Gerolsteiner Mulde - The University of Chicago Library
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Die eingeklammerten Zahlen im Text verweisen auf das Literatllrvcl'zcichni~<br />
Seite 49.<br />
Die Uel'olsteiner <strong>Mulde</strong> j,,1, elll Glied des Rheinis(~hen<br />
~ehicfergebil"ges, diesem organisch eingefügt. Ulll Soin und<br />
\Verden des kleinen Teilstücks zu verstehen, n1üs"en ~wir auch<br />
vom Ganzen etwas wissen; deshalb wollen wir zuerst einige<br />
Angaben über<br />
Das Rheinische Schiefergebirge<br />
machen.<br />
Au semem Aufbau beteiligen sich folgende FOl'mationeu:<br />
Alluvium. Absätze der Bäche lind Flüsse in den jetzigen Talflächen, Kalksinter,<br />
Gehänge-Lehm und Schutt, Torflager des Hohen Venn usw.<br />
Dilul'ium. Schotter, Kies und Sand auf den Nieder-, M:ittel- und Hauptterrassen<br />
des Hheins, der Mosel, Lahn, Sieg, Ruhr USIV. - Löß und<br />
Lehm auf den Terrassen und auf den Hochflächen des Gebirges. - Feuersteinschotter<br />
des Aachcner Waldes und auf dem Hohen Venn. - Vulkanische<br />
Bildungen am Hhein z. T., der EHel z. T., des Westenvaldes z. 1'.<br />
Tertiär. Älteste Flußterrassen mit Kieseloolithschotter (Pliocän), Schotter Lier<br />
V llllendarer Stufe (Oligociin ?) und andre hochliegende Kiese und<br />
Sandc. - Pliocäne Braunkohlen bei Düren. - l\fiocäne Braunkohlenformation<br />
dfJl" Kölner Bucht (bis Aachen), des Westerwaldes, Neuwieder<br />
und Limhurger Beckens, im Einrichgau USIV. - Marines Oligociin bei<br />
Düsseldorf, Krefeld, Aachen IISW. - Vulkanische Bildungen im Riehengebirge,<br />
Westerwald )I. T., in der Eifel 7.. T.<br />
Krehle. Am Norcbaumr. de~ Gebirges, nämlich Senon de~ Aachencl' Waldes<br />
und Schollen von Senon am Nordabhange des Hohen Venn. - Senonrest<br />
von Irnich südlich Zülpich. - Untere Oberkreide am Südrande des<br />
Westfiilischen Beckens.<br />
Jura. Unterer Lias = Luxemburger (Angulaten-) Sandsteiu, Uryphitenkalk uutl<br />
Psilonotenton an cler Sauer und untern Priim. - Winziger Erosionsrost<br />
von Angulatentou bei Drove südlich Düren.<br />
Trias. Keuper, lI1uschelkaik (.:\Iuschelsanclstein) nml Buntsandstein in der Dürener<br />
uncl Trierer Bucht. ~- Isolierte Buntmndstcinschollen in der EifBl zwischen<br />
diesen Buchten. - Konglomerat von .l\'Ialmedy (?). - Buntsandstein am<br />
Ostrande des Gebirges vom Vogelsberge nordwärts bis zum Wf\rburger<br />
Walde.<br />
Perm. Rotliegendes mit mächtigen Eruptivmassen zwischen der Saal' und<br />
Bingen. - Oherrotliegendes am Süclostraude der Trierer Bucht, in der<br />
Wittlicher Senke und östlich von Wie~buden. - Rotliegendes am Ost~<br />
mnde des Gehirges zwischen Gießon, Ma.rburg, 'l'reisnch, BaUenberg. -<br />
I':echstein bei Franlwnbcrg, ~lm Kellerwalde nnd 7.wischcn \Yildungen,<br />
Waldeck, Korbach, Marsberg (Stadtberge) bis nach der Diemel. - Konglomerat<br />
von Münden (?) nordöstlich von Iserlohn.<br />
Karbon. Produktives Oberkarbon bei Saarbrücken. - Kohlclllmlk und Produktives<br />
bei Aachen. - Kohlcukalk, Kulm, Flözleeres und Produktiycs der<br />
rheinisch-westfälischen Huhrruuldc. - Kulill an der Ostseite des Gebirges