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Die TK in Bayern (PDF, 844 KB ) - Techniker Krankenkasse

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<strong>Die</strong> <strong>TK</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Bayern</strong><br />

Daten – Positionen – Leistungen


<strong>Die</strong> <strong>TK</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />

auf e<strong>in</strong>en Blick<br />

Unternehmen<br />

Anspruch<br />

<strong>Die</strong> <strong>TK</strong> ist e<strong>in</strong>e gesetzliche <strong>Krankenkasse</strong>,<br />

die <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> rund e<strong>in</strong>e Million Menschen<br />

versichert. Als verlässlicher Partner stellt<br />

sie die mediz<strong>in</strong>ische Versorgung ihrer<br />

Kunden sicher. Außerdem beschäftigt<br />

die <strong>TK</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> rund 1.080 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter und bildet rund 60<br />

Sozialversicherungsfachangestellte und<br />

Kaufleute im Gesundheitswesen aus.<br />

<strong>Die</strong> <strong>TK</strong> steht für exzellenten Service und<br />

solide F<strong>in</strong>anzen. Sie macht ihren Versicherten<br />

den mediz<strong>in</strong>ischen Fortschritt<br />

zugänglich und unterstützt die Gesundheitsberufe,<br />

Qualität und Effizienz der<br />

Versorgung zu verbessern. <strong>Die</strong> <strong>TK</strong> ist im<br />

ständigen Dialog mit den Leistungserbr<strong>in</strong>gern<br />

– angetrieben von dem Bewusstse<strong>in</strong>,<br />

dass man vone<strong>in</strong>ander lernen und<br />

profitieren kann.<br />

Leistungen<br />

Investitionen<br />

<strong>Die</strong> <strong>TK</strong> bietet mehr, als der Gesetzgeber<br />

vorschreibt. Sie sucht deshalb Partner für<br />

die Versorgung, die sich ebenfalls diesem<br />

Anspruch verpflichten und den Wettbewerb<br />

um die bessere Versorgung annehmen.<br />

Mit 28 Geschäftsstellen und drei<br />

spezialisierten Zentren <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> sowie<br />

e<strong>in</strong>er rund um die Uhr erreichbaren Telefonauskunft<br />

erfüllt die <strong>TK</strong> alle Anforderungen<br />

an kompetente Beratungsleistungen.<br />

2011 <strong>in</strong>vestierte die <strong>TK</strong> <strong>in</strong>sgesamt 1,7<br />

Milliarden Euro <strong>in</strong> das bayerische<br />

Gesundheitswesen. Das bedeutet rechnerisch<br />

1.841 Euro je Versicherten und damit<br />

3,12 Prozent mehr als im Jahr zuvor. 539<br />

Millionen Euro entfielen auf die Krankenhausbehandlungen.<br />

Auch für die ambulante<br />

ärztliche und zahnärztliche Versorgung<br />

gab die <strong>TK</strong> rund 567 Millionen Euro<br />

aus. <strong>Die</strong> Arzneimittelkosten beliefen sich<br />

auf rund 264 Millionen Euro.<br />

<strong>Die</strong> <strong>TK</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> – herausgegeben von der <strong>Techniker</strong> <strong>Krankenkasse</strong>, Landesvertretung <strong>Bayern</strong>, Rosenheimer Straße 141, 81671 München.<br />

Tel. 089 - 490 69 - 600, Fax 089 - 490 69 - 624, E-Mail lv-bayern@tk.de. Verantwortlich: Christian Bredl. Redaktion: Kathr<strong>in</strong> Heydebreck.<br />

© Alle Rechte vorbehalten. Statistische Angaben: Stand 01/2013.<br />

2 | <strong>Die</strong> <strong>TK</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>


Interview<br />

<strong>Die</strong> Menschen honorieren, dass<br />

die <strong>TK</strong> <strong>in</strong> guten Service und <strong>in</strong><br />

moderne Produkte <strong>in</strong>vestiert“<br />

mit Christian Bredl,<br />

Leiter der <strong>TK</strong>-Landesvertretung <strong>Bayern</strong><br />

Als Leiter der <strong>TK</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> kümmern Sie<br />

sich um gesundheitspolitische Themen im<br />

Land und s<strong>in</strong>d außerdem für die ambulante<br />

und stationäre Versorgung von rund e<strong>in</strong>er<br />

Million Menschen verantwortlich. Wie schafft<br />

es e<strong>in</strong>e bundesweite <strong>Krankenkasse</strong>, <strong>in</strong><br />

<strong>Bayern</strong> Präsenz zu zeigen und sich regional<br />

für ihre Versicherten e<strong>in</strong>zusetzen?<br />

Bredl | Ich stehe <strong>in</strong> engem Kontakt mit den<br />

gesundheits- und sozialpolitischen Entscheidungsträgern<br />

des Landes. Dort werbe ich für<br />

mehr Freiheiten und wettbewerbliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen,<br />

die die Voraussetzungen<br />

für e<strong>in</strong>e gute und gleichzeitig moderne Versorgung<br />

s<strong>in</strong>d. Darüber h<strong>in</strong>aus nutzen wir den<br />

Austausch mit den mediz<strong>in</strong>ischen Experten<br />

und E<strong>in</strong>richtungen im Land, um die richtigen<br />

Partner für spezielle Verträge für <strong>TK</strong>-Versicherte<br />

auszuwählen. Wir kooperieren außerdem<br />

mit den Landesm<strong>in</strong>isterien, beispielsweise<br />

bei der Förderung gesunder Kommunen und<br />

im Engagement gegen Gewalt gegen K<strong>in</strong>der.<br />

<strong>Die</strong> <strong>TK</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> hat alle<strong>in</strong> 2012 zusätzlich<br />

46.500 Versicherte dazugewonnen. Steht<br />

für Sie das Wachstum der <strong>TK</strong> auch <strong>in</strong><br />

Zukunft an oberster Stelle?<br />

Bredl | Der Versichertenzuwachs ist sehr<br />

erfreulich und bestätigt die Attraktivität der<br />

<strong>TK</strong> auch <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>. Aber Wachstum ist ke<strong>in</strong><br />

Selbstzweck, sondern die Folge unserer<br />

Bemühungen um den Versicherten und se<strong>in</strong>e<br />

Interessen. <strong>Die</strong> Menschen honorieren, dass<br />

die <strong>TK</strong> <strong>in</strong> guten Service und <strong>in</strong> moderne Produkte<br />

