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FlowChief Prozessleitsystem Produktübersicht - ertech.ch

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<strong>Produktübersi<strong>ch</strong>t</strong>


Über uns<br />

Die <strong>FlowChief</strong> GmbH ist Entwickler und Hersteller von<br />

Softwareprodukten<br />

<strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong>: OPC Client mit dur<strong>ch</strong>gängiger<br />

Webfähigkeit<br />

<strong>FlowChief</strong> Fernwirkte<strong>ch</strong>nik: Komplette Fernauslesung<br />

& Fernsteuerung von SPSen<br />

<strong>FlowChief</strong>-teleService: Volle <strong>Prozessleitsystem</strong>funktionalität<br />

zur Miete<br />

<strong>FlowChief</strong> Remote Service: Managementsystem für<br />

entfernte Mas<strong>ch</strong>inen und Anlagen<br />

Sonderentwicklungen na<strong>ch</strong> Kundenwüns<strong>ch</strong>en: In<br />

Verbindung mit <strong>FlowChief</strong> Produkten<br />

Über Partner<br />

Die <strong>FlowChief</strong> Softwareprodukte werden in der Regel an<br />

ein internationales Partnernetzwerk und nur im Einzelfall<br />

in Abstimmung mit den Partnern direkt verkauft. Das<br />

Partnernetzwerk besteht im Wesentli<strong>ch</strong> aus Elektro- und<br />

Ingenieurfirmen und wird von der <strong>FlowChief</strong> GmbH mit<br />

Dienstleistungen und Support unterstützt. So sind die<br />

<strong>FlowChief</strong> Produkte in vielen Bran<strong>ch</strong>en und Ländern eingesetzt.<br />

Über Ferne<br />

Das <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong> arbeitet mit allen<br />

Fernwirkte<strong>ch</strong>niken zusammen – per Internet, GPRS/<br />

UMTS/Edge, Standleitungen, GSM, SMS, Zeits<strong>ch</strong>litz und<br />

Funk.<br />

Über Miete<br />

Wegen der dur<strong>ch</strong>gängigen Web- und Mandantenfähigkeit<br />

wird das <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong> au<strong>ch</strong> als<br />

<strong>FlowChief</strong>-teleService genutzt. Dem Kunden steht die<br />

volle <strong>Prozessleitsystem</strong>funktionalität zur Miete zur Verfügung.<br />

Über VPN Portal<br />

In Symbiose aller Mögli<strong>ch</strong>keiten werden im Remote-<br />

Service te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Dienstleistungen über moderne<br />

Kundennetzwerke zentral gesteuert und überwa<strong>ch</strong>t.<br />

Über Sonderentwicklungen<br />

Stehen kundenspezifis<strong>ch</strong>e Entwicklungswüns<strong>ch</strong>e in<br />

direktem Zusammenhang mit <strong>FlowChief</strong> Softwareprodukten,<br />

werden diese na<strong>ch</strong> Angebot & Auftrag erfüllt.<br />

Über Nutzen<br />

Das Team der <strong>FlowChief</strong> GmbH bietet dem Partner und<br />

Kunden ein stets innovatives Produkt und eine offene<br />

Denkweise für den Blick in die Zukunft.<br />

freundli<strong>ch</strong> • s<strong>ch</strong>nell • sympathis<strong>ch</strong> • zuverlässig • aus<br />

einer Hand<br />

<strong>FlowChief</strong> GmbH<br />

Fronmüllerstr. 120<br />

90763 Fürth<br />

Tel. +49 (0) 911-239939 0<br />

www.flow<strong>ch</strong>ief.de


Einleitung<br />

Ein leitung<br />

<strong>FlowChief</strong><br />

<strong>Prozessleitsystem</strong><br />

Das offene <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong> ist Basis<br />

zur Visualisierung, Steuerung, Überwa<strong>ch</strong>ung und<br />

Protokollierung von unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>sten verfahrenste<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en<br />

Prozessanlagen. Dur<strong>ch</strong> den<br />

modularen, datenbankstrukturierten und individuell<br />

skalierbaren Aufbau kann die kleinste <strong>Prozessleitsystem</strong>version<br />

zu jedem Zeitpunkt dur<strong>ch</strong> Vergabe<br />

von Lizenzs<strong>ch</strong>lüsseln verlustfrei auf jede beliebige<br />

Größe erweitert werden. Das gilt glei<strong>ch</strong>ermaßen<br />

für alle Module sowie au<strong>ch</strong> für die Anzahl der<br />

Prozessvariablen.<br />

Das <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong> basiert auf<br />

marktübli<strong>ch</strong>er Hardware und kommuniziert über<br />

international genormte S<strong>ch</strong>nittstellen mit allen<br />

erforderli<strong>ch</strong>en Peripherien. Als OPC-Client können<br />

die unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>sten Bussysteme der Peripherie<br />

über Standard-OPC-Server angebunden werden.<br />

Die Mindestvoraussetzung für das <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong><br />

werden dur<strong>ch</strong> handelsübli<strong>ch</strong>e PC's<br />

bzw. Server erfüllt. Bei komplexen Anforderungen<br />

werden Highend-Server mit Raid-Array im Redundanz-Betrieb<br />

eingesetzt.<br />

Prinzipieller Aufbau des <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong>s:


Das <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong> besteht in der<br />

