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12<br />

Heinsberg/Selfkant.- Dreissen ist ein<br />

Name, <strong>de</strong>r vor allem im Selfkant geläufig<br />

ist. Und hier im äußersten Westen,<br />

unmittelbar an <strong>de</strong>r nie<strong>de</strong>rländischen<br />

Grenze zu Sittard, steht er als Synonym<br />

für Äpfel und Birnen. Denn in Wehr hat<br />

die Familie Dreissen ihren Obsthof inmitten<br />

weitläufiger Plantagen. Gera<strong>de</strong>zu<br />

malerisch liegt <strong>das</strong> Anwesen in <strong>de</strong>r leichten<br />

Steigung zu Hillensberg hinaus, <strong>de</strong>m<br />

Örtchen, <strong>das</strong> wie ein Zipfel in Holland hineinragt<br />

und von seinem Hügel weit in<br />

<strong>de</strong>n Selfkant hineinschaut.<br />

Obst - soweit <strong>das</strong> Auge reicht<br />

Dreissens Äpfel und Birnen –<br />

Geheimtipp <strong>de</strong>r Markthändler<br />

Seit Generationen ist die Familie Dreissen<br />

hier in <strong>de</strong>r Landwirtschaft zuhause.<br />

Josef Dreissen aber entschied sich auf<br />

Wunsch seines Vaters für <strong>de</strong>n Obstanbau.<br />

„1989 ernteten wir erstmals Äpfel von <strong>de</strong>n<br />

Bäumen, die wir zwei Jahre zuvor auf unserem<br />

Land gepflanzt hatten“, erinnert<br />

er sich. „Beim Lambertusmarkt in Höngen<br />

traten wir damals zum ersten Mal in<br />

die Öffentlichkeit.“ In <strong>de</strong>r ersten Pflanzung<br />

hatte Josef Dreissen 3.000 Bäume<br />

auf seiner Plantage in Selfkant-Wehr gesetzt.<br />

Es waren die Sorten Elstar und Jonagold,<br />

zwei Sorten, die heute noch „Renner“<br />

sind. „Jährlich haben wir unsere Fläche<br />

um einen Hektar erweitert“, sagt <strong>de</strong>r<br />

Obstbauer, „heute bauen wir 14 Apfelsorten<br />

und vier Sorten Birnen an.“<br />

„Wir“ – <strong>das</strong> sind Seniorchef Josef Dreissen<br />

und seine Frau Annemie sowie Sohn<br />

Christoph mit seiner Frau Stefanie. Daneben<br />

arbeitet auch eine <strong>de</strong>r drei Töchter<br />

<strong>de</strong>r Dreissens, Stefanie, zeitweise im elterlichen<br />

Betrieb mit. Zur Erntezeit wird<br />

<strong>de</strong>r Familienbetrieb bei <strong>de</strong>n Pflückarbeiten<br />

unterstützt durch zahlreiche Nachbarn<br />

aus <strong>de</strong>m Dorf und Hilfskräfte aus<br />

Polen.<br />

„Wir sind selbst natürlich auch immer<br />

dabei“, sagt Junior Christoph, „ständig<br />

wird auf Reife und Größe kontrolliert.“<br />

In drei Durchgängen wird in <strong>de</strong>n Plantagen<br />

gepflückt – und zwar je<strong>de</strong>r Apfel,<br />

je<strong>de</strong> Birne „von Hand“. Dabei wird darauf<br />

geachtet, <strong>das</strong>s je<strong>de</strong> Frucht mit Stiel,<br />

aber ohne Druckstellen im Kühllager ankommt.<br />

Hier wer<strong>de</strong>n die Äpfel nach Sorten<br />

getrennt knapp über <strong>de</strong>m Gefrierpunkt<br />

gelagert. Dafür stehen neun eigene<br />

Kühlhäuser zur Verfügung, in <strong>de</strong>nen nach<br />

<strong>de</strong>r Erntezeit 500.000 kg Obst lagern.<br />

Das sind drei Millionen Äpfel und Birnen.<br />

Wer bei so viel „gesun<strong>de</strong>m Lesen“ Lust<br />

auf frisches Obst verspürt, kann ganz-

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