Ambulante Hilfen im Fachverband für Erzieherische Hilfen RWL ...

8 Ambulante Hilfen im Ev. Fachverband für Erzieherische Hilfen RWL
lanten Erziehungshilfe tätig. Als weitere hilfreiche
Kompetenz hat sich Lebenserfahrung erwiesen.
Dazu gehört auch eine ausgeprägte Kooperationsfähigkeit.
Die Fachkräfte sind in besonderer Weise gefordert,
ihre Arbeit eigenverantwortlich zu strukturieren
und zu organisieren, weil sie ihre Klienten immer
in ihrem Lebensraum aufsuchen. Dazu ist ein
gutes Zeitmanagement erforderlich. Zur Reflektion
sind sie in Fachteams organisiert. Hier ist der Ort
des Austausches und der Weiterentwicklung der
Fallarbeit.
Rahmenbedingungen der Arbeit
Die ambulanten erzieherischen Hilfen sind in die
Qualitätsentwicklung bzw. das Qualitätsmanagementsystem
der jeweiligen Einrichtung eingebunden.
Die Qualität der Leistungserbringung durch
festangestellte sozialversicherungspflichtige Mitarbeitende
wird durch eine verbindliche Fallsteuerung
regelmäßig durch die vorgesetzte Fachkraft
überprüft.
Durch die Festanstellung des Mitarbeitenden gilt
die Weisungsgebundenheit 3 des Mitarbeitenden.
Dadurch können evangelische Träger ambulanter
Leistungen schnell und verbindlich die Qualität der
Leistungserbringung steuern.
Im Rahmen der Personalentwicklung findet eine
arbeitsfeldbezogene kontinuierliche Fort- und Weiterbildung
des Personals statt. Außerdem wird für
eine regelmäßige Fortbildung der Mitarbeitenden
zum Thema Kinderschutz Sorge getragen; zahlreiche
Träger beschäftigen Mitarbeitende mit der
Qualifikation zur „insoweit erfahrenen Fachkraft“
(gem. § 8a SGB VIII).
Die Fallsteuerung bezieht sich auf den konkreten
Einzelfall. Im Rahmen von eigenen Prozessen und
Verfahren ist von jedem Träger im Ev. Fachverband
für Erzieherische Hilfen RWL grundsätzlich zu
gewährleisten, dass jeder Fall regelmäßig fachlichinhaltlich
überprüft und dokumentiert wird.
Die Beteiligung der Klienten in allen Belangen, die
sie betreffen, ist zu organisieren. Dazu haben die
Einrichtungen überprüfbare Beteiligungsverfahren
zu entwickeln.
3 Direktionsrecht des Trägers