Gerolsteiner Mulde - The University of Chicago Library
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llis an den Wef>tel'wald und eInl"> LimbUl'g'el' BeekClI in (1m; ({('<br />
birge hineillgTeift. Im Innern des Massiv~ ~thel' nu([en wir o~<br />
rechtsrheinisch nur im Herzpu c1eb Sauerlanc1es (in der Attelldorner<br />
Doppelmulde uml den winzigen <strong>Mulde</strong>n von Salwei,<br />
Wennholtham,en und Sehüren), linksrheini:;ch nur bci Bü(kl'<br />
heim webtlieh Gel'ol~toin, wo es nicht mehl' al~ !'twa tix2 km<br />
.B'läohe einnimmt.!)<br />
Diese ung-leichmäBige Verteilung der drei DeVolletag'oll i:;t<br />
nicht U1'sprüng-lich; denn da~ ganze niederrheinische Devon<br />
be:;teht, wenn wir von :,;eineu eruptiven Massenge:;teinen abbehen,<br />
aus Meeres:;edimenten. Das Meeresbecken, worin der Ahsatz<br />
eIer GebteinsRchichton erfolgte, reichte weit über eIie Grenzen<br />
ael' l'heini:;chen Deyon. Seine Nordküste lag' schon in einer<br />
frühen Zeit det; Unterdevon am Bristol Chnnncl im Hüdlichen<br />
Eng-land und I'cheint VOll dort in ö:;tlielter Riehtnng (lUl"eh<br />
Belgien, Holland und N orddeut:ochland gezog'cll zn Boin. K Heh<br />
"\Y er:;treckte sich das MeeJ' bib über die Spitzen VOll Cornwa,ll<br />
uml (leI' Bretagne, alHo übel' die Grenzen von Europa, im 0<br />
zur Zeit des Untel'(Ieyon üllel' Böhmell uwl 8('hksion hib weit<br />
nach Polen hinoin. EiJligc q'chiete, wie die del'l (Hohen \r enn"?),<br />
Harzes und Thüringer WaMeb, waren In~eln; 1'ther teib vor,<br />
teils mit dem Eintritt de" Nlitteldevoll wurden auch sie untergetaucht,<br />
und eino g-roße, fort"chreitende Überflutung' ('fl'ansgression)<br />
ver:;chlang jetzt i:>ogar den 2,Tößten Teil des zentralcn<br />
und nördlichen Rußland, der bis dahin Festland gewesen ·war.<br />
Wic nach N, Wund 0, so dehnte sich da" Devonmeer auch<br />
l'iidwärtH weit aus, nämlich YOIl Bölllnell über (lie O"italpen uml<br />
Hal'dinien, iihel' Nüdfi'allkrpich lm(l ,[ie ibel"i:;che Halbinsel, fo,O<br />
(IaL~ eb wohl lIen 1..(Tößtell Teil deR wel'llil·hen Eul'opu hedeckte .<br />
.,luf delll Boden diesel' weiten ~lcel'e:, wurden die mächtigen<br />
De vonschichten als eine zUbammenhä ngende Gesteillsdecke a h<br />
gelagert. Dementi:>precheml wareu ni('bt nur die Schichten del'l<br />
Unterdeyon, sondern auch die deI"> l\Iittel- uud Oherdevon, ein:;<br />
über dem andern ruhend, in dem !!:aur,en Raume des t3chiefel'<br />
gebirges ausg'ebreitet.<br />
Der Meeresboden war flach, :'0 (laß aueh die Sedimente<br />
horizontale oder nur schwach geneigte Biinke aufbauten.<br />
Wenn abo lIIittel- und Oberdevon jetzt im größten Teile<br />
des Gebirg'e8 f('hkn, so müsspn I'lie hiel' nachträg'lich zel'stort<br />
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