Regel aus folgenden Komponenten:<br />

Standard Software:<br />

<br />

<br />

<br />

Microsoft Windows Betriebssystem<br />

(erforderli<strong>ch</strong>)<br />

Auf der Bedienerseite werden au<strong>ch</strong> alle anderen<br />

Betriebssysteme mit Internetbrowser<br />

und Java unterstützt.<br />

Microsoft SQL-Server Datenbank<br />

(erforderli<strong>ch</strong>)<br />

Microsoft Excel (optional)<br />

<strong>FlowChief</strong> Basissoftware:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong>-Server<br />

„FCControl”<br />

OPC-Server, Prozesskopplung<br />

o<br />

o<br />

Offline OPC-Server<br />

Demo OPC-Server<br />

Visualisierung<br />

Kurvendarstellung<br />

Meldear<strong>ch</strong>ivierung<br />

Leitvorgangsar<strong>ch</strong>ivierung<br />

Benutzerverwaltung<br />

Datenar<strong>ch</strong>ivierung<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Wertear<strong>ch</strong>iv<br />

Handwerteingabe<br />

Ersatzwerteingabe<br />

Beri<strong>ch</strong>tswesen<br />

o<br />

FC_Beri<strong>ch</strong>te_H260<br />

Internationalisierung, Spra<strong>ch</strong>ums<strong>ch</strong>altung<br />

Excel-Arbeitsmappe zur komfortablen Konfiguration<br />

(FC_ImportExport)<br />

Prozessbildeditor (FC_Imager)<br />

<strong>FlowChief</strong> Zusatzmodule:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

OPC-Server, Prozesskopplung<br />

o<br />

Textdatei OPC-Server<br />

(FC_OPC_Textdatei)<br />

Rohrbru<strong>ch</strong>- und Leckagenüberwa<strong>ch</strong>ung, erweiterte<br />

Grenzwertüberwa<strong>ch</strong>ung (FC_Limits)<br />

Alarmierung per SMS, Email, Pager, Telefonanruf<br />

(FC_Alarm)<br />

Telefonalarmierung mit synthetis<strong>ch</strong>er Spra<strong>ch</strong>erzeugung<br />

(FC_Alarm_TTS)<br />

Visualisierung per Smartphone<br />

(FC_scadaApp)<br />

Bereits<strong>ch</strong>aftsplan (FC_Bereits<strong>ch</strong>aft)<br />

Beri<strong>ch</strong>tswesen<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

FC_Beri<strong>ch</strong>te_M260<br />

FC_Beri<strong>ch</strong>te_RÜB<br />

FC_Beri<strong>ch</strong>te_BTB_Mend<br />

FC_Beri<strong>ch</strong>te_FC_BTB<br />

FC_Beri<strong>ch</strong>te_OPC_BTB<br />

Automatis<strong>ch</strong>er Beri<strong>ch</strong>tsversand<br />

(FC_Reportingservice)<br />

Instandhaltung (FC_Wartung_i)<br />

Zeitsteuertabelle (FC_Zeitsteuertabelle)<br />

SMS-Portal (FC_SMS_Portal)<br />

Rezepturverwaltung (FC_Rezepturverwaltung)<br />

Fernwirkte<strong>ch</strong>nik<br />

o<br />

o<br />

GPRS (FC_OPC_GPRSmanager)<br />

Wählleitung (FC_Remote_Zentrale)<br />

Redundanz (FC_Redundanz)


Prozesskopplung<br />

Prozesskop plun g<br />

<strong>FlowChief</strong> führt die unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>sten Systeme<br />

über die standardisierte S<strong>ch</strong>nittstelle OPC zusammen.<br />

Das ermögli<strong>ch</strong>t den uneinges<strong>ch</strong>ränkten<br />

Datenaustaus<strong>ch</strong> zwis<strong>ch</strong>en den angekoppelten<br />

SPS-Anlagen – unabhängig von eingesetzten<br />

Kommunikationsprotokollen oder herstellerspezifis<strong>ch</strong>er<br />

Hardware.<br />

Das <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong> selbst verhält<br />

si<strong>ch</strong> in der Ankopplung zum Prozess wie ein OPC-<br />

Client. Entspre<strong>ch</strong>end benötigt das <strong>Prozessleitsystem</strong><br />

keine eigene oder proprietäre Hardware für<br />

die Prozesskopplung, es benötigt einen OPC-<br />

Server. Typis<strong>ch</strong>e Prozessankopplungen sind z.B.<br />

die Verbindungen an ein vorhandenes Profibus-<br />

DP- oder Ethernet-Netzwerk, das zur<br />

Kommunikation zwis<strong>ch</strong>en SPSen untereinander<br />

eingesetzt ist.<br />

Hierzu wird der entspre<strong>ch</strong>ende OPC-Server zugekauft<br />

und am Server installiert. Dur<strong>ch</strong> den<br />

internationalen Standard „OPC” bietet si<strong>ch</strong> somit<br />

für die Prozessankopplung der Vorteil, bereits<br />

weltweit bewährte Hard- oder Software zum<br />

Einsatz zu bringen. Damit erhält der Planer,<br />

Projektierer und Endkunde die Freiheit und<br />

Si<strong>ch</strong>erheit, unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>ste Prozess- oder Bussysteme<br />

au<strong>ch</strong> zur glei<strong>ch</strong>en Zeit mit dem <strong>Prozessleitsystem</strong><br />

<strong>FlowChief</strong> verbinden zu können.<br />

<strong>FlowChief</strong> liefert au<strong>ch</strong> eigene OPC-Server, wie<br />

z.B. den GPRSmanager, der die Kommunikation<br />

zwis<strong>ch</strong>en den GPRS-Fernwirkstationen und dem<br />

zentralen <strong>Prozessleitsystem</strong>-Server si<strong>ch</strong>erstellt.<br />

