Stadtseiten - 37. Kalenderwoche - 10. September 2013 - in Fulda
Stadtseiten - 37. Kalenderwoche - 10. September 2013 - in Fulda
Stadtseiten - 37. Kalenderwoche - 10. September 2013 - in Fulda
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22<br />
Dienstag, <strong>10.</strong> <strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />
Dienstag, <strong>10.</strong> <strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />
Perlenschnur der Verbundenheit<br />
PINNWAND<br />
Ausstellung der RhönEnergie <strong>Fulda</strong> <strong>in</strong>formiert über <strong>Fulda</strong>s Partnerstädte und Patenschaften<br />
Von Michael Schwab<br />
FULDA. „Wer die Kultur<br />
des Nachbarn versteht,<br />
hört auf, <strong>in</strong> ihm e<strong>in</strong>en<br />
Fremden oder Fe<strong>in</strong>d zu sehen.“<br />
Gerne zitiert der frühere<br />
Bürgermeister der<br />
tschechischen Partnerstadt<br />
<strong>Fulda</strong>s, Jiri Landa,<br />
diesen Gedanken des ehemaligen<br />
Bundespräsidenten<br />
Richard von Weizsäcker.<br />
Schließlich stehen se<strong>in</strong>e<br />
Worte beispielhaft für das<br />
Leitmotiv, das das französische<br />
Arles, das italienische<br />
Como, Leitmeritz, das russische<br />
Sergiew Posad und das<br />
amerikanische Wilm<strong>in</strong>gton<br />
sowie das niederländische<br />
Dokkum und englische Crediton<br />
mit <strong>Fulda</strong> verb<strong>in</strong>det.<br />
Weltweites Band<br />
Neben den sieben Städtepartnerschaften<br />
und -<br />
freundschaften bestehen<br />
außerdem Patenschaften<br />
mit dem polnischen Oberglogau,<br />
dem M<strong>in</strong>enjagdboot<br />
<strong>Fulda</strong>, e<strong>in</strong>em nach der Domstadt<br />
be-nannten Bo<strong>in</strong>g-Jet<br />
der Lufthansa, e<strong>in</strong>em Segelflugzeug<br />
sowie dem ICE gleichen<br />
Namens der Deutschen<br />
Bahn.<br />
Wie e<strong>in</strong>e kostbare Perlenschnur<br />
spannt sich dieses<br />
Band der Sympathie über<br />
den gesamten euorpäischen<br />
Kont<strong>in</strong>ent - sogar über den<br />
Nachbau des schwedischen Seglers Kalmar Nyckel, mit dem die ersten Siedler nach Wilm<strong>in</strong>gton gelangten. Foto: Michael Schwab<br />
Atlantik h<strong>in</strong>weg bis <strong>in</strong>s<br />
8.000 Kilometer entfernte<br />
Wilm<strong>in</strong>gton. Vom <strong>10.</strong> <strong>September</strong><br />
bis 5. Oktober <strong>2013</strong><br />
widmet sich e<strong>in</strong>e Ausstellung<br />
im Kundenzentrum<br />
der Rhön Energie <strong>Fulda</strong> den<br />
europa- und weltweiten Verb<strong>in</strong>dungen<br />
<strong>Fulda</strong>s. Eröffnet<br />
wird die repräsentative<br />
Schau mit Bildern, Texttafeln<br />
und ausgewählten Ausstellungsstücken<br />
aus den befreundeten<br />
Kommunen und<br />
von Patenschaften wie mit<br />
dem M<strong>in</strong>enjagdboot <strong>Fulda</strong><br />
am kommenden Mittwoch,<br />
11. <strong>September</strong>, um 17 Uhr<br />
durch <strong>Fulda</strong>s Oberbürgermeister<br />
und RhönEnergie<br />
<strong>Fulda</strong> Aufsichtsrat Gerhard<br />
