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Gerolsteiner Mulde - The University of Chicago Library

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reichen. weit verHtl'ellten Quellen mühsalll zUl:;alllmen:-\chöpf~n.<br />

Hier liegt al"o eine gro13e literari::.che Lücke vor uud zugleioh<br />

die Aufgabe sie auszufüllen.<br />

Deshalb, und um der <strong>Gerolsteiner</strong> VerHauuulung' zu nützen,<br />

hat di@ Geologil:lche Landesanl->talt meinür Bitte gewillfahrt, die<br />

Karte ungeachtet ihrer noch yorhandnen U wmlängliohkeil<br />

heraubzugeben. Dafür schulde ioh Herrn Geheimrat Pr<strong>of</strong>. Dl'.<br />

BEYSCHLAG g'anz besondel'n Dank, nicht minder für die der<br />

Schrift und ihren Tafeln gewährte Ausstattung. l!leinell1 Danke<br />

auch an diesel' Stelle Ausdruek zn geben, ist mir ebenso Pflirht<br />

WIe herzliches Bedürfnis.<br />

Die Karte ist die Frucht zweier Kartierungtlkurse von je<br />

14:- und 16tägiger Daner, die ich mit einer kleinen Schäl'<br />

meiner Rtndcnten abg'ehalten hahe. Ich selbst konnte mich<br />

dabei auf ciuige Imrto~rapbü3che Vorarbeiten stützen; das waren<br />

1. eilie amtliche Aufnahme der Blätter Gel'olsteil1 und<br />

HillcHheim (abgeliefert im Jahre 1900). MallUskl'iptkarten<br />

im Archiv der Künigl. Geologischen Landesanstalt<br />

zu Berlin,<br />

2. eine Exkurl:>ionslmrte der Königl. Bel'gakademie zu<br />

Berlin für die Studentenam.;flüge. Sie gibt, von einigen<br />

Modifikationen abgesehen, im wesentlichen Karte 1<br />

wieder,<br />

:3. eine Aufnahme des jetzigen Bergasses~ol's K. G. HOYER,<br />

der die <strong>Gerolsteiner</strong> <strong>Mulde</strong> auf meine Veranlal:>sung ] !lOG<br />

für f'ein Referelldarexamen untc'I'sucht hat. Manu .. kript<br />

im Arrhi v riel' König1. G-eologisehen T.JttIHlesanstalt.<br />

HOYERS Karte bezeichnet den andern gegenüber einen<br />

we5entlichell FOl'tsehritt; im ganzen wie im einzelnen, btratigl·a,phisch<br />

wie tektonisoh, in der Abgrenzung Iler Stufen wie in<br />

der Festleg'ung -von Verwerfungen, die in 1. noch 100 gut wie<br />

gänzlich fehlen.<br />

Meinen Studenten habe ich diel:!e Karten nicht in die Hand<br />

g'egeben, um ihre Beobachtung~tätigkeit möglicb~t vorurteilslos<br />

und tlelb~tändig zu machen. Anch wurden mir auf die::!e "\Veise,<br />

je nach UbereinHtimmung oder Differenz unsre l' neuen und der<br />

frühern Aufnahmen, Revision und Korrektur erleichtert.<br />

Die Leistungen meiner Schüler waren natürlich -verschieden;<br />

aber dip Schwäche dei' pin('n wurde duroh die andern an~geglichen,<br />

die zum Teil recht gute Bef~thigungen zum Feldg'eologen<br />

bekulllieten. Die \"orliegende Karte ist im wesentlichen ihr<br />

Werk. Indem ich (las aber festbtelle, muß ich auch HOYERb<br />

noch einmal g'edpnkf111, deHsen SChOll treffliche Aufnahme sich<br />

im ganzen, zum Teil auch im einzelnen mit der unsrigen deckt.

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