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E S S E N & T R I N K E N Herzhaftes im Herbst: Kartoffelcremesuppe mit Bacon Die Bonewie wünscht guten Appetit Wein des Monats November Der Rheingauer Spätburgunder Immer wieder faszinierend, aber auch launisch und schwer zu durchschauen: Der Spätburgunder. Immerhin zählt er zu den ältesten Kulturreben der Menschheit, wahrscheinlich wurde er bereits vor 2000 Jahren aus Wildreben selektioniert. Trotz seines Alters gehört der Spätburgunder nicht zu den allgegenwärtigen Rebsorten, er macht sich rar, ist kapriziös, verlangt viel Aufmerksamkeit und stellt Anforderungen. Vor allem an Boden und Kellertechnik. Beides zusammen ist für den Winzer eine schwierige Herausforderung. Dennoch übt gerade diese Rebsorte – deren kultivierte Ursprünge im Burgund liegen – eine besondere Faszination auf Winzer und Verbraucher aus. Ein Spätburgunder im Glas ist immer etwas Besonderes, vor allem dann, wenn er aus dem Rheingau kommt. Seine Erfolgsgeschichte im Rheingau beginnt mit den Zisterziensern, die von Burgund aus ein Netz an Klöstern über das mittelalterliche Europa spannten und mit Kloster Eberbach ihre Rheingauer Dependance gründeten. Im Gepäck immer mit dabei: Spätburgunder. Der Spätburgunderwein vom Rüdesheimer Weingut Dr. Nägler schmeckt vollmundig und samtig, mit einem fruchtigen Aroma und Nuancen von Mandel. Einen leicht süßlichen Duft nach roten Früchten, von Erdbeere über Kirsche und Brombeere bis hin zur schwarzen Johannisbeere, umrahmt seinen feinen Geschmack. Er kann zu jeder Speise gereicht werden und ist für die besondere Tafel ein edler Hochgenuss. ––––––– Tel. 0 52 41 / 6 78 93 · www.feldmann-getraenke.de ––––––– Zutaten (für 4 Portionen) • 1 Zwiebel • 800 g mehlig kochende Kartoffeln • 1 EL Olivenöl • 750 ml klassische Gemüsebrühe • 150 ml Kochsahne • 1 Friséesalat • 2 Scheiben Bacon (ca. 30 g) • ½ Bund Petersilie • Salz, Pfeffer Zubereitungsschritte 1. Zwiebel schälen und fein würfeln. Kartoffeln schälen, waschen und grob würfeln. 2. Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebel darin glasig dünsten. Kartoffeln zugeben und kurz mitdünsten. 3. Gemüsebrühe und Sahne dazugießen und alles zugedeckt bei kleiner Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen. 4. Inzwischen Friséesalat putzen, waschen, trockenschleudern und klein schneiden. 5. Baconscheiben halbieren und in einer beschichteten Pfanne ohne Fett knusprig ausbacken. Kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen. 6. Petersilie waschen, trockenschütteln, Blätter abzupfen und fein hacken. 7. Kartoffelcremesuppe mit einem Stabmixer fein pürieren. Kleingeschnittenen Salat unterrühren und alles nochmals pürieren. Salzen und pfeffern, mit Petersilie bestreuen, den Bacon dekorativ auf die Kartoffelcremesuppe legen und servieren. 46 | November 2013 · Bonewie
Leckeres vom Nachbarn: Belgischer Rindfleischtopf E S S E N & T R I N K E N Zutaten (für 6 Portionen) • 800 g mageres Rindfleisch (z.B. aus der Hüfte) • 3 Zweige Thymian • 400 g Zwiebel • 2 Knoblauchzehen • 3 EL Öl • 4 EL Mehl • ½ Bio-Zitronen • 250 ml klassische Gemüsebrühe • 330 ml dunkles Bier o. Malzbier • Salz • Pfeffer • 1 gestr. EL Rohrzucker oder etwas Honig nach Belieben Zubereitung 1. Das Fleisch abspülen, trockentupfen und in 3-4 cm große Würfel schneiden. Thymian waschen, trokkenschütteln. Rindfleisch in Würfel schneiden 2. Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken. Eine Knoblauchzehe schälen. Knoblauch mit dem Messer fein hacken. Eine halbierte Zwiebel in Ringe schneiden. Eine Zwiebel einfach und schnell schälen. 3. Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Fleischwürfel im Mehl wenden, überschüssiges Mehl abklopfen. Fleischwürfel in 2 Portionen im heißen Öl kräftig anbraten. Dann in einen Schmortopf umfüllen. 4. Zwiebeln und Knoblauch ins verbliebene Bratfett in die Pfanne geben und unter Wenden in etwa 10 Minuten braun braten. 5. Zwiebeln und Knoblauch zum Fleisch geben. 6. Zitrone heiß waschen, trocken- reiben und etwas Schale fein abreiben. Brühe, Bier, Thymian, etwa 2 TL Zitronenschale, Salz und Pfeffer zum Fleisch geben. Zugedeckt aufkochen, dann bei mittlerer Hitze etwa 2 Stunden schmoren. Evtl. noch etwas Bier oder Brühe nachgießen. 7. Kurz vor Ende der Schmorzeit Zucker oder Honig unterrühren und alles nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dazu passen z.B. breite Nudeln oder cremige Polenta. … wir sind seit 150 Jahren gerne für Sie da! Bonewie · November 2013 | 47
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