Taktvoll fit - Chirosuisse

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Patientenorganisation Biel begrüsst die Chiropraktik «Am Bielersee ist das Generalversammlungswetter auf später verschoben worden.» Beat Uhlmann 4. Mai 2013, Industrie- und Uhrenstadt Biel: Der Vorstand der Patientenvereinigung Pro Chiropraktik Bern (pcb) steht bereit, die diesjährige Delegiertenversammlung der schweizerischen Patientenorganisation Pro Chiropraktik durchzuführen –imlegendären Centre Müller. Beat Uhlmann, Präsident pcb, und Ernst Kistler, Präsident SVPC, begrüssen die Delegierten und Ständerat Hans Stöckli. Der Gastgeber bittet um Nachsehen für das nasskalte Wetter und übergibt das Wort an Claude Supersaxo, Chiropraktor. Mit persönlichen Erinnerungen und, wie es sich für das Seeland gehört, bilingue, stellt dieser den Gastreferenten, Ständerat Hans Stöckli, vor, vielen als Mister Expo 2002 bekannt. Wie es unsere Politiker als Eigenheit haben, vermag Hans Stöckli über das launische Wetter aufzuklären. Er meint, in einigen Wochen seien noch weitere Festlichkeiten im Kanton Bern geplant, das schöne Wetter sei dafür reserviert. Charmant, mitreissend und umsichtig wie schon im 2002, bringt uns Hans Stöckli seine Aufgaben als Ständerat näher. Wir horchen auf und freuen uns über seine Bereitschaft, für unsere Anliegen in der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit ein offenes Ohr zu haben. Mit herzlichem Dank und kameradschaftlichen, juristischen Winkelsprüchen wird unser Gastreferent von Präsident und Rechtsanwalt Ernst Kistler in seine weiteren, gleichentags stattfindende Verpflichtungen entlassen. Ernst Kistler führt anschliessend in gewohnt straffer Manier durch die Traktandenliste, Kassierin Beatrice Rohrbach präsentiert die Jahresrechnung und verkündet mit Freude das positive Ergebnis für 2012. Die Entwicklung der Mitgliederbestände in den einzelnen Sektionen hingegen lassen beim Präsidenten tiefe Stirnfalten auftreten. Gegenmassnahmen sollen von allen Sektionen ernsthaft angegangen werden. Die Delegierten nehmen alle Vorlagen an. Chiropraktor Christian Chervet zeigt, dass der Beruf des Chiropraktors in anderen Ländern kaum praktiziert oder anerkannt ist: Die Chiropraktoren in der Schweiz geniessen eine breite Anerkennung. Der von den Hobbyköchen der «Seebutze Chuchi» bereitgestellte Apéro verkürzt die Zeit bis zur fachkundigen Führung durch das Centre Müller. Das Maschinenmuseum zeigt die bereits in früher Zeit fortschrittliche, präzise Arbeitsweise mit ihren wunderbaren, technologisch hochstehenden Maschinen. Eigentlich schade, dass dieses Handwerk immer mehr der Modernisierung weichen musste. Das speditiv aufgetragene Mittagessen, ebenfalls zubereitet von den Hobbyköchen, trägt bei zur lockeren und gesprächigen Atmosphäre. Dass alle Pfannen geleert werden, spricht für sich. Mit einem reichhaltig zusammengestellten Verpflegugnspaket verabschiedet der pcb die Delegierten und wünscht allen eine gute Heimreise. Diesen Anlass haben folgende drei Banken aus Biel finanziell unterstützt: UBS, Credit Suisse und Raiffeisenbank. Die Organisator bedanken sich für diese grosszügige Geste recht herzlich. Die nächste Delegiertenversammlung wird in Schaffhausen stattfinden und schon freudig erwartet. 14
