10/2013 - Die Evangelisch-altreformierte Kirche in Niedersachsen
10/2013 - Die Evangelisch-altreformierte Kirche in Niedersachsen
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<strong>Kirche</strong>ntag<br />
77<br />
M<strong>in</strong>isterpräsident muss <strong>in</strong> diesem Jahrzehnt<br />
20 Millionen Ausbildungsplätze<br />
schaffen, das s<strong>in</strong>d andere Dimensionen“<br />
– die Diskussion vertieft viele aufgeworfenen<br />
Fragen und Antworten<br />
13.00 Uhr – vorzeitig verlassen wir die<br />
Halle – genug der Worte – uns empfängt<br />
e<strong>in</strong> sonniger Mittag – e<strong>in</strong>e entspannte<br />
Atmosphäre mit wohlkl<strong>in</strong>gender Musik<br />
e<strong>in</strong>er Jugendband und Ständen mit allerlei<br />
Köstlichkeiten – das tut gut nach<br />
stundenlangen Wortbeiträgen – es ist<br />
<strong>Kirche</strong>ntagshalbzeit – Hamburg zeigt<br />
sich von se<strong>in</strong>er schönsten Seite<br />
14.00 Uhr – bei bestem Wetter geht es<br />
durch den blühenden Park von „Planten<br />
un Blomen“, vorbei an der Bühne, wo e<strong>in</strong><br />
Kabarettist vor großem Publikum se<strong>in</strong><br />
Bestes gibt, zum Congress Center – uns<br />
<strong>in</strong>teressiert e<strong>in</strong>e Ausstellung im Zentrum<br />
Älterwerden zum Thema: „Das Leben<br />
im Alter genießen“ – e<strong>in</strong>e anregende<br />
Darstellung <strong>in</strong> Wort und Bild – am Ende<br />
(wie passend) e<strong>in</strong> großer Ruheraum mit<br />
Betten – Schnarchgeräusche!! – wir verzichten,<br />
suchen lieber e<strong>in</strong>e Parkbank <strong>in</strong><br />
der Nähe – christliche Lieder e<strong>in</strong>es Solisten<br />
aus den Lautsprechern – der Park<br />
füllt sich nach und nach – Frau Dr. Margret<br />
Käßmann äußert sich zum Thema:<br />
„Wie viel Glaube darf ’s denn se<strong>in</strong>? – Spirituelles<br />
Leben und religiöse Erziehung“<br />
– der Saal 1 schon überfüllt, die ehemalige<br />
Bischöf<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> Publikumsmagnet<br />
– alle drängen nach draußen, um die<br />
Übertragung zu hören – klare Aussagen:<br />
K<strong>in</strong>der brauchen Vorbilder, Gebete, Lieder<br />
und Rituale – der Religionspädagoge<br />
kann das nur unterstreichen!<br />
16.00 Uhr – die übrigen Statements<br />
hören wir leider nicht mehr – schnell<br />
e<strong>in</strong>en fair gehandelten Kaffee vor dem<br />
Markt der Möglichkeiten – „Unser“<br />
Stand F 52 (der Ev.-altref. <strong>Kirche</strong>) wartet<br />
E<strong>in</strong>drücke (2)<br />
auf Betreuung – dort treffen wir unsere<br />
Vorgänger Johann Vogel und Margarete<br />
Ekenhorst im Gespräch mit Pastor i.R.<br />
Eko Alberts und Frau – plötzlich s<strong>in</strong>d<br />
wir nicht Nehmende, sondern Gebende<br />
– e<strong>in</strong> Rollentausch im großen <strong>Kirche</strong>ntagsgetriebe<br />
– viele <strong>in</strong>teressante<br />
und <strong>in</strong>teressierte Menschen – Bekannte<br />
und Unbekannte – e<strong>in</strong> paar Stände<br />
weiter: Stiftung Kloster Frenswegen<br />
– neben uns: CVJM/Senioren, dass es<br />
die gibt – gegenüber: Wir s<strong>in</strong>d <strong>Kirche</strong>,<br />
e<strong>in</strong>e katholische Basisbewegung – gezielte<br />
Fragen: Altkatholisch kenne ich,<br />
aber altreformiert? – Wieso tut ihr euch<br />
nicht mit den Reformierten zusammen,<br />
<strong>in</strong> Holland geht das doch auch? – Zwei<br />
Gottesdienste am Sonntag, funktioniert<br />
Der <strong>Kirche</strong>ntag <strong>in</strong> Hamburg hat mir sehr gut gefallen. Das Wetter hat gut mitgespielt während<br />
