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10/2013 - Die Evangelisch-altreformierte Kirche in Niedersachsen

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76<br />

<strong>Kirche</strong>ntag<br />

Morgenmusik mit frischem Sound -- und:<br />

Festliches zum Feierabendmahl<br />

Nach dem <strong>Kirche</strong>ntag <strong>in</strong> Dresden hatte<br />

der „Junge Posaunenchor Grafschaft Bentheim“<br />

unter der Leitung der Landesposaunenwart<strong>in</strong><br />

Helga Hoogland nun auch auf<br />

dem <strong>Kirche</strong>ntag <strong>in</strong> Hamburg se<strong>in</strong>en großen<br />

Auftritt. <strong>Die</strong> Morgenmusik unter dem<br />

Titel „Wenn Glaube bei uns e<strong>in</strong>zieht – vom<br />

wunderbaren Abenteuer des Gottvertrauens“<br />

fand am Freitagmorgen <strong>in</strong> der gut besetzten<br />

Hauptkirche St. Nikolai e<strong>in</strong>en großen<br />

Nachklang – auch im H<strong>in</strong>blick auf die<br />

hervorragende Akustik <strong>in</strong> dieser <strong>Kirche</strong>.<br />

Das Landesbläserensemble der <strong>Evangelisch</strong>-reformierten<br />

<strong>Kirche</strong>, das <strong>in</strong> der nach<br />

Hamburg angereisten Besetzung zu 90 %<br />

aus Grafschafter Bläsern und etwa zu 50%<br />

aus Altreformierten bestand, wurde mit<br />

37 jungen Musikern des „Jungen Posaunenchors<br />

Grafschaft Bentheim“ verstärkt.<br />

Geme<strong>in</strong>sam traten sie als das „Reformierte<br />

Blech“ (Foto) auf und begeisterten vor<br />

e<strong>in</strong>em großen Publikum, das immer wieder<br />

zum Mits<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>geladen wurde. Gerade<br />

das E<strong>in</strong>beziehen der Zuhörer <strong>in</strong> die<br />

Morgenmusik gelang sehr e<strong>in</strong>ladend und<br />

ansprechend. Nicht nur die neueren Lieder<br />

wurden e<strong>in</strong>fühlsam mit der Geme<strong>in</strong>de<br />

„e<strong>in</strong>geübt“, sondern auch 500 Jahre alte<br />

Genfer Psalmmelodien erfuhren durch<br />

neu von der Landesposaunenwart<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />

Auftrag gegebene Arrangements e<strong>in</strong>e besondere<br />

und starke Aussagekraft. Das beherzt<br />

mitgesungene Motto „Wenn Glaube<br />

bei uns e<strong>in</strong>zieht“ wurde durch Textbeiträge<br />

von Pastor Ingo Brookmann aus Leer-<br />

Loga kreativ als e<strong>in</strong>e das Leben bereichernde<br />

Weichenstellung unterstrichen.<br />

Auch das Feierabendmahl <strong>in</strong> der vollbesetzten<br />

reformierten <strong>Kirche</strong> wurde am<br />

Abend dieses Freitags vom Landesbläserensemble<br />

musikalisch gestaltet. <strong>Die</strong><br />

Predigt hielt Kathr<strong>in</strong> Oxen aus Wittenberg.<br />

Das Feierabendmahl wurde an vier<br />

Stellen der <strong>Kirche</strong> von der gastgebenden<br />

reformierten Geme<strong>in</strong>de, der Landeskirche<br />

sowie der ungarischen Partnergeme<strong>in</strong>de<br />

ausgeteilt. So konnten alle 450<br />

Besucher <strong>in</strong> kurzer Zeit am Abendmahl<br />

teilnehmen, zumal die <strong>altreformierte</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de Veldhausen noch kurzfristig<br />

ihre eigens dafür mitgebrachten Abendmahlskelche<br />

beisteuerte.<br />

He<strong>in</strong>er Hensen, Nordhorn<br />

Foto: Henn<strong>in</strong>g Vogel<br />

Freitag, 3. Mai – Blitzlichter e<strong>in</strong>es <strong>Kirche</strong>ntages<br />