Die standardmäßig mitgelieferten Offline OPC-<br />

Server und Demo OPC-Server werden für<br />

Simulationen und für interne Prozessvariablen eingesetzt.<br />

Darüber hinaus stellen sie au<strong>ch</strong> Systemvariablen<br />

der Re<strong>ch</strong>nerumgebung zur Verfügung,<br />

so dass auf wi<strong>ch</strong>tige Größen wie freier Spei<strong>ch</strong>erplatz,<br />

CPU-Auslastung oder Kapazität der USV zugegriffen<br />

werden kann.<br />

Mit dem Textfile-OPC (FC_OPC_Textdatei) können<br />

externe Geräte, wie z.B. batteriebetriebene<br />

Datenlogger, aber au<strong>ch</strong> beliebige Messwerte, die<br />

in Textdateien abgelegt sind, in das <strong>Prozessleitsystem</strong><br />

eingebunden werden.


Bedien stat ion<br />

Bedienstation<br />

Die Bedienstation ist die zentrale<br />

Konfigurationsoberflä<strong>ch</strong>e für das<br />

<strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong>. Über die<br />

Bedienstation kann die komplette Konfiguration<br />

für die Kundenapplikation<br />

vorgenommen werden. Dazu wird über zahlrei<strong>ch</strong>e<br />

Konfigurationsmasken die Struktur und Implementierung<br />

aller Prozessvariablen mit allen<br />

Details eingegeben.<br />

Au<strong>ch</strong> ohne Prozessbildvisualisierung kann die<br />

komplette Prozessanlage bedient, gesteuert und<br />

überwa<strong>ch</strong>t werden. Das heißt, über die Bedienstation<br />

lassen si<strong>ch</strong> alle Messzustände ansehen,<br />

alle Befehle auslösen, Alarme erkennen und<br />

quittieren. Sie beinhaltet alles, was zum Führen<br />

und Administrieren der Prozessanlage notwendig<br />

ist.<br />

Anlagenexplorer<br />

Der Hauptberei<strong>ch</strong> des Bedienstationsfensters<br />

wird vom geöffneten Anlagenexplorer<br />

ausgefüllt. Dieser unterteilt<br />

si<strong>ch</strong> wiederum in den Anlagenbaum<br />

und in den Berei<strong>ch</strong> für die Prozessvariablenliste<br />

mit allen Detaildarstellungen.<br />

Im Anlagenbaum wird die Prozessanlage organisatoris<strong>ch</strong><br />

in "Ordner" und "Unterordner" beliebig<br />

strukturiert. Ordner entspre<strong>ch</strong>en einem größeren<br />

Prozessanlagenteil, Unterordner wiederum den jeweiligen<br />

untergeordneten Teilanlagen.<br />

Alle vorhandenen Prozessvariablen einer Prozessanlage<br />

können beliebig auf die Ordner verteilt werden.<br />

Jeder Ordner wird mit individuellen Benutzerund<br />

Zugriffsre<strong>ch</strong>ten ausgestattet. Damit kann die<br />

organisatoris<strong>ch</strong>e Struktur der Anlage auf dem <strong>Prozessleitsystem</strong><br />

na<strong>ch</strong>gebildet werden.<br />

Die Prozessvariablen spiegeln die Zustände der<br />

Anlage wider. Sie werden auf der re<strong>ch</strong>ten Seite<br />

des Anlagenexplorers in der Prozessvariablenliste<br />

zusammengefasst.<br />

Einige Details der Prozessvariablen werden in der<br />

Prozessvariablenliste si<strong>ch</strong>tbar. Bei laufendem<br />

<strong>Prozessleitsystem</strong> fris<strong>ch</strong>en si<strong>ch</strong> alle Prozesswerte<br />

automatis<strong>ch</strong> in der Prozessvariablenliste auf und<br />

stellen die aktuellen Zustände dar. Die gesamte<br />

Konfiguration kann online im laufenden Betrieb<br />

erfolgen und glei<strong>ch</strong> getestet werden.


Konfiguration üb er Excel- Arb eit smapp e<br />

(FC_Import Export)<br />

Konfiguration über Excel-Arbeitsmappe<br />

(FC_ImportExport)<br />

Die komplette Konfiguration des<br />

<strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong>s kann<br />

über die Bedienstation und/oder über<br />

eine autarke Excel-Arbeitsmappe<br />

(FC_ImportExport) ges<strong>ch</strong>ehen. In aller<br />

Regel wird der größte Teil der Konfiguration des<br />

<strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong>s über die Excel-<br />

Arbeitsmappe dur<strong>ch</strong>geführt. Dies ist die<br />

komfortabelste Art der Konfiguration, da die Vorteile<br />

von Microsoft Excel innerhalb der zuges<strong>ch</strong>nittenen<br />

Excel-Arbeitsmappe genutzt werden<br />

können.<br />

Die Excel-Datei ist in vers<strong>ch</strong>iedene Arbeitsblätter<br />

gegliedert, die miteinander in Verbindung stehen.<br />

Über Makros sind Plausibilitätskontrollen und<br />

Fehlerprüfungen integriert. Ebenso werden alle<br />

Interaktionen mit dem <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong><br />

realisiert.<br />

Na<strong>ch</strong>dem die Konfiguration auf Excel-Basis erstellt<br />

und auf Fehlerfreiheit dur<strong>ch</strong> Plausibilitätskontrollen<br />

überprüft wurde, wird über eine Steuerungsmaske<br />

der Inhalt in das <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong><br />

eingespielt. Damit wird die Konfiguration von der<br />

Excel-Tabelle ins <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong><br />

automatis<strong>ch</strong> und fehlerfrei dur<strong>ch</strong>geführt.<br />

Alle Konfigurationsänderungen über die Excel-<br />

Arbeitsmappe können zu jedem Zeitpunkt und<br />

während des laufenden Betriebs dur<strong>ch</strong>geführt<br />

werden. Es ist kein Stillstand oder ein Herunterfahren<br />

des <strong>Prozessleitsystem</strong>-Servers erforderli<strong>ch</strong>.<br />

