Zentral bauen. urban wohnen - WirtschaftsfÃ¶rderung Kanton ...

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Datum: 10.05.2013 az Verlags AZ 8201 Schaffhausen 052/ 633 08 33 www.schaffhauseraz.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 2'137 Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 260.8 Abo-Nr.: 1086338 Seite: 3 Fläche: 92'640 mm² land? Wir sagen vorerst nur: Geeignet wäre Land, das sich zwischen Schaffhausen und Beringen befindet. Schaffhausen, Neuhausen und Beringen wachsen sowieso immer mehr zusammen. Im besten Fall gehört das in Frage kommende Land schon der öffentlichen Hand, sodass man durch die Verkäufe wirklich ausreichend Mittel bekäme, um an anderen Orten Bauland auszuzonen. Dagegen regt sich bereits Widerstand. Die Landgemeinden, in denen Bauland ausgezont werden soll, werfen der Wirtschaftsförderung vor, mit der Zentralisierung der Bauzonen in der Agglomeration Beringen, Neuhausen und Schaffhausen werde die weitere Entwicklung der kleinen Landgemeinden blockiert. Das ist eines der wichtigen Themen, die in Zukunft angegangen werden sollen. Das revidierte Raumplanungsgesetz, das vom Volk auch im Kanton Schaffhausen angenommen wurde, fordert eine überkommunale Abstimmung der Bauzonen. Nicht gelöst sind einerseits die Finanzierung der Entschädigungen für Landeigentümer bei Auszonungen und andererseits der Ausgleich zwischen den Gemeinden. Wenn zentrale Angebote zur Verfügung stehen, ist das eifach am effizientesten und geeignet, eine der grossen Stärken Schaffhausens zu erhalten die weitgehend unberührten, weiten Landschaften. Wir sollten also nicht die gleichen Fehler machen wie andere Regionen in der Schweiz. Was verstehen Sie unter «zentrale Angebote»? Das sind Flächen, an die man im Moment gar nicht denkt, wie etwa der Güterbahnhof oder das Charlottenfels. Auf dem Gelände des Güterbahnhofs, das der SBB Cargo gehört, könnte attraktives, urbanes Wohnen entstehen und im C.harlottenfels-Areal, heute noch ein Trenngürtel zwischen Schaffhausen und Neuhausen, wäre eine Überbauung mit einer öffentlich nutzbaren Parkanlage möglich. Diese Vorschläge der Wirtschaftsförderung sind in enger Abstinunung mit der Industrievereinigung (WS) entstanden? Wer hat wen inspiriert? Die Industrievereinigung die Wirtschaftsförderung oder umgekehrt? Die Wirtschaftsförderung, die WS und die zuständigen kantonalen Departemente pflegen einen regelmässigen Gedankenaustausch. Die Schaffung von neuen Bauzonen an zentralen Orten war schon lange ein Thema. Die aktuelle Situation mit der demografischen und finanziellen Entwicklung der Region Schaffhausen und die Zustimmung des Volkes zum revidierten Raumplanungsgesetz veranlasste uns, nun mit unseren Ideen an die Öffentlichkeit zu treten. «Der Erlös hängt von der Nachfrage ab» Gab es bereits erste Kontakte für die Umsetzung Ihres Vorschlags? Wir wollen zusammen mit der ETH ein Projekt machen. Es wird uns auf der Basis von raumplanerischen und umwelttechnischen Überlegungen zeigen, wo in Zukunft in der Region Schaffhausen das ideale Bauland liegen könnte. Dieses Modell werden wir mit den volkswirtschaftlichen und finanziellen Aspekten anreichern und so einen Vorschlag vorlegen können, der im Rahmen einer interdisziplinären Zusammenarbeit entstanden ist. Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 49854087 Ausschnitt Seite: 3/4
Datum: 10.05.2013 az Verlags AZ 8201 Schaffhausen 052/ 633 08 33 www.schaffhauseraz.ch Medienart: Print Medientyp: Tages- und Wochenpresse Auflage: 2'137 Erscheinungsweise: wöchentlich Themen-Nr.: 260.8 Abo-Nr.: 1086338 Seite: 3 Fläche: 92'640 mm² Apropos Finanzen: Bei der Präsentation der Projektidee wurde den anwesenden «Finanzministern» von Kanton und Gemeinden der Mund wässerig gemacht mit der Ankündigung, man könne mit diesem Projekt eine Milliarde Franken generieren. Woher soll dieses Geld kommen? Aus dem Verkauf von Land oder aus der Abgabe im Baurecht, je nach Zielgruppe. Wie hoch der Erlös sein wird, hängt aber natürlich davon ab, ob es sich wirklich um Land der öffentlichen Hand handelt sowie von der Nachfrage und von der Art der Bebauung. Wer ist jetzt am Zug? Welches ist der nächste Schritt? Wir werden als Erstes versuchen, die Diskussion wieder zu versachlichen und zur Analyse zurückzuführen, die unserem Vorschlag zugrunde liegt. Im Zentrum steht jetzt das Projekt, das mit der ETH ausgearbeitet wird. Auf Verwaltungsebene sind das Volkswirtschafts-, Finanz- und Baudepartement in die Gespräche involviert, ferner ganz viele Interessengruppen und Fachleute, die wir zur Mitwirkung einladen werden. Das wird alles viel Zeit in Anspruch nehmen. Wir beginnen also nicht nach den Sommerferien und sind schon an Weihnachten 2013 fertig; wir 'gehen vielmehr von der Annahme aus, dass es mindestens zwei Jahre dauern wird, bis erste Realisierungsvorschläge auf dem Tisch liegen. Ueli Jäger (44) hat an der Universität St. Gallen Okonomie studiert und ist Bereichsleiter Standortentwicklung bei der Wirtschaftsförderung Schaffhausen. Medienbeobachtung Medienanalyse Informationsmanagement Sprachdienstleistungen ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Argus Ref.: 49854087 Ausschnitt Seite: 4/4
Seite 1 und 2: Datum: 10.05.2013 az Verlags AZ 820
Seite 3: Datum: 10.05.2013 az Verlags AZ 820

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