09.00 Uhr – Geschafft! E<strong>in</strong> Platz auf dem<br />

Papphocker ist gesichert, Halle B7 Messegelände,<br />

wenn auch h<strong>in</strong>ten, gute Sicht,<br />

die Videowand voll im Blick – die Halle<br />

füllt sich bis auf den letzten Platz, ca.<br />

7000 Leute – nach e<strong>in</strong>er halben Stunde<br />

ersche<strong>in</strong>en die Protagonisten: Prof. Dr.<br />

Eckhard Nagel, Arzt und Ethiker, und<br />

se<strong>in</strong> Freund Dr. Frank-Walter Ste<strong>in</strong>meier,<br />

Fraktionsvorsitzender und MdB – wir<br />

hören e<strong>in</strong>e Dialogbibelarbeit zu 5. Mose<br />

15, 1-11, Thema: „Erlassjahr – Wie es<br />

gehen kann“ – e<strong>in</strong>e von etwa 30 Bibelarbeiten<br />

zu diesem Zeitpunkt – e<strong>in</strong>e sou-<br />

veräne Auslegung im Wechsel – e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Lied zwischendurch, kräftig<br />

gesungen – Bezüge zur Lebenswirklichkeit<br />

– „von der eigenen Arbeit muss man<br />

leben können“ – „muss die europäische<br />

Schuldenpolitik unter diesen Aspekten<br />

nicht neu gesehen werden (Schuldenerlass)?“<br />

– „uns muss doch beunruhigen,<br />

dass jeder zweite Jugendliche <strong>in</strong> Spanien<br />

arbeitslos ist?“ – Relevante Fragen, klare<br />

Antworten und Forderungen!<br />

<strong>10</strong>.30 Uhr – wir kl<strong>in</strong>ken uns aus und<br />

wechseln <strong>in</strong> die Halle B5 – e<strong>in</strong>e halbe<br />

Stunde vor Beg<strong>in</strong>n der Veranstaltung<br />

Gerrit Wiek<strong>in</strong>g organisierte e<strong>in</strong>e Gruppenfahrt der Nordhorner Geme<strong>in</strong>de mit Teilnehmern auch aus der<br />

Nieder- und Obergrafschaft<br />

Foto: He<strong>in</strong>z May<br />

s<strong>in</strong>d nur noch wenige Plätze frei – uns<br />

erwartet das Thema: „Und siehe, es war<br />

sehr gut – Was ist die Schöpfung <strong>in</strong> der<br />

globalisierten Welt wert?“– mit Helen<br />

Clark, UN, und der Bundeskanzler<strong>in</strong><br />

Dr. Angela Merkel – h<strong>in</strong>ten <strong>in</strong> der Halle<br />

taucht e<strong>in</strong> „Eisbär“ <strong>in</strong> Orig<strong>in</strong>algröße auf<br />

(e<strong>in</strong>e Aktion von Greenpeace – „Schützt<br />

die Arktis!“) – das Medien<strong>in</strong>teresse<br />

ist riesengroß – die Referent<strong>in</strong>nen ersche<strong>in</strong>en<br />

unter großem Applaus <strong>in</strong> der<br />

Halle – nach dem überwiegend positiven<br />

Statement der ehemaligen irischen<br />

Präsident<strong>in</strong> folgt das Impulsreferat von<br />

Frau Merkel – die Aktivisten von Greenpeace<br />

versuchen zu stören, brechen aber<br />

die Aktion unter großem Applaus der<br />

Zuschauer ab – Frau Merkel mahnt die<br />

hochtechnisierten Länder, ihr Knowhow<br />

zielgerichtet für die Schwellenländer<br />

zur Verfügung zu stellen – „die<br />

Energiewende muss geschafft werden,<br />

sie hat Vorbildfunktion“ – „der <strong>in</strong>dische

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