Möller sowie RhönEnergie<br />
Geschäftsführer Mart<strong>in</strong><br />
Heun.<br />
Vorträge<br />
Im Anschluss beschreibt<br />
Re<strong>in</strong>hold Schäfer, Stadtrat a.<br />
D. und Mitglied des Freundeskreises<br />
<strong>Fulda</strong>-Leitmeritz,<br />
die <strong>in</strong>zwischen 50-jährige<br />
Verb<strong>in</strong>dung mit dem böhmischen<br />
Leitmeritz, dessen<br />
Historie und geme<strong>in</strong>same<br />
Aktivitäten.<br />
Über die Partnerschaft<br />
zum amerikanischen Wilm<strong>in</strong>gton,<br />
e<strong>in</strong>em bedeutenden<br />
F<strong>in</strong>anz- und Dienstleistungszentrum<br />
im Bundesstaat<br />
Delaware, berichtet<br />
Michael Schwab, 1. Vorsitzender<br />
des German-American<br />
Cultural Association<br />
(GABACA) <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Vortrag<br />
„Wilm<strong>in</strong>gton <strong>in</strong> the<br />
middle of it all“. Anschließend<br />
besteht die Möglichkeit<br />
zum Ausstellungsrundgang.<br />
Im Rahmen der Ausstellung<br />
f<strong>in</strong>den <strong>in</strong>teressante Aktionstage<br />
mit Freundschaftsvere<strong>in</strong>en<br />
verschiedener<br />
Partnerstädte statt: Am<br />
Freitag, 20. <strong>September</strong> <strong>2013</strong>,<br />
präsentiert sich ab 16 Uhr<br />
der Freundeskreis <strong>Fulda</strong>-Arles<br />
e. V. Am Donnerstag, 26.<br />
<strong>September</strong> <strong>2013</strong>, stellt sich<br />
um 17 Uhr der Freundeskreis<br />
<strong>Fulda</strong>-Sergiew Posad e. V.<br />
vor. Die erste Vorsitzende<br />
des Vere<strong>in</strong>s Ursula Lachmann<br />
berichtet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Bildervortrag über die jährlichen<br />
Fahrten nach Sergiew<br />
Posad. Musikalisch unterhält<br />
Julia Kosilova mit russischer<br />
Volksmusik. Voraussichtlich<br />
auch <strong>Fulda</strong>s jüngste<br />
Städtepartnerschaft Dokkum<br />
wird mit e<strong>in</strong>em eigenen<br />
Beitrag während der<br />
Ausstellung vertreten se<strong>in</strong>.<br />
Wie die Städtepartnerschaften<br />
entstanden s<strong>in</strong>d,<br />
welche Ereignisse ihnen voraus<br />
g<strong>in</strong>gen und folgten,<br />
und was diese Städte besonders<br />
auszeichnet - auf diese<br />
Fragen will die Ausstellung<br />
Antwort geben, die von e<strong>in</strong>em<br />
Team um Thorsten<br />
Lenz (RhönEnergie <strong>Fulda</strong>),<br />
Kulturamtsleiter Dr. Thomas<br />
Heiler, Susanne Schreiber<br />
(Abteilung Repräsentation<br />
der Stadtverwaltung) sowie<br />
Michael Schwab (Magistratspressestelle)<br />
zusammen<br />
gestellt worden ist.<br />
Die Ausstellung im Kundenzentrum<br />
der RhönEnergie<br />
<strong>Fulda</strong>, Bahnhofstr. 2 <strong>in</strong><br />
<strong>Fulda</strong>, hat montags bis freitags<br />
von 9 bis 19 Uhr und<br />
samstags von 9 bis 13 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Musikschulfest:<br />
Hören, Staunen,<br />
Genießen<br />
FULDA. Samstag, 14. <strong>September</strong>,<br />
13 bis 18 Uhr, Musikschule<br />
der Stadt <strong>Fulda</strong>,<br />
Buseckstraße 4.<br />
