Geschäftsbericht 2012 - Burgdorf

Geschäftsbericht 2012
Kommentar zum Jahresabschluss
Allgemeines
Die Jahresrechnung 2012 der Stadt Burgdorf schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF
3‘418‘388.67 ab (Voranschlag 2012 = Ertragsüberschuss von CHF 2‘793‘091.07). Der Gewinn erhöht
das am 1. Januar 2012 vorhandene Eigenkapital von 8,2 Mio. Franken auf Ende Jahr neu 11,6 Mio.
Franken (über 5 Steuerzehntel).
Vor allem die nachstehenden markanten Veränderungen zum Budget 2012 haben zu einer positiven
Abweichung von 0,6 Mio. Franken geführt:
Mehrerlös Steuereinnahmen 900‘000 Franken
Die Erträge aus Einkommens- und Vermögenssteuern der natürlichen Personen (NP) fallen um
245‘000 Franken höher aus als im Budget 2012 vorgesehen. Diese Besserstellung kommt dank
der Auflösung der Rückstellungen für die Steuergesetzrevisionen „Tarifanpassungen“ (500‘000
Franken) und „Abzüge“ (300‘000 Franken) zu Stande. Ohne diese Sonderfaktoren resultieren
Mindererträge von 555‘000 Franken.
Zudem werden bei den Quellensteuern Mehrerträge von 310‘000 Franken verzeichnet.
Bei den Steuereinnahmen der juristischen Personen (JP) resultiert ein Minderertrag 234‘000
Franken. Das bedeutet Mindereinnahmen gegenüber dem Voranschlag von 7 Prozent und gegenüber
dem Vorjahr von 5 Prozent.
Die bereits eingegangenen Steuern für das Rechnungsjahr 2013 von 220‘000 Franken sind auf
das neue Rechnungsjahr übertragen worden. Die Rückstellung für einen Wirtschaftsausgleich
von 1,5 Mio. Franken wird im Jahr 2012 weder aufgestockt noch beansprucht. Ab dem Jahr 2013
wurden die Steuererträge von JP optimistischer budgetiert. Aus diesem Grund wird die Rückstellung
in den kommenden Jahren wohl eher abnehmen, da die tiefer erwarteten Steuerablieferungen
aus den Jahren der Finanz- und Wirtschaftskrise erst noch folgen werden.
Bei den anderen ordentlichen Steuern haben sich bei den Liegenschaftssteuern (40‘000 Franken)
und vor allem bei den Grundstückgewinnsteuern (936‘000 Franken) Mehrerträge ergeben.
Buchgewinne Finanzvermögen 1‘500‘000 Franken
Im Budget wurde mit Buchgewinnen von insgesamt 5,3 Mio. Franken gerechnet, welche nun effektiv
6,8 Mio. Franken betragen. In der Planung vorgesehen waren die Buchgewinne aus der
Entwidmung der Liegenschaft Kornhaus vom Verwaltungs- ins Finanzvermögen (5,0 Mio. Franken)
sowie aus den Landverkäufen Wangele (300‘000 Franken). Effektiv beläuft sich der Buchgewinn
aus den Landverkäufen Wangele nun auf 365‘000 Franken.
Die weiteren zusätzlichen Buchgewinne resultieren aus folgenden Geschäftsfällen:
- Verkauf Grundstück 3530 314‘000 Franken
- Verkauf Liegenschaft Geissrüttiweg 20/22 365‘000 Franken
- Verkauf Liegenschaft Pestalozzistrasse 19 818‘000 Franken
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