20.01.2014 Aufrufe

Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf

Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf

Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Geschäftsbericht <strong>2012</strong><br />

Kommentar zum Ergebnis der Produktgruppe<br />

Auf der Kostenseite sind die Passivzinsen um 403‘000 Franken tiefer ausgefallen als im Budget vorgesehen.<br />

Die Gründe dafür sind eine weiterhin sehr günstige Zinsumfeld und ein tieferer Schuldenbestand.<br />

Die Zinssätze bewegen sich um etwa 0,5 Prozent tiefer als angenommen. Darüberhinaus beträgt der<br />

Schuldenbestand 2,6 Mio. Franken weniger als zum Zeitpunkt der Budgetierung berechnet wurde.<br />

Bei den harmonisierten Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen resultiert eine Einsparung von<br />

142‘000 Franken. Bei den Abschreibungen wird im Budget jeweils mit einer Ausschöpfung von 80 Prozent<br />

der budgetierten Investitionen gerechnet.<br />

Diverse Investitionsprojekte ohne reellen Gegenwert wie beispielsweise der Beitrag an den Kreisel<br />

Aebikreuzung, ein Teildarlehensbetrag und der Ersatz der Solaranlage der Markthalle <strong>Burgdorf</strong> AG oder<br />

die Restwerte der Kredite Quartierentwicklung Gyrischachen und Beleuchtungskonzept Altstadt sind zusätzlich<br />

abgeschrieben worden im Betrag von insgesamt 762‘000 Franken.<br />

Die Debitorenverluste aus Steuerabschreibungen sind um 195‘000 Franken niedriger ausgefallen als<br />

budgetiert.<br />

Im Bereich der Kantonsbeiträge rechnete das Budget <strong>2012</strong> beim Disparitätenabbau des Kantons mit einer<br />

Rückerstattung von 2‘121‘302 Franken gerechnet. Effektiv leistet der Kanton einen Betrag von<br />

1‘931‘722 Franken.<br />

Der neue Lastenausgleich Neue Aufgabenteilung belastet das Rechnungsjahr 2013 einmalig doppelt als<br />

Folge des Wechsels der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde zum Kanton. Im Zuge der Budgetierung<br />

2013 wurde beschlossen, dass ein Anteil von 1‘100‘000 Franken dem Rechnungsjahr <strong>2012</strong> belastet<br />

werden soll. Eine entsprechende Weisung des Kantons erlaubt diese Verbuchung.<br />

Bemerkungen zu einzelnen Projekten, Produkten oder Ereignissen<br />

Das abgeschlossene Berichtsjahr ist vor allem durch die nachstehenden Projekte geprägt worden:<br />

Buchführung <strong>Burgdorf</strong>er Innenstadt Parkhaus AG<br />

Auf den 1. April <strong>2012</strong> wurde das Buchführungsmandat der <strong>Burgdorf</strong>er Innenstadt Parkhaus AG übernommen.<br />

Die bis dahin manuelle Buchführung wurde in den bewährten städtischen Buchhaltungsprogrammen<br />

ABACUS und NEST-ISE aufgebaut. Der Leiter Finanzen steht im Verwaltungsrat neu als Verantwortlicher<br />

dem Ressort Finanzen vor, die Buchführung wird durch eine Mitarbeiterin der FinD vorgenommen.<br />

Die FinD wendet im Jahr <strong>2012</strong> 217 Stunden auf, was eine effektive Verrechnung im Betrag von etwa<br />

16‘000 Franken ergeben würde. Es ist zu erwarten, dass für den Neuaufbau der Buchhaltung zusätzliche<br />

Stunden aufgewendet werden müssen und sich der Aufwand künftig etwas reduzieren wird. An die <strong>Burgdorf</strong>er<br />

Innenstadt Parkhaus AG wird für städtische Leistungen jährlich ein Betrag von pauschal 5‘400<br />

Franken inkl. MWSt verrechnet. Dazu kommen noch die Sitzungsgeldentschädigungen über 2‘700 Franken<br />

von städtischen Mitarbeitenden im Verwaltungsrat, welche als Abgeltung für die zur Verfügung gestellte<br />

Arbeitszeit vereinnahmt werden.<br />

HRM 2<br />

Auf kantonaler Ebene erfolgt die Einführung des harmonisierten Rechnungsmodells 2 (HRM 2) nun definitiv<br />

auf den 1. Januar 2016 hin. Die Einführung von HRM 2 bringt einige gewichtige Veränderungen mit<br />

sich wie den Neuaufbau des Kontenplans, Abschreibungen nach Lebensdauer (Anlagebuchhaltung),<br />

neue Instrumente (Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis, Gewährleistungs- und Anlagespiegel) sowie<br />

eine gestufte Erfolgsrechnung.<br />

Bereits ab dem 1. Januar 2014 führen zehn gemeinderechtliche Körperschaften die Jahresrechnung nach<br />

HRM 2. Die Stadt <strong>Burgdorf</strong> hat sich als einer dieser Testgemeinden beworben, wurde aber bei der Auswahl<br />

nicht berücksichtigt.<br />

70 - PG Dienstleistungen Bereiche 237

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!