RHEINISCHER TURNERBUND E.V. 2013 - RTB
RHEINISCHER TURNERBUND E.V. 2013 - RTB
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<strong>RHEINISCHER</strong> <strong>TURNERBUND</strong> E.V.<br />
Der Rheinische Turnerbund ist ein Landesturnverband im DTB.<br />
12<br />
<strong>2013</strong>
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Thema<br />
Inhalt<br />
3<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong><br />
Titelbild: Frühzeitig motorische Fertigkeiten<br />
zu schulen, ist von<br />
herausragender Bedeutung.<br />
Foto:<br />
Claudia Pauli.<br />
Thema 3<br />
Gruppenfoto der Delegierten von <strong>RTB</strong> und WTB. Fotos: Claudia Pauli.<br />
Turnen in NRW beim<br />
Deutschen Turntag<br />
gut vertreten<br />
Zusammen mehr als 30 Delegierte aus<br />
dem Rheinischen Turnerbund (<strong>RTB</strong>) und<br />
aus dem Westfälischen Turnerbund (WTB)<br />
vertraten beim Deutschen Turntag <strong>2013</strong><br />
am 23. November in Frankfurt am Main<br />
das Turnen in Nordrhein-Westfalen. Dabei<br />
waren die Angehörigen der beiden<br />
Landesturnverbände in Bezug auf den<br />
Großteil der zu treffenden Entscheidungen<br />
einer Meinung<br />
Trotz einer sehr umfangreichen Tagesordnung,<br />
die zudem mehrere Themen beinhaltete,<br />
die ausgiebige Diskussionen hervorriefen,<br />
verlief der Parlamentarische Teil<br />
zügig und insgesamt harmonisch.<br />
Rainer Brechtken wiedergewählt<br />
Wie die Wahlen des Präsidiums ergaben,<br />
wird den Deutschen Turner-Bund (DTB)<br />
auch in den kommenden vier Jahren Rainer<br />
Brechtken als Präsident führen. „Ich<br />
bedanke mich recht herzlich für das ausgesprochene<br />
Vertrauen. Lasst uns jetzt gemeinsam<br />
unsere Probleme lösen!“, meinte<br />
der 68-Jährige, der seit 2000 als Chef des<br />
zweitgrößten Spitzenverbandes im Deutschen<br />
Olympischen Sportbund (DOSB)<br />
fungiert. Der frühere Präsident des Schwäbischen<br />
Turnerbundes (STB) spielte damit<br />
insbesondere auf die schwierige finanzielle<br />
Lage des 22 Landesturnverbände vereinenden<br />
DTB an (vgl. Artikel auf S. 5-7).<br />
Mitgliedsbeiträge für<br />
2015/2016 festgesetzt<br />
Zuvor hatten die Delegierten bei 49 Gegenstimmen<br />
– darunter jene der <strong>RTB</strong>-<br />
Vertreter – und drei Enthaltungen den<br />
Antrag des DTB-Präsidiums zur Festlegung<br />
der Mitgliedsbeiträge in den Jahren 2015<br />
und 2016 angenommen, wonach der <strong>RTB</strong><br />
je 1.000 Personen 700,- € pro Jahr an den<br />
DTB zahlen muss.<br />
<strong>RTB</strong>-Forum 5, 25<br />
Treffen der ehemaligen Präsidenten<br />
der Landesturnverbände ...................... 5<br />
RTZ 2014 mit zehn Ausgaben ............ 7<br />
Jubiläumssymposium<br />
„Sportgeschichte vernetzt“ .................. 8<br />
Archiv in der TVW-Geschäftsstelle<br />
offiziell eröffnet ..................................... 10<br />
100pro-TurnCamps .............................. 11<br />
1. Gleichstellungspolitischer<br />
Sportkongress des DOSB .................... 25<br />
8. Frauen-Vollversammlung<br />
des DOSB ................................................ 27<br />
„Klartext Spitzensport“ ....................... 28<br />
Aus den Fachbereichen 12<br />
Rhönradturnen ...................................... 12<br />
Trampolinturnen ................................... 13<br />
Korfball .................................................... 13<br />
Gerätturnen ............................................ 14<br />
Qualifizierung 14<br />
Nachrichten<br />
Turnverbände/-gaue 16<br />
Bücher 24, 30<br />
Kompetenzorientierung im Sportunterricht<br />
an Grundschulen .............. 24<br />
Das Web-Adressbuch<br />
für Deutschland 2014 ......................... 30<br />
RTJ 29<br />
Vielfältige Aktionen ............................. 29<br />
Herbstfreizeit<br />
„Sport meets Musical“ ........................ 29<br />
Personalia 31<br />
Geburtstage im Januar & Februar ... 31<br />
Der <strong>RTB</strong> stellte beim Deutschen Turntag <strong>2013</strong> 20 Delegierte.<br />
Impressum 4<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong>
4 Thema Impressum<br />
Aus Sicht von <strong>RTB</strong>-Präsident Wolfgang<br />
Wirtz gestaltet sich die Berechnung der<br />
Beiträge insofern problematisch, als dass<br />
dieser die Mitgliederzahlen der Landesturnverbände<br />
aus dem Jahr 2011 (Stichtag:<br />
01.01.2012) zugrunde gelegt werden.<br />
„<strong>2013</strong> hat der <strong>RTB</strong> weniger Mitglieder – vor<br />
allem deshalb, weil Vereine nicht korrekt<br />
melden. Für den <strong>RTB</strong> ändern sich aber die<br />
an den DTB abzuführenden Beiträge nicht“,<br />
erläuterte Wolfgang Wirtz. Er fügte hinzu:<br />
„Eine vorausschauende Etatplanung wird<br />
damit schwierig bzw. ist kaum möglich.<br />
Sollten die Mitgliederzahlen im <strong>RTB</strong> weiter<br />
sinken, verschärft sich dieses Problem.“<br />
Ehrenmitglieder ernannt<br />
Anpassungen der Satzung des DTB, die<br />
Beschlussfassung über den Finanzrahmenplan<br />
2014/2015, Berichte (u. a. des<br />
Präsidenten), Hinweise auf Veranstaltungen<br />
(u. a. auf die Gymnastik-WM 2015 in<br />
Stuttgart), Ehrungen (u. a. der bisherigen<br />
Vizepräsidentinnen Rosemarie Napp und<br />
Sybille Richter zu Ehrenmitgliedern) sowie<br />
Zusammen mehr als 340 Delegierte aus 22 Landesturnverbänden<br />
nahmen am Deutschen Turntag<br />
<strong>2013</strong> des DTB teil.<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong><br />
ein interessanter Vortrag, der sich an das<br />
Motto der Zusammenkunft – „Turner-Bund<br />
– aktiv für die Zukunft unserer Vereine!“ –<br />
anlehnte, waren darüber hinaus Bestandteile<br />
des Deutschen Turntags <strong>2013</strong>.<br />
Die Wahlen zum DTB-Präsidium <strong>2013</strong>-<br />
2017 brachten folgendes Ergebnis:<br />
• Präsident:<br />
Rainer Brechtken (Wiederwahl)<br />
• Vizepräsident Verbandsentwicklung<br />
und Bildung:<br />
Dr. Patrick Siegfried (neu im Präsidium)<br />
• Vizepräsidentin Gesellschaftspolitik:<br />
Prof. Dr. Annette Hofmann<br />
(Wiederwahl)<br />
• Vizepräsident Finanzen<br />
und Verwaltung:<br />
Alfred Metzger (zuvor kommissarisch)<br />
• Vizepräsident Sport:<br />
Dr. Ulf Strijowski (neu)<br />
• Vizepräsident<br />
Olympischer Spitzensport:<br />
Sylvio Kroll (neu)<br />
• Vizepräsident Allgemeines Turnen:<br />
Prof. Dr. Walter Brehm (Wiederwahl)<br />
• Vizepräsidentin Frauen, Gleichstellung<br />
und Personalentwicklung:<br />
Prof. Dr. Maike Tietjens (Wiederwahl).<br />
Dem DTB-Präsidium gehören ferner Kerstin<br />
Holze (Vorsitzende der Deutschen<br />
Turnerjugend), Hans-Peter Wullenweber<br />
(Generalsekretär; mit beratender Stimme)<br />
und Frank Ebel (Sprecher der Landesturnverbände)<br />
an.<br />
Claudia Pauli<br />
Das neue DTB-Präsidium. V.l.: Dr. Patrick Siegfried, Hans-Peter Wullenweber, Prof. Dr. Maike Tietjens, Alfred<br />
Metzger, Kerstin Holze, Ulf Strijowski, Prof. Dr. Annette Hofmann, Rainer Brechtken, Prof. Dr. Walter<br />
Brehm, Frank Ebel. Es fehlt krankheitsbedingt: Sylvio Kroll.<br />
Impressum<br />
Rheinische Turnzeitung<br />
66. Jahrgang / ISSN 0723-4260<br />
Herausgeber<br />
Rheinischer Turnerbund e.V.<br />
Paffrather Straße 133<br />
51465 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 02202-2003-0<br />
Telefax: 02202-2003-90<br />
E-Mail: presse@rtb.de<br />
Schriftleitung und verantwortlich<br />
für die Herausgabe: Bernd Seibert<br />
Die Rheinische Turnzeitung erscheint derzeit<br />
11 x im Jahr in der ersten Woche des<br />
Monats.<br />
Redaktion<br />
Dr. Claudia Pauli / cp-presse<br />
Telefon: 01 73-4 97 49 80<br />
E-Mail: claudia.pauli@cp-presse.de<br />
oder rtz@rtb.de<br />
Richard Dohmen<br />
Telefon: 02202-2003-21<br />
Telefax 02202-2003-90<br />
E-Mail: rtz@rtb.de<br />
Gestaltung<br />
Dr. Claudia Pauli, Richard Dohmen,<br />
Christian Hüpgen (RASS GmbH & Co. KG)<br />
Es können nur Berichte, Fotos etc. veröffentlicht<br />
werden, die der Redaktion der RTZ<br />
von dem jeweiligen Turnverband/-gau bzw.<br />
Fachbereich zugehen. Die Vereine werden<br />
entsprechend gebeten, ihre Artikel, Bilder<br />
etc. an den jeweiligen Turn verband/-gau<br />
bzw. Fachbereich zu senden. Die Redaktion<br />
behält sich vor, die Einsendungen vor der<br />
Veröffentlichung zu bearbeiten. Für die<br />
Inhalte der Rubriken „Regionale Ausschreibungen“<br />
und „Nachrichten Turnverbände/-<br />
gaue“ sind allein die Turnverbände bzw.<br />
-gaue verantwortlich. Die darin getroffenen<br />
Aussagen müssen nicht der Meinung der<br />
RTZ-Redaktion entsprechen. Nachdruck,<br />
auch auszugsweise, ist erwünscht (mit<br />
Quellenangabe). Um ein Belegexemplar<br />
wird gebeten.<br />
Redaktionsschluss<br />
10. des Vormonats<br />
Anzeigenleitung<br />
Richard Dohmen<br />
Telefon: 02202-2003-0<br />
Telefax: 02202-2003-90<br />
E-Mail: presse@rtb.de<br />
Media-Daten vom 1. Oktober <strong>2013</strong>.<br />
Abonnement<br />
Die Abonnementverwaltung liegt beim<br />
<strong>RTB</strong>. Bestellungen und Abmeldungen sind<br />
an den <strong>RTB</strong> zu richten.<br />
Die Jahresbezugsgebühr beträgt 27,– E inkl.<br />
Porto und Mehrwertsteuer. Der Abonnementvertrag<br />
ist auf unbestimmte Zeit geschlossen,<br />
falls nicht ausdrücklich anders<br />
vereinbart.<br />
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Höffenstraße 20-22<br />
51469 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 02202-2 99 49-0<br />
Telefax: 02202-2 99 49-27<br />
E-Mail: info@rass.de
<strong>RTB</strong>-Forum<br />
5<br />
Die ehemaligen LTV-Präsidenten und ihre Begleitungen beim Empfang im historischen Rathaus von Bergisch Gladbach. Foto: privat.<br />
Treffen der ehemaligen Präsidenten<br />
der Landesturnverbände<br />
Interessant in<br />
vielerlei Hinsicht<br />
Seit nunmehr schon zehn Jahren treffen<br />
sich die ehemaligen Präsidenten der Landesturnverbände<br />
(LTV) einmal jährlich, um<br />
den Kontakt mit den früheren Weggefährten<br />
zu pflegen, aktuelle Themen aus dem<br />
Bereich des Turnens zu diskutieren und<br />
gemeinsam „kulturelle und kulinarische<br />
Die ehemaligen <strong>RTB</strong>-Präsidenten Cilly Knaust<br />
(vorne links), Dr. Manfred Rasim (vorne rechts)<br />
und Hans-Jürgen Zacharias mit Ingrid Koshofer.<br />
Foto: privat.<br />
V.l.: Rainer Brechtken, Wolfgang Wirtz.<br />
Foto: Claudia Pauli.<br />
Erlebnisse“ zu verzeichnen. Initiiert wurde<br />
das Treffen vom früheren Präsidenten<br />
des Sächsischen Turn-Verbandes (STV), Dr.<br />
Harry Schwarz. <strong>2013</strong> lud Hans-Jürgen Zacharias,<br />
der von 2002 bis 2012 als Präsident<br />
des Rheinischen Turnerbundes (<strong>RTB</strong>)<br />
fungierte, seine ehemaligen Kollegen bzw.<br />
seine Vorgänger ins Rheinland ein.<br />
Immerhin elf ehemalige Präsidenten der<br />
Landesturnverbände waren – vielfach in<br />
Begleitung – der Einladung des heutigen<br />
<strong>RTB</strong>-Ehrenpräsidenten gefolgt und<br />
freuten sich über ein Wiedersehen mit<br />
den Turnfreunden aus anderen Regionen<br />
Deutschlands. Den <strong>RTB</strong> vertraten neben<br />
Hans-Jürgen Zacharias Cilly Knaust (Präsidentin<br />
von 1990 bis 1996; heute <strong>RTB</strong>-<br />
Ehrenpräsidentin) und Dr. Manfred Rasim<br />
(Präsident von 1998 bis 2002).<br />
Gerne hätten noch mehr frühere Funktionsträger<br />
dem Treffen, das vom 18. bis<br />
zum 20. Oktober <strong>2013</strong> in der Rheinischen<br />
Landesturnschule (LTS) stattfand, beigewohnt.<br />
Sie mussten an dem Wochenende<br />
jedoch aus verschiedenen Gründen auf<br />
eine Reise nach Bergisch Gladbach verzichten.<br />
Hans-Jürgen Zacharias hatte für seine<br />
Gäste ein abwechslungsreiches Programm<br />
zusammengestellt: Nach einer Begrüßung<br />
im Kongresszentrum der LTS am Freitagnachmittag<br />
empfing Ingrid Koshofer, die 1.<br />
Stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt<br />
Bergisch Gladbach, die Gruppe im historischen<br />
Rathaus von Bergisch Gladbach und<br />
erläuterte den Anwesenden, dass die Region<br />
„Bergisches Land“ nach dem Grafen<br />
von Berg und seinem Herzogtum (vgl. Info-Kasten)<br />
benannt wurde. Anschließend<br />
nahmen die Sportbegeisterten in einem<br />
Brauhaus in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
des Rathauses gemeinsam ein Abendessen<br />
ein und ließen den Anreisetag bei angeregten<br />
Gesprächen ausklingen.<br />
DTB-Präsident Rainer Brechtken zu Gast<br />
Für den Samstag hatte Hans-Jürgen Zacharias<br />
für die ehemaligen Präsidenten<br />
eine Führung durch den Altenberger Dom<br />
organisiert – Orgelspiel inklusive. Danach<br />
ließen sich die Gäste in einem für die Region<br />
typischen Hotel die „Bergische Kaffeetafel“<br />
schmecken (vgl. Info-Kasten). Wieder<br />
in Bergisch Gladbach angekommen,<br />
konnten die Turnfreunde einige Stunden<br />
frei gestalten.<br />
Ab 17.00 Uhr wartete ein weiterer Höhepunkt<br />
auf die ehemaligen Funktionsträger:<br />
Rainer Brechtken, der Präsident des Deutschen<br />
Turner-Bundes (DTB) und einstige<br />
Präsident des Schwäbischen Turnerbundes<br />
(STB), informierte die ehemaligen LTV-Präsidenten<br />
über aktuelle Entwicklungen im DTB<br />
und beantwortete Fragen der interessierten<br />
Zuhörer. Unter ihnen weilte auch der seit Ok-<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong>
6 <strong>RTB</strong>-Forum<br />
V.l.: Hans-Jürgen Zacharias, Rainer Brechtken, Dr. Manfred Rasim, Wolfgang Wirtz. Foto: Claudia Pauli.<br />
tober 2012 amtierende <strong>RTB</strong>-Präsident Wolfgang<br />
Wirtz, der die Gruppe anschließend im<br />
Namen des <strong>RTB</strong> zum Abendessen einlud.<br />
„Ich freue mich, dass Rainer Brechtken trotz<br />
vieler Verpflichtungen den Weg zu uns gefunden<br />
hat“, dankte Hans-Jürgen Zacharias<br />
dem DTB-Chef für sein Kommen. Wenige<br />
Stunden zuvor hatte der Sprecher der Spitzenverbände<br />
im Deutschen Olympischen<br />
Sportbund (DOSB) noch in der badenwürttembergischen<br />
Landeshauptstadt am<br />
Stuttgarter Sportkongress teilgenommen.<br />
So berichtete Rainer Brechtken z. B. über<br />
die Suche nach einem Nachfolger für den<br />
bisherigen DOSB-Präsidenten Dr. Thomas<br />
Bach, der am 10. September zum Präsidenten<br />
des Internationalen Olympischen<br />
Komitees (IOC) gewählt wurde und im<br />
Zuge dessen sechs Tage später sein Amt<br />
im DOSB niederlegte. Sein Nachfolger<br />
wird am 7. Dezember <strong>2013</strong>, bei der Mitgliederversammlung<br />
des DOSB, gewählt<br />
– zunächst für ein Jahr. Am 19. Oktober<br />
stand noch nicht fest, dass die Spitzenverbände<br />
im DOSB den Landessportbünden<br />
und den Verbänden mit besonderen Aufgaben<br />
Alfons Hörmann, den Präsidenten<br />
des Deutschen Skiverbandes (DSV), als<br />
Kandidaten vorschlugen.<br />
Selbstverständlich berichtete Rainer<br />
Brechtken auch ausführlich über die derzeitige<br />
Situation im DTB, darunter über die<br />
Probleme, die im Zusammenhang mit dem<br />
Neubauprojekt des Verbandes an dessen<br />
Sitz in Frankfurt am Main auftraten: Während<br />
der Errichtung der neuen Gebäude<br />
an der Otto-Fleck-Schneise ging der Generalplaner<br />
Konkurs, was für den DTB nicht<br />
nur in zeitlicher Hinsicht einen Mehraufwand<br />
bedeutete, sondern auch erhöhte<br />
Kosten nach sich zog. Dem DTB fehlen dadurch<br />
aktuell die Rücklagen, die Liquidität<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong><br />
ist entsprechend gering. Um den DTB zu<br />
unterstützen, gaben mehrere Landesturnverbände<br />
dem Dachverband ein Darlehen.<br />
