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feelings // autumn feelings
We Walk Walls: „Ceremonies“ (Hoanzl)
Diese junge Band hat sich einiges vorgenommen, wie schon
der Albumtitel zeigt. Recht so, denn ihr Indie-Pop klingt so
beschwingt, dass man auch die ein wenig schwer gehaltenen
Themen erträgt.
Alien Hand Syndrome: „Slumber“ (Hoanzl)
Hier werden Gefühle brachial behandelt, was raus muss, wird
lautstark verkündet, auch wenn dazwischen sogar ein Cello
oder Klavier ertönt, die Grundrichtung bleibt Gothic-Rock.
Produziert von Stefan Deisenberger (Naked Lunch).
Black Box Radio: „Underneath The Subsurface
(„wood before the cottage“)
Ein wenig Anleihen bekannter Alternative Rockbands der
letzten 20 Jahre dürfen sein, wenn man gleichzeitig über so
viel eigenes Profil verfügt wie diese jungen Oberösterreicher.
Einprägsame Vocals.
Deladap feat. Saedi: „Made in Mexico“ (gtg)
Dieses Albumist ein tiefempfundenes „Danke!“ von DelaDap
an ihr phantastisches Publikumin Mexico beimVive Latino!
Festival, dessen großartiger Support diese Konzertreise zu
einemdefinitiven Highlight der bislang 9jährigen Bandgeschichte
machte. Neue Versionen ihrer beliebtesten Songs
wurden von Stani Vana erstellt und mit neuer Sängerin
aufgenommen. Mitreißend!
Upper Austrian Jazz Orchestra & Gunkl: „Ohne
Musik wäre das Leben ein Irrtum“ (Preiser)
sDa haben sich zwei Hälften gefunden, die auf ihre jeweilige
Art Humor mit Musik verbinden. Der verschrobene Kabarettist
und das fetzige UAJO. Schräge Sache!
Remasuri: „Pinsch“ (Eiffelbaum)
Das remasuri ist ein Wirtshaus in Wien, Ottakring. Die remasuri-Partie
ist der Wirt mit seinen Stammgästen. remasuri
macht gefühl- und gehaltvolle, musikalisch vielseitige Lieder
aus Wien. Auch auf ihrem5. Albumpasst alles zusammen, die
Musiker sind perfekt aufeinander abgespielt, inkl. der Gäste,
die Texte sind unaufgeregt und demLeben abgeschaut und
der Sänger kommt komplett unaufgeregt daher. Leiwaunde
Sache!
Pepis Bagage: Modscho“ (Eiffelbaum)
5 österreichische Musiker und ein Kraweu aus Blues &
Rack’end’Roll. Handgemachte, authentische und dreckige
Dialektmusik. Viel Gitarren und Mundharmonika. 
Die Texte
sind in ostösterreichischer Mundart gehalten. Das gilt sowohl
für Eigenkompositionen als auch Interpretationen bekannter
Lieder. H.C. Artmann & Günter Brödl lassen grüßen!
Son of the Velvet Rat : « Firedancer » (gtg)
Sehr fleißig der zT. in den USA lebende Grazer Singer/Songwriter
Georg Altziebler, der nach einemKompilationalbum
nun wieder eigene Songs vorlegt. Obwohl textlich auch den
Schattenseiten des Lebens folgend, ist es musikalisch weniger
melancholisch als seine bisherige Musik. Rockige Songs mit
fettemBläsersatz verfeinert, werden gekonnt zwischen seine
zumMarkenzeichen erhobenen Balladen gemischt, die sich
durch akustische Gitarre und sanftemGesang auszeichnen.
Ronnie Rocket: „Varieté (gtg)
Pop darf auch nach Punk, Heurigenlied, Balkan, Burgenland,
HipHop, Kitsch, Avantgarde oder GrünemVeltliner schmecken,
heißt es in der Ankündigung zumneuesten Albumvon Sänger
Ronnie Rocket, ob auch die Reihenfolge stimmt, sei dahingestellt,
die Ingredienzen aber passen richtig zumneuen Album,
des laut Eigendefinition „einzigen Rockstars Österreich“..
Film Sound & Media |19