PDF, 6.00 MB - Aarau

Vertiefte Abklärungen: Sonderpädagogik
Bezug zur IST Situation in Aarau und Buchs (Problempunkte / Uneinigkeiten)
Für die Schulung und Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten führt
die Kreisschule drei altersdurchmischte Kleinklassen (KK) 3 . Die Stadt Aarau hingegen fördert
integriert über das Modell der Integrierten Heilpädagogik, IHP (vormals ISF). IHP stellt eine
alternative Schulungsform zur Kleinklasse dar, wobei Kinder und Jugendliche mit
Lernschwierigkeiten von ausgebildeten schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen in
enger Zusammenarbeit mit der Klassenlehrperson in den Regelklassen unterstützt und
gefördert werden. Die Schulpflegen entscheiden ob sie Kleinklassen oder Klassen mit
integrierter Heilpädagogik führen wollen.
Bei der IHP profitieren alle Schülerinnen und Schüler, aber auch die Klassenlehrpersonen
vom heilpädagogischen Fachwissen der Schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen,
was sich positiv auf die Tragfähigkeit der gesamten Klasse auswirken kann.
Sowohl bei der KK wie auch in den Regelklassen mit IHP können ergänzend verstärkte
Massnahmen bzw. Förder- und Stützmassnahmen für die integrierte Sonderschulung
gesprochen werden 4 . Abklärungen und Zuordnung erfolgen primär durch den
Schulpsychologischen Dienst SPD.
In nachfolgender Übersicht sind die wesentlichen Regelungen der Sonderpädagogik in den
beiden Schulorganisationen stichwortartig dargestellt.
3 Die Kleinklasse ist eine besondere Klasse der Primar- oder Sekundarstufe I. Sie wird mit 8 bis 12
Schülerinnen und Schülern geführt. Die Kleinklasse ist eine alternative Schulungsform zur Integrierten
Heilpädagogik. Die Kleinklasse ist ein Angebot für Kinder mit unterschiedlichen Lernschwierigkeiten.
4 Regelung verstärkte Massnahmen: vgl. Schulgesetz Paragraph 15 Abs. 5
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