<strong>in</strong>vestiert. Unser zentrales Ziel lautet,<br />

für unsere Versicherten e<strong>in</strong>e mediz<strong>in</strong>isch gute<br />

und wirtschaftlich tragfähige Versorgung zu<br />

gewährleisten. <strong>Die</strong> <strong>TK</strong> hat beispielsweise auch<br />

das Hautkrebs-Screen<strong>in</strong>g und die K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendvorsorgeuntersuchungen ausgeweitet,<br />

weil es dort Lücken gab. Dass wir mit unseren<br />

Ideen erfolgreich s<strong>in</strong>d, spiegelt sich im Wachstum,<br />

aber auch <strong>in</strong> der Zufriedenheit unserer<br />

Versicherten wider.<br />

<strong>Die</strong> Basisversorgung bieten alle <strong>Krankenkasse</strong>n.<br />

Zusätzlich zur „Pflicht“ haben die<br />

Kassen die Möglichkeit, bei der „Kür“ zu<br />

punkten. Wie wollen Sie die Punktrichter,<br />

sprich die Versicherten, <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> bee<strong>in</strong>drucken?<br />

Bredl | 2013 ist für die <strong>TK</strong>-Versicherten das<br />

„Jahr der Gesundheit.“ Präventions- und Vorsorgethemen<br />

stehen dabei im Vordergrund,<br />

da sie dort ansetzen, wo es besonders erfolgversprechend<br />

ist: bei der Vermeidung von<br />

Zivilisationskrankheiten. In e<strong>in</strong>er Leistungsoffensive<br />

hat die <strong>TK</strong> ihr Angebot <strong>in</strong> den vergangenen<br />

Monaten bereits deutlich ausgebaut:<br />

Anders als die meisten anderen <strong>Krankenkasse</strong>n<br />

übernimmt sie zum Beispiel Kosten für Naturarzneimittel,<br />

osteopathische Behandlungen und<br />

sportmediz<strong>in</strong>ische Vorsorgeuntersuchungen.<br />

Zudem wird die <strong>TK</strong> für das Jahr 2013 e<strong>in</strong>e<br />

Dividende von bis zu 80 Euro an ihre Mitglieder<br />

auszahlen. Alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> werden rund 57<br />

Millionen Euro an die 710.000 <strong>TK</strong>-Mitglieder<br />

ausgezahlt.<br />

Was wünschen Sie sich für die Zusammenarbeit<br />

im bayerischen Gesundheitswesen?<br />

Bredl | Weniger e<strong>in</strong>gefahrene Denkmuster<br />

und Ressentiments, dafür offene Gespräche<br />

und verlässliche Partnerschaften. Denn nur<br />

wenn wir, <strong>Krankenkasse</strong>n, Politik und Leistungserbr<strong>in</strong>ger,<br />

geme<strong>in</strong>sam handeln, können wir<br />

etwas für den Patienten bewirken.<br />

ZITAT<br />

„Unser zentrales<br />

Ziel lautet, für unsere<br />

Versicherten e<strong>in</strong>e<br />

mediz<strong>in</strong>isch gute und<br />

wirtschaftlich tragfähige<br />

Versorgung zu gewährleisten.“<br />

Christian Bredl<br />

HINTERGRUND<br />

Ausführliche Informationen<br />

zur Arbeit der<br />

<strong>TK</strong>-Landesvertretung<br />

<strong>Bayern</strong> erhalten Sie,<br />

wenn Sie den oben<br />

stehenden QR-Code<br />

scannen, oder unter<br />

www.tk.de/lv-bayern.<br />

<strong>Die</strong> <strong>TK</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> | 3


Kooperationen für Versicherte<br />

HINTERGRUND<br />

<strong>Die</strong> sogenannte Integrierte<br />

Versorgung (IV)<br />

ermöglicht es den<br />

<strong>Krankenkasse</strong>n, mit<br />

e<strong>in</strong>zelnen ausgewählten<br />

Leistungserbr<strong>in</strong>gern<br />

Verträge zu schließen.<br />

Im Rahmen der<br />

Verträge arbeiten die<br />

unterschiedlichen<br />

Vertragspartner wie<br />

Ärzte oder Reha-E<strong>in</strong>richtungen<br />

eng zusammen.<br />

Das verbessert<br />

die Versorgungsqualität<br />

der Patienten, weil<br />

unter anderem e<strong>in</strong>zelne<br />

Therapieschritte besser<br />

aufe<strong>in</strong>ander abgestimmt<br />

werden. Derzeit hat die<br />

<strong>TK</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> 34 Verträge<br />

zur Integrierten Versorgung<br />

<strong>in</strong> den unterschiedlichsten<br />

Bereichen<br />

abgeschlossen.<br />

Hand <strong>in</strong> Hand für Nürnbergs Patienten<br />

Mehr als 100 Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte aus zwölf<br />

Fachrichtungen arbeiten im Gesundheitsnetz<br />

QuE Nürnberg mit weiteren Leistungsanbietern<br />

wie Kl<strong>in</strong>iken und Pflegee<strong>in</strong>richtungen eng<br />

zusammen. <strong>Die</strong> Patienten profitieren dabei<br />

von e<strong>in</strong>er effektiven und sicheren Therapie:<br />

<strong>Die</strong> beteiligten Ärzte tauschen sich untere<strong>in</strong>ander<br />

aus, Doppeluntersuchungen werden<br />

so vermieden. Außerdem werden alle zwei<br />

Jahre Gesundheits-Checks mit umfangreichen<br />

Laborauswertungen sowie präventive Untersuchungen<br />

bei bestimmten Risikofaktoren<br />

durchgeführt. Neben der modernen mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Ausstattung der Praxen profitieren<br />

