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NVP 2013 Stand nach Beteiligung 14.03.13 - Stadt Emden

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Nahverkehrsplan <strong>2013</strong><br />

2.5.2.1 Außeninformationen<br />

Im Sinne der Barrierefreiheit ist es wünschenswert bei den Außeninformationen die<br />

Anforderungen von Sehbehinderten entsprechend zu berücksichtigen. Diese<br />

Anforderungen beziehen sich auf eine angemessene Schriftgröße, hohen Kontrast<br />

zwischen Hintergrund und Schrift und die Lesbarkeit im Dunkeln.<br />

Weiterhin sind (falls zutreffend) folgende Merkmale zu kennzeichnen:<br />

• Fahrzeuge, in die Personen im Rollstuhl ohne fremde Hilfe einsteigen können,<br />

werden durch das Rollstuhl-Piktogramm gekennzeichnet<br />

• Einstiege für Personen mit Kinderwagen sind durch das<br />

Kinderwagenpiktogramm zu kennzeichnen<br />

• Alternative Bedienungsformen: Die Fahrzeuge sind entsprechend (als Anruf-<br />

Linientaxi, Anruf-Sammeltaxi, AnrufBus o.ä.) zu kennzeichnen<br />

2.5.2.2 Inneninformation<br />

Folgende Elemente sind Bestandteil der Inneninformation:<br />

• Darstellung der Linie(n) bzw. des Linienverlaufs: dient zur besseren<br />

Orientierungsmöglichkeit während der Fahrt, was von großer Bedeutung für<br />

ortsunkundige Fahrgäste und Gelegenheitskunden ist.<br />

• Diese Informationen sollen in den Fahrzeugen vorhanden sein. Die Darstellung<br />

des Linienverlaufs kann in verschiedenen Formen erfolgen (Linienübersicht,<br />

Perlschnur).<br />

• Linienübersicht: schematische Darstellung der Linien eines Gebietes, mehrere<br />

Ausprägungen sind möglich (Plan, transparenter Folienaufkleber, Tafel, usw.).<br />

• Perlschnur/ Darstellung der Haltestellenfolge: Darstellung der Haltestellen einer<br />

Linie in der fahrplanmäßigen Reihenfolge (wie „Perlen auf einer Schnur“). Auch<br />

hier gibt es mehrere Darstellungsmöglichkeiten (Aufkleber, Plakat, Rollband).<br />

• Haltestellenanzeige/-ansage: Haltestellen sind rechtzeitig und deutlich<br />

anzukündigen, um die Fahrgäste auf den Ausstieg vorzubereiten und die<br />

Orientierung zu verbessern. Zur Entlastung des Fahrpersonals und um eine<br />

gleichmäßige Ansagequalität zu garantieren, sind automatische Lösungen für<br />

die Ansage der Haltestelle zu bevorzugen. Als optimale Lösung ist der<br />

kombinierte Einsatz von Haltestellenanzeige und -ansage zu verstehen, da auf<br />

diese Art sowohl hör- und sehbehinderte Fahrgäste angesprochen werden.<br />

• Ein zusätzliches Informationsangebot kann in Form von Plakathaltern und<br />

Infodispensern wahrgenommen werden. Bei Plakathaltern ist darauf zu achten,<br />

dass diese von möglichst vielen Plätzen im Fahrzeug einsehbar sind.<br />

• Kennzeichnung von Sondernutzungsflächen bzw. besonders zugewiesenen<br />

Plätzen (Rollstuhlaufstellplatz, Sitzplätze für Behinderte).<br />

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