Zu jedem beliebigen Zeitpunkt kann die gesamte<br />

Prozessanlagenkonfiguration au<strong>ch</strong> wieder in die<br />

Excel-Mappe zurück gelesen werden. Damit ist die<br />

komplette Rückdokumentation zu jeder Zeit gegeben.<br />

Die zurückgelesene Excel-Mappe zeigt den kompletten<br />

Inhalt der Prozessanlagenstruktur, inkl.<br />

aller Konfigurationsdaten der Einzelmessungen.<br />

So dokumentiert die Excel-Mappe vollständig den<br />

Anlagenzustand zu diesem aktuellen Zeitpunkt und<br />

ist glei<strong>ch</strong>zeitig die Basis für zukünftige Veränderungen<br />

und Erweiterungen.


Alarmieru ng<br />

Alarmierung<br />

Mit Meldes<strong>ch</strong>ablonen werden unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e<br />

Reaktionen auf digitale<br />

Zustandsänderungen global festgelegt.<br />

So sind Meldes<strong>ch</strong>ablonen in der<br />

Konfiguration die Basis für den Umgang mit den<br />

Modulen FC_Alarm und FC_Alarm_TTS.<br />

Hierin wird der Umfang der Reaktionen bestimmt.<br />

Die frei definierten Meldes<strong>ch</strong>ablonen finden an<br />

unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Stellen im System ihre Anwendung,<br />

z.B. bei Prozessvariablen oder im Bereits<strong>ch</strong>aftsdienst.<br />

Dur<strong>ch</strong> die vordefinierten Meldes<strong>ch</strong>ablonen hat der<br />

Benutzer den Vorteil, dass er selbst ohne Programmierkenntnisse<br />

bestimmten Prozessvariablen<br />

flexibel ein Reaktionsverhalten zuweisen kann.<br />

Optional kann die Alarmierung auf vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Wegen (Email, SMS, Pager oder Telefonanruf)<br />

inkl. mögli<strong>ch</strong>er Quittierfunktion aktiviert werden.<br />

Meldes<strong>ch</strong>ablonen können vom Betreiber beliebig<br />

individuell angelegt und erweitert werden. Die<br />

Anzahl der Meldes<strong>ch</strong>ablonen ist unbegrenzt.<br />

Folgende Reaktionen können genutzt werden:<br />

Spra<strong>ch</strong>ausgabe am Telefon (FC_Alarm,<br />

FC_Alarm_TTS)<br />

Per Telefonanruf erfolgt die Alarmierung<br />

mittels einer Standardansage oder über ein<br />

Text-To-Spee<strong>ch</strong>-Modul. Das FC_Alam_TTS<br />

Modul übersetzt konfigurierten Text automatis<strong>ch</strong><br />

in eine Spra<strong>ch</strong>ansage.<br />

<br />

<br />

<br />

Bereits<strong>ch</strong>aftsdienst (FC_Bereits<strong>ch</strong>aft)<br />

Hier können beliebig viele Bereits<strong>ch</strong>aftsdiensthabende<br />

der Reihe na<strong>ch</strong> Meldungen erhalten.<br />

Die Reihenfolge ist frei bestimmbar. Der<br />

Versand einer Meldung wird beendet, sobald<br />

quittiert wurde.<br />

SMS (FC_Alarm)<br />

Bis zu drei Mobilfunkgeräte können in den<br />

SMS-Versand eingebunden werden. Der Text<br />

setzt si<strong>ch</strong> aus dem Zeitstempel und den Texteinträgen<br />

der Prozessvariablen zusammen.<br />

E-Mail (FC_Alarm)<br />

In den Mailversand können einzelne aber au<strong>ch</strong><br />

ganze Adressverteiler eingebunden werden.<br />

Der Text setzt si<strong>ch</strong> aus dem Zeitstempel und<br />

den Texteinträgen der Prozessvariablen zusammen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Digitaler Ausgang<br />

Ein beliebig auswählbarer digitaler Ausgang<br />

kann z.B. ein Blinkli<strong>ch</strong>t oder eine Hupe ansteuern.<br />

Meldedrucker<br />

Die Meldungen sind dur<strong>ch</strong> handelsübli<strong>ch</strong>e<br />

Drucker ausgabefähig.<br />

Anzeige in der Bedienstation<br />

Die Meldungen werden in der Statuszeile der<br />

Prozessbilder angezeigt.<br />

Aufruf eines VB-Skripts<br />

Damit wird ein Visual Basic-Skript gestartet.