<strong>in</strong>sbesondere berufstätige Patienten von<br />

Früh-, Abend- und Samstagssprechstunden.<br />

Bei vere<strong>in</strong>barten Term<strong>in</strong>en beträgt die Wartezeit<br />

höchstens 30 M<strong>in</strong>uten.<br />

Kieferorthopädie bei K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen:<br />

hohe Qualität ohne Mehrkosten<br />

Wenn K<strong>in</strong>derzähne schief stehen, ist das nicht<br />

nur e<strong>in</strong> optisches Problem. Unbehandelt können<br />

schiefe Zähne auch gesundheitliche Schäden<br />

wie Atembeschwerden oder Parodontose<br />

verursachen. Daher ist es wichtig, rechtzeitig<br />

mit e<strong>in</strong>er kieferorthopädischen Therapie zu<br />

beg<strong>in</strong>nen. Ist e<strong>in</strong>e kieferorthopädische Behandlung<br />

mediz<strong>in</strong>isch notwendig, übernehmen die<br />

gesetzlichen <strong>Krankenkasse</strong>n die Kosten für die<br />

Zahnkorrektur. <strong>Die</strong> Behandlung muss aber noch<br />

vor dem 18. Geburtstag begonnen werden.<br />

Werden besondere Materialen oder <strong>in</strong>novative<br />

Instrumente verwendet, kommen auf die Eltern<br />

Wenn Ärzte und <strong>Krankenkasse</strong> wie im Netzwerk QuE<br />

an e<strong>in</strong>em Strang ziehen, profitieren die Patienten.<br />

oft private Zuzahlungen <strong>in</strong> Höhe von vielen<br />

Hundert Euro zu. Damit die jungen Patienten<br />

auch ohne solche Zuzahlungen bestmöglich<br />

versorgt werden, kooperiert die <strong>TK</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />

mit den Zentren für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />

„Prognath“ <strong>in</strong> ausgewählten Orten<br />

<strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>. Dank der langjährigen Erfahrung der<br />

Prognath-Spezialisten verkürzt sich die Dauer<br />

der kieferorthopädischen Therapie. <strong>TK</strong>-versicherte<br />

K<strong>in</strong>der werden mit schonenden Materialien<br />

und je nach Bedarf mit festen oder auch<br />

mit herausnehmbaren Zahnspangen behandelt.<br />

Statt e<strong>in</strong>es auffälligen äußeren Gesichtsbogens<br />

(„Headgear“) werden beispielsweise auch<br />

nicht sichtbare „Nance“-Bögen verwendet.<br />

Wird die Behandlung erfolgreich abgeschlossen,<br />

übernimmt die <strong>TK</strong> die vollen Kosten.<br />

Durch den Sondervertrag sichert die <strong>TK</strong> ihren<br />

Versicherten moderne kieferorthopädische<br />

Verfahren ohne private Zuzahlungen.<br />

Nicht im Versorgungsumfang enthalten s<strong>in</strong>d<br />

mediz<strong>in</strong>isch nicht <strong>in</strong>dizierte Maßnahmen zur<br />

Verbesserung der Kosmetik oder des Komforts<br />

der Behandlung. Aktuelle Informationen<br />

zur regionalen Ausweitung des Angebots<br />

f<strong>in</strong>den Sie unter www.tk.de/lv-bayern.<br />

Mit schonenden Materialien und nach modernsten<br />

Methoden werden die Zähne von <strong>TK</strong>-versicherten<br />

K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen gerade gerückt.<br />

4 | <strong>Die</strong> <strong>TK</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>


Asthmaprojekt für K<strong>in</strong>der reduziert<br />

Fehltage und Medikamentene<strong>in</strong>nahmen<br />

Experten gehen davon aus, dass mittlerweile<br />

bis zu 14 Prozent aller K<strong>in</strong>der im Schulalter an<br />

Asthma leiden. Durch die enge Zusammenarbeit<br />

von K<strong>in</strong>der- und Jugendärzten sowie<br />

Reha-Kl<strong>in</strong>iken und stationären E<strong>in</strong>richtungen<br />

gel<strong>in</strong>gt es, Patienten <strong>in</strong>dividuell zu versorgen<br />

und unnötige Doppeluntersuchungen oder<br />

Kl<strong>in</strong>ikaufenthalte zu vermeiden. Richtige Inhalations-<br />

und Entspannungstechniken wie auch<br />

der Umgang mit Medikamenten sollen den<br />

Lebensalltag mit der Krankheit entscheidend<br />

verbessern. An dem Behandlungsangebot<br />

s<strong>in</strong>d die K<strong>in</strong>der- und Jugendärzte des Paed-<br />

Netz-<strong>Bayern</strong> e. V. sowie das CJD-Asthmazentrum<br />

<strong>in</strong> Berchtesgaden, die Alpenkl<strong>in</strong>ik Santa<br />

Maria <strong>in</strong> Bad H<strong>in</strong>delang-Oberjoch und die<br />

Silberberg-Kl<strong>in</strong>ik <strong>in</strong> Bodenmais beteiligt. E<strong>in</strong>e<br />

wissenschaftliche Auswertung des Asthmaprojekts<br />

ergab, dass die durchschnittliche<br />

Anzahl der Fehltage der jungen Patienten nach<br />

zwölf Monaten halbiert werden konnte. Auch<br />

wurden Notfallbehandlungen beim Arzt und<br />

Krankenhausaufenthalte deutlich reduziert.<br />

Wer se<strong>in</strong>en Körper kennt, kann auch im Alltag mit Asthma gut umgehen.<br />

E<strong>in</strong> NetzWerk für psychische Gesundheit<br />

Viele Menschen leiden an Depressionen, Angststörungen<br />

oder anderen psychischen und psychosomatischen<br />

Erkrankungen. Stress im Beruf,<br />

Arbeitslosigkeit, Probleme <strong>in</strong> der Partnerschaft,<br />

der Tod e<strong>in</strong>es Angehörigen – das alles kann dazu<br />

führen, dass Menschen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Krise geraten.<br />

<strong>Die</strong> <strong>TK</strong> und Awolysis gehen deshalb neue Wege,<br />

um psychisch erkrankte Menschen im gewohnten<br />

familiären, beruflichen und sozialen Umfeld<br />

zu versorgen. Das „NetzWerk psychische<br />

Gesundheit“ <strong>in</strong> Augsburg, Nürnberg und<br />

München bietet Patienten e<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation<br />

aus sozialpsychiatrischen Behandlungsmöglichkeiten<br />

wie beispielsweise Soziotherapie,<br />

häusliche psychiatrische Krankenpflege und<br />

Rückzugsräume. Nervenärztliche Praxen<br />

decken außerdem die mediz<strong>in</strong>ische Versorgung<br />

der Erkrankten ab. Durch den kont<strong>in</strong>uierlichen<br />

persönlichen Kontakt zwischen dem<br />

Betroffenen und se<strong>in</strong>em Bezugsbegleiter im<br />

NetzWerk kann <strong>in</strong> Krisensituationen schnell<br />

reagiert werden. <strong>Die</strong> koord<strong>in</strong>ierte, ambulante<br />