Der <strong>RTB</strong> z. B. nahm dafür extra einen Kredit<br />
auf seine Liegenschaften auf. Die Zinsen<br />
dafür tilgt allerdings der DTB.<br />
Rainer Brechtken hatte allerdings auch Erfreuliches<br />
zu berichten: Demnach gestaltet<br />
sich die Entwicklung im Spitzensport<br />
sehr positiv. Z. B. war der DTB bei den<br />
Olympischen Spielen 2012 in London in<br />
allen Sportarten vertreten: im Gerätturnen<br />
weiblich und männlich, im Trampolinturnen<br />
und in der Rhythmischen Sportgymnastik.<br />
Zugleich wurden fast alle möglichen<br />
Startplätze ausgeschöpft.<br />
Allerdings: „Die nächste Generation ist<br />
nicht so stark“, meinte Rainer Brechtken.<br />
Der DTB-Präsident führt dies auch auf<br />
strukturelle Probleme zurück: „Es gibt relativ<br />
wenige Bundesländer, in denen systematische<br />
Nachwuchsarbeit geleistet wird.“<br />
Fitness und Gymnastik ist nach Aussage<br />
von Rainer Brechtken „nach wie vor unser<br />
zentraler Bereich – auch, was die Mitgliederbindung<br />
betrifft. Dort liegt das Zentrum<br />
für unsere Entwicklung!“. Große Bedeutung<br />
habe zudem der Bereich Kinderturnen.<br />
Eine angeregte Diskussion ergab sich auch<br />
im Zusammenhang mit dem Beitragssystem<br />
für Sportvereine, für das die Landessportbünde<br />
verantwortlich zeichnen.<br />
In Deutschland existieren drei Modelle,<br />
wovon Rainer Brechtken das System, das<br />
in Baden-Württemberg und Baden-Nord<br />
angewendet wird (die Vereine zahlen pro<br />
Mitglied einen festgelegten Betrag, in<br />
dem „alles drin“ ist – einerlei, in welchem<br />
Bereich die Meldung erfolgt), als das optimale<br />
betrachtet. Damit gebe es keine<br />
Diskussionen um die Zugehörigkeit zu<br />
einem bestimmten Fachverband. „Die Binnenkonkurrenz<br />
verschleudert Ressourcen.<br />
Wir müssen uns um die Außenkonkurrenz<br />
kümmern“, spielte der DTB-Präsident auf<br />
Am Treffen der ehemaligen LTV-Präsidenten nahmen<br />
<strong>2013</strong> die folgenden ehemaligen LTV-Chefs teil:<br />
Hans-Jürgen Zacharias<br />
Cilly Knaust<br />
Dr. Manfred Rasim<br />
Ulrich Baumann<br />
Günter Ermisch<br />
Volkmar Framenau<br />
Eduard Friedrich<br />
Wolfgang Gipp<br />
Peter Hanisch<br />
Petra Leirich*<br />
Dr. Harry Schwarz<br />
Franz Selbach<br />
Rheinischer Turnerbund<br />
Rheinischer Turnerbund<br />
Rheinischer Turnerbund<br />
Märkischer Turnerbund Brandenburg<br />
Akademischer Turnbund<br />
Schwäbischer Turnerbund<br />
Landesturnverband Mecklenburg-Vorpommern<br />
Turnverband Mittelrhein<br />
Berliner Turnerbund<br />
Landesturnverband Sachsen-Anhalt<br />
Sächsischer Turn-Verband<br />
Pfälzer Turnerbund<br />
* für ihren kürzlich verstorbenen Ehemann Jürgen Leirich
<strong>RTB</strong>-Forum<br />
7<br />
Rheinische Turnzeitung<br />
Zwei Doppelausgaben<br />
im Jahr 2014<br />
Interessiert verfolgten die Gäste die Ausführungen von Rainer Brechtken. Foto: Claudia Pauli.<br />
Wussten Sie schon ...?<br />
Das Herzogtum von Berg bestand<br />
vom 11. Jahrhundert an bis 1380<br />
als Grafschaft und weiter bis 1806<br />
als Herzogtum Berg, danach noch<br />
wenige Jahre in stark veränderter<br />
Form als Großherzogtum [vgl. Wikipedia<br />
(o.J.): Herzogtum Berg. Zugriff<br />
am 08.11.<strong>2013</strong>]. Herrschaftssitz war<br />
zunächst Altenberg, ab 1133 Schloss<br />
Burg und ab dem späten 14. Jahrhundert<br />
Düsseldorf.<br />
Die besten Wünsche!<br />
die zunehmende Zahl an Angeboten seitens<br />
kommerzieller Akteure insbesondere<br />
im Bereich Fitness und Gesundheit an.<br />
„Wenn es in Deutschland eine ehrliche Bestandserhebung<br />
gäbe, wäre der Deutsche<br />
Turner-Bund größer als der Deutsche Fußball-Bund“,<br />
so Rainer Brechtken. „Aber“,<br />
so der DTB-Präsident, „der DTB muss auch<br />
Dienstleistungen für die Großvereine generieren.<br />
Diesbezüglich gibt es speziell in<br />
Nordrhein-Westfalen gewisse Defizite.“<br />
Wussten Sie schon ...?<br />
Bei der Bergischen Kaffeetafel handelt<br />
es sich um eine Spezialität aus<br />
dem Bergischen Land. Sie beinhaltet<br />
unter anderem Kaffee, Tee oder<br />
heiße Schokolade, frisch gebackene<br />
Waffeln (häufig mit heißen Kirschen<br />
und Sahne), Milchreis mit Zimt und<br />
Zucker, aber auch Herzhaftes wie<br />
Käse und Wurst in Kombination mit<br />
Schwarz- und Bauernbrot.<br />
Claudia Pauli<br />
Die Rheinische Turnzeitung (RTZ)<br />
befindet sich derzeit in einem vielschichtigen<br />
Veränderungsprozess. Im<br />
Zuge dessen wird unter anderem die<br />
Erscheinungsweise des Fachmagazins<br />
modifiziert. Nachdem in diesem<br />
Jahr erstmals seit vielen Jahren elf<br />
Ausgaben produziert wurden, sind<br />
für 2014 zehn Hefte geplant.<br />
Vorgesehen ist eine Doppelausgabe<br />
für die Monate Januar/Februar,<br />
die Anfang Februar erscheint (Redaktionsschluss:<br />
10.01.2014), und<br />
eine Doppelausgabe für die Monate<br />
Juli/August, die Anfang Juli<br />
herauskommt (Redaktionsschluss:<br />
10.06.2014). Entsprechend wird in<br />
den Monaten Januar und August<br />
keine RTZ bei Ihnen im Briefkasten<br />
liegen.<br />
Von den angedachten Veränderungen<br />
konnten bislang nur einige<br />
umgesetzt werden. Die Redaktion<br />
arbeitet jedoch – unter anderem<br />
zusammen mit den Mitgliedern des<br />
<strong>RTB</strong>-Präsidiums und den (weiteren)<br />
Mitarbeitern in der <strong>RTB</strong>-Geschäftsstelle<br />
– intensiv daran, die Entwicklung<br />
des Fachmagazins insgesamt<br />
voranzutreiben, um letztlich die<br />
Attraktivität der RTZ weiter zu erhöhen.<br />
Wir bedanken uns bei Ihnen, liebe<br />
Leserinnen und Leser, für Ihre Treue<br />
und wünschen Ihnen weiterhin eine<br />
angenehme Vorweihnachtszeit!<br />
Die Redaktion der RTZ<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
das Präsidium des Rheinischen Turnerbundes, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
<strong>RTB</strong>-Geschäftsstelle und die Redaktion der RTZ wünschen Ihnen ein gesegnetes, harmonisches<br />
Weihnachtsfest sowie ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2014!<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong>
8 <strong>RTB</strong>-Forum<br />
Die beeindruckende Klosteranlage in Maulbronn. Das Kloster steht seit 1993 auf der von der UNESCO<br />
geführten Liste des Welterbes. Fotos: Claudia Pauli.<br />
Jubiläumssymposium<br />
„Sportgeschichte vernetzt“<br />
Unterlagen für nachfolgende<br />
Generationen<br />
aufbewahren!<br />
„Wir müssen die Mehrheit davon überzeugen,<br />
wie wichtig es ist, Unterlagen für die<br />
Nachwelt zu erhalten!“ – Diese Aufforderung<br />
gehörte im Rahmen des Jubiläumssymposiums<br />
anlässlich des zehnjährigen<br />
Bestehens der Deutschen Arbeitsgemeinschaft<br />
von Sportmuseen, Sportarchiven<br />
und Sportsammlungen e.V. (DAGS) und<br />
des 20-jährigen Bestehens des Instituts<br />
für Sportgeschichte Baden-Württemberg<br />
e.V. (IfSG) am 24. und 25. Oktober <strong>2013</strong><br />
in Maulbronn zweifelsohne zu den zentralen<br />
Aussagen und wurde – in unterschiedlicher<br />
Form – in allen Vorträgen gemacht.<br />
Dokumente für die Öffentlichkeit<br />
zugänglich machen<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong><br />
So dürfe Archivierung „kein Randphänomen“<br />
sein, wie Dr. Kurt Hochstuhl vom<br />
Staatsarchiv Freiburg in seinem Vortrag<br />
zum Thema „Archive und Museen im Verbund“<br />
bemerkte. Vielmehr gehöre Archivierung<br />
zu den „organisatorischen Pflichten<br />
der im Wesentlichen durch öffentliche Gelder<br />
finanzierten Verbände“. Gleichzeitig sei<br />
es bedeutsam, Unterlagen für die breite<br />
Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Um<br />
die Sicherung des „Kulturguts Sportüberlieferung“<br />
zu optimieren, sei eine Abstimmung<br />
zwischen verschiedenen Archiven<br />
sinnvoll, so Dr. Kurt Hochstuhl. „Langzeitsicherung<br />
gewährleisten“, „Erschließungsergebnisse<br />
online stellen“, „Strategien zur<br />
Archivierung entwickeln“ und „für inhaltliche<br />
Nachhaltigkeit sorgen“ waren weitere<br />
wichtige Stichworte, die der Abteilungsleiter<br />
aufwarf und den rund 100 Tagungsteilnehmern<br />
ausführlich erläuterte. Angemeldet<br />
hatten sich für das Symposium mit dem<br />
Titel „Sportgeschichte vernetzt“ unter anderem<br />
Vertreter von Sportverbänden und<br />
-vereinen, von Archiven und Museen, von<br />
Instituten, die sich mit dem Thema Sportgeschichte<br />
befassen, und von Ministerien.<br />
DTB erhält Unterstützung von der DAGS<br />
Rainer Brechtken, der Präsident des Deutschen<br />
Turner-Bundes (DTB), gab sich in<br />
seinem Vortrag zum Thema „(Sport-)Geschichte<br />
für die Zukunft?“ selbstkritisch:<br />
„Der DTB hat in der Frage seiner eigenen<br />
Arbeit, wie er mit den Zeugen der Geschichte<br />
umgeht, erheblichen Nachholbedarf!“<br />
Dabei stelle der Blick in die Geschichte<br />
eine Reflexion dar, die Hinweise<br />
auf die Aktualität gebe, so der Chef des<br />
zweitgrößten Spitzenverbandes im Deutschen<br />
Olympischen Sportbund (DOSB)<br />
nach dem Deutschen Fußball-Bund (DFB).<br />
Lange sei – unabhängig von der Frage<br />
der dafür zur Verfügung stehenden Ressourcen<br />
– die in Zusammenhang mit der<br />
Geschichte der Turnbewegung stehende<br />
Frage nicht geklärt gewesen „Wo wollen<br />
wir hin?“. Nun versuche sich der DTB zu<br />
systematisieren, so Rainer Brechtken. Unterstützung<br />
erfährt er dabei künftig von<br />
der DAGS, die ab 2014 dabei hilft, den<br />
großen Bestand zu sichten und gemeinsam<br />
mit den Verantwortlichen im DTB zu<br />
überlegen: „Wohin damit?“.<br />
200 Jahre Geschichte seien eine „große<br />
Aufgabe“, meinte Rainer Brechtken und<br />
nahm damit Bezug auf die Gründung<br />
des ersten Turnplatzes, die im Jahr 1811<br />
auf der Berliner Hasenheide von Friedrich<br />
Ludwig „Turnvater“ Jahn vorgenommen<br />
wurde. „In anderen Ländern ist Sport stark<br />
schulisch bzw. kommerziell geprägt. Die<br />
Entwicklung des Sportsystems in Deutschland<br />
ist sehr spezifisch“, so Rainer Brechtken.<br />
Daher habe der DTB auch eine besondere<br />
Verpflichtung, sich mit der Geschichte<br />
zu befassen. „Der Umgang mit der Ganztagsschule<br />
wird eine entscheidende Rolle<br />
spielen im Hinblick auf die Entwicklung<br />
unseres Sportsystems“ prophezeite der<br />
DTB-Präsident vor diesem Hintergrund.<br />
Demnach sei im Falle einer angelsächsischen<br />
Entwicklung ein Verlust an Bindewirkung<br />
an den Verein wahrscheinlich.<br />
Wie Rainer Brechtken erläuterte, beschäftigten<br />
sich im DTB bislang nur wenige<br />
Personen mit dem Archiv, es wurden keine<br />
grundsätzlichen Strukturen geschaffen.<br />
Oftmals seien wichtige Dokumente<br />
„relativ zufällig“ gesammelt worden. „Gerade<br />
ein Verband wie der DTB mit seiner<br />
200-jährigen Geschichte erfüllt im Augenblick<br />
seine Aufgaben noch nicht adäquat“,<br />
so der Sprecher der Spitzenverbände im<br />
DOSB. Dabei sei der Blick in die Geschichte<br />
immer auch ein Blick in die Gegenwart,<br />
meinte Rainer Brechtken.<br />
Wichtig sei es auch, Materialien aus verschiedenen<br />
Quellen zusammenzuführen,<br />
um sie Dritten zugänglich zu machen, die<br />
sich nicht mit den einzelnen Archiven befassen<br />
können. „Das macht z. B. die Friedrich-Ludwig-Jahn-Gesellschaft<br />
sehr gut“,<br />
lobte Rainer Brechtken unter anderem<br />
deren Präsident Hansgeorg Kling sowie<br />
den Vizepräsidenten Dr. Josef Ulfkotte, die<br />
ebenfalls an dem Symposium teilnahmen.<br />
„Ich bin sehr entschieden dafür, dass man<br />
Dinge, die einen gewissen Wert haben,<br />
auch Dritten überlässt. Das ist die sicherste<br />
Methode, um Dinge zu sichern“, meinte<br />
Rainer Brechtken. Denn möglicherweise<br />
hänge die Beschäftigung mit dem Archivwesen<br />
auch von der jeweiligen Generation<br />
bzw. von bestimmten Funktionsträgern und<br />
deren Bewusstsein für Geschichte ab. Um<br />
zu verhindern, dass z. B. zu einem späteren<br />
Zeitpunkt Unterlagen weggeworfen würden,<br />
sollten die Verbände Partnerschaften<br />
zur Sicherung suchen: Institute, Museen<br />
etc. Diese könnten auch dabei helfen zu<br />
DTB-Präsident Rainer Brechtken.
<strong>RTB</strong>-Forum<br />
9<br />
unterscheiden, was wichtig und was weniger<br />
wichtig ist – gerade bei der Vielzahl an<br />
Dokumenten, die inzwischen existiere.<br />
Der DTB ermutigt in Form verschiedener<br />
Maßnahmen schon seit einiger Zeit die Vereine,<br />
sich mit der Geschichte zu befassen.<br />
So lobt der Dachverband z. B. Preise für besonders<br />
gelungene Festschriften aus und<br />
führt thematisch passende Seminare durch.<br />
Genauso sei ein verstärkter Austausch zwischen<br />
den Verantwortlichen in den einzelnen<br />
Landesturnverbänden von Bedeutung.<br />
Dies setzten bei der Tagung unter anderem<br />
Hans-Günther Fascies vom Westfälisch-Lippischen<br />
Institut für Turn- und<br />
Sportgeschichte, Prof. Dr. Annette Hofmann,<br />
Vizepräsidentin Gesellschaftspolitik<br />
im DTB, Sven Lange, Vizepräsident<br />
Bildung und Kultur im Schwäbischen Turnerbund<br />
(STB), Dr. Claudia Pauli, (komm.)<br />
Vizepräsidentin Gesellschaftspolitik im<br />
Rheinischen Turnerbund (<strong>RTB</strong>), und Beatrix<br />
Dietzsch, Sachbearbeiterin Archive/<br />
Informationsdienste im Landessportbund<br />
Nordrhein-Westfalen (LSB NRW), um, indem<br />
sie in den Pausen intensiv darüber<br />
sprachen, welchen Stellenwert das Thema<br />
„Archivwesen“ in ihrem Wirkungsbereich<br />
hat und welche Aktivitäten diesbezüglich<br />
bereits durchgeführt werden.<br />
Der <strong>RTB</strong> z. B. verfügt über ein sehr umfangreiches<br />
Archiv, dessen Bestand zudem<br />
sehr detailliert erfasst ist und auf der<br />
<strong>RTB</strong>-Homepage unter www.rtb.de (Rubrik<br />
„Weiterführende Links“ im linken Framebereich)<br />
eingesehen kann. Wie Klaus Bauer,<br />
der von 2004 bis Herbst <strong>2013</strong> für das<br />
<strong>RTB</strong>-Archiv verantwortlich zeichnete (vgl.<br />
Artikel in der RTZ 11/<strong>2013</strong>), bemerkt, bietet<br />
der <strong>RTB</strong> als einziger Landesturnverband<br />
im DTB den Service, dass seine Archivalien<br />
im Internet im Detail recherchiert werden<br />
können (Hinweis: Ein ausführlicher Artikel<br />
zum <strong>RTB</strong>-Archiv folgt im Jahr 2014).<br />
Prof. Dr. Michael Krüger.<br />
Vernetzung mit staatlichen<br />
Einrichtungen sinnvoll<br />
Prof. Dr. Michael Krüger von der Westfälischen<br />
Wilhelms-Universität Münster wies<br />
in seinem Vortrag zum Thema „Erinnerungskultur<br />
und Traditionspflege der Vereine<br />
und Verbände für Turnen und Sport in<br />
Deutschland“ darauf hin, dass Turnen und<br />
Sport ein großes Feld für Erinnerungen bieten.<br />
Dabei seien diese stets subjektiv: „Nur<br />
die Bewertung von Erinnerungen kann<br />
richtig bzw. falsch sein, nicht jedoch die<br />
Erinnerung an sich“, so Prof. Dr. Michael<br />
Krüger. Genauso könnten persönliche und<br />
kollektive deckungsgleich sein, dies müsste<br />
jedoch nicht zutreffen. Wie der Wissenschaftler<br />
betonte, verfügten die wenigsten<br />
Verbände über ein systematisch geführtes<br />
Archiv. Sie hätten in erster Linie Statistiken<br />
über Wettkämpfe sowie Unterlagen,<br />
die z. B. aus rechtlichen Gründen relevant<br />
sind und die für Festschriften, Ausstellungen<br />
etc. vorgehalten würden, gesammelt.<br />
Staatliche Archive hingegen seien<br />
durch bestimmte Regeln systematisiert.<br />
„Wir müssen dringend Maßnahmen zur<br />
Verbesserung von Erinnerungskultur und<br />