E<strong>in</strong> reichhaltiges Veranstaltungsprogramm<br />
mit e<strong>in</strong>er<br />
Mitmachstunde Früherziehung,<br />
Kurzkonzerten<br />
von vielen Solisten und Ensembles,<br />
dem Kammerorchester<br />
der Jugend, e<strong>in</strong>em<br />
K<strong>in</strong>derprogramm und kul<strong>in</strong>arischen<br />
Köstlichkeiten.<br />
Das Fest f<strong>in</strong>det bei jedem<br />
Wetter statt, E<strong>in</strong>tritt ist frei.<br />
Flohmarkt<br />
„Rund ums K<strong>in</strong>d“<br />
FULDA (cp). Die K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />
Ahornbaum veranstaltet<br />
am Samstag, 28.<br />
<strong>September</strong> <strong>2013</strong>, von 10<br />
bis 13 Uhr im Bürgerhaus<br />
Haimbach e<strong>in</strong>en Flohmarkt<br />
„Rund ums K<strong>in</strong>d“.<br />
Für das leibliche Wohl ist<br />
mit Kaffee, Kuchen und<br />
Grillwürstchen gesorgt. Für<br />
die K<strong>in</strong>der gibt es e<strong>in</strong>e<br />
Spielecke. Tischvergabe<br />
und weitere Infos unter der<br />
Tel. (0661) 241157.<br />
Flohmarkt<br />
bei „Pippi<br />
Langstrumpf“<br />
FULDA (cp). „Die KiTa<br />
„Pippi Langstrumpf“ <strong>in</strong> Sickels<br />
veranstaltet am<br />
Samstag, 21. <strong>September</strong><br />
<strong>2013</strong>, von 10:00 Uhr bis<br />
12:00 Uhr im Bürgerhaus<br />
Sickels (Johannes-Nehr<strong>in</strong>g-Str.)<br />
e<strong>in</strong>en Flohmarkt<br />
„Rund ums K<strong>in</strong>d“ mit Kaffee<br />
und Kuchen.<br />
Die Tischvergabe (Kosten<br />
7,- €) ist am 14. und 15.<br />
<strong>September</strong> <strong>2013</strong> zwischen<br />
10:00 und 17:00 Uhr unter<br />
der Telefonnummer<br />
0172/9379555.“<br />
Kunst-Workshop<br />
im Museum<br />
FULDA. Rhönlandschaften<br />
waren und s<strong>in</strong>d für viele<br />
heimische Künstler beliebte<br />
Malmotive.<br />
Im Vonderau Museum wird<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kunst-Workshop-<br />
Teilnehmern zunächst e<strong>in</strong><br />
Gemälde des Malers Erich<br />
Heckel vorgestellt. Mit den<br />
eigenen E<strong>in</strong>drücken machen<br />
sich die Teilnehmer<br />
dann selbst ans Werk. Der<br />
Kurs richtet sich an Interessierte<br />
mit Grundkenntnisse<br />
<strong>in</strong> der Malerei.<br />
Term<strong>in</strong>: Donnerstag, 19.<br />
Sept. <strong>2013</strong>, 18.00 bis<br />
21.00 Uhr, Gebühr: 35,- €<br />
<strong>in</strong>kl. aller Malutensilien +<br />
Acrylkarton (30x40cm)<br />
Kursort: Künstlergalerie<br />
Vonderau Museum, Jesuitenplatz<br />
2, 36037 <strong>Fulda</strong><br />
Anmeldung: Kornelia Wagner<br />
(Museumspädagog<strong>in</strong>),<br />
Tel. 0661-102 3218 oder<br />
Verena Kühnle<strong>in</strong> (Künstler<strong>in</strong>),<br />
Tel. 4800178,<br />
www.verenz.de
Dienstag, <strong>10.</strong> <strong>September</strong> <strong>2013</strong> 23<br />
Dienstag, <strong>10.</strong> <strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />
„Zeitung mit dem Vergrößerungsglas lesen“<br />
Franz Gärtner feierte im Lioba-Heim se<strong>in</strong>en 100. Geburtstag / OB Gerhard Möller überbr<strong>in</strong>gt Glückwünsche<br />