Versorgung verh<strong>in</strong>dert schwere Krisen und<br />

wiederholte Krankenhause<strong>in</strong>weisungen.<br />

KURZ GESAGT<br />

Menschen, die im<br />

NetzWerk psychische<br />

Gesundheit versorgt<br />

werden<br />

haben e<strong>in</strong>en festen<br />

Ansprechpartner, der<br />

die verschiedenen<br />

Elemente der Behandlung<br />

koord<strong>in</strong>iert,<br />

erhalten kurzfristig<br />

und rund um die Uhr<br />

Unterstützung,<br />

können <strong>in</strong> Krisenfällen<br />

Rückzugsräume <strong>in</strong><br />

Anspruch nehmen,<br />

müssen den guten<br />

Kontakt zu ihrem<br />

Haus- oder Facharzt<br />

für die Teilnahme<br />

am NetzWerk nicht<br />

aufgeben.<br />

Rund um die Uhr vernetzt: Psychisch Erkrankte werden bei der <strong>TK</strong> umfassend versorgt.<br />

<strong>Die</strong> <strong>TK</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> | 5


Mit Ultraschall gegen Gebärmutter-Tumore<br />

ZITAT<br />

„<strong>Die</strong> Fokussierter-<br />

Ultraschall-Therapie<br />

ist im Vergleich zur<br />

operativen Entfernung<br />

der Gebärmutter deutlich<br />

schonender.“<br />

Dr. Matthias Matzko<br />

Interview<br />

mit Dr. Matthias Matzko,<br />

Chefarzt kl<strong>in</strong>ische und <strong>in</strong>terventionelle Radiologie<br />

und Leiter des Fokussierter-Ultraschall-Centers für<br />

Myomtherapie am Kl<strong>in</strong>ikum Dachau<br />

Jede vierte Frau über 30 hat Myome <strong>in</strong> der<br />

Gebärmutter. <strong>Die</strong>se Tumore s<strong>in</strong>d zwar gutartig,<br />

können aber Beschwerden verursachen und<br />

schlimmstenfalls e<strong>in</strong>e Schwangerschaft verh<strong>in</strong>dern.<br />

Mit e<strong>in</strong>er neuen Methode können<br />

Myome jetzt per Ultraschall <strong>in</strong> der Röhre e<strong>in</strong>es<br />

Magnet-Resonanz-Tomografen (MRT) ambulant<br />

behandelt werden. Dank des schonenden<br />

Verfahrens bleibt den Patient<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong> Krankenhausaufenthalt<br />

erspart und die Fruchtbarkeit <strong>in</strong><br />

jedem Fall erhalten.<br />

Herr Dr. Matzko, am Kl<strong>in</strong>ikum Dachau<br />

entfernen Sie Gebärmuttermyome ohne<br />

Skalpell und vergleichen das mit der<br />

Entkernung e<strong>in</strong>es Apfels, ohne ihn aufzuschneiden.<br />

Wie funktioniert die von Ihnen<br />

e<strong>in</strong>gesetzte Technologie?<br />

Dr. Matzko | Basis ist e<strong>in</strong>e Kernsp<strong>in</strong>tomografie.<br />

Das Verfahren garantiert e<strong>in</strong>e sichere und<br />

zugleich schonende Behandlung ohne den<br />

E<strong>in</strong>satz möglicherweise schädlicher Röntgenstrahlen.<br />

<strong>Die</strong> Patient<strong>in</strong> liegt auf dem Bauch<br />

im Kernsp<strong>in</strong>tomografen, der während der<br />

gesamten Behandlung Bilder macht. So können<br />

wir die Schallwellen, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Punkt<br />

im Gebärmuttermyom konzentriert werden,<br />

zielgerichtet bündeln und auch <strong>in</strong> Echtzeit<br />

den Effekt unserer Behandlung e<strong>in</strong>schätzen.<br />

Dadurch wird das Myom punktuell erhitzt und<br />

Stück für Stück zerstört. Das durch die Schallwellen<br />

erwärmte Myomgewebe wird ständig<br />

e<strong>in</strong>er MRT-basierten Temperaturmessung<br />

unterzogen. So wird zuverlässig vermieden,<br />

dass sich andere Strukturen im weiblichen<br />

Becken unzulässig erwärmen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>TK</strong> ermöglicht ihren Versicherten die<br />

neue Methode. Wie schneidet das Ultraschall-Verfahren<br />

im Vergleich zur herkömmlichen<br />

Therapie, der operativen Entfernung<br />

der Myome, ab?<br />

Dr. Matzko | <strong>Die</strong> Fokussierter-Ultraschall-Therapie<br />

(FUS) ist im Vergleich zur operativen Entfernung<br />

der Gebärmutter deutlich schonender.<br />

Gel<strong>in</strong>gt es, mit den Ultraschallwellen m<strong>in</strong>destens<br />

60 Prozent des Myomvolumens zu reduzieren,<br />

so s<strong>in</strong>d die Therapieergebnisse vergleichbar<br />

mit der m<strong>in</strong>imal<strong>in</strong>vasiven Chirurgie.<br />

Im Gegenzug dazu erfolgt jedoch ke<strong>in</strong> direkter<br />

E<strong>in</strong>griff <strong>in</strong> den Körper und die Gebärmutterwand<br />

bleibt <strong>in</strong> jedem Fall <strong>in</strong>takt. <strong>Die</strong>s ist besonders<br />

wichtig für unsere Patient<strong>in</strong>nen, die e<strong>in</strong>en<br />

K<strong>in</strong>derwunsch haben oder uns gerade deswegen<br />

gezielt aufsuchen. Sie können bereits zwei<br />

Monate nach der FUS-Behandlung schwanger<br />

werden, da Myome häufig der Grund für das<br />

ungewollte Ausbleiben e<strong>in</strong>er Schwangerschaft<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Bei der operativen Entfernung e<strong>in</strong>zelner Myome<br />

oder der gesamten Gebärmutter ist <strong>in</strong> aller<br />

Regel e<strong>in</strong> deutlich längerer Krankenhausaufenthalt<br />

erforderlich. E<strong>in</strong>e Schwangerschaft<br />

nach gebärmuttererhaltender Operation ist<br />

frühestens nach sechs Monaten möglich. E<strong>in</strong><br />

weiterer Nachteil des Skalpells gegenüber der<br />

Nach genauer Planung mithilfe<br />

der MRT erhitzen und zerstören<br />

fokussierte Ultraschallwellen<br />

e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Punkt des Myoms.<br />

<strong>Die</strong>ser Vorgang dauert nur wenige<br />

Sekunden und wird an unterschiedlichen<br />

Stellen im Myom so oft<br />

wiederholt, bis der größte Teil des<br />

Tumors e<strong>in</strong>geschmolzen ist. <strong>Die</strong><br />

Dauer der gesamten Behandlung<br />

richtet sich nach der Größe und<br />

der Anzahl der Myome.<br />

6 | <strong>Die</strong> <strong>TK</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>


