Programmheft - Stadt Heidenheim
Programmheft - Stadt Heidenheim
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Türme, Tore und Kanonen<br />
Beton, Bogen und Gewölbe: Bauen wie die alten Römer<br />
2. Schulhalbjahr<br />
H13142-401<br />
samstags,<br />
28.06.14 bis 12.07.14<br />
15.00 – 18.00 Uhr<br />
3 Termine<br />
Museum<br />
Schloss Hellenstein,<br />
Zeughaus<br />
Teilnehmerzahl max.: 8<br />
Anmeldeschluss:<br />
06.06.14<br />
Kathrin Vahle-Jochner, Bildhauerin<br />
Teil 1: Zeichnen<br />
Jede Schülerin und jeder Schüler aus dem Kreis <strong>Heidenheim</strong> kennt das<br />
Schloss Hellenstein. Von der ganzen <strong>Stadt</strong> aus zu sehen, hat es in den<br />
vergangenen Jahrhunderten viele Besitzerwechsel, Kriege, Brände und<br />
Bauphasen erlebt, bis es sich zu seiner jetzigen Form entwickelt hat. Nach<br />
einer Führung mit dem Museumsteam begeben wir uns auf einen Rundgang<br />
um das Schloss. Hier gibt es unterschiedliche Bauformen, Stildenkmale<br />
und Details zu entdecken, und wer mit dem Stift sucht, der sieht mehr!<br />
Beim Zeichnen entdecken wir Perspektive, Materialbeschaffenheit, Licht<br />
und Schatten und vieles mehr. Wir arbeiten mit unterschiedlichen Zeichentechniken,<br />
auch in großem Format.<br />
Teil 2: Plastisches Gestalten<br />
Ihr habt das Schloss Hellenstein besser kennen gelernt und verschiedene<br />
Baustile beobachtet. Zusätzlich hat jeder eigene Vorstellungen, wie ein<br />
Schloss/eine Burg aussehen könnte. Jede/r modelliert ein Schloss/eine Burg<br />
aus Ton nach seiner eigenen Fantasie.<br />
Für Mädchen und Jungen der 3. und 4. Klasse<br />
2. Schulhalbjahr<br />
H13142-403<br />
samstags,<br />
19.07.14 bis 26.07.14<br />
9.00 – 12.00 Uhr<br />
2 Termine<br />
Museum im Römerbad<br />
Theodor-Heuss Str. 3<br />
Teilnehmerzahl max.: 10<br />
Anmeldeschluss:<br />
12.07.14<br />
Bitte mitbringen:<br />
Altes T-Shirt, Schürze<br />
Gereon Balle, Studienkreis Archäologe / Peter Diller, Diplom-Bauingenieur<br />
Im Museum im Römerbad kannst du noch heute die eindrucksvollen Reste<br />
von zwei Gebäuden besichtigen, die vor rund 1.800 Jahren zur römischen<br />
Siedlung von <strong>Heidenheim</strong>, dem antiken Aquileia, gehörten. Es handelt sich<br />
zum einen um ein Badegebäude, zum anderen um ein riesiges Verwaltungsgebäude,<br />
vielleicht sogar um einen Palast für den Provinzstatthalter.<br />
Zur Errichtung dieser Gebäude benötigten die Römer gewaltige Mengen<br />
Ziegel, Steine und Mörtel. Diese heute alltäglichen Baustoffe sowie viele<br />
Bautechniken, wie beispielsweise der Bogen und das Gewölbe, wurden in<br />
unserer Gegend zum ersten Mal von den Römern eingeführt. Deshalb sind<br />
besonders im Bauwesen auch viele deutsche Wörter aus dem Lateinischen<br />
entlehnt. Eine besondere Erfindung der Römer war das opus caementitium,<br />
ein Gußmauerwerk, mit dem sogar große Kuppeln gebaut werden konnten.<br />
Auch bei uns haben die Römer lange vor der modernen Zementherstellung<br />
in Mergelstetten schon diese Art von Beton hergestellt. Nachdem du<br />