FULDA (mb). Er hat die<br />
Kaiser-Zeit noch erlebt, die<br />
Weimaer Republik, die NS-<br />
Diktatur und den Neubeg<strong>in</strong>n<br />
Deutschlands nach<br />
dem völligen Zusammenbruch<br />
als Folge des Zweiten<br />
Weltkriegs: Franz<br />
Gärtner.<br />
Se<strong>in</strong> Leben war nicht immer<br />
leicht. Trotzdem haben<br />
ihm die vielen Herausforderungen,<br />
e<strong>in</strong>e gute körperliche<br />
Konstitution und vielleicht<br />
auch das nötig Quäntchen<br />
göttlichen Segens das<br />
Rüstzeug mit auf den Lebensweg<br />
gegeben, e<strong>in</strong> geradezu<br />
biblisches Alter zu erreichen.<br />
100 Jahre alt ist der<br />
gebürtige S<strong>in</strong>ntaler geworden.<br />
Im Lioba-Heim feierte<br />
der Jubilar im Kreis von Familienangehörigen<br />
und<br />
Freuden se<strong>in</strong>en besonderen<br />
Geburtstag. Auch <strong>Fulda</strong>s<br />
Oberbürgermeister Gerhard<br />
Möller gehörte zu den Gästen.<br />
Er übermittelte dem<br />
rüstigen und geistig fitten<br />
100-Jährigen, der noch immer<br />
gerne aus se<strong>in</strong>em bewegten<br />
Leben erzählt, nicht<br />
nur se<strong>in</strong>e persönlichen Grüße,<br />
sondern auch die des<br />
hessischen M<strong>in</strong>isterpräsidenten<br />
Volker Bouffier.<br />
Mehr Hundertjährige<br />
Für Möller selbst war dieser<br />
Tag e<strong>in</strong> besonderer.<br />
Denn schon am Morgen<br />
hatte er der <strong>in</strong>zwischen 103-<br />
jährigen Maria Brenzel <strong>in</strong><br />
Haimbach gratulieren können.<br />
Gleich zwei solcher herausragender<br />
Geburtstage<br />
an e<strong>in</strong>em Tag, das sei schon<br />
etwas Außergewöhnliches,<br />
me<strong>in</strong>te der Oberbürgermeister<br />
mit dem H<strong>in</strong>weis, dass<br />
die Zahl der 100- und über<br />
100-jährigen <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> kont<strong>in</strong>uierlich<br />
wachse.<br />
Franz Gärtner, der aus<br />
Sterbfritz stammt, kam 1936<br />
über die damalige Deutsche<br />
Reichsbahn nach <strong>Fulda</strong>. Zunächst<br />
wohnte er <strong>in</strong> der Löhertraße,<br />
bevor er nach<br />
Bachra<strong>in</strong> und schließlich<br />
nach Pilgerzell umzog. Als<br />
se<strong>in</strong>e Ehefrau verstarb, wollte<br />
Gärtner nicht länger alle<strong>in</strong>e<br />
leben. Das Lioba-Heim<br />
sollte so zu se<strong>in</strong>em neuen<br />
Zuhause werden. Gerne<br />
lauscht er heute Radio Beiträgen.<br />
„Da hört man immer viel<br />
über <strong>Fulda</strong> - viel Gutes“, wie<br />
das Geburtstagsk<strong>in</strong>d freudig<br />
se<strong>in</strong>em Gast aus dem Stadtschloss<br />
berichtet. Während<br />
er sich h<strong>in</strong>sichtlich der aktuellen<br />
Nachrichtenlage<br />
nach wie vor stets auf dem<br />
Laufenden hält - „die Zeitung<br />
kann ich noch mit dem<br />
Vergrößerungsglas lesen“ -<br />
bedauert Franz Gärtner allerd<strong>in</strong>gs,<br />
dass er nicht mehr<br />
so gut zu Fuß ist. Mehr als<br />
200 bis 300 Meter mit dem<br />