Traditionspflege von Vereinen und Verbänden<br />
ergreifen, um Forschung betreiben zu<br />
können“, folgerte Prof. Dr. Michael Krüger.<br />
Traditionspflege meint dabei die bewusste<br />
Pflege der Geschichte z. B. eines Vereins<br />
– mit dem Ziel, eine gemeinsame Identität<br />
einer Gruppe zu stärken. Der Verein<br />
verfügt demnach über identitätsbildendes<br />
Potenzial, die Erinnerungskultur sei „auch<br />
Ausdruck der Lebendigkeit eines Vereins“.<br />
Seiner Einschätzung nach sind Vereine<br />
und Verbände „dringend auf Vernetzung<br />
mit staatlichen Einrichtungen angewiesen,<br />
das geht nicht alleine“.<br />
1,5 laufende km Altakten<br />
Unter der Überschrift „Dokumentenmanagement<br />
des DOSB auf neuen Wegen“<br />
berichtete Ulrich Schulze Forsthövel vom<br />
DOSB, dass der Dachverband der zusammen<br />
34 olympischen Spitzenverbände, der<br />
28 nichtolympischen Spitzenverbände, der<br />
16 Landessportbünde und der 20 Sportverbände<br />
mit besonderen Aufgaben vor vier<br />
Jahren beschlossen habe, „sich intensiver<br />
um die Altakten zu kümmern“. Zusammen<br />
mit seinen Vorgängerorganisationen –<br />
dem Deutschen Olympischen Sportbund<br />
(DSB) und dem Nationalen Olympischen<br />
Komitee für Deutschland (NOK), die im<br />
Jahr 2006 fusionierten und zum DOSB<br />
wurden – habe der DOSB eine „gut 60-jährige<br />
Vergangenheit“, so Ulrich Schulze<br />
Forsthövel. Diese sei durch zwei Zäsuren<br />
geprägt: durch die Wiedervereinigung und<br />
eben durch die Fusion von DSB und NOK.<br />
Er nannte beeindruckte Zahlen: Die Altakten<br />
des DOSB belaufen sich auf ca. 1,5<br />
laufende Kilometer, hinzu kommen ca.<br />
350 laufende Meter an Publikationen,<br />
die in der DOSB-Bibliothek untergebracht<br />
sind. Durch gute Archivarbeit, d. h. indem<br />
verbandshistorisch relevante Dokumente<br />
für die Alltagsarbeit nutzbar gemacht würden,<br />
sei es möglich, „Fragen von Kollegen<br />
substanziell zu beantworten“, so Ulrich<br />
Schulze Forsthövel.<br />
Dass dies jedoch nicht ganz einfach umzusetzen<br />
ist, machte der DOSB-Mitarbeiter<br />
ebenfalls deutlich: So ist z. B. eine funktionierende<br />
Abgabesystematik der Unterlagen<br />
erforderlich, es müssen Merkmale<br />
zur besseren Auffindbarkeit der einzelnen<br />
Dokumente geschaffen und Probleme wie<br />
Aufbewahrungsfristen und Zugriffsrechte<br />
bedacht werden.<br />
Ulrich Schulze Forsthövel appellierte an<br />
die Anwesenden, einen Aufruf zu starten,<br />
„sich den alten Akten aktiv zuzuwenden<br />
und den ‚Schatz‘ zu heben, den sie in sich<br />
bergen.“ Der DOSB messe dem Thema<br />
eine hohe Bedeutung im eigenen Haus bei<br />
und gebe gerne Hilfestellung bei Fragen<br />
zum Thema Archivarbeit. Interessant war<br />
auch die Aussage Ulrich Schulze Forsthövels,<br />
wonach – trotz zunehmender Digitalisierung<br />
– „wir in absehbarer Zeit nicht<br />
auf papiergebundenes Material verzichten<br />
wollen bzw. können: Viele Dokumente haben<br />
ihre Aufbewahrungsberechtigung!“<br />
Auch dem Vertreter des DOSB war es ein<br />
Anliegen zu betonten, dass die Dokumente<br />
der Öffentlichkeit zugänglich gemacht<br />
werden sollten – z. B. durch Übergabe an<br />
staatliche Archive, um so die „kulturelle<br />
Dimension des Sports“ zu fördern.<br />
Individuelle Handhabung<br />
Zahlreiche weitere interessante Vorträge<br />
waren Bestandteil des Jubiläumssymposiums,<br />
in denen darüber hinaus bedeutsame<br />
Aspekte rund um das Thema Archivwesen<br />
angesprochen wurden. So berichtete z. B.<br />
Stefan Ritter vom Archiv des Deutschen Alpenvereins<br />
(DAV), dass der DAV regelmäßig<br />
Workshops durchführt, in denen Vereinsvertretern,<br />
Angehörigen der verschiedenen<br />
DAV-Sektionen etc. Tipps zur Archivierung<br />
gegeben werden. Zudem ist im Handbuch<br />
des DAV aufgelistet, welche Unterlagen archiviert<br />
werden sollten, wie das Archiv zu<br />
verwalten ist etc. Dabei gelte es stets, sich<br />
am Erreichbaren zu orientieren. Dr. Axel<br />
Burkarth von der Landesstelle für Museumsbetreuung<br />
Baden-Württemberg stellte<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong>
10 <strong>RTB</strong>-Forum<br />
eine deutschlandweite Onlineplattform<br />
für Museumsobjekte aus großen und kleinen<br />
Sammlungen („museum-digital“) vor,<br />
Dr. Klaus Wendel von der Firma Archium<br />
präsentierte den Tagungsteilnehmern „Semantic<br />
Media-Wiki“ als Instrument digitaler<br />
Archivierung.<br />
Die beiden Vorträge verdeutlichten einmal<br />
mehr, wie viele verschiedene Möglichkeiten<br />
der Archivierung allein hinsichtlich des dazu<br />
eingesetzten Programms bestehen. Eine Vereinheitlichung<br />
der Systeme – und genauso<br />
der Systematiken – würde vieles vereinfachen,<br />
darin waren sich die Anwesenden einig.<br />
Doch einen „gemeinsamen Nenner“ zu<br />
finden, gestaltet sich keinesfalls einfach.<br />
Sportgeschichte (leider) ein Randthema<br />
Die Aufgabe, das Jubiläumssymposium mit<br />
einer Zusammenfassung abzuschließen,<br />
kam Martin Ehlers, vom IfSG und Prof. Dr.<br />
Annette Hofmann von der Pädagogischen<br />
Hochschule Ludwigsburg zu. Ziel der Veranstaltung<br />
sei es gewesen, die „Sorgen<br />
und Nöte, die mit der Aufgabenstellung<br />
verbunden sind, auszutauschen, neue Kontakte<br />
herzustellen und zu erfahren, wie<br />
Fragestellungen aus anderen Perspektiven<br />
beleuchtet werden“, so Martin Ehlers. Obwohl<br />
Sport ein Massenphänomen darstelle,<br />
sei Sportgeschichte ein Randthema. Diese<br />
Situation zu verbessern, wäre ebenfalls<br />
mit dem Symposium intendiert worden. Es<br />
habe sich an vielen Stellen gezeigt, dass<br />
sich Archivierung sehr komplex und zeitaufwändig<br />
gestaltet. Aber: „Wie wichtig<br />
und beliebt die Aufarbeitung der deutschen<br />
Sportgeschichte ist, zeigt die Vielzahl<br />
an Museen etc., die zu diesem Thema existiert“,<br />
meinte Prof. Dr. Annette Hofmann.<br />
2014 Workshop in Berlin<br />
Abgerundet wurde das Jubiläumssymposium<br />
durch eine von Maulbronns Bürgermeister<br />
Andreas Felchle vorgenommenen Führung<br />
durch das Kloster Maulbronn, das seit<br />
1993 der von der UNESCO geführten Liste<br />
des Welterbes angehört, dem Besuch einer<br />
Kunstausstellung und einem Festabend mit<br />
Grußworten, einem Festvortrag, Ehrungen<br />
und einer sportlichen Einlage in der Stadthalle<br />
von Maulbronn. Auch einen Ausblick<br />
gaben die Veranstalter des Symposiums bereits:<br />
2014 wird es in Berlin einen Workshop<br />
zum Thema Archivwesen geben – um weitere<br />
Menschen dafür zu sensibilisieren, wie<br />
bedeutsam es ist, bestimmte Unterlagen für<br />
die nächsten Generationen aufzubewahren.<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong><br />
Claudia Pauli<br />
Auch der Turnverband<br />
Wuppertal erhält Dokumente<br />
für die Nachwelt<br />
Archiv in der TVW-<br />
Geschäftsstelle offiziell<br />
eröffnet<br />
Dorothee Hartmann mit Dietmar Bell (r.) und<br />
Klaus Schulz. Fotos: Claudia Pauli.<br />
Ein Mitglied des Rheinischen Turnerbundes<br />
(<strong>RTB</strong>), das dem Archivwesen<br />
eine sehr hohe Bedeutung beimisst,<br />
ist der Turnverband Wuppertal (TVW).<br />
Schon seit vielen Jahren sammeln die<br />
Verantwortlichen unter anderem Urkunden,<br />
Medaillen, Abzeichen, Zeitungsartikel,<br />
Jahrbücher, Festschriften<br />
und Publikationen anderer Art.<br />
Bislang waren die Archivalien im Privathaushalt<br />
von Klaus Schulz, Bereichsleiter<br />
Gesellschaftspolitik im TVW und<br />
federführend mit der Erstellung der<br />
Sammlung befasst, untergebracht. Seit<br />
Anfang November haben Interessierte<br />
die Möglichkeit, die Dokumente in<br />
den Räumen der TVW-Geschäftsstelle<br />
(Friedrich-Engels-Alle 127, 42285<br />
Wuppertal) zu begutachten, dort für<br />
die Erstellung eigener Festschriften zu<br />
recherchieren, sich ggf. Kopien von bestimmten<br />
Unterlagen zu machen und<br />
sich ganz allgemein vom Bestand des<br />
Archivs des Turnverbandes Wuppertal<br />
beeindrucken zu lassen.<br />
Am 9. November <strong>2013</strong> wurde das Archiv<br />
offiziell eröffnet, für das der TVW<br />
eigens weitere Räumlichkeiten anmietete.<br />
In einer ehemaligen Wohnung,<br />
die seit dem Frühjahr <strong>2013</strong> renoviert<br />
und entsprechend umfunktioniert wurde,<br />
finden Freunde des Turnsports nun<br />
Vitrinen und Schränke mit erhaltenswerten<br />
Dokumenten, etliche Bilderrahmen<br />
mit historisch bedeutsamen Fotos<br />
sowie z. B. Ehrenteller vor – dies alles<br />
hervorragend sortiert und ansprechend<br />
präsentiert.<br />
Dorothee Hartmann, die Vorsitzende<br />
der Dachorganisation von 48 Wuppertaler<br />
Sportvereinen mit zusammen<br />
etwa 13.000 Turnern freute sich, zur<br />
Einweihung des Archivs hochrangige<br />
Vertreter aus den Bereichen Sport, Politik<br />
und Verwaltung sowie Vertreter<br />
der Mitgliedsvereine des Turnverbandes<br />
Wuppertal und natürlich zahlreiche<br />
Funktionsträger im TVW begrüßen zu<br />
dürfen.<br />
So gratulierten den Verantwortlichen im<br />
TVW unter anderem Dietmar Bell, MdL,<br />
Manfred Zöllmer, MdB, Peter Hartwig,<br />
der Vorsitzende des Sportausschusses,<br />
Impression aus dem Archiv<br />
(auch nachfolgende Bilder).
<strong>RTB</strong>-Forum<br />
11<br />
Gruppenfoto der Camp-Teilnehmer mit Martina Martini. Fotos: Marc Kollbach.<br />
100pro-TurnCamps<br />
Eindrücke gesammelt<br />
Matthias Nocke, der Dezernent für<br />
Kultur, Schule und Sport, und Peter<br />
Keller, der Leiter des Sport- und Bäderamtes<br />
der Stadt Wuppertal, zur<br />
Eröffnung des Archivs. Alle zeigten<br />
sich angetan von der Sammlung.<br />
Das älteste Dokument, das ihr angehört,<br />
stammt aus dem Jahr 1893.<br />
Als „Highlight“ empfanden viele<br />
Gäste eine Fahrkarte nach Breslau,<br />
mit welcher der ehemalige Besitzer<br />
im Jahr 1938 zum Deutschen Turnund<br />
Sportfest gereist war.<br />
Wie Dorothee Hartmann betonte,<br />
gäbe es das Archiv in der heutigen<br />
Form nicht, wenn sich nicht Klaus<br />
Schulz derart intensiv darum gekümmert<br />
hätte, Archivalien zusammenzutragen,<br />
sie zu sortieren und aufzulisten.<br />
Auf der TVW-Homepage<br />
unter http://turngau-wuppertal.de<br />
(Rubrik „Archiv“) findet sich eine von<br />
ihm erstellte Auflistung des Archiv-<br />
Bestandes.<br />
Während der 100pro-Turncamps, die in<br />
den Herbstferien in der Rheinischen Landesturnschule<br />
(LTS) durchgeführt wurden,<br />
stattete Martina Martini (Regionaldirektorin<br />
Bensberg) von der Kreissparkasse Köln<br />
(KSK) den Kindern und Jugendlichen in<br />
Bergisch Gladbach einen Besuch ab, um<br />
sich vor Ort ein Bild von den Camps zu machen,<br />
die der Rheinische Turnerbund (<strong>RTB</strong>)<br />
seit inzwischen über fünf Jahren organisiert.<br />
Seit diesem Jahr ist die KSK Sponsor und<br />
mit ihrem jungen Angebot „100pro“ Namensgeber<br />
der TurnCamps.<br />
Zugleich konnte Martina Martini vier Turnerinnen<br />
vom TV Bensberg gratulieren, die<br />
über eine Verlosung der KSK jeweils eine<br />
Woche in einem TurnCamp gewonnen<br />
hatten.<br />
Udo Schade, Marc Kollbach<br />
Martina Martini (Mitte) mit den Gewinnerinnen.<br />
Claudia Pauli<br />
Die TurnCamps erfreuen sich seit jeher großer Beliebtheit.<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong>
12 Aus den Fachbereichen<br />
Deutsche Vereinsmannschafts-<br />
Meisterschaft<br />
Bayer Leverkusen<br />
gewinnt Gold<br />
Neben den sportlichen Leistungen stand<br />
bei der Deutschen Vereinsmannschafts-<br />
Meisterschaft (DVMM), die Anfang November<br />
in Würzburg ausgetragen wurde,<br />
ein Jubiläum im Mittelpunkt: Die TG Würzburg<br />
feierte „85 Jahre Rhönradabteilung“,<br />
sie ist damit die älteste Rhönradgruppe<br />
der Welt.<br />
Maximal sechs Vereine qualifizieren sich<br />
für die DVMM. Mit dem TSV Bayer 04 Leverkusen,<br />
der SG Essen Heisingen und dem<br />
TV Bensberg kam somit die Hälfte der<br />
Teilnehmer aus dem Rheinland. Mit dem<br />
SV Neuhof, dem TSV Taunusstein Bleidenstadt<br />
und dem VSK Osterholz-Scharmbeck<br />
präsentierten die <strong>RTB</strong>-Vertreter einen<br />
spannenden Abend. Die TG Würzburg<br />
startete als Gastgeber mit einer Wildcard.<br />
Der TSV Bayer 04 Leverkusen hatte in<br />
Würzburg einen glänzenden Auftritt. Die<br />
Leverkusener sicherten sich mit einer mitreißenden<br />
letzten Musikkür den Titel im<br />
Mannschaftswettbewerb. Die Freude bei<br />
den Aktiven und ihren Trainern war riesig,<br />
zumal sie kurz vor dem Wettkampf noch<br />
den verletzungsbedingten Ausfall ihrer<br />
mehrfachen Weltmeisterin Riccarda Vogel<br />
zu beklagen hatten. Aber Svenja Trepte,<br />
Jana Holtermann, Lara Stolle, die für Riccarda<br />
Vogel ins Team rutschte, und Marcel<br />
Schawo präsentierten großartige Übungen<br />
und griffen erfolgreich nach Gold.<br />
Das Team der SG Essen-Heisingen mit Lea<br />
Köstering, Svea Streckert, Mareike Jochem,<br />
Lisa Rohde und Gina Sibila begeisterte die<br />
zahlreichen Zuschauer ebenfalls mit seinem<br />
Können. Mit ausgefeilten und nahezu perfekt<br />
präsentierten Übungen erturnten sich<br />
die Essener souverän die Bronzemedaille.<br />
Auch die Aktiven des TV Bensberg – Aylin<br />
Peters, Nadine Schneeloch, Nina Malchin<br />
und Constantin Malchin – überzeugten<br />
das Publikum und die Kampfrichter mit<br />
tollen Übungen. Die Vier kamen im Wettstreit<br />
der besten deutschen Rhönrad-Vereine<br />
auf Rang fünf.<br />
Anke Köller, CP<br />
Deutschland-Cup<br />
<strong>RTB</strong>-Auswahl holt fünf Titel<br />
Jugendturnerin Lisa Rohde (TV Bredeney) gewann<br />
den Deutschland-Cup. Fotos: Anke Köller.<br />
Auch Schüler Marek Krings (TSV Bayer 04 Leverkusen)<br />
setzte sich gegen die gesamte Konkurrenz durch.<br />
Der Deutschland-Cup ist das jährliche<br />
Highlight für hunderte Rhönradturner.<br />
182 Teilnehmer aus 15 Landesturnverbänden<br />
hatten sich für diesen 16. Deutschland-Cup<br />
im Jahresverlauf qualifiziert<br />
und nahmen am 9. und 10. November<br />
in Würzburg an den Wettkämpfen der L5<br />
(Schüler), L6 (Jugend) und L7 (Erwachsene)<br />
teil. Der <strong>RTB</strong> war mit 19 Aktiven bei<br />
diesem einzigen Landesklassen-Event auf<br />
nationaler Ebene dabei.<br />
Diese zeigten einmal mehr ausgezeichnete<br />
Leistungen: Die Schüler, Jugendturnerinnen<br />
und Männer holten den Titel<br />
ins Rheinland, die <strong>RTB</strong>-Schüler und die<br />
Frauen überzeugten mit dem Titelgewinn<br />
im Team. Ein rundum tolles Ergebnis für<br />
das Rheinland – dank talentierter und motivierter<br />
Turner und dank sehr guter und<br />
engagierter Trainer und Betreuer!<br />
Bei der Siegerehrung gab es Gold für den TSV Bayer 04 Leverkusen und Bronze für die SG Essen-Heisingen.<br />
Fotos: Anke Köller.<br />
Svenja Trepte (TSV Bayer 04 Leverkusen) bei ihrer<br />
Musikkür.<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong><br />
Nadine Schneeloch (TV Bensberg) bei ihrer<br />
Spiraleübung.<br />
Die Ergebnisse der <strong>RTB</strong>-Vertreter:<br />
Nachwuchs, Mädchen:<br />
8. Selina Stöffler, 12. Zoe Stolle (beide TSV<br />
Bayer 04 Leverkusen), 13. Franziska Wilsch<br />
(Bonner TV), Platz 4 im Team.<br />
Nachwuchs, Jungen:<br />
13. Leon Eschrich, 14. Jan Hemmes (beide<br />
SG Langenfeld), 15. Maurice Pfeifer (Vohwinkeler<br />
STV), Platz 3 im Team.<br />
Schülerinnen:<br />
5. Katja Walder (SG Rot-Weiß Gierath), 10.<br />
Paula Stennes (SG Essen-Heisingen), 12. Leonie<br />
Wilsch (Bonner TV), Platz 3 im Team.