die alten Bauwerke und Fundstücke im Original erforscht hast, wirst du im<br />
Experiment antike Techniken der Baustoffgewinnung und -verarbeitung<br />
kennen lernen.<br />
Für Mädchen und Jungen der 3. und 4. Klasse<br />
Warum man jemand kein X für ein U vor machen kann<br />
Gaius lernt das ABC: Schreiben wie die alten Römer<br />
2. Schulhalbjahr<br />
H13142-402<br />
samstags,<br />
28.06.14 bis 05.07.14<br />
9.00 – 12.00 Uhr<br />
2 Termine<br />
Museum im Römerbad<br />
Theodor-Heuss Str. 3<br />
Teilnehmerzahl max.: 10<br />
Anmeldeschluss:<br />
06.06.14<br />
Gereon Balle, Studienkreis Archäologe / Dr. Georg V. Zemanek,<br />
Mathematiker und Limescicerone<br />
Rechnen wie die alten Römer: Im Gegensatz zu uns verwendeten die alten<br />
Römer bestimmte Buchstaben ihres Alphabets für die Darstellung von<br />
Zahlen. Mit diesen Zahlzeichen zu rechnen, war sehr schwierig und schriftlich<br />
überhaupt nicht möglich. Deshalb setzten die Römer im Alltag häufig<br />
ein Hilfsmittel ein, den Abacus. Dabei kamen auch kleine Kalksteinchen zum<br />
Einsatz, die auf Lateinisch calculi heißen. Rechnete man, so kalkulierte man.<br />
In diesem Kurs machst du dich mit den römischen Ziffern und der Funktionsweise<br />
eines Abakus vertraut und baust dir einen eigenen Hand abakus.<br />
Mit diesem antiken Taschenrechner bist du dann in der Lage, einfach und<br />
schnell auch größere Zahlen zu addieren und zu subtrahieren – und das<br />
ganz ohne Strom. So kann dir keiner so schnell ein X für ein U vormachen!<br />
Für Mädchen und Jungen der 3. und 4. Klasse<br />
2. Schulhalbjahr<br />
H13142-404<br />
samstags,<br />
17.05.14 bis 24.05.14<br />
9.00 – 12.00 Uhr<br />
2 Termine<br />
Museum im Römerbad<br />
Theodor-Heuss-Str. 3<br />
Teilnehmerzahl max.: 10<br />
Anmeldeschluss:<br />
10.05.14<br />
Bitte mitbringen:<br />
Schürze, altes T-Shirt<br />
o. ä.<br />
Gereon Balle, Studienkreis Archäologe<br />
Wir verdanken den alten Römern neben vielem Anderem auch unser<br />
Alphabet. Die ältesten Schriftzeugnisse, die aus der <strong>Stadt</strong> und dem Kreis<br />
<strong>Heidenheim</strong> stammen, sind heute im Museum im Römerbad zu sehen; und<br />
es ist manchmal gar nicht so schwer, diese zu lesen. In diesem Kurs versetzt<br />
du dich in die Zeit vor 1.800 Jahren zurück und besuchst Aquileia, die<br />
römische Siedlung von <strong>Heidenheim</strong>. Bereits damals haben Kinder Schreiben<br />
und Lesen gelernt. Damals gab es noch kein Papier; du findest deshalb<br />
heraus, welche Materialien zum Schreiben verwendet wurden. Sicherlich<br />
interessierst du dich auch dafür, was die Menschen vor so langer Zeit<br />
eigentlich aufgeschrieben haben. Du stellst selbst verschiedene Schreibmaterialien<br />
her und schreibst damit.<br />
Du fertigst auch einen Notizblock aus Holz und Wachs an, wie ihn römische<br />
Kinder in der Schule zum Üben verwendet haben; den darfst du mit nach<br />
Hause nehmen.<br />
Für Mädchen und Jungen der 3. und 4. Klasse<br />
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Geschichte<br />
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