Unterstützte Modem<br />

zur Spra<strong>ch</strong>alarmierung<br />

Windows<br />

XP<br />

Windows<br />

Vista<br />

Windows<br />

7<br />

Windows<br />

Server<br />

2003<br />

Windows<br />

Server<br />

2008<br />

Windows<br />

Server<br />

2008 R2<br />

32 Bit 32<br />

Bit<br />

64<br />

Bit<br />

32<br />

Bit<br />

64<br />

Bit<br />

32<br />

Bit<br />

64<br />

Bit<br />

32<br />

Bit<br />

64<br />

Bit<br />

64 Bit<br />

FC_Analog_Modem_PCI 1 X X --- --- --- --- --- --- --- ---<br />

FC_Analog_ModemBRI_PCI 1 X X X X X X X X X X<br />

FC_Analog_ModemBRI_PCIe 1 X X X X X X X X X X<br />

FC_ISDN_Modem_PCI X X --- X --- X --- --- --- ---<br />

FC_ISDN_ModemBRI_PCI X X X X X X X X X X<br />

FC_ISDN_ModemBRI_PCIe X X X X X X X X X X<br />

AVM FRITZ!CARD PCI X X --- X --- X --- --- --- ---<br />

1 Es wird ein ISDN-Ans<strong>ch</strong>luss empfohlen, da hier zwei Telefonleitungen<br />

zur Verfügung stehen. Dann kann ein ausgehender<br />

Alarmanruf ni<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> ein anderes Telefon oder Faxgerät verhindert<br />

werden.<br />

Unterstützte Modem<br />

zum SMS Versand<br />

Windows<br />

XP<br />

Windows<br />

Vista<br />

Windows<br />

7<br />

Windows<br />

Server<br />

2003<br />

Windows<br />

Server<br />

2008<br />

Windows<br />

Server<br />

2008 R2<br />

32 Bit 32<br />

Bit<br />

64<br />

Bit<br />

32<br />

Bit<br />

64<br />

Bit<br />

32<br />

Bit<br />

64<br />

Bit<br />

32<br />

Bit<br />

64<br />

Bit<br />

64 Bit<br />

FC_GSM_Modem_Serial 1 X X X X X X X X X X<br />

FC_GSM_Modem_Serial_IO 1,2 X X X X X X X X X X<br />

FC_GSM_Modem_USB X X X X X --- --- --- --- ---<br />

FC_GSM_Modem_Ethernet X X X X X X X X X X<br />

Siemens TC-35(i) 1 X X X X X X X X X X<br />

FC_Analog_Modem_PCI X --- --- --- --- --- --- --- --- ---<br />

FC_Analog_ModemBRI_PCI --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---<br />

FC_Analog_ModemBRI_PCIe --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---<br />

FC_ISDN_Modem_PCI X --- --- --- --- --- --- --- --- ---<br />

FC_ISDN_ModemBRI_PCI --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---<br />

FC_ISDN_ModemBRI_PCIe --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---<br />

AVM FRITZ!CARD PCI X --- --- --- --- --- --- --- --- ---<br />

1 Nur mit e<strong>ch</strong>ter serieller S<strong>ch</strong>nittstelle auf dem Mainboard zu<br />

verwenden (keine USB-Adapter oder PCI-Konverter einsetzen).<br />

2 Huts<strong>ch</strong>ienenmontage, 24VDC, mit zwei Digitaleingängen, über die<br />

direkt eine SMS versendet werden kann.


Visu alisieru ng<br />

Visualisierung<br />

Die <strong>FlowChief</strong> Visualisierung arbeitet<br />

in jedem Standard-WebBrowser ohne<br />

Zusatzsoftware am Client in sehr hoher<br />

Performance bei vollem Bedien- und<br />

Beoba<strong>ch</strong>tungsumfang.<br />

Das gilt für alle ges<strong>ch</strong>lossenen Firmennetze (Intranet)<br />

wie au<strong>ch</strong> über das Internet, sofern der Server<br />

mit dem Internet verbunden ist.<br />

Die Prozessbilder und Prozessdaten werden vom<br />

Server auf den Bedienplatz (Client) über das<br />

international genormte, vektororientierte Grafikformat<br />

„svg” (Scalable Vector Graphics) besonders<br />

s<strong>ch</strong>nell übertragen, es werden keine HTML Seiten<br />

eingesetzt. Ist das Bild einmal geladen, werden<br />

ohne Verzögerung nur no<strong>ch</strong> die dynamis<strong>ch</strong>en<br />

Elemente, also die si<strong>ch</strong> ändernden Daten, übertragen.<br />

Alle Prozessdaten in einem Prozessbild<br />

stehen innerhalb der automatis<strong>ch</strong>en sekündli<strong>ch</strong>en<br />

Auffris<strong>ch</strong>ung über jedes Netz an jedem Web-<br />

Browser aktuell zur Verfügung, au<strong>ch</strong> über das<br />

Internet.<br />

Alle Daten sind auss<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> auf dem Server gespei<strong>ch</strong>ert.<br />

Änderungsarbeiten an der Prossanlage<br />

müssen demna<strong>ch</strong> nur einmal am Server vorgenommen<br />

werden. Die Aktualisierung der Daten auf<br />

sämtli<strong>ch</strong>en Clients geht ans<strong>ch</strong>ließend automatis<strong>ch</strong><br />

vonstatten.<br />

Ist der <strong>FlowChief</strong> Prozessleitre<strong>ch</strong>ner mit dem Internet<br />

verbunden, so ist jeder WebBrowser im Internet<br />

ein vollwertiger Bedienplatz. Das eröffnet z.B.<br />

dem Bereits<strong>ch</strong>aftsdienst die Mögli<strong>ch</strong>keit, dass er<br />

mit seiner individuellen Zugangsbere<strong>ch</strong>tigung von<br />

jedem Ort aus über das Intranet/Internet auf seine<br />

Prozessanlage zugreifen kann.<br />

Die WebBrowser-Fenster sind beliebig zoombar,<br />

bei vollem Erhalt der Bedienmögli<strong>ch</strong>keit. So können<br />

au<strong>ch</strong> mehrere Bedienfenster nebeneinander<br />

geöffnet werden. Es kann natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> mit unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />

