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GuL_Priv_2_2013_Graz_V4_Layout 1 - Volksbank Graz-Bruck

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ZAHLUNGSVERKEHR<br />

lichen Belege (Zahlschein, Überweisung,<br />

Erlagschein) vollständig ab.<br />

Wie kann ich die neuen Formate nutzen,<br />

was ist zu beachten?<br />

Genau betrachtet nicht viel! Hat man bisher<br />

für die Bezahlung seiner Rechnungen innerhalb<br />

von Österreich die Kontonummer des<br />

Empfängers und die Bankleitzahl der Bank<br />

des Empfängers angegeben, muss nun nur<br />

noch die IBAN angegeben werden. Grenzüberschreitend<br />

innerhalb der 27 EU-Mitgliedsländer<br />

(plus Schweiz, Liechtenstein,<br />

Norwegen, Island und Monaco) ist derzeit<br />

zusätzlich der BIC anzuführen. Eine kleine<br />

Änderung mit großer Auswirkung, denn damit<br />

kann der Zahlungsauftrag schneller, effizienter<br />

und sicherer abgewickelt werden. Natürlich<br />

unterstützt Ihr <strong>Volksbank</strong> Electronic Banking<br />

bereits die neuen SEPA-Formate.<br />

Was ist die IBAN?<br />

Die exakte Bezeichnung lautet „International<br />

Bank Account Number“, kurz „IBAN“. Sie<br />

ist ein „Alleskönner“, ein einheitliches Kontokennzeichen,<br />

der ein Konto europaweit eindeutig<br />

und sicher identifiziert. Die IBAN<br />

besteht größtenteils aus den Zahlen, die bereits<br />

heute in einem Zahlungsauftrag anzugeben<br />

sind. Der Unterschied besteht lediglich darin,<br />

dass die Angabe von Bank und Empfängerkonto<br />

in einer Kolonne zusammengefasst und<br />

vier zusätzliche Stellen vorangestellt wurden.<br />

Wozu dienen die 4 zusätzlichen Stellen?<br />

Bisher konnte man aus Kontonummer und<br />

Bankleitzahl nicht eindeutig ableiten, in welchem<br />

Land sich die Empfängerbank befindet.<br />

Für diese Information sind in der IBAN die<br />

ersten beiden Stellen mit dem Länderkennzeichen<br />

besetzt. Für österreichische Konten<br />

ist die Länderkennung immer „AT“. An der<br />

dritten und vierten Stelle folgt eine Prüfziffer.<br />

Diese wird durch eine komplexe Formel aus<br />

Kontonummer und Bankleitzahl errechnet<br />

und soll Fehlüberweisungen vermeiden.<br />

Wie sieht die IBAN aus?<br />

Eine österreichische IBAN besteht immer aus<br />

genau 20 Stellen. Damit ist sie vergleichsweise<br />

kurz, denn je nach Land kann die IBAN aus bis<br />

zu 34 Stellen bestehen. In einer österreichische<br />

IBAN ist an den ersten beiden Stellen immer<br />

das Länderkennzeichen „AT“ zu fin den, anschließend<br />

2 Stellen mit der Prüfziffer, die 5-<br />

stellige Bankleitzahl und elf Stellen für die Kontonummer.<br />

Neu zu merken ist somit lediglich<br />

Länderkennzeichen und Prüfziffer und mit der<br />

be reits heu te bekannten Bankleitzahl und Kontonummer<br />

in der richtigen Reihenfolge ergibt<br />

das die IBAN.<br />

Wo ist die IBAN zu finden?<br />

Die IBAN ist kein Geheimnis, sie ist auf jedem<br />

Kontoauszug und zusätzlich auch im <strong>Volksbank</strong><br />

Electronic-Banking<br />

zu<br />

finden. Jederzeit<br />

griffbereit ist sie auf der Rückseite der Bankomatkarte.<br />

Was ist der BIC?<br />

Diese drei Buchstaben stehen für<br />

„Bank Identifier Code“<br />

und sind die weltweit<br />

gültige und eindeutige<br />

Kennung<br />

einer Bank,<br />

also eine internationale<br />

Bankleitzahl. Mit<br />

dem BIC, oder<br />

auch oftmals als<br />

„SWIFT-Code“ bezeichnet,<br />

kann eine<br />

Empfängerbank<br />

weltweit<br />

eindeutig<br />

ermittelt<br />

werden. Der BIC Ihrer<br />

<strong>Volksbank</strong> ist ebenfalls am Kontoauszug, im<br />

<strong>Volksbank</strong> Electronic-Banking und auf der Rückseite<br />

Ihrer Bankomatkarte zu finden.<br />

Muss immer IBAN und BIC angegeben<br />

werden?<br />

Nein, innerhalb Österreichs besteht die Möglichkeit,<br />

Zahlungsaufträge nur mit IBAN zu<br />

beauftragen. Da die IBAN auch die Bankleitzahl<br />

enthält, woraus die Empfängerbank<br />

eindeutig identifiziert werden kann, hat die<br />

EU festgelegt, dass bei Inlandszahlungen<br />

die Angabe des BIC<br />

nicht notwendig ist.<br />

Info<br />

Grenzüberschreitend<br />

innerhalb der EU muss<br />

noch bis 1.2.2016 zusätzlich<br />

zur IBAN auch<br />

IBAN<br />

der BIC angegeben<br />

werden.<br />

Kann ich die Bankverbindungsdaten<br />

BIC<br />

meiner im Electronic-<br />

Banking gespeicherten<br />

Zahlungsempfänger<br />

konvertieren?<br />

Ja, dafür steht direkt im<br />

<strong>Volksbank</strong> Electronic-Banking ein Konvertierungsservice<br />

zur Verfügung. Damit können in<br />

wenigen Schritten Bankverbindungsdaten österreichischer<br />

Empfänger von Konto und Bankleitzahl<br />

auf IBAN und BIC umgestellt werden.<br />

Dieses Service ist kostenlos und schon nach wenigen<br />

Tagen erhalten Sie die geprüften und<br />

konvertierten Empfängerdaten direkt in Ihr<br />

<strong>Volksbank</strong> Electronic-Banking retour. Natürlich<br />

kann dieses Service auch mehrmals genutzt werden,<br />

selbstverständlich immer kostenlos.<br />

Das vereinte Europa ist nun auch im bargeldlosen<br />

Zahlungsverkehr Realität geworden.<br />

Ein Mammut-Projekt, mit großen Herausforderungen<br />

für die gesamte Finanzwelt<br />

der EU, setzt sich im Alltag spürbar durch.<br />

AT151234512345678901<br />

Länderkennzeichen Prüfziffer Bankleitzahl Kontonummer<br />

VBXYATXYABC<br />

In diesen Ländern ist die<br />

SEPA-Zahlung möglich.<br />

Bankidentifizierung Länderkennzeichen Regionscode Filiale<br />

Von Gewohntem trennt sich der Mensch jedoch<br />

nur ungern, doch schon in kurzer Zeit<br />

wird die IBAN in unserem Alltag so verankert<br />

sein, wie es heute Kontonummer und<br />

Bankleitzahl ist.<br />

Grafiken: Österreichische <strong>Volksbank</strong>en-AG<br />

(mr)<br />

6 Geld und Leben 2 - <strong>2013</strong>

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