Aus den Fachbereichen<br />
13<br />
Jungen:<br />
1. Marek Krings (TSV Bayer 04 Leverkusen),<br />
6. Yanneck Gabriel, 8. Philipp Remy (beide<br />
SG Essen-Heisingen), Platz 1 im Team.<br />
Jugendturnerinnen:<br />
1. Lisa Rohde (TV Bredeney), 13. Julia<br />
An der Brügge (SG Essen-Heisingen), 18.<br />
Agnes Bothe (TSV Bayer 04 Leverkusen),<br />
Platz 3 im Team.<br />
Frauen (L7, ab 19 Jahre):<br />
2. Alexandra Tschirner, 3. Annika Bonin<br />
(beide TV Bredeney), 8. Michèle Wolter<br />
(Bonner TV), Platz 1 im Team.<br />
Männer:<br />
1. Markus Lang (Stolberger TG).<br />
Ausschreibungen<br />
Rheinlandliga 2014<br />
Anke Köller, CP<br />
Hinweis:<br />
Die Artikel finden Sie in voller Länge<br />
auf der <strong>RTB</strong>-Homepage unter www.<br />
rtb.de (Rubrik „Sportarten“, Unterrubrik<br />
„Rhönradturnen“).<br />
Veranstalter: teilnehmende Vereine<br />
Ausrichter: teilnehmende Vereine<br />
Ort:<br />
N.N.<br />
Termine:<br />
03./04.05.2014, 10./11.05.2014,<br />
17./18.05.2014,<br />
Finale: 24./25.05.2014<br />
Hinweis:<br />
Die endgültige Ausschreibung wird ab<br />
dem 25.01.2014 auf Anfrage verschickt.<br />
Meldungen an:<br />
Simone Pellmann, Obere Dammstr. 40,<br />
42653 Solingen, Tel.: 0212/58419,<br />
E-Mail: s-a-m.pellmann@t-online.de<br />
Meldeschluss der Mannschaften:<br />
31.01.2014<br />
Namentlicher Meldeschluss:<br />
05.04.2014<br />
Simone Pellmann/<br />
Ligabeauftragte<br />
Schülerliga 2014<br />
Veranstalter: <strong>RTB</strong><br />
Ausrichter: teilnehmende Vereine<br />
Ort:<br />
N.N.<br />
Termine:<br />
03./04.05.2014, 10./11.05.2014,<br />
Finale: 25./26.05.2014<br />
Hinweis:<br />
Die vollständige Ausschreibung wird ab<br />
dem 25.01.2014 auf Anfrage verschickt.<br />
Meldungen an:<br />
Simone Pellmann, Obere Dammstr. 40,<br />
42653 Solingen, Tel.: 0212/58419,<br />
E-Mail: s-a-m.pellmann@t-online.de<br />
Meldeschluss der Mannschaften:<br />
31.01.2014<br />
Namentlicher Meldeschluss:<br />
05.04.2014<br />
Simone Pellmann/<br />
Ligabeauftragte<br />
Internationales Jugendturnier<br />
Gute Leistungen<br />
Wertvolle internationale Erfahrungen<br />
sammelten die <strong>RTB</strong>-U16- und <strong>RTB</strong>-U19-<br />
Korfballer bei einem internationalen Jugendturnier<br />
im belgischen Dendermonde,<br />
das am 9. November <strong>2013</strong> stattfand. Zu<br />
Gast waren neben deutschen Teams aus<br />
dem <strong>RTB</strong> und aus dem Westfälischen<br />
Turnerbund (WTB) auch Jugend- und Juniorennationalmannschaften<br />
aus Polen,<br />
Russland und Großbritannien sowie belgische<br />
und niederländische Regio-Auswahlmannschaften.<br />
Gruppenfoto der <strong>RTB</strong>-U16. Foto: privat.<br />
Zwar konnte sowohl die U16 als auch die<br />
U19 nur eines ihrer Spiele gewinnen, aber<br />
übereinstimmende Meinung der Trainer<br />
und mitgereisten Eltern war, dass sich die<br />
Teams dort gut präsentierten. Als Anerkennung<br />
für die insgesamt gute Leistung<br />
wurden insgesamt zehn U16er aus den<br />
<strong>RTB</strong>-Vereinen TuS Schildgen und SG Pegasus<br />
zum Sichtungstraining der Jugendnationalmannschaft<br />
DTB-U16 eingeladen.<br />
Die Ergebnisse im Überblick:<br />
<strong>RTB</strong>-U16:<br />
6:5 gegen Polen, 2:8 gegen Flandern (Belgien),<br />
4:7 gegen England, 4:12 gegen Regio<br />
Brabant (Belgien).<br />
<strong>RTB</strong>-U19:<br />
8:12 gegen Flandern (Belgien), 8:16 gegen<br />
Polen, 12:8 gegen England.<br />
Es spielten für die U16:<br />
Lisa Gmerek, Rebecca Barbian, Valeria<br />
Henke, Thomas Freund, Timo Lindlar, Konrad<br />
Müller, Sebastian Schröder, David Kutschera<br />
(alle TuS Schildgen), Lea Hornung,<br />
Jule Scholl, Judith Linke, Antonia Deharde,<br />
Pascal Spaniol (alle SG Pegasus).<br />
Es spielten für die U19:<br />
Hannah Freund, Sandra Küpper, Steffen<br />
Heppekausen, Marvin Schulte, Malte Henning,<br />
Elias Anand, Senga Grün (alle TuS<br />
Schildgen), Sandra Meyer, Vanessa Hembach,<br />
Maibritt Ufer, Kasimir Dederichs<br />
(alle SG Pegasus).<br />
Das weitere Programm für deutsche Auswahlteams<br />
sieht die Korfball-Challenge<br />
nach Weihnachten in Rotterdam/Niederlande<br />
für die DTB-U16 und die DTB-U21<br />
vor. Am 1./2. Februar 2014 wird der <strong>RTB</strong><br />
ein Turnier in Odenthal organisieren, zu dem<br />
die Belgier, der WTB, die Engländer und die<br />
Niederländer eingeladen sind. Am Start<br />
werden auch die U12 und die U14 sein.<br />
Anne Küpper, CP<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong>
14<br />
Aus den Fachbereichen<br />
Qualifizierung<br />
Qualifizierung in den<br />
Turnverbänden/-gauen<br />
Bundespokal <strong>2013</strong><br />
Troisdorfer Turnerinnen<br />
sorgten für historischen<br />
Erfolg<br />
Die Delegation des Troisdorfer TV nach der Siegerehrung.<br />
Foto: Elke Simon.<br />
Mit recht hohen Erwartungen ging die<br />
Mannschaft beim Bundespokal der Vereinsmannschaften<br />
an den Start, der in<br />
diesem Jahr in Sindelfingen bei Stuttgart<br />
ausgetragen wurde. Der Wettkampf ist<br />
einer Deutschen Meisterschaft – auf Breitensportebene<br />
– gleichzustellen.<br />
Nach den Geräten Boden, Sprung und<br />
Stufenbarren waren die Turnerinnen aus<br />
Wolfsburg siegessicher – führten sie doch<br />
mit zwei Punkten Vorsprung vor dem Team<br />
aus Troisdorf. Doch während die Konkurrenz<br />
aus Niedersachsen am Schwebebalken<br />
teilweise grobe Fehler machte, boten<br />
die Troisdorferinnen allesamt hervorragende<br />
Leistungen.<br />
Letztlich gewannen die Rheinländerinnen<br />
den Wettkampf mit einem Vorsprung in<br />
Höhe von 0,25 Punkten vor Wolfsburg und<br />
verzeichneten damit einen historischen Erfolg:<br />
Erstmals in der Geschichte siegten<br />
Turnerinnen des Troisdorfer Turnvereins<br />
beim Bundespokal der Vereinsmannschaften.<br />
Joana Varro entschied zudem die inoffizielle<br />
Einzelwertung für sich.<br />
Zu Troisdorfer Mannschaft gehörten ferner<br />
Stefanie Bedacht, Magdalena Gippert,<br />
Annik Liedke, Lisa Matosek, Katja Rossberg<br />
und Laura Schäfer.<br />
Elke Simon, CP<br />
www.turnverband-aggertal-oberberg.de<br />
Fortbildungen<br />
Kampfrichterfortbildung<br />
Gerätturnen weiblich:<br />
nur P-Stufen<br />
Umfang: 6 LE<br />
Termine und Zeiten:<br />
Sa., 18.01.2014, 11.00-16.00 Uhr;<br />
Sa., 25.01.2014, 11.00-16.00 Uhr<br />
Ort: GM-Hülsenbusch, TH-Wegescheid<br />
Referentin: Jasmin Pack<br />
Gebühr: 27,- € / 30,- € (intern/extern)<br />
Anmeldung:<br />
bis 4 Wochen vor Lehrgangsbeginn bei<br />
Claudia Kuss (Tel.: 02264/8043, E-Mail:<br />
Geraetturnen-weiblich@turnverbandaggertal-oberberg.de)<br />
Qualifizierung beim <strong>RTB</strong> Lehrgangsplan 2014<br />
Kürzlich ist der Lehrgangsplan des <strong>RTB</strong><br />
und der DTB-Akademie für das Jahr 2014<br />
erschienen. Er kann in der <strong>RTB</strong>-Geschäftsstelle<br />
angefordert werden. Es ist möglich,<br />
alle Maßnahmen über das GymNet, d.h.<br />
online, zu buchen.<br />
Stets aktuelle und ausführliche Informationen<br />
zu allen Aus- und Fortbildungsangeboten<br />
sind auf der <strong>RTB</strong>-Homepage unter<br />
www.rtb.de im Bereich „Qualifizierung“ zu<br />
finden.<br />
Als Ansprechpartner für Fragen rund<br />
um die Qualifizierungsmaßnahmen<br />
des <strong>RTB</strong> und der DTB-Akademie fungieren:<br />
Kampfrichterfortbildung<br />
Gerätturnen weiblich:<br />
P-Stufen nur Kür modifiziert<br />
Umfang: 6 LE<br />
Termin und Zeit:<br />
Sa., 01.02.2014, 11.00-16.00 Uhr;<br />
Ort: GM-Hülsenbusch, TH-Wegescheid<br />
Referentin: Jasmin Pack<br />
Gebühr: 27,- € / 30,- € (intern/extern)<br />
Anmeldung:<br />
bis 4 Wochen vor Lehrgangsbeginn bei<br />
Claudia Kuss (Tel.: 02264/8043, E-Mail:<br />
Geraetturnen-weiblich@turnverbandaggertal-oberberg.de)<br />
Lehrgang:<br />
Bereich Frauen und Senioren<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong><br />
Florian Klug<br />
Tel.: 02202/2003-24<br />
E-Mail: klug@rtb.de<br />
Robert Wagner<br />
Tel.: 02202/2003-26<br />
E-Mail: wagner@rtb.de.<br />
Workshop Fitness<br />
Power für Frauen und Männer/<br />
Ausdauer und Koordinationstraining<br />
Umfang: 5 LE<br />
Termin: Sa., 22.02.2014<br />
Zeit: 14.00-18.00 Uhr
Qualifizierung<br />
15<br />
Ort:<br />
Gummersbach-Hülsenbusch,<br />
Turnhalle Wegescheid<br />
Referent: Uwe Euler<br />
Gebühr: 20,- € / 30,- € (intern/extern)<br />
Anmeldung bei:<br />
Christel Blum (Tel.: 02293/2942, E-Mail:<br />
blum.christel@t-online.de) oder Margot<br />
Guenther (Tel.: 02265/9358, E-Mail:<br />
meguenther@t-online.de)<br />
www.turnverband-rheinruhr.de<br />
Lehrgang<br />
Lehrgang zur Fortbildung<br />
von Kampfrichterinnen<br />
im Gerätturnen weiblich<br />
(D-Lizenz)<br />
Lehrgangsnr.: 01/2014<br />
Ausrichter: Turnverband<br />
Rhein-Ruhr<br />
Termin: So., 19.01.2014<br />
Zeit:<br />
10.00-14.30 Uhr<br />
Ausbildungsort: wird noch bekannt<br />
gegeben<br />
Zielgruppe:<br />
KaRi mit einer D-Lizenz der neuen P-Stufen<br />
(A-Variante)<br />
Ausbildungsinhalte:<br />
Fortbildung und Verlängerung für aktuelle<br />
D-Lizenzen nach den Wertungsrichtlinien<br />
des DTB 2008/<strong>RTB</strong> 2010, Infos zu Neuerungen<br />
in den Übungen der P-Stufe in der<br />
Variante A<br />
Lehrgangsleitung und Auskünfte:<br />
Angela Sommerfeld, Saturnweg 28,<br />
45478 Mülheim an der Ruhr,<br />
E-Mail: Sommerfeld.Angela@gmx.de<br />
Lehrgangsgebühr:<br />
15,- € für Mitglieder im Rheinischen Turnerbund.<br />
Erfolgt die Meldung nicht über<br />
einen Verein, der über den jeweiligen<br />
Turnverband/-gau dem <strong>RTB</strong> angeschlossen<br />
ist, wird das doppelte Meldegeld erhoben.<br />
Die Lehrgangsgebühr ist bei Anmeldung<br />
per Überweisung auf das unten<br />
angegebene Konto zu entrichten. Bitte<br />
unbedingt „Lehrgang 01/2014“ angeben.<br />
Meldungen an:<br />
Angela Sommerfeld, Saturnweg 28, 45478<br />
Mülheim an der Ruhr, E-Mail: Sommerfeld.<br />
Angela@gmx.de. Bei der Anmeldung bitte<br />
folgende Daten der Teilnehmer angeben:<br />
Verein, Vor-und Zuname, Anschrift, Geburtsdatum,<br />
Telefon und E-Mail-Adresse.<br />
Meldeschluss: 10.12.<strong>2013</strong><br />
Teilnehmerzahl: max. 20 Personen<br />
Rücktritt:<br />
Bei Rücktritt bis zum Meldeschluss werden<br />
10,- € als Bearbeitungsgebühr berechnet.<br />
Nach Meldeschluss kann ein Rücktritt nur<br />
angenommen werden, wenn ein Ersatzteilnehmer<br />
gestellt oder der Lehrgang durch<br />
andere Meldungen ausgebucht wird.<br />
www.turnen-in-essen.de<br />
Lehrgangstermine ...<br />
... 2014<br />
Walter Panhey/<br />
Ressortleiter Organisation<br />
Das Lehrgangsprogramm 2014 der Gemeinschaft<br />
Essener Turnvereine ist bereits<br />
veröffentlicht und im Internet freigeschaltet<br />
– damit kann ab sofort bei uns auf<br />
der Geschäftsstelle gebucht werden. Das<br />
Anmeldeformular steht auf der GET-Website<br />
unter www.turnen-in-essen.org (Rubrik<br />
„Lehrgänge“) zum Download bereit.<br />
Rücken-Aktiv –<br />
Bewegen statt schonen<br />
Lehrgangsnr.: F 14-122-3560<br />
Umfang: 8 LE<br />
Termin: So., 02.02.2014<br />
Zeit:<br />
10.00-17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
TH Theodor Goldschmidt Realschule,<br />
Frillendorfer Str. 42, 45139 Essen<br />
Beschreibung:<br />
Modernes präventives Haltungs- und Rückentraining.<br />
In dem Workshop werden<br />
der Aufbau und die Kursstruktur des Kurs-<br />
Konzepts Rücken-Aktiv vermittelt, welches<br />
den Qualitätskriterien der Krankenkassen<br />
entspricht und von diesen anerkannt wird.<br />
Neben der Schulung einer natürlichen und<br />
gesunden Haltung und Bewegung, bei der<br />
die Wirbelsäule einen Teil eines Ganzkörper-Haltungskonzepts<br />
bildet, stellen vor<br />
allem der Einsatz komplexer funktioneller<br />
Dehn-, Kräftigungs- und Stabilisationsübungen<br />
die Schwerpunkte des Kurs-Konzepts<br />
dar.<br />
Die Übungsleiter erhalten ein umfangreiches<br />
Kursleiter-Manual, Teilnehmerunterlagen<br />
sowie Formularvordrucke zur Kooperation<br />
mit den Krankenkassen.<br />
Anerkennung:<br />
unbegrenzt gültiges Zertifikat nach erfolgreicher<br />
Teilnahme<br />
Voraussetzung:<br />
2. Lizenzstufe „Sport in der Prävention“ oder<br />
gleichwertige berufliche Ausbildung (Sportwissenschaftler,<br />
Physiotherapeut etc.)<br />
Verlängerung für:<br />
2. Lizenzstufe „Sport in der Prävention“/<br />
Pluspunkt Gesundheit. DTB/DTB-Rückentrainer<br />
Referenten: Lehrteam DTB<br />
Gebühr:<br />
70,- € für Vereinsmitglieder<br />
95,- € für Nicht-Vereinsmitglieder<br />
55,- € für GET-Mitglieder<br />
Eltern-Kind-Turnen<br />
Lehrgangsnr.: F 14-122-2401<br />
Umfang: 8 LE<br />
Termin: So., 09.02.2014<br />
Zeit:<br />
10.00-17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
TH Theodor Goldschmidt Realschule,<br />
Frillendorfer Str. 42, 45139 Essen<br />
Beschreibung:<br />
Es ist eine tolle Sache, wenn Kinder gemeinsam<br />
mit ihren Eltern die „ersten<br />
Schritte“ in eine bewegte Zukunft in der<br />
Turnhalle erleben können.<br />
Es erfordert aber auch vom Übungsleiter<br />
viel Einfühlungsvermögen, mit diesen zwei<br />
Adressatengruppen gleichzeitig pädagogisch<br />
zu arbeiten, die Eltern in die Bewegungssituation<br />
einzubeziehen, sie im Spiel<br />
mit ihren Kindern zu bestärken und sowohl<br />
für die Kinder als auch für die Eltern Impulse<br />
zu setzen, um diese gemeinsam Zeit<br />
freudvoll genießen zu können.<br />
Voraussetzung/Verlängerung für:<br />
TR-/ÜL-C<br />
Referentin: Isabella Weyers, GET<br />
Gebühr:<br />
40,- € für Vereinsmitglieder<br />
50,- € für Nicht-Vereinsmitglieder<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong>
16 Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />
Fröhliche Weihnachten und ein glückliches Jahr 2014<br />
wünschen die Vorsitzenden der Turnverbände und Turngaue<br />
Allen Turnerinnen und Turnern wünschen wir ein besinnliches Weihnachtsfest sowie Gesundheit, Glück und<br />
Erfolg im neuen Jahr. Wir verbinden mit diesen Wünschen unseren Dank für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
Turngau Aachen Wilfried Braunsdorf Turnverband Köln Horst Maas<br />
Turnverband Aggertal Oberberg Jürgen Finke Turnverband der Region Krefeld Rosemarie Wahlefeld<br />
Bergischer Turngau Antje von der Mühlen Turnverband Mettmann Thorsten Hilgers<br />
Turnverband Rhein-Ruhr Herbert Holtmann Turnverband Grafschaft Moers Marita Reiners-Faerber<br />
Turnverband Düren Jean Gregor Maxrath Turnverband Niederberg Klaus Hinger<br />
Turnverband Düsseldorf Dirk Netzer Turnverband Rechter Niederrhein Arno Tiemann<br />
Gemeinschaft Essener Turnvereine Hiltrud Schmutzler-Jäger Turnverband Rhein/Sieg, Bonn Wolfgang Wirtz<br />
Gladbacher Turngau Herbert Otten Turnverband Wuppertal Dorothee Hartmann<br />
Niederrheinischer Turnverband Kempen Günter Buscher Turngau Sport für betagte Bürger Käthe Stroetges<br />
Turngau Kleve/Geldern<br />
Sieglinde Peters<br />
www.turnverband-aggertal-oberberg.de<br />
Prellballturnier<br />
Leistungssteigerungen<br />
verzeichnet<br />
Am 9. November wurde ab 14.00 Uhr das<br />
Prellballturnier des Turnverbandes Aggertal<br />
Oberberg um den Johann Löhe-Gedächtnispokal<br />
ausgetragen. Ausrichter war bereits<br />
zum achten Mal der TV Osberghausen. Die<br />
Spielzeit betrug je Partie 2 x 7 Minuten. Als<br />
Gastmannschaft konnte die Feuerwehr aus<br />
Osberghausen begrüßt werden.<br />
Die teilnehmenden Mannschaften:<br />
Gruppe A: FW Osberghausen, TV Rodt<br />
Müllenbach 1, DSG Erbland 2, TV Osberghausen<br />
2<br />
Gruppe B: TV Rodt Müllenbach 2, DSG<br />
Erbland 1, TV Osberghausen 3, TV Osberghausen1<br />
Nach spannenden und teilweise hochklassigen<br />
Begegnungen kam es zu folgenden<br />
Halbfinalspielen: TV Roth Müllenbach 1 –<br />
TV Osberghausen 3 29:26, TV Osberghausen<br />
1 – TV Osberghausen 2 30:27.<br />
Das Spiel um Platz 3 entschied der TV Osberghausen<br />
2 mit 28:20 für sich. Das Endspiel<br />
zwischen dem TV Rodt Müllenbach 1<br />
und dem TV Osberghausen 1 hätte nicht<br />
spannender sein können: In den letzten 30<br />
Sekunden der Spielzeit verzeichnete Peter<br />
Vierbaum den Siegpunkt zum 23:22 für<br />
den TV Osberghausen 1.<br />
Der DSG Erbland konnte seinen im Vorjahr<br />
erspielten zweiten Platz nicht erfolgreich<br />
verteidigen, ganz vorn aber war das Team<br />
mit seinem Fußball-WM-Nostalgietrikot<br />
von 1954.<br />
Die Spielstärke einzelner Akteure und<br />
Mannschaften war im Vergleich zum Vorjahr<br />
sehr verbessert, so dass das Turnier<br />
insgesamt aufgewertet wurde.<br />
Die Siegerehrung erfolgte durch Verbandsvorstand<br />
Jürgen Finke und Katja Bosbach<br />
vom Vorstand des TV Osberghausen. Jeder<br />
Spieler erhielt aus ihren Händen eine Medaille,<br />
die drei Siegerpokale überreichte<br />
Jürgen Finke.<br />
Die Endplatzierungen:<br />
1. TV Osberghausen 1 (mit Gerd Stop, Reiner<br />
Berghoff, Peter Vierbaum, Mattias<br />
Marsch)<br />
2. TV Rodt Müllenbach 1<br />
3. TV Osberghausen 2<br />
4. TV Osberghausen 3<br />
5. FW Osberghausen<br />
6. TV Rodt Müllenbach 2<br />
7. DSG Erbland 1<br />
8. DSG Erbland 2<br />
Jürgen Finke, CP<br />
Weihnachtsgrüße<br />
Der Vorstand des Turnverbandes<br />
Aggertal Oberberg bedankt sich für<br />
die Unterstützung und die vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit in diesem<br />
Jahr.<br />
Wir wünschen den Vorsitzenden unserer<br />
Mitgliedsvereine sowie deren Turnerinnen<br />
und Turnern, den Sponsoren<br />
des Verbandes, den Mitarbeitern<br />
des <strong>RTB</strong> und allen dem Turnverband<br />
Verbundenen ein ruhiges, friedvolles<br />
Weihnachtsfest und ein gesundes,<br />
glückliches und erfolgreiches Jahr<br />
2014!<br />
Der Vorstand des<br />
Turnverbandes Aggertal Oberberg<br />
Gruppenfoto der Turnierteilnehmer nach der Siegerehrung. Foto: Raymund Vosen.<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong>
Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />
17<br />
Veranstaltung<br />
Seniorentag des<br />
Turnverbandes Aggertal<br />
Oberberg: „Turnriege –<br />
damals und heute“<br />
Ein Aktions- und Informationstag für<br />
Frauen und Männer 50plus<br />
Ausrichter: TV Hülsenbusch<br />
Termin: Sonntag, 12. Januar 2014<br />
Zeit: ab 14.30 Uhr<br />
Ort: Turnhalle des<br />
TV Hülsenbusch,<br />
Gummersbach Wegescheid<br />
Geplanter Ablauf:<br />
14.30 Uhr: Begrüßung durch den Verbandsvorstand<br />
und Grußworte/Tanzvorführung<br />
– Tanzgruppe Marienheide, Leitung: Christa<br />
Galland/Gesang Annika und Katharina/Kreistanz<br />
für alle mit Annabel Ruth<br />
15.30 Uhr: Kaffee und Kuchen<br />
16.10 Uhr: „Turnriege – damals und heute“:<br />
Die alten Turnriegen und die neue<br />
Turnriege stellen sich vor/Startschuss –<br />
die Neuauflage der Turnriege/lustige Sitzgymnastik<br />
mit Margot und Christel/Information<br />
des Turnverbandes/Werbefilm zur<br />
RTJ-Turnshow in Gummersbach<br />
17.30 Uhr: Ausklang mit Fotos der Turnriegen<br />
und Verlosung<br />
Meldegebühr:<br />
4,- E pro Person (inkl. Kaffee und Kuchen)<br />
Anmeldungen an:<br />
Turnverband Aggertal Oberberg von<br />
1884 e.V. Postfach 100710, 51607<br />
Gummersbach, Christel Blum (Tel.:<br />
02293/2942, E-Mail: blum-christel@tonline.de),<br />
Margot Günther (Tel.: 02265/<br />