Fenstern zur glei<strong>ch</strong>en Zeit auf unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e<br />

Anlagen zugegriffen werden.<br />

Prozessbilder<br />

Die Prozessbilder enthalten Abbildungen der Prozessanlage,<br />

Bildelemente zur Beoba<strong>ch</strong>tung, Überwa<strong>ch</strong>ung<br />

und Bedienung, und Elemente zur<br />

Navigation innerhalb der Visualisierung. Sie werden<br />

über den <strong>FlowChief</strong> Prozessbildeditor<br />

FCImager (FC_Imager) im SVG-Format (Scalable<br />

Vector Graphics) erstellt und lassen si<strong>ch</strong> dadur<strong>ch</strong><br />

beliebig zoomen. Die Darstellungsmögli<strong>ch</strong>keiten<br />

innerhalb von Prozessbildern sind quasi<br />

unbegrenzt vielfältig. Vorhandene Symbolbibliotheken<br />

und die freie Bildung einer objektorientierten<br />

Projektierung unterstützen den<br />

professionellen und s<strong>ch</strong>nellen Aufbau eines<br />

Prozessbilds.<br />

In der Statusleiste am unteren Ende des Fensters<br />

werden aktuelle Informationen über die Anlage und<br />

ihre Anbindung an den Re<strong>ch</strong>ner gezeigt. Am<br />

oberen Rand des Fensters kann si<strong>ch</strong> z.B. eine<br />

Übers<strong>ch</strong>riftenleiste mit Logo, Uhrzeit und<br />

Symbolen zum Aufrufen der Hilfe, des Meldear<strong>ch</strong>ivs<br />

und er Kurven befinden. Weitere Symbole<br />

und Buttons können na<strong>ch</strong> Bedarf positioniert<br />

werden.


Pop-Up Fenster<br />

Innerhalb eines Prozessbilds wird zur detaillierteren<br />

Bedienung und Beoba<strong>ch</strong>tung in der Regel ein<br />

Pop-Up Fenster eingesetzt, das si<strong>ch</strong> auss<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong><br />

auf das jeweilige Aggregat bezieht.<br />

Ändert si<strong>ch</strong> der Mauszeiger über einem Aggregat<br />

(z.B. eine Pumpe oder ein S<strong>ch</strong>ieber) zu einer<br />

Hand, kann per Mausklick das Pop-Up Fenster geöffnet<br />

werden.<br />

Automatis<strong>ch</strong>es Pop-Up Fenster<br />

Enthalten die Aggregate einer Anlage sehr unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e<br />

und vers<strong>ch</strong>ieden viele Signale, so werden<br />

automatis<strong>ch</strong>e Popups eingesetzt. Diese sammeln<br />

bei Aufruf alle Signale, die zu einem Aggregat<br />

gehören und zeigen sie na<strong>ch</strong> Typ sortiert im<br />

Fenster an. Die Darstellung der Werte ges<strong>ch</strong>ieht<br />

auf Basis der gewählten Bezei<strong>ch</strong>nung der Prozessvariablen,<br />

so dass der Inhalt im Popup ohne<br />

zusätzli<strong>ch</strong>e Parametrierung automatis<strong>ch</strong> angezeigt<br />

wird.<br />

Erstellung Prozessbilder<br />

(FC_Imager)<br />

Prozessbilder werden mit dem <strong>FlowChief</strong> Prozessbildeditor<br />

FCImager (FC_Imager) erstellt. Hierbei<br />

handelt es si<strong>ch</strong> um ein vektororientiertes Grafikprogramm,<br />

das die Anbindung der erstellten Bilder<br />

an den Prozess ermögli<strong>ch</strong>t. Die Prozessbilder<br />

werden über die grafis<strong>ch</strong>e Oberflä<strong>ch</strong>e erstellt und<br />

im svg-Format (Scalable Vector Graphics) gespei<strong>ch</strong>ert.<br />

Die s<strong>ch</strong>nelle Projektierung von animierten Aggregaten<br />

ges<strong>ch</strong>ieht über XML-Objekte.<br />

Wird bei der Installation des <strong>Prozessleitsystem</strong>s<br />

der Bildeditor ebenfalls auf dem Server installiert,<br />

kann dadur<strong>ch</strong> auf demselben Re<strong>ch</strong>ner glei<strong>ch</strong>zeitig<br />

die Projektierung und der Test der Prozessbilder<br />

mit den Prozessvariablen erfolgen.<br />

Der FCImager kann aber au<strong>ch</strong> getrennt vom<br />

<strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong> auf jedem PC<br />

installiert werden, um dort die Prozessbilder zu<br />

bearbeiten.<br />

Mit der Auslieferung des <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong>s<br />

werden vorgefertigte Objektdateien für<br />

Pumpen, S<strong>ch</strong>ieber, etc. installiert, so dass Prozessbilder<br />

einfa<strong>ch</strong> und s<strong>ch</strong>nell erstellt werden<br />

können. Weitere individuelle Objekte können jederzeit<br />

selbst kreiert und hinzugefügt werden.<br />

Der FCImager ist selbsterklärend bedienbar, da zu<br />

jegli<strong>ch</strong>er Auswahl sofort alle Eigens<strong>ch</strong>aften mit den<br />

zugehörigen Einstellmögli<strong>ch</strong>keiten automatis<strong>ch</strong> angezeigt<br />

werden.


