landschaftsaquarelle ausstellte, deren Motive er im<br />
Park Sanssouci, in Märkisch-Oderland und in Mecklenburg<br />
gefunden hatte, wartete auch mit einer Überraschung<br />
auf. Erstmals hatte er sich – mit Unterstützung<br />
der Finkenkruger Keramikerin Christel Koch –<br />
an das Modellieren gewagt. Entstanden sind dabei<br />
wunderschöne dekorative Keramiken aus sichtbar<br />
verschiedenen Tonsorten oder überzogen mit einer<br />
Metallic-Glasur.<br />
Gleich nebenan präsentierte der Kommunikationsdesigner<br />
Egbert Neubauer seine Reportage- und Porträtfotografie<br />
unter dem Motto „Liebenswertes Havelland“.<br />
Sympathisch, freundlich, engagiert und begeistert<br />
kommen die Menschen auf diesen Fotos daher.<br />
„Diese liebenswerten Menschen, die sind einfach da,<br />
wenn man ins Havelland kommt“, freute sich der gebürtige<br />
Vogtländer Egbert Neubauer. „Wenn man sie<br />
finden will, dann findet man sie.“<br />
Mit ihrem fröhlichen Lächeln begrüßte Heide<br />
Kerwien schon zum zwölften Mal ihre Gäste<br />
auf dem Künstlerhof an der Pestalozzistraße.<br />
Die Bildhauerin, die ihr Fach als Meisterschülerin<br />
in Florenz lernte, hatte neben ihren<br />
Bronzeplastiken auch eine Schar fröhlicher<br />
Keramikfiguren ausgestellt. Wie stets waren<br />
auch Spandauer Künstlerfreunde zu Gast –<br />
in diesem Jahr zeigte Anke Fischbeck ihre<br />
Aquarelle und Reinhard Parneutz-Walenda<br />
seine syrrealistischen Bilder.<br />
FALKENSEER STADT - JOURNAL 5/<strong>2013</strong><br />
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