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Kunst 63
Deutschland. „Was mir auffiel, waren die vielen
Pferde auf den Wiesen. Da fühlte ich mich hingezogen.
So begann ich zu reiten.“
Doch die Erkenntnis, dass ihm „die Kunst“
fehlte, setzte sich mit der Zeit immer mehr durch.
Er fing wieder an zu malen. Und malte Pferde.
Das war 2005. „Ich veröffentlichte meine Bilder
in der Fachpresse, man wurde auf mich aufmerksam,
ich verkaufte erste Bilder“, erinnert sich der
Künstler. Seine Website tat ein Übriges. Hotz
packte der Ehrgeiz, seine Bilder wurden immer
besser, sein Anspruch steigerte sich. Die Nachfrage
wurde immer größer. Einladungen zu Reitveranstaltungen
und Ausstellungen häuften sich.
Michael Hotz war populär. Bisheriges Highlight
war eine Ausstellung in einer New Yorker Galerie.
„Durch die Besuche der Turniere lernte ich auch
den Polo-Sport kennen und lieben. Ich begann,
mich hierauf zu konzentrieren. Es ist heute die
Faszination von Kraft, Rasanz und Ästhetik, die
mich fesselt und die ich versuche, in meinen Bildern
zu spiegeln.“
Michael Hotz arbeitet zwar noch als freier Grafiker,
doch die Malerei hat ihn im Griff. „Die
Ausstrahlung von Eleganz und Sanftmut eines
Pferdes nimmt mich gefangen. Das möchte ich
in meinen Bildern zum Ausdruck bringen“, sagt
der Mann, der mit seiner Frau zurückgezogen
am Rande von Wassenberg lebt. Neben Turnierbesuchen
zur Inspiration malt er auch vermehrt
Bilder im Auftrag, auch für prominente
Auftraggeber. Dazu seine Aussage: „Wichtig
ist mir, mich ein Stück weit zurückzunehmen,
wenn ich für Kunden male und daran zu denken,
was sie erwarten. - Der schönste Moment
für mich ist, wenn mir ein Empfänger eines Bildes
glücklich und ergriffen in die Augen schaut.
Und das geschieht gottlob immer wieder.“
Einen Eindruck erhält man unter
www.atelier-michael-hotz.de