der fünf Tage, an denen ich viele bekannte Gesichter getroffen habe. Mir hat auch<br />
gut gefallen, dass man so viele neue Leute kennen lernt und alle zusammen e<strong>in</strong>e große<br />
Geme<strong>in</strong>schaft bilden. Dass man überall <strong>in</strong> Hamburg Menschen mit dem blauen <strong>Kirche</strong>ntagsschal<br />
sieht, fand ich schön.<br />
Insgesamt war alles perfekt organisiert und es gab viele verschiedene Attraktionen, die<br />
sehr vielfältig und <strong>in</strong>teressant waren. Ich fand das große Wise Guys Konzert mit den 65.000<br />
Zuschauern am besten, denn sie machen gute Musik und die Stimmung war großartig.<br />
Alles <strong>in</strong> Allem war es supercool und es hat mir echt Spaß gemacht. Ich freue mich schon<br />
auf den nächsten <strong>Kirche</strong>ntag 2015 <strong>in</strong> Stuttgart. Da möchte ich gerne h<strong>in</strong>, aber dann mit<br />
me<strong>in</strong>en Freund<strong>in</strong>nen und nicht mit me<strong>in</strong>en Eltern. Anneke van Faassen, Nordhorn<br />
Reger Betrieb herrscht an den drei Ausstellungstagen am Stand der <strong>altreformierte</strong>n <strong>Kirche</strong> auf dem „Markt<br />
der Möglichkeiten“. Neben den Pastoren engagieren sich viele Mitarbeiter aus verschiedenen <strong>altreformierte</strong>n<br />
Geme<strong>in</strong>den und stehen den Besuchern Rede und Antwort. <strong>Die</strong> am häufigsten gestellte Frage ist „Was<br />
ist eigentlich der Unterschied zwischen reformiert und altreformiert?“ Der aktualisierte Flyer mit vielen<br />
Informationen sowie Ausgaben des Jugendboten und des Grenzboten stoßen auf großes Interesse. Der Stand<br />
bietet zudem vielen Grafschaftern und Ostfriesen die Möglichkeit, sich auszutauschen und mit Bekannten,<br />
die sie lange nicht gesehen haben, und mit Fremden <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen.<br />
Foto: Johann Vogel<br />
das? – Ihr f<strong>in</strong>anziert euch selber? Das<br />
geht? Weiter so! – Ich kann gut verstehen,<br />
dass ihr selbständig bleiben wollt!<br />
– Was macht ihr für die Ökumene? Und,<br />
und, und ... – nach zwei Stunden ist es<br />
gut, tief durchatmen zu können<br />
20.00 Uhr – das angedachte Konzert<br />
f<strong>in</strong>det für uns nicht mehr statt – wir<br />
s<strong>in</strong>d sowieso ziemlich platt – noch e<strong>in</strong>e<br />
Kle<strong>in</strong>igkeit für das leibliche Wohl <strong>in</strong> der<br />
Nähe des Jungfernstiegs – hier läuft uns<br />
plötzlich Frau Gör<strong>in</strong>g-Eckhart, Bundestagsvizepräsident<strong>in</strong><br />
über den Weg<br />
(morgen hat sie ihre Auftritte) – auch<br />
der Abendsegen auf dem Rathausmarkt<br />
wird vertagt – ab <strong>in</strong>s Hotel, für <strong>Kirche</strong>ntag<br />
e<strong>in</strong> Luxus!<br />
Soviel zur <strong>Kirche</strong>ntagslosung: „Soviel<br />
du brauchst!“, vorm E<strong>in</strong>schlafen noch<br />
e<strong>in</strong> bisschen blättern im Programmbuch,<br />
vielleicht morgen überwiegend<br />
Musik oder doch zur Internationalen<br />
Gartenschau?<br />
Mit dem oft genannten Satz aus dem<br />
Eröffnungsgottesdienst am Strandkai,<br />
so oder so ähnlich <strong>in</strong> Anlehnung an 2.<br />
Mose 16, 18: „Nimm soviel du brauchst,<br />
es ist genug da, was aber zuviel ist, gib ab,<br />
sonst verdirbt es .... auch de<strong>in</strong>en Charakter,<br />
de<strong>in</strong>e Seele!“ endet dieser <strong>Kirche</strong>ntag.<br />
Aktueller kann der Satz nicht se<strong>in</strong>.<br />
Grete und Gerrit Wiek<strong>in</strong>g, Nordhorn