9358, E-Mail: meguenther@t-online.de)<br />
Weitere Informationen:<br />
im Internet unter<br />
www.turnverband-aggertal-oberberg.de<br />
www.turnverband-rheinruhr.de<br />
Gerätturnen<br />
NRW-Team<br />
Deutscher Pokalsieger<br />
Beim diesjährigen Deutschland-Pokal in<br />
Bous, zu dem jedes Bundesland die<br />
Auswahl seiner besten Jugendturner zum<br />
Vergleich schickte, konnte das Team NRW<br />
in der Altersklasse (AK) 11-12 überzeugen<br />
und sich als beste Ländermannschaft<br />
Deutschlands behaupten. Damit feierte<br />
es den bisher größten Erfolg eines NRW-<br />
Teams auf Bundesebene.<br />
In der höchsten Altersklasse (15-18-Jährige)<br />
zeigte sich die NRW-Turner ebenfalls<br />
stark und kamen mit einer ausgeglichenen<br />
Mannschaftsleistung auf Rang vier. Das<br />
NRW-Team der AK 9-10, dem Vergleich<br />
der Jüngsten, landete auf Rang sieben<br />
und damit im guten Mittelfeld. Zu den verschiedenen<br />
Auswahlen zählten zahlreiche<br />
Turner, die im Landesleistungsstützpunkt<br />
in Mülheim an der Ruhr trainieren.<br />
Erich Rapp, CP<br />
Relegationswettkampf<br />
nicht erforderlich<br />
Die Gerätturnerinnen des TSV Viktoria<br />
Mülheim mussten – anders als vorgesehen<br />
– keinen Relegationswettkampf um den<br />
Klassenerhalt bestreiten. Die Mannschaft<br />
darf in jedem Fall auch in der Saison 2014<br />
in der Landesliga 2 des Rheinischen Turnerbundes<br />
(<strong>RTB</strong>) antreten. „Ich habe die<br />
Mitteilung erhalten, dass aufgrund einiger<br />
Abmeldungen der Relegationswettkampf<br />
für uns ausfällt. Wir bleiben somit der<br />
Landesliga 2 erhalten und die SG Kaarst<br />
2 steigt auf“, meinte Angela Sommerfeld<br />
aus dem Trainerteam des TSV Viktoria. Als<br />
Tabellensiebter in der Landesliga 2 hätte<br />
die Mannschaft des TSV am 9. November<br />
<strong>2013</strong> in Krefeld einen Relegationswettkampf<br />
gegen den Tabellenzweiten der<br />
Landesliga 3 austragen müssen. Im Falle<br />
eines Sieges wäre der Klassenerhalt geschafft<br />
gewesen, andernfalls wäre der TSV<br />
Viktoria in die Landesliga 3 abgestiegen<br />
und der Gegner – eben die SG Kaarst 2 –<br />
in die Landesliga 2 aufgestiegen.<br />
Claudia Pauli<br />
Ausschreibungen<br />
veröffentlicht<br />
Der Turnverband Rhein-Ruhr (TVRR)<br />
hat kürzlich mehrere Ausschreibungen<br />
für Wettkämpfe des TVRR im Jahr<br />
2014 veröffentlicht. Sie sind auf der<br />
TVRR-Homepage als pdf-Dokumente<br />
abrufbar. Einige Basisinformationen<br />
finden Sie nachfolgend:<br />
Verbandsqualifikation GTw<br />
für <strong>RTB</strong>-Einzel P-Stufe<br />
Termin und Ort:<br />
Beides wird nach Meldeschluss<br />
und Feststellung der Teilnehmerzahl<br />
festgelegt.<br />
Ausrichter: wird noch gesucht<br />
Meldeschluss: 09.03.<strong>2013</strong><br />
Gerätturnliga weiblich<br />
Termine, Orte und Ausrichter:<br />
1. Wettkampftag: So., 02.02.2014,<br />
Sporthalle Prinzeß-Luise-Straße, Mülheim,<br />
Ausrichter: wird noch gesucht;<br />
2. Wettkampftag: So., 09.03.2014<br />
Sporthalle Prinzeß-Luise-Straße, Mülheim,<br />
Ausrichter: wird noch gesucht;<br />
3. Wettkampftag: So., 06.04.2014,<br />
Sporthalle Lehnerstraße, Mülheim,<br />
Ausrichter: wird noch gesucht<br />
Meldeschluss:<br />
20.01.2014<br />
Gerätturnliga männlich<br />
Termine, Orte und Ausrichter:<br />
1. Wettkampftag: So., 16.02.2014,<br />
2. Wettkampftag: So., 16.03.<strong>2013</strong>,<br />
3. Wettkampftag: So., 06.04.2014,<br />
jeweils Sporthalle Hitzestraße,<br />
Duisburg-Wanheimerort,<br />
Ausrichter: TV Wanheimerort<br />
Meldeschluss:<br />
29.01.2014<br />
KM-Pokal weiblich<br />
Termin, Ort und Ausrichter:<br />
So., 06.04.2014,<br />
Sporthalle Lehnerstr., Mülheim,<br />
Ausrichter: wird noch gesucht<br />
Meldeschluss:<br />
09.03.2014<br />
Fortbildungslehrgang<br />
„Funktionelles Zirkeltraining“<br />
Viel gelernt!<br />
Walter Panhey, CP<br />
Am 29. September <strong>2013</strong> kamen 13<br />
Übungsleiter zur Fortbildung FT-Zirkel<br />
(DTB-Akademie vor Ort) nach Duisburg.<br />
Alle Geräte waren von Togo zuvor schon<br />
angeliefert worden. Referent Jens Binias<br />
hatte viel Theorie im Gepäck, die er<br />
uns anschaulich näher brachte, und zwi-<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong>
18 Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />
schendurch ging es immer wieder in die<br />
Praxis. Die Zirkel waren ganz schön anstrengend,<br />
aber da mussten wir durch …<br />
Wir bekamen viele Anregungen für ein<br />
Zirkeltraining und lernten auch neue Geräte<br />
kennen. Jens war immer bereit, auf<br />
Zwischenfragen einzugehen. Es war ein<br />
interessanter und gelungener Tag. Die Zirkel<br />
von Jens lassen sich prima in unsere<br />
Übungsstunden einbringen – auch ohne<br />
die tollen Geräte von Togo. Ich möchte<br />
mich auf diesem Wege ganz herzlich bei<br />
Jens Binias bedanken und hoffe, ihn bald<br />
wieder bei einem Lehrgang als Referenten<br />
begrüßen zu dürfen.<br />
Ultimate (Frisbee)<br />
C. Schneider<br />
WM-Teilnahme ermöglicht<br />
Als Katharina „Kati“ Brock gefragt wurde,<br />
ob sie als Mitglied der deutschen<br />
U23-Nationalmannschaft der Frauen zur<br />
Weltmeisterschaft in Toronto fahren wolle,<br />
gestalteten sich ihre Emotionen ungefähr<br />
wie folgt: aufgeregt, begeistert, ernüchtert.<br />
Aufgeregt, weil sie eine der besten<br />
U23-Frauen, die Deutschland im Ultimate<br />
zu bieten hat, sein konnte. Begeistert,<br />
weil die WM in Kanada stattfinden sollte,<br />
und schließlich ernüchtert, weil für<br />
die Studentin mit der Reise natürlich<br />
Kosten verbunden sein würden – und<br />
zwar nicht unerhebliche. Die Überlegung<br />
stand im Raum, die WM-Teilnahme abzusagen.<br />
Zu diesem Zeitpunkt nahm der 1. Vorsitzende<br />
des TKD 1885, Raimund Kloer, die<br />
Sache in die Hand. Ich kann nicht sagen,<br />
wie er es gemacht hat, aber am Ende war<br />
klar: Kati kann mit! Sowohl der Verein als<br />
auch der Stadtsportbund Duisburg hatten<br />
es sich zur Aufgabe gemacht, unser Teammitglied<br />
zu fördern.<br />
Letztlich belegte die deutsche U23-Nationalmannschaft<br />
der Frauen als beste<br />
europäische Mannschaft Platz fünf. Wir<br />
sagen allen, die sich dafür eingesetzt<br />
haben, dass Kati dazu beitragen durfte,<br />
„Danke“!<br />
Wer also behauptet, solche Gelder bekämen<br />
„immer dieselben“ und würden angeblich<br />
„nicht bei den Sportlern ankommen“<br />
– nun, dieses Geld ist angekommen<br />
und es hat sich gelohnt!<br />
www.tvd-internet.de<br />
Gerätturnen<br />
Mini-Mäuse-Cup Teil 2<br />
Siegerehrung im Jahrgang 2006. V.l.: Valeria<br />
Tolstych, Janina Stitz, Annika Bublitz.<br />
Siegerehrung im Jahrgang 2005. V.l.: Lisa Marie<br />
Schöps, Cosima Anna Kaluza, Jana Sieber, Anna<br />
Lena Wagener.<br />
V.l.: Liane Karraß, Patricia Poppe, Claudia Krause.<br />
Nachdem vor den Sommerferien im ersten<br />
Teil Übungen an den Geräten Sprung<br />
und Balken absolviert wurden, mussten<br />
im zweiten Teil des Mini-Mäuse-Cups die<br />
Übungen am Reck und am Boden gezeigt<br />
werden. Zehn Vereine mit zusammen 49<br />
Aktiven der Jahrgänge 2005 bis 2008<br />
stellten sich den Kampfrichterinnen. Es<br />
ging um die Einzelbewertung an den beiden<br />
Geräten und für die Teilnehmer, die<br />
schon beim ersten Teil dabei waren, um<br />
die Gesamtwertung.<br />
Im Jahrgang 2008 gab es nur eine Teilnehmerin.<br />
Lisa Bauer vom TuS Derendorf<br />
gewann somit sowohl den zweiten Teil als<br />
auch die Gesamtwertung.<br />
Im Jahrgang 2007 waren neun Turnerinnen<br />
dabei. Es siegte Carolin Conen vor<br />
Jana Hasse (beide SV Rosellen) und Filippa<br />
Krause (SSV Knittkuhl).<br />
Mit zwölf Turnerinnen im Jahrgang 2006<br />
ging es weiter. Siegerin wurde Janina Stitz<br />
(TSV Norf) vor Valeria Tolstych (TG Neuss)<br />
und Annika Bublitz (SV Rosellen).<br />
Mit 27 Turnerinnen war der Jahrgang<br />
2005 am stärksten vertreten. Hier gab es<br />
einen doppelt besetzten ersten Platz. Es<br />
siegten Cosima Anna Kaluza (SG Kaarst)<br />
und Jana Sieber (TSV Norf). Zweite wurde<br />
Lisa Marie Schöps vor Anna Lena Wagener<br />
(beide SG Kaarst).<br />
Wie schon erwähnt, gewann Lisa Bauer<br />
die Gesamtwertung im Jahrgang 2008.<br />
Gesamtsiegerin im Jahrgang 2007 wurde<br />
Filippa Krause (SSV Knittkuhl) vor Pia<br />
Piper (TuS Derendorf) und Nia Otte (TuS<br />
Erkrath).<br />
Gesamtsiegerin im Jahrgang 2006 wurde<br />
Janina Stitz (TSV Norf) vor Coraline Spathies<br />
(TuS Derendorf). Im Jahrgang 2005<br />
siegte Cosima Anna Kaluza (SG Kaarst)<br />
vor Jana Sieber (TSV Norf) und Anna Lena<br />
Wagener (SG Kaarst).<br />
Im Anschluss an den Wettkampf konnte<br />
Kampfrichterwartin Liane Karraß wieder<br />
zwei Ehrungen vornehmen: Claudia Krause<br />
wurde für 15 Jahre und Patrizia Poppe<br />
für 25 Jahre ehrenamtliche Kampfrichtertätigkeit<br />
geehrt. Beide Damen erhielten<br />
Blumen und ein Präsent.<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong><br />
Dominik Hildebrandt, CP<br />
Lisa Bauer. Fotos: Dirk Ludwikowski.<br />
Dirk Ludwikowski
Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />
19<br />
SFD-Turnerinnen berichten<br />
aus Antwerpen<br />
In der RTZ 11/<strong>2013</strong> haben wir bereits<br />
ausführlich über den Besuch einiger Mitglieder<br />
aus der Turnregion Mitte bei der<br />
Turn-WM in Antwerpen/Belgien berichtet.<br />
In dieser Ausgabe schildern einige Turnerinnen<br />
des SFD 75 Düsseldorf ihre Eindrücke<br />
von der Bustour:<br />
„Am Wochenende war es endlich so weit,<br />
unsere lang ersehnte Fahrt zur Kunstturnweltmeisterschaft<br />
in Antwerpen (Belgien)<br />
begann. Nach zweieinhalb Stunden Fahrt<br />
kamen wir in Antwerpen an und nahmen<br />
unsere Zimmer in der Jugendherberge in<br />
Beschlag. Ausgerüstet mit unserem Handgepäck<br />
erkundeten wir erstmals den historischen<br />
Bahnhof und entdeckten die<br />
schönen Seiten Antwerpens. Anschließend<br />
fand an der Wettkampfhalle ein „Meet<br />
and Greet“ mit AIy Raisman statt. Wir waren<br />
Feuer und Flamme, unserem großen<br />
Idol persönlich zu begegnen. Beim Betreten<br />
der Wettkampfhalle verschlug es uns<br />
die Sprache.<br />
An diesem Tag konnten wir das Sprungund<br />
das Stufenbarren-Finale der Frauen<br />
und die Männer am Boden, Pauschenpferd<br />
und an den Ringen bestaunen. Wir waren<br />
total begeistert. Leider waren aus deutscher<br />
Sicht nur Fabian Hambüchen und<br />
Sophie Scheder dabei.<br />
Anschließend konnten noch tolle Fotos<br />
von den Wettkämpfern gemacht und Autogrammen<br />
abgestaubt werden. Beim<br />
Abendessen in einer Pizzeria begegnete<br />
uns überraschender Weise das halbe deutsche<br />
Damen-Nationalteam mit Elisabeth<br />
Seitz und Sophie Scheder. Ein toller Höhepunkt.<br />
Nach einem langen Tag mit tollen<br />
Eindrücken fielen wir erschöpft ins Bett.<br />
Am nächsten Tag wurde weiter die Stadt<br />
erkundet und wir probierten belgische<br />
Die Turnerinnen im Bahnhof von Antwerpen.<br />
Foto: privat.<br />
Schokolade und Pommes. Bei den restlichen<br />
Finals waren wir besonders gespannt<br />
auf den Konkurrenzkampf zwischen Fabian<br />
Hambüchen und Epke Zonderland am<br />
Reck. Der Sieg ging leider, aber verdient,<br />
an Epke Zonderland. Nach einem wiederholungswerten<br />
und spaßigen Wochenende<br />
traten wir versehen mit tollen Eindrücken<br />
die Heimreise an.“<br />
Marie Bauriedel, Ghazal Seilsepour,<br />
Svenja Claußen und Denise van Dinter<br />
vom SFD 75 Düsseldorf<br />
Aufstieg auch ohne<br />
Relegationswettkampf<br />
Das Turnteam Kaarst 2 darf in der Saison<br />
2014 in der Landesliga 2 des Rheinischen<br />
Turnerbundes (<strong>RTB</strong>) starten. Als Zweitplatzierte<br />
in der Landesliga 3 nach drei<br />
Wettkämpfen hätten die SG-Turnerinnen<br />
am 9. November <strong>2013</strong> in der Relegation<br />
gegen den Tabellensiebten der Landesliga<br />
2, den TSV Viktoria Mülheim, antreten<br />
müssen. Regulär wäre ein Sieg in diesem<br />
Wettkampf erforderlich gewesen, um den<br />
Aufstieg zu schaffen. Doch aufgrund zahlreicher<br />
Abmeldungen aus der Liga fiel der<br />
Relegationswettkampf aus, der TSV Viktoria<br />
hielt die Klasse und die Kaarster Mädchen<br />
stiegen auf.<br />
www.turnen-in-essen.de<br />
Qualifikationswettkampf<br />
Rhönradturnen<br />
Jubel bei den Turnerinnen<br />
des TV Bredeney<br />
CP<br />
Beim Qualifikationswettkampf zum<br />
Deutschland-Cup im Rhönradturnen am<br />
12. Oktober <strong>2013</strong> in Arnsberg (vgl. Artikel<br />
in der RTZ 11/<strong>2013</strong>) konnten die Turnerinnen<br />
des TV Bredeney jubeln.<br />
Mit Annika Bonin, Alexandra Tschirner<br />
bei den Erwachsen und Lisa Rohde bei<br />
den Jugendturnerinnen qualifizierten sich<br />
erstmalig drei Rhönradturnerinnen des TV<br />
Bredeney für den Saisonhöhepunkt der<br />
Landesklassenturner (vgl. Artikel in der<br />
Rubrik „Aus den Fachbereichen“ in dieser<br />
Ausgabe).<br />
Die jeweils zehn besten Turner der Schüler-,<br />
Jugend- und Erwachsenenklasse aus<br />
dem Rheinland und aus Westfalen waren<br />
in der Rundturnhalle von Arnsberg angetreten,<br />
um einen der jeweils drei Startplätze<br />
für den Deutschland-Cup zu erturnen.<br />
Die ebenfalls bei diesem Wettkampf als<br />
eine der zehn Besten angetretene Nora<br />
Evers konnte bei den Schülerinnen zwar<br />
nicht an die vorderen Plätze herankommen,<br />
nahm aber nach einer guten Wettkampfleistung<br />
einen elften Platz mit 9,60<br />
Punkten und viele neue Erfahrungen mit<br />
nach Hause.<br />
Hinweis: Der vollständige Artikel dazu ist<br />
auf der GET-Website veröffentlicht.<br />
Einladung<br />
GET-Mitglieder-<br />
Versammlung 2014<br />
Monika Engelmeier<br />
Mittwoch, 12.02.2014, 19.30 Uhr,<br />
GSG Jugendhalle Schonnebeck,<br />
Saatbruchstr. 52<br />
Grußworte – Ehrungen –<br />
Vorführungen<br />
TAGESORDNUNG<br />
TOP 1 Wahl des Protokollführers<br />
Genehmigung Tagesordnung<br />
TOP 2 Berichte und Aussprache<br />
TOP 3 Bericht der Kassenprüfer<br />
und Entlastung des Vorstands<br />
TOP 4 Wahlen<br />
- Vorstand<br />
- Rechts- u. Ehrenausschuss<br />
- Kassenprüfer<br />
TOP 5 Bekanntgabe der vom Vorstand<br />
berufenen Mitarbeiter<br />
TOP 6 Haushaltsvoranschlag 2014<br />
TOP 7 Anträge<br />
TOP 8 Programm 2014<br />
TOP 9 Anfragen und Mitteilungen<br />
Hiltrud Schmutzler-Jäger/<br />
Vorsitzende<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong>
20 Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />
Impression von der Preisverleihung im Rahmen des Wettbewerbs „Sterne des Sports“. Foto: GENO BANK Essen.<br />
Sterne des Sports <strong>2013</strong><br />
Zweiter Platz für die<br />
TVG Holsterhausen<br />
Die TVG Holsterhausen gewann auf kommunaler<br />
Ebene mit ihrem Projekt „Treff<br />
von 18 bis 93“ den zweiten Platz beim<br />
Wettbewerb „Sterne des Sports“.<br />
Dieser Platz wurde auch an die SG Essen-<br />
Schönebeck für ihr Projekt „Mädchenfußball<br />
an Grundschulen“ vergeben. Gewinner<br />
des „Großen Sterns in Bronze“ ist die<br />
Handball-Abteilung des ETB Schwarz Weiß<br />
Essen mit ihrem „Special Olympics-Projekt“.<br />
„Die Sterne des Sports“ werden seit 2004<br />
von den Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
in Zusammenarbeit mit dem Deutschen<br />
Olympischen Sportbund (DOSB) verliehen.<br />
Die Auszeichnung wird an Sportvereine für<br />
ihr herausragendes gesellschaftliches Engagement<br />
im Breitensport vergeben.<br />
Die Aktivierung von Freiwilligenengagement<br />
ist ein Grundgedanke des Vereinswesens.<br />
Mit ihrem Projekt „Treff von 18<br />
bis 93“ hat sich die TVG Holsterhausen<br />
zum Ziel gesetzt, junge Menschen zu motivieren,<br />
bei der Durchführung des TVG-<br />
Tagestreffs zu helfen und Erfahrungen im<br />
Umgang mit Hochaltrigen und an Demenz<br />
Erkrankten zu machen.<br />
Der TVG-Tagestreff ist ein Modell für eine<br />
Tagesbetreuungseinrichtung mit niederschwelligen<br />
Angeboten für Menschen mit<br />
beginnender Demenz sowie für Hochbetagte.<br />
Mit den Elementen Bewegungsförderung,<br />
Einkaufstraining, Spielen, Singen<br />
und Musik hören, Sinnesanregungen,<br />
Biografiearbeit, leichte Gedächtnis- und<br />
Orientierungsförderung sowie mit kleinen<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong><br />
Ausflügen sollen den Betroffenen wie den<br />
pflegenden Angehörigen innerhalb der<br />
Woche einmal oder mehrmals konkrete<br />
Entlastungen angeboten werden. Jeder<br />
Einzelne wird gemäß seiner Bedürfnisse,<br />
Fähigkeiten und Interessen in die Gruppe<br />
eingebunden.<br />
Für pflegende Angehörige werden regelmäßig<br />
Angehörigengesprächskreise angeboten.<br />
Die Betreuung erfolgt in eigens dafür<br />
umgebauten Räumen in unmittelbarer<br />
Nähe des Sport- und Gesundheitszentrums<br />
des Vereins. Auch hier können die Teilnehmenden<br />
entsprechend ihrer Wünsche und<br />
Fähigkeiten Sportangebote wahrnehmen.<br />
Gefördert wird das Projekt vom Gesundheitsministerium<br />
Nordrhein-Westfalen zusammen<br />
mit den Pflegekassen.<br />
Die fachliche Leitung des Projektes obliegt<br />
Diplom-Sozialpädagogin Gaby Wehr, die<br />
qualifiziert ist, die freiwillig Engagierten<br />
fachlich zu begleiten und zu schulen.<br />
Peter Wehr, Petra Hurfar<br />
www.gladbacher-turngau.de<br />
Veranstaltungen<br />
Seniorensporttag<br />
Am 23. Oktober <strong>2013</strong> fanden sich 46<br />
Frauen und acht Männer in der Turnhalle<br />
Asternweg ein, um beim Seniorensporttag<br />
des Gladbacher Turngaus mitzumachen.<br />
Die erste Referentin des Tages, Ulla<br />
Hoffmann-Pietz, hatte ihre Übungen neu<br />
verpackt: Es wurden Sequenzen geturnt,<br />
die immer dreimal wiederholt wurden, wodurch<br />
der Trainingseffekt deutlich gesteigert<br />
wird. Im Prinzip waren es bekannte<br />
Übungen, aber durch die neue Aufmachung<br />
hatten wir alle viel Spaß, wurden<br />
gefordert, aber nicht überfordert.<br />
Nach der Mittagspause brachte uns Brigitte<br />
Petschel eine Pilatesstunde näher.<br />
Danach ging es an eine Einführung in<br />
„Aroha“, eine neue Art der Gymnastik. Sie<br />
setzt sich zusammen aus Tai-Chi, Qigong<br />
und ein wenig Kickboxen, enthält ruhige<br />
und sehr intensive Abschnitte, die für<br />
Männer und Frauen, Geübte und Ungeübte<br />
sehr gut geeignet sind. Zum Abschluss<br />
hatte Brigitte noch eine kurze Stuhlgymnastik<br />
für uns, die unser Gehirn ganz<br />
schön auf Trab brachte.<br />
Um 16.00 Uhr waren wir alle glücklich<br />
und verabschiedeten uns mit dem Wunsch<br />
auf ein Wiedersehen beim Seniorensporttag<br />
2014.<br />
Helga Contzen/TV Pongs<br />
Turn- und Gymnastik-Show<br />
Ein Highlight erlebten ca. 300 Besucher und<br />
Aktive am 9. November <strong>2013</strong> in der Großturnhalle<br />
Mülfort. Der Gladbacher Turngau<br />
1863 e.V. hatte nach einjähriger Pause zu<br />
seiner 11. Turn- und Gymnastikshow, unter<br />
dem Motto: „150 Jahre Gladbacher Turngau<br />
– Die Jubiläumsshow“, eingeladen.<br />
Eine bunte Mischung aus Gymnastik, Akrobatik,<br />
Tanz, Turnen, Rhönradturnen und<br />
Zirkus Pepperoni. Fotos: Barbara Liebing/Lieblingsfotos.jimbo.de.
Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />
21<br />
TVE Pongs.<br />
TuS Jahn.<br />
Die anschließenden Darbietungen wurden<br />
durch den Einsatz moderner und professioneller<br />
Lichttechnik und Effekte sehr zur<br />
Freude der Besucher erheblich auf gewertet.<br />
So z. B. eine Gymnastikvorführung<br />
bei abgedunkelter Halle, bei der nur die<br />
Handgeräte und die Handschuhe der Teilnehmerinnen<br />
leuchteten, oder die Turnerinnen<br />
und Turner mit ihren Rhönrädern,<br />
deren Turnanzüge mit Leuchtbändern<br />
durchzogen waren – eine Darbietung der<br />
Spitzenklasse.<br />
Das Programm wurde durch eine kleine<br />
Pause in zwei Blöcke unterteilt. Die Cafeteria,<br />
die durch den TVE Heinsberg bewirtschaftet<br />
wurde, lud zur Stärkung ein.<br />
Da unsere diesjährige Sportlerehrung Bestandteil<br />
der Turn- und Gymnastikshow<br />
war und die Anzahl der zu ehrenden<br />
Sportlerinnen und Sportler so riesig, wurden<br />
auch die entsprechenden Ehrungen<br />
in zwei Blöcken vorgenommen. Deutsche<br />
Mannschaftsmeister im Mehrkampf<br />
Schwimmen, Deutsche Mannschafts- und<br />
Einzelmeister im Gardetanz sowie Vizemeister<br />
im Wahlwettkampf Gerätturnen<br />
beim Internationalem Deutschen Turnfest<br />
<strong>2013</strong> waren unter den 60 zu Ehrenden,<br />
genauso wie Rheinische und Deutsche<br />
Meister und Vizemeister. Für alle gab es<br />
unsere neu gestaltete Sportplakette.<br />
Der älteste Teilnehmer war Friedrich Mäurer<br />
am Barren mit 90 Jahren. Ihm wurde<br />
durch den 2. Vorsitzenden die Sportlerplakette<br />
überreicht.<br />
Herbert Otten/1. Vorsitzender,<br />
Matthias Kaiser/2. Vorsitzender<br />
TuS Wickrath.<br />
TV Mülfort.<br />
vielem mehr füllte ein mehr als dreistündiges<br />
Programm mit insgesamt 21 Vorführungen<br />
und ca. 180 Teilnehmern, das zehn<br />
Vereine aus dem Gladbacher Turngau, ein<br />
Gastverein, der Zirkus Pepperoni (Schulprojekt<br />
des Gymnasiums Hückelhoven)<br />
und eine Geigerin gestalteten.<br />
Eröffnet wurde die Show durch Johanna<br />
Bleyer, die junge Geigerin, die in ihrer Altersklasse<br />
den bundesweiten Wettbewerb<br />
„Jugend musiziert“ gewann und die auch<br />
schon bei unserer Matinee zum 150-jährigen<br />
Bestehen mit ihrer Darbietung das<br />
Publikum begeistern konnte.<br />
TV Schwanenberg.<br />
Ehrung Friedrich Mäurer durch Matthias Kaiser.<br />
Abschluss.<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong>
22 Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />
www.turnverband-moers.de<br />
Verbandsgruppenausscheidung<br />
P-Mannschaft<br />
www.tv-r-n.de<br />
TV Schwafheim<br />
im Landesfinale<br />
Am 13. Oktober <strong>2013</strong> fand beim Turnverband<br />
Grafschaft Moers die Verbandsgruppenausscheidung<br />
P-Mannschaft statt. In<br />
der Glückauf- Halle in Kamp-Lintfort stellten<br />
sich 35 Teams vom ganzen Niederrhein<br />
den Geräten Sprung, Barren, Balken<br />
und Boden.<br />
Den Anfang machten die ältesten Turnerinnen<br />
sowie die 13-Jährigen. Dabei<br />
waren mit dem TV Schwafheim und dem<br />
Lintforter TV auch gleich zwei heimische<br />
Vereine vertreten. Der Morgen lief nahezu<br />
reibungslos ab. Lediglich eine kleine Zeitverzögerung<br />
ließ einen Verein am Ende<br />
ins Schwitzen kommen, für den noch eine<br />
andere Veranstaltung auf dem Plan stand.<br />
Die Siegerehrung fand gegen 13.00 Uhr<br />
zusammen mit der Begrüßung des zweiten<br />
Durchgangs statt. Bei den 13-Jährigen<br />
kam der Lintforter TV mit 183,15 Punkten<br />
auf den dritten Platz und verpasste<br />
die Qualifikation zum Landesfinale im<br />
Dezember damit knapp. Dafür hätte man<br />
den ersten oder zweiten Rang belegen<br />
müssen. In dieser Altersklasse siegte der<br />
TuS Waldniel (186,50 Punkte) vor dem TV<br />
Deutsche Eiche Bottrop (185,10). Der TV<br />
Schwafheim belegte mit 173,35 Punkten<br />
Rang sieben.<br />
Bei den ältesten Turnerinnen setzte sich<br />
die 1. Mannschaft des TV Schwafheim<br />
Die Mannschaft des Lintforter TV.<br />
Foto: Ralf Zanger.<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong><br />
Die Schwafheimer Mannschaften.<br />
Foto: Janine Brücker.<br />
mit fast neun Punkten Vorsprung (198,65<br />
Punkte) vor dem TV Mülfort Bell (189,80)<br />
durch. Der TV Schwafheim 2 belegte den<br />
vierten Rang (178,40 Punkte).<br />
Im zweiten Durchgang starteten die Altersklassen<br />
9, 11 und 15. Dort wurde der<br />
Verband durch die SG Moers vertreten.<br />
Da es so viele Teilnehmer gab, musste<br />
zwischendurch immer eine Mannschaft<br />
Pause machen, sodass nicht wie üblich<br />
vier Durchgänge geturnt wurden, sondern<br />
fünf. Dies ging aber alles recht zügig vonstatten,<br />
sodass der Zeitverlust aus dem<br />
ersten Durchgang wettgemacht werden<br />
konnte.<br />
Bei der Siegerehrung waren alle wieder<br />
ganz gespannt, wer wohl die Qualifikation<br />
geschafft hatte. Bei den Jüngsten schaffte<br />
es der TV Eintracht Rheydt Pongs (172,40<br />
Punkte). Im Wettkampf 2.4.11 setzte sich<br />
der TV Vorst mit 187,85 Punkten durch<br />
und die SG Moers belegte einen hervorragenden<br />
vierten Rang (176,80 Punkte). Bei<br />
den 15-Jährigen siegte der TuS Waldniel<br />
mit 195,05 Punkten.<br />
Der Schwafheimer Mannschaft wünschen<br />
wir für das Landesfinale im Dezember viel<br />
Erfolg!<br />
Für den Turnverband Moers war dies der<br />
letzte Wettkampf in diesem Jahr.<br />
Ricarda Rütjes<br />
Trampolinturnen<br />
Ausschreibung zur 4. offenen<br />
Turnverbandsmeisterschaft<br />
der „5 Verbände“<br />
im Trampolinturnen<br />
Veranstalter: Turnverband Rechter<br />
Niederrhein<br />
Ausrichter: TV Voerde 1920 e.V.<br />
Termin: Samstag, 01.02.2014<br />
Zeit:<br />
08.30 Uhr Einturnen,<br />
10.00 Uhr Wettkampfbeginn<br />
Wettkampfort:<br />
Sport- und Mehrzweckhalle,<br />
46562 Voerde, Steinstraße<br />
(gegenüber Haus Nr. 46)<br />
Meldeschluss:<br />
Donnerstag, 16.01.2014<br />
Startberechtigt sind:<br />
alle Turner/innen der Vereine des Turngaus<br />
Kleve/Geldern, des Niederrheinischen<br />
Turnverbandes Kempen und der<br />
Turnverbände Grafschaft Moers, Region<br />
Krefeld und Rechter Niederrhein<br />
Meldeinhalt:<br />
vollständig, mit schriftlicher Angabe der<br />
Daten der Aktiven (Name, Vorname, Verein,<br />
Wettkampfnummer, Jahrgang, Pflichtübung,<br />
Daten des Trainers/Ansprechpartners<br />
mit Telefon und E-Mail-Adresse)<br />
Hinweis:<br />
Eine namentliche Meldung der Kampfrichter<br />
ist erforderlich!<br />
Meldeadressen:<br />
Alexander Frowein<br />
(Mobil: 01573/8150024, Steinstr. 96,<br />
46562 Voerde, E-Mail: a.frowein@tv-r-n.de)<br />
und Ursel Lefort (Tel.: 02855/18116,<br />
Kurfürstenring 11, 46562 Voerde,<br />
E-Mail: u.lefort@tv-r-n.de)<br />
Meldegebühr:<br />
6,- € pro Wettkampfteilnehmer
Nachrichten Turnverbände/-gaue<br />
23<br />
Überweisung des Meldegeldes:<br />
Turnverband Rechter Niederrhein;<br />
Kennwort: 2. WK Trampolin 4 Verbände;<br />
Kontonummer: 50605955;<br />
BLZ: 36550000; Sparkasse Oberhausen<br />
Informationen bei:<br />
Alexander Frowein<br />
(Mobil: 01573/8150024) oder<br />
Ursel Lefort (Tel.: 02855/18116).<br />
Alexander Frowein/<br />
Fachwart für Trampolinturnen,<br />
Ursel Lefort/<br />
Stellvertretende Vorsitzende<br />
Wettkampfsport<br />
NRW Cup Völkerball<br />
1. NRW Cup der Frauen im Völkerball<br />
am: 26. Januar 2014<br />
Ort: 46459 Rees, Am Westring<br />
Schulzentrum Rees<br />
Samstag<br />
Eröffnungszeremonie<br />
10.30 Uhr<br />
Beginn der Vorrundenspiele<br />
um 10.45 Uhr<br />
Zwischenrundenspiele um<br />
13.00 Uhr<br />
Platzierungsspiele um 15.00<br />
Uhr<br />
Finalspiel um 17.00 Uhr<br />
Für das leibliche Wohl der Besucher wird u.a. in der Cafeteria ab 10.00 Uhr gesorgt.<br />
www.turnverband-wuppertal.de<br />
Ausflüge<br />
Wuppertaler Turner<br />
beim WDR in Köln<br />
Wer desillusioniert werden möchte, sollte<br />
sich die TV-Studios des Westdeutschen<br />
Rundfunks (WDR) ansehen und erfahren,<br />
mit welchen technischen und sonstigen<br />
Tricks die wunderschönen, klaren HD-<br />
Bilder in unseren Fernseh-Apparaten entstehen.<br />
Alles, was riesengroß und prächtig aussieht,<br />
ist in Wirklichkeit oft klein und<br />
aus Pappe. Mit Farblicht wird gezaubert,<br />
blasse Gesichter werden auf „gesund“ geschminkt,<br />
der „frei sprechende“ Moderator<br />
liest seinen Text von einem Teleprompter<br />
ab, die „Wetterfrösche“ sehen ihre Wetterkarte<br />
gar nicht und Moderatoren und<br />
Diskussions-Gäste werden ausgeleuchtet<br />
von zahlreichen, an der Decke hängenden<br />
Scheinwerfern.<br />
Das alles erfuhren 50 Teilnehmer aus<br />
Wuppertaler Turnvereinen, die sich beim<br />
Turnverband Wuppertal für eine Fahrt<br />
nach Köln angemeldet hatten.<br />
Zwei Stunden lang wurden die in zwei<br />
Gruppen aufgeteilten Teilnehmer am 8.<br />
Oktober <strong>2013</strong> durch das WDR-Funkhaus,<br />
durch endlose Gänge, Treppen, Flure und<br />
Höfe geführt und professionell informiert.<br />
Auch darüber, dass auch heute noch Hörspiele<br />
produziert werden. Im Hörspiel-<br />
Studio wurde vorgeführt, mit welchen –<br />
teilweise einfachen Mitteln – Geräusche<br />
erzeugt werden, denn Geräusche sind<br />
neben der Sprache wichtige Bestandteile<br />
eines Hörspiels.<br />
Eine andere interessante Information war,<br />
dass die Moderatoren ihre Texte zum großen<br />
Teil selber schreiben, damit ihre Themen<br />
und ihre Sprache authentisch den<br />
Zuhörer erreichen. Damit sie wissen, wohin<br />
mit ihren Händen, halten sie meistens<br />
Karten in den Händen, während sie von<br />
horrend teuren HD-Kameras aufgenommen<br />
werden.<br />
Das Funkhaus ist ein riesiger, beeindruckender<br />
Gebäudekomplex mitten in der<br />
Kölner City, unmittelbar am Dom. Der<br />
WDR, mit ca. 4.500 Mitarbeitern, ist der<br />
größte Sender der ARD, der Arbeitsgemeinschaft<br />
der öffentlich-rechtlichen<br />
Rundfunkanstalten der Bundesrepublik<br />
Deutschland, in der alle Sendungen minutiös<br />
geplant und vorbereitet werden und<br />
möglichst nichts dem Zufall überlassen<br />
bleibt. Enorme, modernste Technik kommt<br />
dabei zum Einsatz.<br />
Die Gruppe war sichtlich beeindruckt vom<br />
Phänomen Rundfunk und bedankte sich<br />
bei den kompetenten Führern mit herzlichem<br />
Beifall – und ebenso bei Suse Hartmann<br />
vom Turnverband Wuppertal, die<br />
diese interessante Fahrt organisiert hatte.<br />
AN<br />
NRW Cup Völkerball<br />
1. NRW Cup der Jugend im Völkerball<br />
am: 25. Januar 2014<br />
Ort: 46459 Rees, Am Westring<br />
Schulzentrum Rees<br />
Samstag<br />
Eröffnungszeremonie<br />
10.30 Uhr<br />
Beginn der Vorrundenspiele<br />
um 10.45 Uhr<br />
Zwischenrundenspiele um<br />
13.00 Uhr<br />
Platzierungsspiele um 15.00<br />
Uhr<br />
Finalspiel um 17.00 Uhr<br />
Für das leibliche Wohl der Besucher wird u.a. in der Cafeteria ab 10.00 Uhr gesorgt.<br />
Die Gruppe aus Wuppertal beim WDR. Foto: Suse Hartmann.<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong>
24 Nachrichten Turnverbände/-gaue Bücher<br />
an einer Wupperschleife gelegene Stadtteil<br />
Beyenburg mit seinen sehr gepflegten,<br />
typischen bergischen Fachwerk- und Schieferhäusern.<br />
Außerdem befinden sich hier<br />
das letzte Kloster des Kreuzherren-Ordens,<br />
aus dem 14 Jahrhundert, sowie eine dazu<br />
gehörende Kirche mit prächtiger barocker<br />
Ausschmückung.<br />
Zurück ging es entlang einer Fischtreppe,<br />
die zum Beyenburger Stausee führt, auf<br />
dem Ruderer, Kanufahrer und Drachenbootfahrer<br />
ihr Domizil haben. Vom Herbstwind<br />
durchweht, erlebten die Wander-Turner<br />
einen „Goldenen-Oktober-Tag“ in ihrer<br />
schönen Heimat.<br />
AN<br />
Die Wanderer vor dem Vereinslokal „Zur alten Bruderschaft“, in welchem sie Mittagspause machten.<br />
Foto: Paul Ammann.<br />
Turner wanderten im<br />
„Goldenen Oktober“<br />
Herbstliche Wälder mit rot-gelb-grünen<br />
Blättern an den Bäumen, ein paar letzte<br />
gelbe Blümchen am Wegesrand, mengenweise<br />
Eicheln und Bucheckern auf den Wegen,<br />
ab und zu Sonnenstrahlen – das alles<br />
erlebten 55 Turner und Turnerinnen bei<br />
der Herbstwanderung des Turnverbandes<br />
Wuppertal, die vom Hatzfelder Turnverein<br />
am 13. Oktober <strong>2013</strong> ausgerichtet wurde.<br />
Nach aktuellen Statistiken ist Wuppertal<br />
die grünste Stadt Deutschlands – mit vielen<br />
Wegen durch Wälder und über Felder, die<br />
eine Menge Wandermöglichkeiten bieten.<br />
Auch diese 10 km lange Herbstwanderung<br />
fand innerhalb der Wuppertaler<br />
Stadtgrenzen statt. Ziel war der idyllisch<br />
TVW-Archiv<br />
In neuen Räumlichkeiten<br />
Am 9. November <strong>2013</strong> eröffneten die Verantwortlichen<br />
im Turnverband Wuppertal<br />
(TVW) offiziell das TVW-Archiv in neuen<br />
Räumlichkeiten. Einen Bericht dazu finden<br />
Sie in der Rubrik „<strong>RTB</strong>-Forum“ in dieser<br />
Ausgabe.<br />
CP<br />
Kompetenzorientierung<br />
im Sportunterricht an<br />
Grundschulen<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong><br />
Die von der Kultusministerkonferenz vor<br />
rund zehn Jahren getätigte Veröffentlichung<br />
von „Bildungsstandards“ für die<br />
„Kernfächer“ hatte in allen Bundesländern<br />
eine umfangreiche Überarbeitung<br />
der Lehrpläne zur Folge. Produkt selbiger<br />