Dr. Matthias Matzko, Chefarzt kl<strong>in</strong>ische und <strong>in</strong>terventionelle Radiologie und Leiter<br />

des Fokussierter-Ultraschall-Centers für Myomtherapie am Kl<strong>in</strong>ikum Dachau<br />

FUS ist die mögliche Ausbildung von Verwachsungen<br />

im Bauchraum. Hier verkleben Darmschl<strong>in</strong>gen<br />

mit der Harnblase oder anderen Strukturen<br />

im Becken, was den Patient<strong>in</strong>nen nach<br />

Operationen Beschwerden e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen kann.<br />

<strong>Die</strong>se Art von unerwünschten Nachwirkungen<br />

tritt nach e<strong>in</strong>er FUS-Behandlung nicht auf.<br />

<strong>Die</strong> Behandlung kl<strong>in</strong>gt weitgehend<br />

schmerzarm.<br />

Dr. Matzko | <strong>Die</strong> MR-gesteuerte Behandlung<br />

mit fokussiertem Ultraschall von Myomen ist<br />

im Vergleich zur Operation an der Gebärmutter<br />

viel weniger schmerzhaft. Da sie jedoch ohne<br />

Narkose durchgeführt wird, ist von Schmerzmitteln<br />

erforderlich. Unmittelbar danach können<br />

Schmerzmittel als Tabletten e<strong>in</strong>genommen<br />

werden. Unsere Patient<strong>in</strong>nen beschreiben<br />

die Behandlung generell als vergleichsweise<br />

schmerzarm, berichten allerd<strong>in</strong>gs häufig nach<br />

der Behandlung über e<strong>in</strong> Ziehen im Becken,<br />

das auch e<strong>in</strong>e Woche anhalten kann.<br />

Können Sie jede Art von Gebärmuttermyomen<br />

entfernen oder gibt es E<strong>in</strong>schränkungen?<br />

Dr. Matzko | E<strong>in</strong>e ganz wichtige Grundvoraussetzung<br />

für die Anwendung der Ultraschalltherapie<br />

ist, dass im Unterbauch ke<strong>in</strong>e Narben<br />

vorangegangener Operationen vorliegen. Manchmal<br />

ist es problematisch, wenn e<strong>in</strong> Anteil des<br />

Darms vor der Gebärmutter beziehungsweise<br />

vor dem Gebärmuttermyom liegt. Durch bestimmte<br />

Maßnahmen kann die Gebärmutter<br />

jedoch oft so verlagert werden, dass die Behandlung<br />

dennoch sicher durchgeführt werden kann.<br />

Problematisch für e<strong>in</strong>e FUS-Behandlung kann<br />

e<strong>in</strong>e sehr starke Durchblutung der Myome<br />

se<strong>in</strong>. Hier ist jedoch e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle E<strong>in</strong>zelfallentscheidung<br />

durch die behandelnden Radiologen<br />

unerlässlich. Sollte sich ergeben, dass<br />

e<strong>in</strong>e FUS nicht möglich ist, bieten wir <strong>in</strong> unserem<br />

Hause neben der FUS auch alle anderen<br />

etablierten Behandlungs-methoden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

<strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Team an.<br />

Weitere Informationen |<br />

www.uterusmyome.de<br />

HINTERGRUND<br />

Myome | Myome<br />

s<strong>in</strong>d gutartige Muskelwucherungen<br />

der<br />

Gebärmutter, die nur<br />

bei Frauen während<br />

der Geschlechtsreife<br />

auftreten. Laut Studien<br />

haben 80 Prozent der<br />

Frauen Myome, <strong>in</strong> den<br />

meisten Fällen verursachen<br />

diese jedoch ke<strong>in</strong>e<br />

Beschwerden.<br />

<strong>Die</strong> meist runden<br />

Myome können bis<br />

zu mehrere Zentimeter<br />

groß werden. Sie liegen<br />

hauptsächlich im Bereich<br />

des Gebärmutterkörpers.<br />

Von Beschwerden<br />

durch Myome wie beispielsweise<br />

Blutungsstörungen,<br />

Schmerzen<br />

oder e<strong>in</strong>em unerfüllten<br />

K<strong>in</strong>derwunsch ist<br />

ungefähr e<strong>in</strong> Viertel<br />

aller Frauen im fortpflanzungsfähigen<br />

Alter betroffen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>TK</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> | 7


Kooperationen<br />

für Versicherte<br />

HINTERGRUND<br />

PET-/CT-Untersuchungen<br />

| können bisher nur<br />

Patienten mit e<strong>in</strong>em<br />

nicht kle<strong>in</strong>zelligen<br />

Lungenkrebs ambulant<br />

nutzen. Für alle anderen<br />

Diagnosen ist dieses<br />

Verfahren noch ke<strong>in</strong>e<br />

Leistung der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung.<br />

Durch den<br />

Sondervertrag schließt<br />

die <strong>TK</strong> die Lücke für<br />

Betroffene mit Lymphdrüsenkrebs,<br />

Brustkrebs<br />

und Darmkrebs.<br />

Den Krebs früh erkennen und effektiv<br />

behandeln<br />

Sollte e<strong>in</strong> bösartiger Tumor vermutet oder festgestellt<br />

werden, hängt viel von e<strong>in</strong>er präzisen<br />

Diagnostik ab. Je genauer sie ausfällt, desto<br />

zielgerichteter und effizienter erfolgt die Therapie.<br />

Ermöglicht wird dies beispielsweise mithilfe<br />

des molekularen Bildgebungsverfahrens<br />

namens Positronen-Emissions-Tomografie /<br />

Computer-Tomografie (PET/CT). Mit dem<br />

Kl<strong>in</strong>ikum der Universität München (LMU) hat<br />

die <strong>TK</strong> e<strong>in</strong>e Kooperation geschlossen, um Versicherten<br />

mit Lymphdrüsenkrebs, Brustkrebs<br />

und Darmkrebs das moderne Verfahren anzubieten.<br />

Es verfügt über e<strong>in</strong>e exzellente Bildauflösung,<br />

die e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutige Lokalisation<br />

von Tumoren ermöglicht.<br />

Mit e<strong>in</strong>er PET/CT können nicht nur Krebsherde<br />

im Körper gesucht, sondern auch die Tumoraktivität<br />

festgestellt, das Krankheitsstadium<br />

bestimmt und der Therapieerfolg kontrolliert<br />

werden. Auch unnötige operative E<strong>in</strong>griffe<br />

lassen sich dank der modernen Mediz<strong>in</strong>technik<br />

vermeiden. Außerdem wird die Untersuchungszeit<br />

durch die präzisen Bild<strong>in</strong>formationen stark<br />

verkürzt.<br />

<strong>Die</strong> exzellente Bildauflösung des PET/CT ermöglicht<br />

e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutige Lokalisation von Tumoren.<br />