Rollator s<strong>in</strong>d leider nicht<br />
mehr dr<strong>in</strong>. Ungeachtet dessen<br />
ist der Jubilar zufrieden.<br />
Denn: „Wir haben viel<br />
durchgemacht.“ Als junger<br />
Soldat war Franz Gärtner<br />
1943 <strong>in</strong> Rußland gewesen. In<br />
Saarbrücken wurde er<br />
schließlich von den Amerikanern<br />
gefangen genommen.<br />
Auch die Zeit davor war für<br />
den gesprächsfreudigen Jubilar<br />
nicht immer e<strong>in</strong>fach<br />
gewesen. „Wir waren<br />
schließlich arm, aber dennoch<br />
zufrieden“, er<strong>in</strong>nert er<br />
sich an diese Zeit zurück.<br />
Zeitweise hatte er sogar <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Mühle gearbeitet und<br />
Mehlsäcke geschleppt. Dass<br />
er noch heute geistig so fit<br />
ist, verdankt er vielleicht der<br />
Tatsache, dass er über viele<br />
Jahre e<strong>in</strong>e ausgesprochen<br />
verantwortungsvolle Aufgabe<br />
übernommen hatte: Bis<br />
Franz Gärtner 80 wurde,<br />
führte er die Kasse von Borussia<br />
<strong>Fulda</strong>.<br />
Franz Gärtner (rechts) feierte se<strong>in</strong>en 100. Geburtstag.<br />
Foto: Michael Schwab<br />
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
24<br />
Dienstag, <strong>10.</strong> <strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />
Lesestunden für Bücherwürmer<br />
„Leseland Hessen“: Ab 25. <strong>September</strong> stellen Autoren ihre Werke vor / Kostenfrei großartige Literatur erleben<br />
FULDA (kt). Leseratten<br />
aufgepasst: Es ist endlich<br />
wieder soweit! Zahlreiche<br />
Autoren gehen auf Tour<br />
durch das „Leseland Hessen“<br />
und machen auch<br />
Halt <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>. Ab dem 25.<br />
<strong>September</strong> können Bücherwürmer<br />
und Interessierte<br />
etwa <strong>in</strong> die Kultur<br />
der nordamerikanischen<br />
Ure<strong>in</strong>wohner e<strong>in</strong>tauchen,<br />
das abgründige Rom kennenlernen<br />
oder sich von<br />
Geschichten über Lieben<br />
und Sterben berühren lassen.<br />
Dann nämlich lesen<br />
die Autoren aus ihren Büchern<br />
– und das kostenfrei!<br />
Die Themen der zahlreichen<br />
Schriftsteller s<strong>in</strong>d vielfältig,<br />
überraschend und spannend.<br />
Aber auch bunte und<br />
lebendige Bühnenshows<br />
und Lesevorstellungen für<br />
K<strong>in</strong>der hat die Veranstaltung<br />
zu bieten.<br />
Den Auftakt macht Antje<br />
Babendererde mit zwei Lesungen<br />
am Mittwoch, 25.<br />
<strong>September</strong>. Die 50-Jährige<br />
stellt ihr Buch „Isegrim“<br />
um 9.30 Uhr <strong>in</strong> der W<strong>in</strong>friedschule<br />
und um 11.30<br />
Uhr <strong>in</strong> der He<strong>in</strong>rich-von-Bibra-Schule<br />
vor. Im Mittelpunkt<br />
ihrer Geschichte „Isegrim“<br />
steht das junge Mädchen<br />
Jola, die im Wald Zuflucht<br />
sucht. Doch <strong>in</strong> letzter<br />
Zeit fühlt sie sich selbst im<br />
Wald nicht mehr sicher. Irgendetwas<br />
oder irgendjemand<br />
treibt hier se<strong>in</strong> Unwesen,<br />
beobachtet sie, folgt ihr.<br />
