PDF, 6.00 MB - Aarau

Konsequenzen (über Fachgruppe Finanzen zu erarbeiten). Organisatorisch und aus fachlichinhaltlicher
Sicht sollten diese Bereiche jedoch gut in eine neue Organisationsform (Vertragsund
Verbandslösung) überführbar sein. Die Ergebnisse der finanziellen Konsequenzen
werden in der „Übersichtsliste Schulangebote Aarau Buchs“ ausgewiesen, nachfolgend aber
nicht weiter erörtert.
Bei allen übrigen Angeboten – also den regulären Klassenführungen auf Kindergarten-,
Primar- und Oberstufe liegt bezüglich der Rahmenbedingungen 1 ein vergleichbares Angebot
vor, so dass im Hinblick auf eine künftige Schulorganisation diesbezüglich kein
Harmonisierungsbedarf vorliegt. Beide Schulorganisationen richten sich hinsichtlich
Schulqualität und Schulentwicklung nach den Vorgaben des Kantons (vgl. Kap. 2.2).
Herausforderungen und Handlungsbedarf (hinsichtlich Status quo)
Die wesentlichen Herausforderungen bei einer Auflösung der Kreisschule Buchs-Rohr sind:
Für die Schule Buchs (ohne Ortsteil Rohr):
Aufgrund der prognostizierten Schülerzahlen ab Schuljahr 2013/2014 wird Buchs
beim Alleingang langfristig zu wenig Schüler haben, um den Fortbestand der
Bezirksschule Buchs zu gewährleisten. Rund ein Drittel der Schülerinnen und
Schüler an der heutigen Oberstufe kommen aus dem Stadtteil Rohr.
Als Folge davon kann auch die Sportschule nicht mehr weiter geführt werden. Sie ist
organisatorisch und personell an die Bezirksschule bzw. die Oberstufe der KSBR
angeschlossen und könnte aufgrund zu geringer Schülerzahlen nicht mehr weiter
geführt werden. 2
Eine Schule Buchs ohne Schülerinnen und Schüler des Ortsteiles Rohr könnte
somit den Fortbestand sowohl der Bezirksschule wie auch der Sportklasse nicht
mehr sicherstellen.
Für die Schulen Aarau:
Während Buchs ohne Ortsteil Rohr über zu wenig Schüler verfügt, stösst die Stadt
Aarau im Bereich der Schulliegenschaften an Grenzen. In unmittelbarer Zukunft ist
1 Bezüglich Unterschiede in der „Umsetzung“ wird auf die externen Evaluationsberichte verwiesen,
die in den letzten Jahren an beiden Schulen durchgeführt wurden.
2 Mit dem Vorhaben „Stärkung der Volksschule“ wurde eine Teilrevision der Verfassung und des Schulgesetzes
eingeleitet, welches u.a. eine neue Regelung der Bezirksschulstandorte vorsieht:
1. Bezirksschulen müssen mindestens sechs Abteilungen umfassen. Damit werden neue Kleinstandorte
ausgeschlossen.
2. Die bestehenden Bezirksschulen dürfen während einer Übergangsfrist von acht Jahren mit mindestens
drei Abteilungen weitergeführt werden.“
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