Sport als Therapie chronisch Kranker<br />

Immer mehr Menschen leiden unter sogenannten<br />

Zivilisationskrankheiten wie Herz<strong>in</strong>suffizienz<br />

oder Diabetes Typ 2. Patienten mit<br />

chronischen Krankheiten s<strong>in</strong>d oft stark gesundheitlich<br />

e<strong>in</strong>geschränkt und tragen e<strong>in</strong> hohes<br />

Risiko für Folgeerkrankungen wie z. B. Herz<strong>in</strong>farkt<br />

und Schlaganfall. Im Gesundheitswesen<br />

verursacht das erhebliche Kosten für<br />

Behandlung, Krankengeld und vor allem Arzneimittel.<br />

Um den Gesundheitszustand chronisch<br />

Kranker langfristig zu stabilisieren und<br />

so die Medikation zu reduzieren sowie unnötige<br />

Kl<strong>in</strong>ikaufenthalte zu vermeiden, muss<br />

Experten zufolge neben den typischen mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Strategien auch der Lebensstil vieler<br />

Betroffener umgestellt werden. Dazu zählen<br />

e<strong>in</strong>e entsprechende Ernährungsweise, regelmäßige<br />

Bewegung, Verzicht auf das Rauchen<br />

sowie e<strong>in</strong>e frühzeitige Therapie von Herzkreislaufrisikofaktoren.<br />

Im Rahmen des Pilotprojekts „Sport als<br />

Therapie“ testet die <strong>TK</strong> zusammen mit dem<br />

Zentrum für Prävention und Sportmediz<strong>in</strong> der<br />

Technischen Universität München unter der<br />

Leitung von Professor Dr. Mart<strong>in</strong> Halle, ob sich<br />

der Lebensstil der Patienten durch e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelles<br />

Gesundheits-Coach<strong>in</strong>g langfristig und<br />

nachhaltig gesünder gestaltet und unnötige<br />

Gesundheitsausgaben verr<strong>in</strong>gert werden können.<br />

Für Professor Dr. Mart<strong>in</strong> Halle gehören drei Rezepte<br />

zu e<strong>in</strong>er Erfolg versprechenden Therapie: Medikamente,<br />

e<strong>in</strong>e ausgewogene Ernährung und vor allem<br />

ausreichend Bewegung!<br />

8 | <strong>Die</strong> <strong>TK</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>


Das Baby im Fokus<br />

<strong>Die</strong> Geburt des eigenen K<strong>in</strong>des ist e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>schneidendes<br />

Erlebnis, das das Leben <strong>in</strong> neue<br />

Bahnen lenkt. Deshalb hat die <strong>TK</strong> Qualitätspartnerschaften<br />

mit ausgewählten Kl<strong>in</strong>iken<br />

geschlossen. Für diese Rundumbetreuung<br />

hat die <strong>TK</strong> erfahrene Partner gewonnen: die<br />

WolfartKl<strong>in</strong>ik bei München sowie Hebammen<br />

und Frauenärzte. Dort erhalten die werdenden<br />

Eltern nicht nur konkrete Hilfe beim Übergang<br />

<strong>in</strong> die neue Lebensphase, sondern werden<br />

auch ausdrücklich ermutigt, ihre eigenen<br />

Wünsche und Bedürfnisse zu formulieren<br />

und zu verwirklichen. <strong>Die</strong> schwangeren Frauen<br />

werden durch qualitätsgeprüfte Geburtshelferteams<br />

betreut und profitieren von<br />

zusätzlichen vorgeburtlichen Untersuchungen<br />

wie dem Schwangerschaftsdiabetes-Test und<br />

dem Handschuh-Screen<strong>in</strong>g zur Vermeidung<br />

von Frühgeburten. Zur Geburtsvorbereitung<br />

können sie zudem an e<strong>in</strong>er Schnupperstunde<br />

Yoga oder Qigong für Schwangere teilnehmen.<br />

Ihre Partner können darüber h<strong>in</strong>aus kostenfrei<br />

am Geburtsvorbereitungskurs teilnehmen.<br />

Außerdem erhalten die Frauen e<strong>in</strong>e Aufnahmegarantie<br />

<strong>in</strong> das Kl<strong>in</strong>ikum sowie spezielle<br />

Unterbr<strong>in</strong>gungsleistungen. <strong>Die</strong> Hebammen<br />

und K<strong>in</strong>derkrankenschwestern stehen nach<br />

der Geburt bei der Säugl<strong>in</strong>gspflege zur Seite,<br />

beraten bei Fragen zum Stillen und bieten<br />

e<strong>in</strong>en kostenfreien Babymassagekurs an.<br />

Für werdende Eltern zählen e<strong>in</strong>e umfangreiche<br />

Geburtsvorbereitung und das gute Bauchgefühl.<br />

<strong>Bayern</strong> bleibt fit dank Check-up<br />

Menschen, die nach langer Pause mit Sport<br />

beg<strong>in</strong>nen und ihre eigenen körperlichen Grenzen<br />

nicht kennen, können sich leichter verletzen<br />

und langanhaltende Schmerzen zuziehen.<br />

Deshalb bieten die <strong>TK</strong> und der Bayerische<br />

Sportärzteverband die sportmediz<strong>in</strong>ische Vorsorgeuntersuchung<br />

für <strong>TK</strong>-Versicherte im Freistaat<br />

an. Bei der zusätzlichen Leistung, die alle<br />

zwei Jahre wiederholt werden kann, werden<br />

die <strong>TK</strong>-Versicherten beispielsweise auf orthopädische<br />

Besonderheiten und Herzkreislauffunktion<br />

untersucht und über mögliche körperliche<br />

Risiken bei der Ausübung von Sport<br />

aufgeklärt. Auch empfiehlt der Arzt geeignete<br />

Sportarten und hilft se<strong>in</strong>em Patienten, e<strong>in</strong>en<br />

persönlichen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsplan zu erstellen. Je<br />