Ausbildung Chiropraktik studieren «Der Beruf des Chiropraktors bringt Selbstständigkeit, Anerkennung, Verantwortung.» Marco Vogelsang Eine Versuchung für Pioniere: Erst seit fünf Jahren kann man an der medizinischen Fakultät der Universität Zürich Chiropraktik studieren. Damit fällt das teure Auslandstudium weg, das früher vielen die Ausbildung verunmöglicht hat. Zwanzig Plätze stehen zur Verfügung. Bis Mitte Februar nächsten Jahres müssen sich zukünftige Studenten der Chiropraktik für den Eignungstest angemeldet haben. Der Beruf des Chiropraktors verlangt nach intellektuellen und manuellen Fähigkeiten. Selbstständigkeit und -kontrolle, Organisationssinn, Geduld, Mitgefühl und der Willen, andern zu helfen, sind wichtige Voraussetzungen für Studium und Beruf. Die Tätigkeit des Chiropraktors ruht auf den vier Säulen Diagnose, Behandlung, Beratung und Betreuung: Seine Aufgaben sind die Diagnose und die Behandlung von Beschwerden des Bewegungsapparates, besonders der Wirbelsäule, und von davon ausgehenden Störungen. In den letzten Jahren hat die Chiropraktik einen grossen Aufschwung erlebt. Immer häufiger suchen Patienten Hilfe beim Chiropraktor: Zahlreiche wissenschaftliche Studien beweisen ihre therapeutische Wirksamkeit, die Sicherheit der Behandlung und das günstige Kosten-Nutzen-Verhältnis. In der Schweiz praktizieren etwa 280 Chiropraktoren. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Allgemein- und Spezialärzten sowie Krankenhäusern wird immer wichtiger und macht den Beruf noch interessanter. Der Chiropraktor arbeitet grundsätzlich, wie Ärzte und Zahnärzte, selbstständig, unabhängig, in eigener Verantwortung und damit ohne Überweisung einer anderen Medizinalperson. Die meisten Patienten konsultieren ihn auf eigene Initiative oder auf Empfehlung anderer und ehemaliger Patienten. Immer häufiger werden Patienten von ihrem Hausarzt oder einem Spezialarzt in interdisziplinärer Zusammenarbeit überwiesen. Der Inhalt des chiropraktischen Studiums deckt sich weitgehend mit den Fächern des Medizinstudiums, wobei das chiropraktische Fachstudium die pharmakologische und chirurgische Ausbildung zum Grossteil ersetzt. Die Grundwissenschaften und Anatomie, Physiologie, Pathologie werden von entsprechenden Fachprofessoren oder Wissenschaftern unterrichtet, die klinischen Wissenschaften, Laboranalytik, Radiologie usw. von Chiropraktoren und Ärzten, die chiropraktische Therapie und Technik von Chiropraktoren. Die klinische Erfahrung wird in Polikliniken vermittelt, die den Universitäten angegliedert sind. Das Verhältnis Lehrkraft –Student variiert zwischen 1:8 und 1:5.Dieser Standard entspricht dem der besten Universitäten. Das Studium der Chiropraktik dauert insgesamt sechs Jahre: drei Jahre bis zum Bachelor in Medicine (BMed) mit Schwerpunkt Chiropraktik und drei Jahre bis zum Master in Chiropractic Medicine (MChiroMed). Wer die Weiterbildung am Schweizerischen Chiropraktik-Institut absolviert und alle Prüfungen besteht, darf anschliessend selbstständig praktizieren. Doktorieren muss man dafür nicht –aber man darf. Der Lehrstuhl übrigens wird grösstenteils von der privaten Stiftung für die Ausbildung von Chiropraktoren finanziert, einer Gründung von ChiroSuisse, der schweizerischen Chiropraktoren-Gesellschaft. Die Schweizer Chiropraktoren haben mit dieser Stiftung den Entscheidungsprozess, den Lehrstuhl zu schaffen, wesentlich abgekürzt. Jetzt zum Eignungstest Informationen und Zugang zum Eignungstest: www.chirosuisse.info (Ausbildung) 15
Seite 1: & Fr.5.- Chiropraktik 3I13 Zeitschr
Seite 4 und 5: Bewegung Ein Tänzchen in Ehren Ann
Seite 6 und 7: Ernährung Muskeln aus dem Labor «
Seite 8 und 9: Diagnose Unerwünschte ständige Be
Seite 10 und 11: Prävention Bewegen beim Sitzen «K
Seite 12 und 13: Politik Ausgeben, um zu sparen «We
Seite 16 und 17: Behandlung Auf Füssen getragen Chr
Seite 18 und 19: Leserbriefe Zu gross für dieses Al
Seite 20 und 21: Patientenorganisation Verbandsnachr
Seite 22: Patientenorganisation Solothurner V

Taktvoll fit - Chirosuisse

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?