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PDF-File - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik an der Universität ...

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Aufbau des Experiments 19<br />

Abb. 3.5: Skizze zur Ausbreitung einer geneigten Schwerewellenfront (nach Rapp et al. [2011])<br />

Abb. 3.5 erläutern:<br />

Breitet sich eine geneigte Schicht westwärts, wie in Abb. 3.5 aus, so sieht m<strong>an</strong> in einem<br />

eindimensionalen Bild, das entl<strong>an</strong>g <strong>der</strong> z-Achse verläuft, eine Struktur, die l<strong>an</strong>gsam<br />

absinkt. Hat m<strong>an</strong> jedoch ein dreidimensionales Bild zur Verfügung, so sieht m<strong>an</strong> bei<br />

einem Schnitt entl<strong>an</strong>g <strong>der</strong> x-z-Ebene eine geneigte Schicht, die nach Westen propagiert.<br />

M<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n daher bei einer eindimensionalen Messung nicht unterscheiden, ob es sich<br />

um eine geneigte Schicht h<strong>an</strong>delt, die durch den Strahl propagiert, o<strong>der</strong> eine Struktur,<br />

die l<strong>an</strong>gsam absinkt.<br />

Hat m<strong>an</strong> aber eine <strong>der</strong>artige Schicht in einer dreidimensioalen Messung beobachtet,<br />

so lassen sich aus <strong>der</strong> Geometrie <strong>der</strong> geneigten Schicht Parameter von Schwerewellen<br />

ableiten:<br />

Die horizontale und die vertikale Phasengeschwindigkeit c x und c z können aus <strong>der</strong><br />

Ausbreitung ∆x und ∆z in x- und z-Richtung während <strong>der</strong> Zeit ∆t ermittelt werden:<br />

c x = ∆x<br />

∆t<br />

c z = ∆z<br />

∆t<br />

(3.1)<br />

Nach Fritts <strong>an</strong>d Alex<strong>an</strong><strong>der</strong> [2003] gilt die folgende Beziehung für Schwerewellen<br />

mittlerer Frequenz zwischen <strong>der</strong> intrinsischen Wellenfrequenz ˆω und <strong>der</strong> Brunt-Väisälä<br />

Frequenz N:<br />

∣ ∣ ˆω = N ·<br />

k<br />

∣∣∣ ∣m∣ = N · c z ∣∣∣<br />

(3.2)<br />

c x

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