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GuL_Priv_2_2013_Graz_V4_Layout 1 - Volksbank Graz-Bruck

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AKTUELL<br />

„Finanzierung von KMU als Kernaufgabe.“<br />

ÖGV-Präsident Mag. Heribert DONNERBAUER<br />

Die 62 regionalen <strong>Volksbank</strong>en starten<br />

eine Qualitäts- und Wachstumsoffensive. Sie<br />

können dabei auf größtmögliche Marktnähe<br />

und Kenntnisse der lokalen Unternehmensstruktur<br />

bauen: Die <strong>Volksbank</strong>en sind mit<br />

ihren rd. 500 Filialen und rd. 900.000 Kunden<br />

in Österreich stark in den Regionen verankert.<br />

Für über 80.000 KMU-Kunden sind die selbstständigen<br />

<strong>Volksbank</strong>en stabile und verlässliche<br />

Partner. „Geld&Leben“ befragt ÖGV-<br />

Präsident Mag. Heribert Donnerbauer zur<br />

<strong>Volksbank</strong>en-KMU- Offensive.<br />

Foto: Parlamentsdirektion/WILKE<br />

<strong>GuL</strong>: Herr Präsident, die <strong>Volksbank</strong>en<br />

haben eine KMU-Offensive gestartet. Was<br />

ist der Hintergrund?<br />

Donnerbauer: „Die regionalen <strong>Volksbank</strong>en<br />

wurden von Unternehmern für Unternehmer<br />

gegründet. Daraus resultiert unser Selbstverständnis,<br />

unsere Verantwortung für Regionen<br />

und Wirtschaftskreisläufe. <strong>Volksbank</strong>en sehen<br />

die Finanzierung von KMU als ihre Kernaufgabe<br />

an. Wir werden unsere generationenlange<br />

Partnerschaft mit Klein- und Mittelbetrieben<br />

in Zukunft noch mehr forcieren, denn Kleinund<br />

Mittelbetriebe sind der Jobmotor und das<br />

Rückgrat der österreichischen Wirtschaft. Sie<br />

repräsentieren rund 99 % der Unternehmen<br />

und bei ihnen arbeiten über 60 % aller unselbstständig<br />

Beschäftigten.“<br />

<strong>GuL</strong>: Was haben<br />

<strong>Volksbank</strong>en, was<br />

die anderen nicht<br />

haben?<br />

Donnerbauer: „Die<br />

<strong>Volksbank</strong>en punkten<br />

bei den KMU's vor<br />

allem mit ihrer Flexibilität,<br />

dem besonderen<br />

Bemühen um den<br />

Mittelstand, der breiten<br />

Leistungspalette<br />

und raschen Entscheidungen<br />

bei Krediten.<br />

<strong>Volksbank</strong>en wissen,<br />

wie KMU ticken, verstehen die Anliegen und<br />

Bedürfnisse von KMU, sind selbst Mittelständler<br />

und begegnen deshalb KMU auf Augenhöhe.“<br />

<strong>GuL</strong>: Was haben die KMU von den <strong>Volksbank</strong>en?<br />

Donnerbauer: „In den letzten drei Jahren<br />

haben die <strong>Volksbank</strong>en die KMU über dem<br />

Branchenschnitt finanziert. Unternehmen und<br />

<strong>Priv</strong>ate werden von den <strong>Volksbank</strong>en nicht<br />

alleingelassen. Gerade in wirtschaftlich anspruchsvollen<br />

Zeiten haben <strong>Volksbank</strong>en unbezahlbare<br />

Pluspunkte: Sie geben ihren Kunden<br />

Sicherheit. Und sie stehen zu ihrer Verantwortung<br />

für die regionale Wirtschaft.“<br />

(fh)<br />

Firmenkreditwachstum der <strong>Volksbank</strong>en:<br />

Seit Jahren über dem Bankenschnitt<br />

Veränderungen in % im Jahresvergleich<br />

–2,5<br />

7,0<br />

2,4<br />

8,1<br />

2,7<br />

5,2<br />

2009 2010 2011 2012<br />

Quelle: OeNB-Meldungen<br />

0,8<br />

<strong>Volksbank</strong>-Primärstufe<br />

Bankenschnitt<br />

3,6<br />

„SEPA“ ein Mammutprojekt wird Realität<br />

„SEPA“ ist die Abkürzung der englischen<br />

Bezeichnung „Single Euro Payments Area“<br />

und soll nach Einführung des Euro-Bargeldes<br />

den bargeldlosen Zahlungsverkehr harmonisieren.<br />

Ein Projekt, das 2008 startete und den<br />

Finanzverkehr von insgesamt 32 europäischen<br />

Ländern vereinheitlicht. Zahlungsverkehr<br />

schneller, effizienter und sicherer!<br />

Für die Abwicklung des unbaren Zahlungsverkehrs<br />

sind entsprechende Formate, Regeln<br />

und Systeme notwendig, welche bisher von<br />

Land zu Land unterschiedlich waren. Mit SEPA<br />

werden diese unterschiedlichen nationalen Zahlungssysteme<br />

von einem neuen einheitlichen<br />

Standard abgelöst. Mit den für alle Marktteilnehmer<br />

identischen SEPA-Formaten wird nicht<br />

mehr zwischen nationalen und grenzüberschreitenden<br />

Zahlungen unterschieden.<br />

Die neuen SEPA-Formate stehen technisch<br />

betrachtet schon seit längerer Zeit zur Verfügung,<br />

doch die Akzeptanz in der EU-Bevölkerung<br />

verlief bisher schleppend. In Österreich<br />

werden erst 20 Prozent der Überweisungen<br />

und fünf Prozent der Lastschriften<br />

nach dem neuen EU-Standard verarbeitet.<br />

Damit liegt Österreich unter<br />

dem EU-Durchschnitt von 27 Prozent.<br />

Einige Länder konnten die nationale<br />

Umstellung auch bereits komplett<br />

vollziehen.<br />

Anfang 2012 wurde vom europäischen<br />

Gesetzgeber mit Stichtag 1. Februar<br />

2014 der letztmögliche Umstellungszeitpunkt<br />

festgelegt. Während<br />

die <strong>Volksbank</strong>en bereits ihre internen<br />

Systeme und Electronic Banking-Produkte<br />

umgerüstet haben und diese<br />

alle neuen Formate unterstützen, finden IBAN<br />

& BIC im Alltag bisher noch wenig Anklang.<br />

Die neue Zahlungsanweisung<br />

Dieser österreichische Einheitsbeleg für<br />

Überweisungen löst die bisher gebräuch -<br />

Die neue Zahlungsanweisung<br />

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