Sie ahnt nicht, welches düstere<br />
Geheimnis der Wald<br />
noch hütet.<br />
Superhelden, Weltreise<br />
und Blick auf Berl<strong>in</strong><br />
Ebenfalls am 25. <strong>September</strong><br />
liest Friedrich Christian<br />
Delius aus se<strong>in</strong>em Buch<br />
„Die l<strong>in</strong>ke Hand des Papstes“.<br />
Se<strong>in</strong>e Erzählungen und<br />
Romane machen ihn zu e<strong>in</strong>em<br />
der bedeutendsten<br />
deutschen Autoren der Gegenwart.<br />
Se<strong>in</strong> Werk ist e<strong>in</strong><br />
sprachgewaltiges Buch über<br />
das rätselhafte, herrliche abgründige<br />
Rom der Gegenwart<br />
– und e<strong>in</strong>e moderne Legende:<br />
Wie der Papst zum<br />
Lutheraner wurde. Beg<strong>in</strong>n<br />
um 19 Uhr <strong>in</strong> der Aula der Alten<br />
Universität.<br />
Literarisch e<strong>in</strong>mal anders<br />
geht es am 26. <strong>September</strong><br />
zu. Dalibor Markovic lädt<br />
die Schüler zum „Poetry-<br />
Slam“ e<strong>in</strong>. Dabei macht er<br />
Halt an drei Schulen: um 8<br />
Uhr an der Richard-Müller-<br />
Schule, um 9.40 Uhr an der<br />
Rabanus-Maurus-Schule<br />
und um 11.30 Uhr an der<br />
Freiherr vom Ste<strong>in</strong>-Schule.<br />
Der Musiker und Beatboxer<br />
ist seit e<strong>in</strong>em Jahrzehnt auf<br />
deutschen Bühnen unterwegs<br />
und hat zwei Bücher<br />
veröffentlicht.<br />
Noch am selben Tag heißt<br />
es um 19 Uhr <strong>in</strong> der Kapelle<br />
im Vonderau Museum „Der<br />
Tod macht Schule – Die Leseshow“.<br />
In dieser Show<br />
präsentiert Dietrich Faber<br />
die Irrungen und Wirrungen<br />
rund um den sympathischen<br />
Kommissar Bröhmann<br />
aus dem Vogelsberg.<br />
Ihr K<strong>in</strong>derbuch „Superhelden<br />
haut nichts vom<br />
Sockel“ stellt Autor<strong>in</strong> Alice<br />
Literatur zum Genießen: Ab 25. <strong>September</strong> kommen wieder zahlreiche Schriftsteller <strong>in</strong>s „Leseland Hessen“ und lesen auch <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong><br />
aus ihren Werken.<br />
Foto: Fotolia<br />
Pantermüller an drei Schulen<br />
am 27. <strong>September</strong> vor.<br />
Auftakt ist um 8 Uhr <strong>in</strong> der<br />
Astrid-L<strong>in</strong>dgren-Schule.<br />
Weiter geht es um 9.55 Uhr<br />
<strong>in</strong> der Sturmiusschule. Die<br />
letzte f<strong>in</strong>det ab 11.30 Uhr <strong>in</strong><br />
der Florenbergschule statt.<br />
E<strong>in</strong>e Superheld<strong>in</strong> zu se<strong>in</strong>,<br />
kann ganz schön anstrengend<br />
se<strong>in</strong>. Besonders wenn<br />
man se<strong>in</strong>e wahre Identität<br />
vor der besten Freund<strong>in</strong> geheim<br />
halten muss. Doch das<br />
ist noch lange nicht Karl<strong>in</strong>es<br />
e<strong>in</strong>zige Sorge: Denn ihre Familie<br />
will sie mitnehmen<br />
nach Amerika zur Liga der<br />
Gerechten – dem Treffen der<br />
weltweit bekanntesten Superhelden.<br />
Dabei kann Karl<strong>in</strong>e<br />
doch noch nicht e<strong>in</strong>mal<br />
richtig fliegen!<br />