nach mediz<strong>in</strong>ischer Notwendigkeit kann die<br />

Untersuchung um e<strong>in</strong>en Lungenfunktionstest<br />

und e<strong>in</strong>e Laktatbestimmung ergänzt werden.<br />

Der Eigenanteil des Versicherten liegt bei<br />

maximal 30 Euro.<br />

KURZ GESAGT<br />

Vorteile für Mütter,<br />

die <strong>in</strong> der WolfartKl<strong>in</strong>ik<br />

entb<strong>in</strong>den, s<strong>in</strong>d z. B.<br />

Schwangerschaftsdiabetes-Test<br />

und<br />

Handschuh-Screen<strong>in</strong>g<br />

zur Vermeidung von<br />

Frühgeburten,<br />

umfassende Beratung<br />

zur Vorbereitung<br />

auf die neue Rolle als<br />

Mutter bzw. Eltern,<br />

Schnupperstunde im<br />

Yoga- oder Qigong-<br />

Kurs für Schwangere,<br />

kostenfreie Teilnahme<br />

des Partners an der<br />

Geburtsvorbereitung<br />

und den Mahlzeiten<br />

im Krankenhaus,<br />

Babymassage-Kurs<br />

und Babyschlafsack.<br />

Mit dem Expertenrat e<strong>in</strong>es Mediz<strong>in</strong>ers lassen<br />

sich sportliche Ziele besser erreichen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>TK</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> | 9


Aktiv für die eigene Gesundheit<br />

HINTERGRUND<br />

<strong>TK</strong>-Dividende | <strong>Die</strong><br />

<strong>TK</strong>-Dividende ist ebenfalls<br />

Teil des „Jahres<br />

der Gesundheit“: <strong>Die</strong><br />

Dividende erhalten<br />

alle <strong>TK</strong>-Mitglieder, die<br />

zwischen Mai 2013<br />

und Dezember 2013<br />

Beiträge an die <strong>TK</strong> gezahlt<br />

haben. Für jeden<br />

angefangenen Monat<br />

<strong>in</strong> diesem Zeitraum<br />

schüttet die <strong>TK</strong> an diese<br />

Mitglieder nach dem<br />

31. Dezember 2013<br />

zehn Euro aus. Wer<br />

während des gesamten<br />

Zeitraums zahlendes<br />

Mitglied war, bekommt<br />

die volle <strong>TK</strong>-Dividende<br />

<strong>in</strong> Höhe von 80 Euro.<br />

<strong>Die</strong> <strong>TK</strong>-Dividende ist<br />

e<strong>in</strong>e Beteiligung am<br />

Unternehmenserfolg.<br />

<strong>Die</strong> <strong>TK</strong> hat <strong>in</strong> der jüngeren<br />

Vergangenheit<br />

ihre Leistungen deutlich<br />

erweitert und konnte<br />

zugleich ihre Rücklagen<br />

bis zur gesetzlich zulässigen<br />

Grenze auffüllen.<br />

Deutschland gehört zu den reichsten Ländern<br />

der Welt mit e<strong>in</strong>er im <strong>in</strong>ternationalen Vergleich<br />

guten Lebensqualität. Doch das hohe Wohlstandsniveau<br />

hat auch e<strong>in</strong>e Schattenseite:<br />

Zivilisationserkrankungen wie beispielsweise<br />

Bluthochdruck, Übergewicht oder Diabetes<br />

s<strong>in</strong>d auf dem Vormarsch. Der Lebensstil und<br />

das <strong>in</strong>dividuelle Verhalten s<strong>in</strong>d wesentlich an<br />

der Entstehung dieser „Wohlstandskrankheiten“<br />

beteiligt.<br />

2013 ist das „Jahr der Gesundheit“<br />

<strong>Die</strong> <strong>TK</strong> möchte ihre Versicherten künftig noch<br />

stärker als bisher dabei unterstützen, möglichst<br />

gesund zu bleiben. Mit den Schwerpunkten<br />

Bewegung, Ernährung, Zahngesundheit, ärztliche<br />

Vorsorge und Umgang mit Belastungen<br />

ist 2013 für die <strong>TK</strong>-Versicherten das „Jahr der<br />

Gesundheit“. „Wir wollen sie <strong>in</strong>formieren und<br />

motivieren, für ihre eigene Gesundheit aktiv<br />

zu werden“, sagt Christian Bredl, Leiter der<br />

<strong>TK</strong>-Landesvertretung <strong>Bayern</strong>. <strong>Die</strong> <strong>TK</strong> hilft ihren<br />

Versicherten dabei mit Broschüren, Onl<strong>in</strong>e-<br />

Informationen, CDs, DVDs und vielfältigen<br />

Kursangeboten.<br />

Eigene Projekte für Kitas und Schulen<br />

Jedes K<strong>in</strong>d sollte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em gesunden Umfeld<br />

aufwachsen. Deshalb fördert die <strong>TK</strong> Kitas und<br />

Schulen, die mit eigenen Projekten Stress,<br />

Bewegungsmangel und schlechter Ernährung<br />

vorbeugen, mit bis zu 5.000 Euro. Auf diese<br />

Weise erreicht die Gesundheitsförderung nicht<br />

nur K<strong>in</strong>der, sondern auch Eltern, Lehrer und<br />

Erzieher. In <strong>Bayern</strong> hat die <strong>TK</strong> bereits 83 E<strong>in</strong>richtungen<br />

mit mehr als 166.000 Euro gefördert.<br />

Ke<strong>in</strong>e Chance dem Burnout<br />

Psychische Belastungen gehören für viele<br />

Menschen zum Arbeitsalltag. Und das schlägt<br />

sich auch <strong>in</strong> hohen Fehlzeiten nieder, wie der<br />

<strong>TK</strong>-Gesundheitsreport zeigt: <strong>TK</strong>-versicherte<br />

Beschäftigte <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> waren im Jahr 2011<br />

durchschnittlich 11,1 Tage krankgeschrieben.<br />

<strong>Die</strong>s bedeutet e<strong>in</strong>en Anstieg der Fehlzeiten<br />

von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.<br />

Besonders stressgefährdet s<strong>in</strong>d Menschen<br />

<strong>in</strong> sozialen Berufen, Beschäftigte <strong>in</strong> Sandwich-<br />