<strong>FlowChief</strong> scadaApp<br />

(FC_scadaApp)<br />

Flo wC hief scad aApp<br />

(FC_scad aApp)<br />

<strong>FlowChief</strong> scadaApp (FC_scadaApp) ist die<br />

mobile Bedienoberflä<strong>ch</strong>e auf allen modernen<br />

Smartphones und Tablet-PCs für die bereits<br />

installierten komplett webfähigen <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong>e.<br />

Über eine Server-Lizenz werden so z.B. iPad,<br />

iPhone, Android und Blackberry automatis<strong>ch</strong> und<br />

ohne te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Veränderungen zu glei<strong>ch</strong>wertigen<br />

Bedienstationen von beliebigen Prozessanlagen.<br />

Von beliebigen Orten der Welt ist der Verantwortli<strong>ch</strong>e<br />

immer 100-prozentig informiert und handlungsfähig.<br />

Die mobilen Geräte übernehmen ohne zusätzli<strong>ch</strong>e<br />

Installation 1:1 alle Bedien- und Überwa<strong>ch</strong>ungselemente,<br />

Messwertanalysen, Alarmierungen und<br />

Prozessbilddarstellungen des zentralen <strong>FlowChief</strong><br />

<strong>Prozessleitsystem</strong>s.<br />

Im Gegensatz zu den im Markt befindli<strong>ch</strong>en Webapplikationen<br />

oder Portalen, bei denen Teilfunktionalitäten<br />

auf ausgelagerten Servern<br />

angeboten werden, wird hier in der vollständigen<br />

und dur<strong>ch</strong>gängigen Funktionalität von einem<br />

mobilen Gerät auf ein bereits installiertes<br />

<strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong> zugegriffen.<br />

Alle am <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong> hergestellten<br />

Prozessbilder stehen unter Beibehaltung des vollen<br />

Bedieninhalts auf dem mobilen Gerät sofort zur<br />

Verfügung.<br />

Eine zusätzli<strong>ch</strong>e Fernwartungssoftware ist ni<strong>ch</strong>t<br />

notwendig.


Kurven<br />

Kurven<br />

Die Kurvendarstellungsmögli<strong>ch</strong>keiten<br />

im <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong><br />

sind sehr umfangrei<strong>ch</strong>. Jeder Benutzer<br />

kann si<strong>ch</strong> über den Zugriff auf den<br />

Anlagenexplorer auf einfa<strong>ch</strong>e Weise<br />

beliebige Prozessvariablen auswählen und diese<br />

als Kurve darstellen. Das gilt sowohl für analoge<br />

als au<strong>ch</strong> für digitale Werte zur glei<strong>ch</strong>en Zeit.<br />

Ebenso können beliebig viele Kurven angelegt und<br />

als Kurvenkombination mit individuellem Namen<br />

abgespei<strong>ch</strong>ert werden. Ans<strong>ch</strong>ließend können<br />

diese Kombinationen über eine Kombobox mit<br />

einem Klick jederzeit wieder aufgerufen werden.<br />

Die Kurven werden automatis<strong>ch</strong> mit der ri<strong>ch</strong>tigen<br />

Verdi<strong>ch</strong>tungsstufe der Prozesswerte aus der Datenbank<br />

generiert. Es können für einen bestimmten<br />

Zeitberei<strong>ch</strong> die Rohwerte, ¼-Stunden Mittelwerte,<br />

Stundenwerte, Tageswerte oder Monatswerte<br />

angezeigt werden.<br />

Es stehen eine Vielzahl von direkten Buttons zur<br />

Verfügung, um Ergebnisse auf Knopfdruck zu erhalten:<br />

Aktueller Tag, -Wo<strong>ch</strong>e, -Monat, Linien-,<br />

Säulen- und Flä<strong>ch</strong>endiagramm, Auswertung der<br />

Kurven über Fadenkreuz, Integration zeitabhängiger<br />

Messwerte, digitale Anzeige der<br />

genauen Spei<strong>ch</strong>erzeitpunkte der Messwerte,<br />

Extremwert- und Grenzwertanzeigen.<br />

Eine weitere Darstellungsform der Messwerte ist<br />

die X/Y-Darstellung. Hierbei werden sofort zwei<br />

Messwerte zueinander ins Verhältnis gesetzt und<br />

daraus die Kennlinie angezeigt.<br />

Die Häufigkeitsanalyse erlaubt in übersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>er<br />

Darstellung eine statistis<strong>ch</strong>e Auswertung.<br />

Ebenso ist es mögli<strong>ch</strong>, eine zweite „gestri<strong>ch</strong>elte”<br />

Zeita<strong>ch</strong>se einzublenden, die in beliebigem Zeitraster<br />

zu der ersten „dur<strong>ch</strong>gezogenen” Zeita<strong>ch</strong>se<br />

vers<strong>ch</strong>iebbar ist. So können z.B. ältere Messwerte<br />

mit den aktuellen Messwerten in einem Kurvenbild<br />

übereinander vergli<strong>ch</strong>en werden.