Die freie Journalist<strong>in</strong> Meike<br />
W<strong>in</strong>nemuth hat <strong>in</strong> der<br />
Quizsendung „Wer wird<br />
Millionär“ 500 000 Euro gewonnen.<br />
Daraufh<strong>in</strong> reist sie<br />
e<strong>in</strong> Jahr um die Welt. Ihre<br />
Erfahrungen hat sie im Buch<br />
„Das große Los“ festgehalten.<br />
Mit Humor und viel Gespür<br />
für die Besonderheiten<br />
der Städte und ihre Bewohner<br />
beschreibt Meike W<strong>in</strong>nemuth<br />
ihre Erlebnisse auf<br />
der Reise um den Globus. Interessenten<br />
können am 27.<br />
Hanns Zischler<br />
Foto: Jennifer Fey<br />
<strong>September</strong> ab 19 Uhr <strong>in</strong> der<br />
Kapelle im Vonderau Museum<br />
dabei se<strong>in</strong>.<br />
Die deutsche Hauptstadt<br />
nimmt Hanns Zischler unter<br />
die Lupe. Am Sonntag,<br />
29. <strong>September</strong>, liest der 66-<br />
Jährige ab 11 Uhr <strong>in</strong> der Kapelle<br />
im Vonderau Museum<br />
aus „Berl<strong>in</strong> ist zu groß für<br />
Berl<strong>in</strong>“. Hanns Zischler äußert<br />
sich fachkundig über e<strong>in</strong>e<br />
Stadt, die so rasend<br />
wuchs, so oft zerstört und<br />
wiederaufgebaut wurde wie<br />
ke<strong>in</strong>e andere. Er berichtet<br />
von Havarien, Architekturgeheimnissen,<br />
von Spaziergängern<br />
wider Willen und<br />
von der Eroberung des Grunewalds<br />
durch e<strong>in</strong>e Herde<br />
Wildschwe<strong>in</strong>e.<br />
E<strong>in</strong> existenzieller<br />
Drahtseilakt<br />
Katja Brandis besucht<br />
ebenfalls drei <strong>Fulda</strong>er Schulen<br />
und liest aus „Und ke<strong>in</strong>er<br />
wird dich kennen“.<br />
Am 30. <strong>September</strong> ist sie zunächst<br />
ab 8 Uhr <strong>in</strong> der Bardoschule<br />
zu Gast. Um 9.35<br />
Uhr liest sie <strong>in</strong> der Domschule<br />
und um 11.35 Uhr <strong>in</strong><br />
der Marienschule. Ganz neu<br />
anfangen, alles h<strong>in</strong>ter sich<br />
lassen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e andere Haut<br />
Alice Pantermüller<br />
Foto: privat<br />
schlüpfen… Was für manche<br />
e<strong>in</strong> verlockendes Gedankenspiel<br />
ist, wird für die 16-jährige<br />
Maja tödlicher Ernst. E<strong>in</strong>en<br />
packenden Thriller um<br />
Identität, Stalk<strong>in</strong>g und die<br />
Macht des Internets hat<br />
Brandis verfasst.<br />
David Wagner ist am selben<br />
Tag ab 19 Uhr <strong>in</strong> der Kapelle<br />
im Vonderau Museum<br />
live zu erleben. Er hat mit<br />
„Leben“ e<strong>in</strong> berührendes,<br />
nachdenklich stimmendes,<br />
lebenskluges Buch über e<strong>in</strong>en<br />
existenziellen Drahtseilakt<br />
geschrieben. Ohne Pathos<br />
und mit stilistischer<br />
Brillanz erzählt er vom Lieben<br />
und Sterben, von Verantwortung<br />
und Glück.<br />
Literatur <strong>in</strong> den Schulen<br />
gibt es auch am 1. Oktober.<br />
Gabi Neumayer stellt gleich<br />
zwei Bücher vor. „Undercover<br />
City“ und „Frag doch<br />
mal… die Maus! – Tiere aus<br />
aller Welt“ präsentiert sie<br />