sind die „kompetenzorientierten Lehrpläne“.<br />
Wie Dr. Heinz Aschebrock und<br />
Dr. Rolf-Peter Pack, die Herausgeber der<br />
„Edition Schulsport“ aus dem Meyer &<br />
Meyer Verlag, bemerken, vollzog sich diese<br />
Entwicklung „auch im Bereich des Fachs<br />
Sport, obwohl für dieses Fach – das nach<br />
Auffassung der Kultusministerkonferenz<br />
nicht zum Kanon der ‚Kernfächer‘ zählt –<br />
keine bundesweiten „Bildungsstandards“<br />
gesetzt wurden.“ In dem hier vorgestellten<br />
Buch befasst sich Prof. Dr. Peter Neumann<br />
ausführlich mit der vergleichsweise jungen<br />
Lehrplan-Art, wobei er die kompetenzorientierten<br />
Lehrpläne für den Sportunterricht<br />
in der Grundschule in den Fokus<br />
rückt. Auf eine Einführung ins Thema folgt<br />
„Das kleine 1 x 1 der Kompetenzorientierung“.<br />
Das daran anschließende Kapitel<br />
beinhaltet u. a. einen Überblick über die<br />
in den verschiedenen Bundesländern vorliegenden<br />
kompetenzorientierten Lehrpläne<br />
für das Fach Sport in der Grundschule.<br />
Danach richtet der Autor den Fokus auf<br />
die (wenigen) wissenschaftlichen Studien,<br />
die bis dato zu der Thematik durchgeführt<br />
wurden. In Kapitel 4 erläutert Prof. Dr. Peter<br />
Neumann das Konzept einer umfangreichen<br />
Untersuchung, die er mit einem<br />
Team tätigte. Darin gingen die Wissenschaftler<br />
der Frage nach, inwieweit sich<br />
Bruchstellen zwischen den curricularen<br />
Ansprüchen der Kompetenzorientierung<br />
und deren Verwirklichung im Sportunterricht<br />
ausmachen lassen. Basierend auf den<br />
gewonnenen und in den Kapiteln 5 und<br />
6 umfassend dargestellten Erkenntnissen<br />
geben der Autor und seine Kollegen<br />
Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung<br />
der Kompetenzorientierung<br />
im Sportunterricht an Grundschulen. Ein<br />
Ausblick, in dem die Verfasser der Studie<br />
auch Bedenken hinsichtlich der Umsetzung<br />
der Kompetenzorientierung äußern,<br />
rundet die Ausführungen ab.<br />
CP<br />
Kompetenzorientierung im<br />
Sportunterricht an Grundschulen<br />
Peter Neumann<br />
Reihe: Edition Schulsport, Band 22<br />
Meyer & Meyer Verlag, <strong>2013</strong><br />
1. Auflage<br />
ISBN: 978-3-89899-771-3<br />
Preis: 18,95 Euro
<strong>RTB</strong>-Forum<br />
25<br />
Diskussionsrunde mit (v.l.) Moderatorin Dunja Hayali, Walter Schneeloch, Steffi Jones, Rainer Brechtken,<br />
Dr. Karin Fehres. Foto: Claudia Pauli.<br />
1. Gleichstellungspolitischer<br />
Sportkongress des DOSB am<br />
27. September <strong>2013</strong> in Düsseldorf<br />
Auch die Frauen sind<br />
gefordert, ihr Verhalten<br />
zu verändern<br />
„Der Kongress war ein voller Erfolg“,<br />
meinte Ilse Ridder-Melchers, die Vizepräsidentin<br />
Frauen und Gleichstellung<br />
im Deutschen Olympischen Sportbund<br />
(DOSB), zum 1. Gleichstellungspolitischen<br />
Sportkongress des DOSB, der am 27. September<br />
<strong>2013</strong> in Düsseldorf durchgeführt<br />
wurde. Unter dem Titel „Frauen in Führung<br />
– Gemeinsam gewinnen!“ diskutierten<br />
rund 200 Vertreterinnen und Vertreter<br />
aus Sport, Politik, Wissenschaft, Wirtschaft<br />
und Medien über Fragen wie „Wie gelingt<br />
es, dass mehr Frauen Führungspositionen<br />
in Vereinen und Verbänden belegen?“, „Inwieweit<br />
ist es in diesem Zusammenhang<br />
sinnvoll oder gar erforderlich, eine Quote<br />
einzuführen?“ und „Inwieweit müssen<br />
Strukturen verändert werden, um die aktuelle<br />
Situation positiv aus Sicht der Frauen<br />
zu beeinflussen?“<br />
Brigitte Zypries, MdB und Bundesministerin<br />
der Justiz a. D., vertrat in ihrem Input<br />
unter dem Titel „Frauen – Macht – Führung“<br />
die These, dass Gesetze erforderlich<br />
sind, damit mehr Frauen in Führungspositionen<br />
gelangen: „Wenn wir den Frauenanteil<br />
erhöhen wollen, brauchen wir klare<br />
rechtliche Regeln – eine Quote! Wenn<br />
man klare Regelungen hat, erreicht man<br />
etwas.“ Soll-Vorschriften hingegen reichten<br />
nicht aus, das sei z. B. in der Privatwirtschaft<br />
ersichtlich. In einem zweiten Schritt<br />
gelte es zu überlegen, welche Art von<br />
Quote eingeführt werden sollte: entweder<br />
eine feste (Frauen-Anteil von x Prozent)<br />
oder eine flexible (frei wählbarer Frauen-<br />
Anteil).<br />
Brigitte Zypries stellte ferner fest, dass die<br />
„Gläserne Decke“, wonach Frauen keine<br />
oder zumindest sehr schlechte Aufstiegschancen<br />
haben, sowohl jene betrifft, die<br />
Mutter sind, als auch kinderlose Frauen.<br />
Nach Ansicht von Brigitte Zypries müsse<br />
den Männern verdeutlicht werden, worin<br />
der Vorteil besteht, wenn auch Frauen<br />
Führungsgremien angehören. Sie verwies<br />
in diesem Zusammenhang auf Studien,<br />
die belegen, dass Führungsgremien viel<br />
besser arbeiten, wenn sie geschlechtergemischt<br />
gestaltet sind. „Aber am Ende<br />
hilft nur Zwang“, meint die Politikerin<br />
angesichts der Realität. Daher müssten in<br />
die Satzungen z. B. der Mitgliedsverbände<br />
des DOSB entsprechende Regelungen<br />
aufgenommen werden. Die „Düsseldorfer<br />
Erklärung“ (vgl. separater Kasten) sei ein<br />
„richtiger Schritt“, um Frauen in die Positionen<br />
zu bekommen, „in denen wir sie<br />
haben wollen“.<br />
Brigitte Zypries.<br />
(c) LSB NRW | Foto: Andrea Bowinkelmann.<br />
Formale Voraussetzungen<br />
müssen stimmen<br />
Interessant gestaltete sich auch die Diskussionsrunde,<br />
im deren Rahmen Brigitte<br />
Zypries, Katja Kraus (ehemalige Fußballnationalspielerin<br />
und Gründungsgeschäftsführerin<br />
von Jung von Matt/sports) und<br />
Monika Schulze (Chief Martketing Officer<br />
der Zurich Gruppe Deutschland) Überlegungen<br />
zum Thema „Wege an die Spitze<br />
– Angst vor (zu viel) Macht?“ anstellten.<br />
Dabei wurde unter anderem deutlich, dass<br />
die Flexibilisierung von Arbeitszeiten bzw.<br />
andere Konzepte zur Betreuung von Kindern<br />
wichtige Maßnahmen darstellen, um mehr<br />
Frauen für Führungspositionen zu gewinnen.<br />
Zugleich bemerkten die Gesprächsteilnehmerinnen,<br />
dass Frauen, „die es geschafft<br />
haben“, zu wenig Mentoring machten, sich<br />
also zu wenig darum bemühten, dass auch<br />
andere Frauen diesen Weg gehen.<br />
Weitere interessante Aspekte, die in der<br />
Diskussion aufgeworfen und von den Kongressteilnehmern<br />
anschließend in Kleingruppen<br />
intensiv diskutiert wurden:<br />
• Netzwerke sind ganz wichtig. Frauen<br />
sind noch nicht so gut im Netzwerken<br />
wie Männer.<br />
• Frauen sind auch gefordert, an sich zu<br />
arbeiten: Sie sollen sich trauen, sich in<br />
den Wettbewerb zu begeben, sie sollen<br />
mehr Mut haben und mehr Konfrontationsbereitschaft<br />
zeigen.<br />
• Frauen müssen sich zusammentun und<br />
sich gegenseitig helfen.<br />
• Frauen müssen immer mehr leisten als<br />
Männer, um (die gleiche) Anerkennung<br />
zu erfahren.<br />
• Frauen führen anders und gehen anders<br />
mit bestimmten Dingen um als Männer.<br />
Diese spezifische weibliche Kompetenz<br />
gelte es beizubehalten – dann hätten<br />
Frauen eine Chance, tatsächlich Einfluss<br />
zu nehmen.<br />
• Die Wahrnehmung wird sich verändern,<br />
wenn eine hinreichende Anzahl an Frauen<br />
Führungsgremien angehört: Die Beteiligten<br />
werden erleben, dass Frauen<br />
ihre Sache gut – aber genauso mitunter<br />
auch schlecht – machen. Diesbezüglich<br />
gibt es keinen Unterschied zu Männern.<br />
• Wenn Diversity Management gelebt,<br />
also soziale Vielfalt genutzt, wird, führt<br />
dies nachweislich zum Erfolg.<br />
• Sich in alten Verhaltensmustern zu bewegen,<br />
ist bequem.<br />
• Es gilt, die Notwendigkeit der Teilhabe<br />
von Frauen an der Gesellschaft zur<br />
Selbstverständlichkeit werden zu lassen.<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong>
26 <strong>RTB</strong>-Forum<br />
Sybille Laurischk.<br />
(c) LSB NRW | Foto: Andrea Bowinkelmann.<br />
Besonders wichtig war es den Diskussionsteilnehmer<br />
zu betonen, dass die formalen<br />
Voraussetzungen (Qualifikation) stimmen<br />
müssen, um als Frau eine bestimmte Position<br />
zu erlangen: „Wenn man die Voraussetzungen<br />
nicht hat, wird man auch keine<br />
Quoten-Frau“, so die zentrale Aussage.<br />
In diesem Zusammenhang erörterten die<br />
Podiumsgäste auch die Frage, inwieweit<br />
bzw. welche Sanktionen erfolgen (sollten),<br />
wenn die Quote nicht eingehalten wird.<br />
So meinte z. B. Sibylle Laurischk, MdB und<br />
Vorsitzende des Ausschusses für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend des Bundestages,<br />
Sanktionen seien nicht unbedingt<br />
glücklich – schließlich wolle man „ja für<br />
das Thema werben“. Die Politikerin wies<br />
darauf hin, dass es sich eigentlich eher um<br />
eine „Geschlechter-Quote“ handele. Denn<br />
Ziel sei ein ausgewogenes Verhältnis der<br />
Geschlechter. „Es kann auch sein, dass<br />
Männer mal eine Quote brauchen“, so Sibylle<br />
Laurischk.<br />
Unisono meinten die Gesprächsteilnehmerinnen<br />
abschließend: „Frauen müssen<br />
häufiger sagen: ‚Ja, ich will!‘“ Denn das<br />
Verlangen, bestimmte Positionen zu übernehmen<br />
oder sich dafür zu bewerben, sei<br />
bei Frauen deutlich geringer ausgeprägt<br />
als bei Männern.<br />
Rainer Brechtken. Foto: Claudia Pauli.<br />
Steffi Jones meinte einleitend: „Wenn ich<br />
meine Aufgaben erfülle – egal, ob als Frau<br />
oder als Mann –, habe ich ein Recht auf<br />
die jeweilige Position bzw. Funktion!“<br />
Walter Schneeloch erläuterte, dass der LSB<br />
NRW vor einigen Jahren die Quote eingeführt<br />
hat – auch in seiner Satzung. Damit<br />
habe der Verband unter anderem für die<br />
Sportfachverbände und die Stadt- und<br />
Kreissportbünde ein Signal gesetzt. Der<br />
LSB-Präsident wies darauf hin, dass gerade<br />
die Vorstände von kleineren Vereinen oftmals<br />
nur von Männern besetzt seien und<br />
viele Männer bei der Suche nach einem<br />
Nachfolger „nur in der Kategorie Mann“<br />
dächten. Bei Männern würde zudem seltener<br />
hinterfragt, ob diese qualifiziert seien.<br />
Umgekehrt würden Frauen sich selbst eher<br />
die Frage stellen, ob sie für eine bestimmte<br />
Position/Funktion qualifiziert sind. „Die<br />
Quote zwingt dazu, den Blick zu öffnen:<br />
Wer bietet sich an für eine bestimmte Position?“,<br />
so Walter Schneeloch. Wichtig sei<br />
es, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um<br />
ein ausgewogenes Verhältnis z. B. im Präsidium<br />
zu haben. Erfahrungsgemäß böten<br />
sich Frauen generell seltener als Männer<br />
für bestimmte Positionen an, meinte der<br />
Präsident des LSB NRW. Sinnvoll könnte<br />
es sein, einen Ehrenamtsbeauftragten in<br />
den Vorstand zu integrieren, der sich um<br />
Stellenbeschreibungen, erforderliche Qualifikationen<br />
etc. kümmert.<br />
Rainer Brechtken forderte: „Auch im Ehrenamt<br />
brauchen wir eine systematische<br />
Personalentwicklung!“ Der DTB habe<br />
daher in seine Satzung neben der Gleichstellung<br />
auch die Personalentwicklung<br />
implementiert. Aber: „Auf die Personalentwicklung<br />
muss die Organisationsentwicklung<br />
folgen!“ So gelte es z. B., andere<br />
Arbeitsformen als die bislang üblichen zu<br />
schaffen. So berichtete der DTB-Präsident<br />
z. B. von einem Verein, in dem sich Frauen<br />
die Arbeit, die mit einer bestimmten Position/Funktion<br />
verbunden ist, aufteilen.<br />
„Das muss auch satzungsrechtlich verankert<br />
werden“, so Rainer Brechtken. Der<br />
DTB-Präsident betonte, dass Organisationsentwicklung<br />
„unten im Verein anfangen“<br />
müsse. Er fügte hinzu: „Eine Quote<br />
ist rechtlich nur dann durchzusetzen, wenn<br />
mehrere Positionen zu vergeben sind –<br />
nicht jedoch in Präsidien, wo bestimmte<br />
Funktionen relevant sind.“<br />
Dr. Karin Fehres gab zu bedenken, dass es<br />
zu wenige Frauen gebe, die in dem Moment,<br />
in dem sie die Möglichkeit erhielten,<br />
eine Führungsposition zu übernehmen,<br />
„Nein“ sagten. Grundsätzlich sei es erforderlich,<br />
sich lange vorher gedanklich damit<br />
auseinanderzusetzen: „Bin ich bereit,<br />
diesen Weg zu gehen?“ Denn, so Dr. Karin<br />
Fehres: „Die Entscheidung fällt nicht in<br />
dem Moment, in dem man gefragt wird!“<br />
Sie nahm die Frauen auch hinsichtlich<br />
eines weiteren Aspekts nicht aus: „Viele<br />
Frauen achten darauf, dass keine Frau<br />
nachkommt, wenn sie eine Führungsposition<br />
inne haben …“ Die Funktionärin wies<br />
darauf hin, dass der DOSB Organisationsentwicklung<br />
anbietet: Zusammen mit dem<br />
Vorausschauend agieren<br />
In der nachfolgenden Diskussionsrunde<br />
stand speziell der Sport im Fokus: Unter<br />
der Überschrift „Chancengleichheit im<br />
Sport: Jetzt!“ tauschten Rainer Brechtken,<br />
der Präsident des Deutschen Turner-Bundes<br />
(DTB), Steffi Jones, die Direktorin für<br />
Frauen- und Mädchenfußball im Deutschen<br />
Fußball-Bund (DFB), Walter Schneeloch,<br />
der Präsident des Landessportbundes<br />
Nordrhein-Westfalen (LSB NRW) und Dr.<br />
Karin Fehres, Direktorin Sportentwicklung<br />
im DOSB, ihre Meinungen aus und gaben<br />
den Kongressteilnehmern Vorlagen für<br />
weiterführende Diskussionen.<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong><br />
Ilse Ridder-Melchers (r.) und Walter Schneeloch (l.) mit den Preisträgern.<br />
(c) LSB NRW | Foto: Andrea Bowinkelmann.
