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Beispiel für eine zweifaktorielle Varianzanalyse - Eigene WWW ...

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R.Niketta<br />

Hypothesentests mit SPSS<br />

1. Nationale Herkunft<br />

Abhängige Variable: F03_RECH rechte Gruppierungen<br />

Nationale Herkunft<br />

1 Ausländer<br />

2 Deutscher<br />

Mittelwert<br />

2.080<br />

3.216<br />

2. Terroristische Prototypeninformation<br />

Abhängige Variable: F03_RECH rechte Gruppierungen<br />

Terroristische<br />

Mittelwert<br />

Prototypeninformation<br />

1 Terroristenprototyp<br />

3.289<br />

2 kein Terroristenprototyp 2.007<br />

Bei Betrachtung der Haupteffekte allein könnte gefolgert werden, dass Deutschen<br />

eher rechtsradikale Sympathien nachgesagt werden. Gleiches gilt für den<br />

Terroristenprototyp. Die Interaktion differenziert diese Ergebnisse aber deutlich: Nur<br />

bei dem deutschen Terroristenprototyp werden Sympathien mit rechtsradikalen<br />

Gruppierungen vermutet.<br />

5. Diskussion<br />

Die Ergebnisse zeigen, dass bei Deutschen mit Eigenschaften, die als typisch für<br />

Terroristen angehen werden, im Vergleich zu den anderen drei Kombinationen eher<br />

Sympathien mit rechtsradikalen Gruppierungen vermutet werden. Die Eigenschaften,<br />

die den typischen Terroristen kennzeichnen sollten, waren: traditionell, religiös,<br />

gewaltbereit, fanatisch, zielorientiert, fundamentalistisch, aggressiv und intolerant.<br />

Die Wechselwirkung trat nur bei rechtsradikalen Gruppierungen auf. Sie könnte ein<br />

Hinweis auf Beschreibungen von extremistischen Prototypen unabhängig von der<br />

tatsächlichen Verortung sein. In Deutschland werden also die<br />

Eigenschaftsbeschreibungen bei Deutschen als Hinweis auf rechtsextremistische<br />

Sympathien verstanden, bei Ausländern hingegen nicht. Bleibt zu fragen, ob in<br />

anderen europäischen Ländern ähnliche Tendenzen zu verzeichnen sind<br />

<strong>Beispiel</strong>_<strong>Varianzanalyse</strong>_V03.doc - 10 -

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