ab 8.05 Uhr <strong>in</strong> der ABC-<br />
Landschule Maberzell. Um<br />
10 Uhr liest sie <strong>in</strong> der Bonifatiusschule<br />
und um 11.50<br />
Uhr ist die 51-Jährige <strong>in</strong> der<br />
Kathar<strong>in</strong>enschule Gläserzell<br />
zu erleben. E<strong>in</strong>s kann Emily<br />
Brown, Protagonist<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />
„Undercover City“, auf den<br />
Tod nicht leiden: umziehen.<br />
Friedrich Christian Delius<br />
Foto: Jürgen Bauer<br />
Und genau das tun ihre Eltern<br />
ständig. S<strong>in</strong>d fremde<br />
Mächte h<strong>in</strong>ter ihren Eltern<br />
her? Die Regierung? Oder<br />
sogar Aliens? „Frag doch<br />
mal… die Maus! – Tiere aus<br />
aller Welt“ ist e<strong>in</strong> Buch mit<br />
tollen Fotos und Illustrationen,<br />
das K<strong>in</strong>der zu e<strong>in</strong>er fasz<strong>in</strong>ierenden<br />
Entdeckungsreise<br />
<strong>in</strong>s Tierreich e<strong>in</strong>lädt.<br />
Se<strong>in</strong>e Kommissar-Berndorf-Krimis<br />
„Schwemmholz“<br />
und „Der Hund des<br />
Propheten“ wurden preisgekrönt.<br />
Am 1. Oktober 19 Uhr<br />
können sich die Besucher <strong>in</strong><br />
der Kapelle im Vonderau<br />
Museum e<strong>in</strong> Bild von Autor<br />
Ulrich Ritzel machen. Er<br />
liest aus „Trotzkis Narr“, e<strong>in</strong>en<br />
brisanten Fall für Ex-<br />
Kommissar Berndorf.<br />
Zum Abschluss von „Leseland<br />
Hessen“ begibt sich das<br />
Duo Jochen Till und L<strong>in</strong>us<br />
König <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>s Schulen.<br />
Am 2. Oktober s<strong>in</strong>d sie ab<br />
8.05 Uhr Konrad-Adenauer-<br />
Schule, ab <strong>10.</strong>05 Uhr <strong>in</strong> der<br />
Geschwister-Scholl-Schule<br />
und ab 11.25 Uhr im Marianum.<br />
L<strong>in</strong>us König liest aus<br />
„Ausgeflogen“, „Charlie +<br />
Leo – Der Typ muss weg!“<br />
und „Charlie + Leo – Wie<br />
erobert man das schlechtgelaunteste<br />
Mädchen der<br />
Welt?“. Jochen Till erzählt<br />
über die Entstehung se<strong>in</strong>er<br />
Bücher und Informatives<br />
über das Schreiben.<br />
Leseland ist e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaftsveranstaltung<br />
des<br />
Hessischen M<strong>in</strong>isteriums<br />
für Wissenschaft und Kunst,<br />
hr2 kultur und der Sparkassen-Kulturstiftung<br />
Hessen-<br />
Thür<strong>in</strong>gen. Die Lesungen <strong>in</strong><br />
<strong>Fulda</strong> f<strong>in</strong>den als Veranstaltungen<br />
der Stadt <strong>Fulda</strong> – Die<br />
Kulturstadt mit Förderung<br />
durch die Jubiläumsstiftung<br />
der Sparkasse <strong>Fulda</strong> <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />
mit Hochschul-,<br />
Landes- und Stadtbibliothek<br />
und dem Staatlichen<br />
Schulamt <strong>Fulda</strong>, statt.<br />
Antje Babendererde<br />
Foto: privat<br />
Ulrich Ritzel<br />
Foto: Peter von Felbert<br />
Meike W<strong>in</strong>nemuth<br />
Foto: Urban Z<strong>in</strong>tel<br />
David Wagner<br />
Foto: Susanne Schleyer<br />
Katja Brandis<br />
Foto: Erol Gurian