<strong>RTB</strong>-Forum<br />
27<br />
Präsidium des betreffenden Verbandes<br />
würde an dem Thema gearbeitet, würden<br />
Mentoring-Seminare und Führungskräfte-<br />
Camps durchgeführt etc. „Das Mentoring-<br />
Programm des DOSB spricht vor allem<br />
junge Frauen an. Wir brauchen unter anderem<br />
für die Darstellung des deutschen<br />
Sports im Ausland qualifizierte (junge)<br />
Frauen“, erklärte Dr. Karin Fehres.<br />
Gleichstellungspreise verliehen<br />
Eingebettet in den 1. Gleichstellungspolitischen<br />
Sportkongress war die Verleihung<br />
der Gleichstellungspreise des DOSB <strong>2013</strong>.<br />
Erstmals gab es in einer Kategorie zwei<br />
Gewinner: DOSB-Vizepräsidentin Frauen<br />
und Gleichstellung Ilse Ridder-Melchers<br />
ehrte sowohl Angelika Büter (SV DJK<br />
Geeste/Niedersachsen) als auch Markus<br />
Reiter (Hessischer Tischtennisverband).<br />
„Das Ziel, das mit dem Preis verbunden ist,<br />
besteht darin, Personen auszuzeichnen,<br />
die sich in ihrem Arbeitsfeld besonders<br />
um Gleichstellung bemühen. Das können<br />
Frauen oder Männer sein. Wir hatten <strong>2013</strong><br />
viele tolle Bewerbungen und die Jury hat<br />
entschieden, zwei gleichrangige Preise zu<br />
vergeben“, erläuterte Ilse Ridder-Melchers.<br />
Im Anschluss an den offiziellen Teil erhielten<br />
die Kongressteilnehmer bei einer abwechslungsreichen<br />
Abendveranstaltung,<br />
zu welcher der LSB NRW eingeladen hatte,<br />
die Möglichkeit, weitere Kontakte zu knüpfen,<br />
einzelne Aspekte, die in den Talkrunden<br />
aufgeworfen worden waren, intensiv<br />
zu diskutieren und über Möglichkeiten der<br />
Zusammenarbeit zu sprechen.<br />
8. Frauen-Vollversammlung<br />
des DOSB<br />
Zahlreiche Projekte zur<br />
Gewinnung von Frauen in<br />
Führungspositionen<br />
Am nächsten Tag kamen zahlreiche Kongressteilnehmerinnen<br />
erneut zusammen:<br />
Am 28. September wurde – ebenfalls in<br />
Düsseldorf – die 8. Frauen-Vollversammlung<br />
des DOSB abgehalten. Wahlen standen<br />
in diesem Jahr nicht an, aber auch die<br />
anderen Tagesordnungspunkte brachten<br />
viel Interessantes mit sich. So gaben z. B.<br />
Vertreterinnen des Landessportbundes<br />
Nordrhein-Westfalen (LSB NRW), des<br />
LandesSportBundes Niedersachsen, des<br />
Deutschen Turner-Bundes (DTB) und der<br />
Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN)<br />
Kongressteilnehmer unterzeichneten<br />
Düsseldorfer Erklärung<br />
„Produkt“ des Kongresses war nicht zuletzt<br />
die Düsseldorfer Erklärung „Frauen<br />
in Führung – Gemeinsam gewinnen!“,<br />
die ein Großteil der Kongressteilnehmer<br />
unterzeichnete. Nachfolgend ist die Erklärung<br />
aufgeführt:<br />
An den DOSB und seine<br />
98 Mitgliedsorganisationen<br />
Düsseldorfer Erklärung<br />
„Frauen in Führung –<br />
Gemeinsam gewinnen!“<br />
Der Deutsche Olympische Sportbund<br />
(DOSB) als Dach des Deutschen Sports<br />
bekennt sich in seiner Satzung zur<br />
Durchsetzung tatsächlicher Gleichstellung<br />
von Frauen und Männern und<br />
strebt als Ziel einen Sport für alle ohne<br />
Diskriminierung und ohne Schranken<br />
an. Mit seinem Beschluss in der 8.<br />
Mitgliederversammlung am 8. Dezember<br />
2012 „Chancengleichheit im Sport<br />
durchsetzen!“ hat er dieses Ziel noch<br />
einmal bekräftigt.<br />
Auch die 5. UNESCO-Weltkonferenz der<br />
Sportministerinnen und Sportminister<br />
hat am 30. Mai <strong>2013</strong> in der Berliner<br />
Erklärung u.a. den Zugang zum Sport<br />
als grundlegendes Recht für alle und<br />
die Teilhabe von Frauen in Entscheidungspositionen<br />
des Sports bekräftigt<br />
und Maßnahmen der Umsetzung eingefordert.<br />
Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner<br />
der Düsseldorfer Erklärung,<br />
die im Rahmen des 1. Gleichstellungspolitischen<br />
Sportkongresses des DOSB<br />
„Frauen in Führung – Gemeinsam<br />
gewinnen!“ am 27. September <strong>2013</strong><br />
in Düsseldorf zusammen gekommen<br />
Beispiele, welche gleichstellungspolitischen<br />
Aktivitäten ihr Verband durchführt.<br />
Für den DTB hielt Prof. Dr. Maike Tietjens,<br />
Vizepräsidentin Personalentwicklung und<br />
Gleichstellung, einen Vortrag zum Thema<br />
„Chancengleichheit im Sport durchsetzen“.<br />
Sie veranschaulichte unter anderem<br />
die Schere hinsichtlich des Geschlechterverhältnisses<br />
zwischen den Mitgliedern<br />
(rund 69 % Frauen, rund 31 % Männer)<br />
und der Beteiligung an Gremien innerhalb<br />
des DTB. Speziell beim Deutschen Turntag,<br />
sind, tragen die Überzeugung, dass<br />
die gleichberechtigte Teilhabe am und<br />
durch Sport auch bedeutet, dass Frauen<br />
gleichberechtigt in allen Führungsgremien<br />
mitwirken.<br />
I Sie unterstützen den Beschluss der<br />
8. Mitgliederversammlung des DOSB<br />
„Chancengleichheit im Sport durchsetzen!“.<br />
I Sie rufen den DOSB und seine Mitgliedsorganisationen<br />
auf, das dort vereinbarte<br />
Ziel, als ersten Schritt eine Beteiligung<br />
von Frauen in den (Führungs-)<br />
Gremien und Funktionen mindestens<br />
entsprechend dem jeweiligen Anteil<br />
weiblicher Mitglieder in den Organisationen<br />
herbeizuführen, umgehend und<br />
mit aller Kraft zu realisieren.<br />
I Sie fordern den DOSB und seine Mitgliedsorganisationen<br />
auf, die von der<br />
Frauen-Vollversammlung des DOSB<br />
2012 vorgeschlagenen Maßnahmen<br />
und Initiativen zur Änderung von Organisationsstrukturen<br />
und -kulturen,<br />
wie bspw. Mentoring, Führungstalente-<br />
Camps und Organisationsberatungen,<br />
in ihre Umsetzungsbemühungen einzubeziehen,<br />
um eine zügige und gleichberechtigte<br />
Beteiligung von Frauen und<br />
Männern in allen Gremien nachhaltig<br />
zu sichern.<br />
I Sie erwarten, dass sich der DOSB und<br />
seine Mitgliedsorganisationen eigenverantwortlich<br />
Ziele setzen, mit welchen<br />
Maßnahmen und bis wann sie<br />
Gleichstellung realisieren wollen.<br />
Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner<br />
der Düsseldorfer Erklärung des<br />
1. Gleichstellungspolitischen Sportkongresses<br />
des DOSB „Frauen in Führung<br />
– Gemeinsam gewinnen!“ eint der Wille,<br />
Gleichstellung von Frauen und Männern<br />
im organisierten Sport umfassend<br />
umzusetzen.<br />
Düsseldorf, 27. September <strong>2013</strong><br />
den die stimmberechtigten Mitglieder des<br />
DTB-Hauptausschusses, 300 Delegierte<br />
der Landesturnverbände, 20 Delegierte<br />
der Deutschen Turnerjugend (DTJ) und die<br />
Ehrenmitglieder des DTB bilden, sind weit<br />
mehr Männer als Frauen vertreten (2012:<br />
31 % Frauen). „Und dort werden die Beschlüsse<br />
gefasst“, gab Prof. Dr. Maike Tietjens<br />
zu bedenken. Sie zog das generelle<br />
Fazit: „Je weiter man nach oben kommt,<br />
umso mehr driftet es auseinander!“.<br />
Über verschiedene Projekte versuchen die<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong>
28 <strong>RTB</strong>-Forum<br />
Prof. Dr. Maike Tietjens.<br />
(c) LSB NRW | Foto: Andrea Bowinkelmann.<br />
Verantwortlichen im DTB, mehr Frauen für<br />
Führungspositionen zu gewinnen. Prof. Dr.<br />
Maike Tietjens nannte als Stichworte in<br />
diesem Zusammenhang „Frauen-Porträts“,<br />
„Vorstandsassistenz“ und „Good Governance“.<br />
Über Porträts sollen Frauen, die<br />
als Modelle fungieren und von denen sich<br />
junge Frauen angesprochen fühlen (können),<br />
verstärkt sichtbar gemacht werden.<br />
Bei der Vorstandsassistenz geht es darum,<br />
junge Menschen früh in die Vorstandsarbeit<br />
einzubinden – einerlei auf welcher<br />
Ebene (z. B. Verein, Verband). Sie durchlaufen<br />
in der Projektphase verschiedene<br />
Positionen, erhalten auf diese Weise eine<br />
Idee vom Tätigkeitsfeld und übernehmen<br />
zudem kleine Aufgaben für die jeweiligen<br />
Funktionsträger. Dadurch entsteht eine<br />
Situation, in der beide Seiten profitieren.<br />
„Good Governance“ impliziert Maßnahmen,<br />
mit denen z. B. Korruption vorgebeugt<br />
wird oder die im Zusammenhang<br />
mit Themen wie Doping und Essstörungen<br />
sinnvoll sind. Wichtig sei es zudem, einen<br />
„Leitfaden“ zu finden, um Positionen zu<br />
besetzen. Die Rekrutierung müsse offen,<br />
formalisiert und transparent gestaltet werden,<br />
so die DTB-Vizepräsidentin.<br />
„Klartext Spitzensport“<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong><br />
Claudia Pauli<br />
TV-Verantwortliche nehmen<br />
Sportverbände in die Pflicht<br />
„Erschreckende Dominanz: Hat der Profifußball<br />
die sportliche Vielfalt zerstört?“ –<br />
Diese Frage stand bei der insgesamt dritten<br />
Auflage der vom Landessportbund<br />
Nordrhein-Westfalen (LSB NRW) in diesem<br />
Jahr neu ins Leben gerufenen Reihe „Klartext<br />
Spitzensport NRW“ im Vordergrund.<br />
V.l.: Claus Lufen, Steffen Simon, Walter Schneeloch, Peter Peters. Foto: Claudia Pauli.<br />
Rund zwei Stunden diskutierten Persönlichkeiten<br />
aus dem Sportbereich mit<br />
Moderator Claus Lufen (WDR) über das<br />
komplexe Thema und vermittelten den<br />
zahlreich erschienenen Gästen aus Sport,<br />
Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Medien<br />
ihre Sichtweise darauf.<br />
Walter Schneeloch, der Präsident des LSB<br />
NRW, beispielsweise wies zu Beginn der<br />
Veranstaltung darauf hin, dass z. B. der<br />
Kinder- und Jugendsport, der Präventionsund<br />
Gesundheitssport und der Sport für<br />
Ältere schwerer medial „rüberzubringen“<br />
seien als der Spitzensport. Die Vielfalt des<br />
Sportgeschehens dürfe jedoch im Hinblick<br />
auf die mediale Darstellung nicht verloren<br />
gehen. Schließlich sei Sport „ein ganz<br />
wesentliches Kulturgut“. Er gab in diesem<br />
Zusammenhang zu bedenken: „Die Medien<br />
bestimmen ein Stück weit mit, wie<br />
Fachverbände dazu in der Lage sind, eine<br />
Sportart weiterzuentwickeln.“<br />
Steffen Simon, Sportchef beim Westdeutschen<br />
Rundfunk (WDR), erläuterte, wie es<br />
bislang eher unterrepräsentierten Sportarten<br />
gelingen kann, ebenfalls Eingang in die<br />
Fernsehberichterstattung zu finden: „Wir<br />
haben feststehende Sendezeiten für den<br />
Sport. Ggf. müssen Zeitpläne von Veranstaltungen<br />
daran angepasst werden. Wir brauchen<br />
die Hilfe von Verbänden.“ Er bemängelte,<br />
dass die Sommer-Sportarten nicht in<br />
der Weise dazu in der Lage seien, sich zu<br />
koordinieren, wie die Winter-Sportarten.<br />
Optimal wäre es aus Sicht des TV-Experten,<br />
wenn z. B. Deutsche Meisterschaften in vielen<br />
Sportarten an einem Wochenende ausgetragen<br />
würden – am besten noch dazu<br />
an einem Ort bzw. in einer Region. Daraus<br />
könnten die Fernsehanstalten „ein Riesen-<br />
Event“ machen. „Aber die Verbände argumentieren<br />
immer wieder, dass dies nicht<br />
möglich ist“, sagte Steffen Simon.<br />
In der Tat erscheint eine solche „Mammut-<br />
Veranstaltung“ extrem schwer umsetzbar<br />
– nicht allein seitens der Verbände. Heiner<br />
Brand, über mehrere Jahre Bundestrainer<br />
der deutschen Handball-Herren und aktuell<br />
Manager beim Deutschen Handballbund<br />
(DHB) für die Bereiche Nachwuchsförderung<br />
und Sponsoren, z. B. wies darauf<br />
hin, dass im Handball die Vereine eine<br />
große Rolle spielen. „Wir können Termine<br />
daher nicht so legen, wie wir wollen.“<br />
Nach Aussage von Steffen Simon bereiten<br />
auch die gewissen Planungsunsicherheiten,<br />
die in vielen Sportarten vorherrschen,<br />
Probleme: „Niemand kann sagen, wie lange<br />
ein Tischtennismatch dauert. Gleiches<br />
gilt z. B. im Tennis und im Volleyball.“ Es sei<br />
heutzutage nicht mehr möglich, so (lange)<br />
zu übertragen wie in Zeiten von Steffi Graf.<br />
Gleichzeitig habe das Erste keine Möglichkeiten,<br />
flexibel auf bestimmte Ereignisse im<br />
Sportbereich zu reagieren. Andere Sendungen,<br />
z. B. Sendungen, die den Schwerpunkt<br />
auf Information oder Kultur legen, dafür<br />
ausfallen zu lassen, sei nicht machbar.<br />
Die Podiumsgäste, darunter auch Peter Peters<br />
(Vorstandsmitglied im FC Schalke 04<br />
sowie Stellvertretender Vorsitzender der<br />
Deutschen Fußball Liga) und Hermann<br />
Korfmacher (Präsident des Westdeutschen<br />
Fußball- und Leichtathletikverbandes),<br />
tauschten an jenem Abend noch zu<br />
zahlreichen weiteren Themen (z. B. Sport<br />
als Kulturgut, Unterschiede zwischen<br />
verschiedenen öffentlich-rechtlichen TV-<br />
Sendern, veränderte Sehgewohnheiten der<br />
Fernsehzuschauer, Eingehen der Verbände<br />
auf die „Bedürfnisse“ der TV-Anstalten,<br />
Übertragung von Sportereignissen im<br />
Internet und damit in Zusammenhang<br />
stehende Restriktionen) ihre Meinungen<br />
aus, so dass die Teilnehmer an der Veranstaltung<br />
mit einem ganzen „Paket“ an<br />
Gedanken und der Absicht, diese in einem<br />
anderen Kreis weiter zu diskutieren, den<br />
Heimweg antraten.<br />
Claudia Pauli
Rheinische Turnerjugend<br />
29<br />
Die RTJ informiert<br />
Vielfältige Aktionen<br />
Die Rheinische Turnerjugend (RTJ)<br />
ruft kontinuierlich neue, schöne Aktionen<br />
ins Leben und weist auf interessante<br />
Angebote hin. Wussten Sie<br />
schon, dass …<br />
• … die RTJ den<br />
„RTJ Newcomer<br />
2014“<br />
sucht? Dabei handelt es sich um<br />
einen Jugendlichen bzw. einen<br />
jungen Menschen, der in den vergangen<br />
zwölf Monaten neu in die<br />
ehrenamtliche Arbeit auf Landes-,<br />
Verbands-, Gau- oder Vereinsebene<br />
im Rheinischen Turnerbund<br />
eingestiegen ist und sich u. a.<br />
durch über den Rahmen eines<br />
Amtes hinausgehendes Engagement<br />
auszeichnet.<br />
• … es auch im Bereich des Kinderturnens<br />
möglich ist, die Qualitätssiegel<br />
„PLUSPUNKT GE-<br />
SUNDHEIT.DTB“ und „Sport pro<br />
Gesundheit“ zu erhalten?<br />
• … geschulte RTJ-Mitarbeiter im<br />
gesamten Verbandsgebiet Vereine<br />
beraten und bei der Gründung<br />
eines Kinderturn-Clubs unterstützend<br />
tätig sind?<br />
• … zur RTJ<br />
Turnshow<br />
2014 am 29.<br />
März kommenden Jahres in Gummersbach<br />
über 2.000 Zuschauer<br />
erwartet werden?<br />
• … der <strong>RTB</strong> im Jahr 2014 die Ausrichtung<br />
von Kinder- und Jugenderholungs-/-Freizeitmaßnahmen<br />
von Turnvereinen mit einem<br />
Fördersatz von bis zu 15,- € pro<br />
Tag und Teilnehmer fördert?<br />
Ausführliche Informationen dazu<br />
erhalten Sie auf der RTJ-Homepage<br />
unter www.rtj.de bzw. unter www.<br />
rtj/kinderturnen.de.<br />
CP<br />
Herbstfreizeit<br />
„Sport meets Musical“<br />
In den Herbstferien reisten 21 Mädchen<br />
im Alter von 8 bis 13 Jahren für eine Woche<br />
ins Jugendferiendorf Hinsbeck des<br />
Landessportbundes Nordrhein-Westfalen<br />
(LSB NRW), um dort eine Woche lang zu<br />
turnen und viel Spaß zu haben. Unter dem<br />
Motto „Sport meets Musical“ studierten<br />
die Turnerinnen ein Theaterstück ein, das<br />
sie in der Woche selbst schrieben. Auch<br />
Kulissen wurden gebaut und nebenbei<br />
wurde noch einiges mehr unternommen:<br />
Schwimmen, Kino und Ausflüge in den<br />
Wald waren nur einige der Highlights. Der<br />
Spaß kam keinesfalls zu kurz und auch das<br />
Wetter spielte mit, indem es spätsommerliche<br />
Temperaturen bescherte.<br />
Carolin Kurzyna<br />
Nachfolgend berichtet eine<br />
Teilnehmerin über die Herbstfreizeit:<br />
„Beladen mit schweren Taschen gingen meine<br />
Cousinen und ich durch das Tor des Feriendorfes<br />
Hinsbeck, wo schon unsere Eltern<br />
und sogar unsere Großeltern waren. Bald<br />
darauf fanden wir auch einen unserer Betreuer,<br />
Uwe, der uns unsere Hütte zuteilte.<br />
Hütte sieben, wie die sieben Zwerge oder<br />
Berge usw., eine Märchenzahl. Die Hütte<br />
lag in der Ecke des Süddorfs, wo alle 21<br />
Mädchen untergebracht waren.<br />
Zur Begrüßung flog mir ein Blatt ins Gesicht.<br />
Es ist halt Herbst, dachte ich mir,<br />
und wir betraten die Hütte. Wir schauten<br />
uns im Raum um, doch darin waren keine<br />
Betten. Sollten wir etwa auf dem Boden<br />
schlafen? Doch dann bemerkten wir, dass<br />
eine Treppe nach oben führte, und gingen<br />
hinauf. Der Raum war gemütlich, mit vielen<br />
Betten, von denen wir uns sofort die<br />
am Fenster sicherten. Bald darauf kamen<br />
noch andere Mädchen in die Hütte, und<br />
gemeinsam aßen wir den Süßigkeitenvorrat,<br />
der eigentlich für die ganze Woche<br />
gedacht war.<br />
Wer braucht Leinwände, wenn man Betreuer<br />
anmalen kann …?<br />
Das Publikum konnte über Pyramiden staunen. Fotos: Gudrun Goldau.<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong>
30 Rheinische Turnerjugend Bücher<br />
Auch die Kostüme wurden selbst kreiert.<br />
Gruppenfoto der Teilnehmerinnen an der Freizeit.<br />
Die Tage darauf vergingen sehr schnell.<br />
Wir machten Ausflüge ins Dorf, eine<br />
Nachtwanderung im Wald, grillten und<br />
schrieben ein Theaterstück/Musical, wofür<br />
wir fleißig übten. Die Zeit verging viel zu<br />
schnell und so kam der letzte Tag und somit<br />
auch die Aufführung unseres Musicals.<br />
Den Vormittag über probten wir, aßen und<br />
tauschten Adressen aus, da wir alle neue<br />
Freunde gefunden hatten. Dann standen<br />
die Aufführung, vor unseren Familien und<br />
Freunden, die reibungslos klappte, und<br />
der Abschied von den Mädchen an. Es war<br />
schon traurig, aber man sieht sich immer<br />
zweimal im Leben. Ich freu mich schon.<br />
So war die Woche im Feriendorf Hinsbeck<br />
unter dem Motto ‚Sport meets musical‘.“<br />
Nina Zadon (13)<br />
Das Web-Adressbuch<br />
für Deutschland 2014<br />
Zu bestimmten Themen sind inhaltlich<br />
empfehlenswerte Webseiten nur sehr<br />
schwer im Internet zu finden. In diesen<br />
Fällen kann „Das Web-Adressbuch für<br />
Deutschland“ weiterhelfen. Es beinhaltet<br />
RTZ 12/<strong>2013</strong><br />
rund 6.000 der nach Einschätzung der<br />
Redaktion des Nachschlagewerks „wichtigsten<br />
deutschen Internet-Adressen“.<br />
Wer mit Hilfe des „Web-Adressbuch für<br />
Deutschland 2014“ recherchiert, der stößt<br />
nicht selten auch auf Links zu Onlinepräsenzen<br />
oder Themen, an die er bei der<br />
Suche mittels Suchmaschine (vermutlich)<br />
nicht gedacht hätte. Enthalten sind in<br />
der aktuellen Ausgabe Internet-Adressen<br />
zu mehr als 1.000 Themengebieten. Traditionell<br />
steht eines dabei in besonderer<br />
Weise im Fokus: Diesmal beschäftigt<br />
sich das Special mit „aktuellen Trends im<br />
Netz“. 3D-Drucker, Blogs und ihre Erstellung,<br />
E-Books, Informationen rund um<br />
Homepages (Webspace, Domain-Abfrage,<br />
Vorlagen etc.), Twitter, Podcasts sowie<br />
Smartphones & Tablets sind nur einige<br />
Stichworte, zu denen im „Web-Adressbuch<br />
für Deutschland 2014“ zahlreiche geprüfte<br />
Links zu finden sind. Darüber hinaus<br />
erhält der Leser unter anderem Tipps zu<br />
hilfreichen Webseiten in den Bereichen<br />
„Arbeit & Beruf“, „Bildung & Lernen“, „Einkaufen“,<br />
„Geld & Finanzen“, „Gesundheit“,<br />
„Medien“, „Urlaub & Reise“ und natürlich<br />
„Sport“. Dabei liegt der Schwerpunkt nicht<br />
allein auf einzelnen Sportarten, sondern es<br />
werden auch Links zu sportartenübergreifenden<br />
Themen (z. B. Sportzeitschriften,<br />
Sportartikel, Sportergebnisse) präsentiert.<br />
Das Web-Adressbuch<br />
für Deutschland 2014<br />
Ausgewählt:<br />
Die besten Surftipps aus dem Internet<br />
Mathias Weber (Hrsg.)<br />
m.w. Verlag, <strong>2013</strong><br />
17. völlig überarbeitete und<br />
aktualisierte Auflage<br />
ISBN: 978-3-934517-43-1<br />
Preis: 16,90 Euro<br />
CP