Positionen zwischen zwei Hierarchieebenen,<br />

Schichtarbeiter und Berufspendler. Zahlreiche<br />

Unternehmen lassen sich deshalb von der <strong>TK</strong><br />

zur Gesundheitsförderung ihrer Mitarbeiter<br />

beraten. Außerdem hat die <strong>TK</strong> geme<strong>in</strong>sam<br />

mit dem Institut für Burnout-Prävention „Work-<br />

Life-Balanc<strong>in</strong>g“-Kurse für berufstätige Mütter<br />

und Väter entwickelt. Sie helfen, K<strong>in</strong>d und<br />

Karriere unter e<strong>in</strong>en Hut zu br<strong>in</strong>gen, ohne<br />

selbst auf der Strecke zu bleiben.<br />

Qualitätsgeprüfte Angebote<br />

Egal auf welche Angebote der <strong>TK</strong> die Versicherten<br />

setzen: Auf die Qualität können sie<br />

vertrauen. Denn die Angebote der <strong>TK</strong> s<strong>in</strong>d<br />

qualitätsgesichert. Alle Kurse werden von<br />

fachlich kompetenten, besonders ausgebildeten<br />

Dozenten geleitet. <strong>Die</strong> Onl<strong>in</strong>e-Informationen<br />

werden laufend fachlich geprüft und ihre<br />

Qualität von unabhängigen Organisationen<br />

zertifiziert. Und für ihre Broschüren gew<strong>in</strong>nt<br />

die <strong>TK</strong> als Autoren qualifizierte Fachleute.<br />

Ausführliche Informationen zu den <strong>TK</strong>-Angeboten<br />

unter www.tk.de, Webcode 040144.<br />

Mounta<strong>in</strong>biken statt Couch: Regelmäßige Touren<br />

im Radsattel steigern neben der Muskelkraft<br />

auch die Koord<strong>in</strong>ationsfähigkeit.<br />

10 | <strong>Die</strong> <strong>TK</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>


<strong>Die</strong> <strong>TK</strong>-Serviceangebote<br />

<strong>in</strong> der Übersicht<br />

Internet<br />

Telefon<br />

AUSGEZEICHNET<br />

Das Internet ist für viele längst der wichtigste<br />

Kommunikationsweg. Mit wenigen<br />

Klicks können unter www.tk.de per PC<br />

oder Mobiltelefon Daten aktualisiert, Formulare<br />

ausgefüllt oder der Er<strong>in</strong>nerungsservice<br />

für Vorsorge- und Arztterm<strong>in</strong>e<br />

aktiviert werden. Mit dem <strong>TK</strong>-KundenberatungsChat<br />

bietet die <strong>TK</strong> e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teraktive<br />

Möglichkeit, Fragen zu stellen.<br />

<strong>TK</strong>-Versicherte haben unter 0800 - 285 85<br />

85 jederzeit e<strong>in</strong>en direkten Draht zu e<strong>in</strong>em<br />

Kundenberater – und zwar bundesweit<br />

gebührenfrei, 24 Stunden täglich an 365<br />

Tagen im Jahr. Außerdem geben Fachärzte<br />

im <strong>TK</strong>-ÄrzteZentrum Auskunft (Telefonnummer<br />

040 - 85 50 60 60 60). Und<br />

wenn <strong>in</strong> Sachen Gesundheit von Babys,<br />

K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen Rat gefragt<br />

ist, steht das <strong>TK</strong>-FamilienTelefon unter<br />

040 - 85 50 60 60 50 bereit.<br />

Geschäftsstelle<br />

Betrieb<br />

Viele <strong>TK</strong>-Versicherte legen Wert auf das<br />

persönliche Gespräch mit ihrer <strong>Krankenkasse</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Kundenberater der <strong>TK</strong> beantworten<br />

den Versicherten alle Fragen zur<br />

Krankenversicherung, vom neuesten<br />

Bonusprogramm über die aktuellen Präventionskurse<br />

bis zum Krankengeld und<br />

zur Zuzahlungsbefreiung. <strong>Die</strong> nächste<br />

Geschäftsstelle der <strong>TK</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> f<strong>in</strong>det<br />

sich unter www.tk.de im Suchfeld „<strong>TK</strong><br />

vor Ort“.<br />

<strong>Die</strong> ehrenamtlichen Berater der <strong>TK</strong> s<strong>in</strong>d<br />

Mittler zwischen Geschäftsstelle und<br />

Versicherten und helfen <strong>in</strong> Betrieben und<br />

Universitäten. Vor allem neu gewonnene<br />

Mitglieder haben Fragen und schätzen<br />

es, schnell und unkompliziert <strong>in</strong>formiert<br />

zu werden. Hier s<strong>in</strong>d die ehrenamtlichen<br />

Berater erste Ansprechpartner. <strong>Die</strong> <strong>TK</strong> hat<br />

rund 1.150 ehrenamtliche Berater<strong>in</strong>nen<br />

und Berater <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>.<br />

<strong>Die</strong> <strong>TK</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> | 11


Ihre Ansprechpartner<br />

<strong>TK</strong>-Landesvertretung <strong>Bayern</strong><br />

Rosenheimer Straße 141<br />

81671 München<br />

10.1/082 02/2013 V<br />

Tel. 089 - 490 69 - 600<br />

Fax 089 - 490 69 - 624<br />

E-Mail lv-bayern@tk.de<br />

www.tk.de/lv-bayern<br />

twitter.com/krankenkasse<br />

Leiter:<br />

Christian Bredl<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Kathr<strong>in</strong> Heydebreck<br />

<strong>Die</strong> <strong>TK</strong>-Landesvertretung <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> mit Sitz<br />

<strong>in</strong> München setzt sich für die Interessen<br />

ihrer Versicherten <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> e<strong>in</strong>. Geme<strong>in</strong>sam<br />

mit Ärzten, Krankenhäusern und anderen<br />

Partnern vere<strong>in</strong>bart sie <strong>TK</strong>-spezifische Versorgungsangebote<br />

und sichert e<strong>in</strong>e umfassende<br />

mediz<strong>in</strong>ische Versorgung. Im engen<br />

Kontakt mit Politik und Wissenschaft arbeitet<br />

die Landesvertretung <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> an der Weiterentwicklung<br />

des Gesundheitswesens.<br />

Auch verantwortet sie die Medienarbeit<br />

der <strong>TK</strong> im Land.<br />

Wir s<strong>in</strong>d für Sie da<br />

Sie haben Fragen rund um Gesundheit und<br />

Krankenversicherung? Das <strong>TK</strong>-ServiceTeam<br />

ist 24 Stunden täglich an 365 Tagen im Jahr<br />

für Sie erreichbar: Tel. 0800 - 285 85 85<br />

(gebührenfrei <strong>in</strong>nerhalb Deutschlands)

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