Meld ear<strong>ch</strong>iv<br />

Meldear<strong>ch</strong>iv<br />

Alle digitalen Meldungen (Störmeldungen,<br />

Betriebsmeldungen,<br />

Warnungen, etc.) werden über das<br />

Meldear<strong>ch</strong>iv mit Zeitstempel und<br />

genauem Meldungstext angezeigt.<br />

Umfangrei<strong>ch</strong>e Filter- und Su<strong>ch</strong>kriterien erlauben<br />

einen s<strong>ch</strong>nellen und zielgeri<strong>ch</strong>teten Überblick. Zu<br />

jeder Meldung können zusätzli<strong>ch</strong> individuelle<br />

Bemerkungen eingetragen und abgespei<strong>ch</strong>ert<br />

werden, ein beliebtes Informationstool für den<br />

S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tna<strong>ch</strong>folgenden.<br />

Die beliebig ausgefilterten Ereignisse können<br />

sofort ausgedruckt und als csv-Datei exportiert<br />

werden, so dass sie u.a. au<strong>ch</strong> in Excel geöffnet<br />

und bearbeitet werden können.<br />

Mit Hilfe der Häufigkeitsanalyse können Meldungen<br />

für einen bestimmten Zeitraum analysiert<br />

werden. Gesamtdauer und dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>e Dauer<br />

der einzelnen Meldungen werden bere<strong>ch</strong>net, die<br />

prozentuale Dauer wird als Balkendiagramm grafis<strong>ch</strong><br />

dargestellt. Die Liste kann na<strong>ch</strong> vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Kriterien sortiert werden.


Leitvorg ang sar<strong>ch</strong>iv<br />

Leitvorgangsar<strong>ch</strong>iv<br />

Sämtli<strong>ch</strong>e aktiv in das System eingreifenden<br />

Aktionen eines Benutzers<br />

werden im Leitvorgangsar<strong>ch</strong>iv<br />

protokolliert. So hat der Administrator<br />

im Bedarfsfall die Mögli<strong>ch</strong>keit, alle<br />

Vorgänge genauestens zurück zu verfolgen. Er<br />

kann feststellen, wel<strong>ch</strong>er Benutzer zu wel<strong>ch</strong>em<br />

Zeitpunkt bestimmte Aktionen dur<strong>ch</strong>geführt hat.


Bereit s<strong>ch</strong>aft sdien st<br />

(FC_B ereits<strong>ch</strong> aft)<br />

Bereits<strong>ch</strong>aftsdienst<br />

(FC_Bereits<strong>ch</strong>aft)<br />

Im Modul Bereits<strong>ch</strong>aftsdienst<br />

(FC_Bereits<strong>ch</strong>aft) werden die Bereits<strong>ch</strong>aftszeiten<br />

sowie die Alarmierungsreihenfolge<br />

der Bereits<strong>ch</strong>aftsdiensthabenden<br />

eingeri<strong>ch</strong>tet. Der Bereits<strong>ch</strong>aftsdienstplan<br />

wiederholt die Alarmierung<br />

solange, bis die Meldung quittiert oder die<br />

maximale Anzahl der Dur<strong>ch</strong>läufe errei<strong>ch</strong>t wurde.<br />

Im Bereits<strong>ch</strong>aftsplan sind S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>twe<strong>ch</strong>selzeiten<br />

hinterlegbar. Zudem kann eine Ums<strong>ch</strong>altung des<br />

Alarmplans erfolgen, um die Alarmierung bei<br />

besetzter Anlage zu unterbinden oder eine<br />

bestimmte Kategorie von Alarmen nur zu festgelegten<br />

Uhrzeiten zu versenden.<br />

Damit können vers<strong>ch</strong>iedenste Konfigurationen erstellt<br />

werden, z.B.:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Jeder Bereits<strong>ch</strong>aftsdiensthabende bekommt<br />

eine SMS und/oder einen Anruf auf sein eigenes<br />

Handy.<br />

Alle Alarme werden auf ein gemeinsames „Bereits<strong>ch</strong>aftshandy”<br />

gesendet. Das Handy wird<br />

gemäß dem Bereits<strong>ch</strong>aftsdienstplan weitergegeben.<br />

Na<strong>ch</strong>ts werden die Alarme an den/die Bereits<strong>ch</strong>aftsdiensthabenden<br />

ausgesendet, am Tag<br />

werden die Alarme unterdrückt, wenn die Anlage<br />

besetzt ist.<br />

Na<strong>ch</strong>ts werden die Alarme an andere Bereits<strong>ch</strong>aftsleute<br />

gesendet als tagsüber.<br />

Na<strong>ch</strong>ts werden nur die wi<strong>ch</strong>tigen Alarme ausgesendet.<br />

Alle anderen Alarme werden verzögert<br />

bis zum Beginn des Tagesbereits<strong>ch</strong>aftsplans.<br />

Meldes<strong>ch</strong>auererkennung: außergewöhnli<strong>ch</strong><br />

viele und kurzfristig hintereinanderfolgende<br />

Meldungen werden erkannt und zurückgehalten.


Benutzerv erwaltung<br />

Benutzerverwaltung<br />

In der Benutzerverwaltung werden<br />

Benutzer des <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong>s<br />

angelegt, verwaltet und deren<br />

Zugriffsre<strong>ch</strong>te festgelegt.<br />

So können Re<strong>ch</strong>te vergeben werden, die nur die<br />

Beoba<strong>ch</strong>tung, aber ni<strong>ch</strong>t die Steuerung zulassen.<br />

Ganze Anlagenteile können für bestimmte Benutzergruppen<br />

freigegeben, gesperrt oder unsi<strong>ch</strong>tbar<br />

sein. Die Benutzerre<strong>ch</strong>te beinhalten, wer „bedienen”,<br />

„steuernd eingreifen” oder nur „ans<strong>ch</strong>auen”,<br />

und wer „konfigurieren” darf.<br />

Jedem Benutzer können folgende Eigens<strong>ch</strong>aften<br />

zugeordnet werden:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Er kann deaktiviert werden, so dass er si<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t mehr anmelden kann.<br />

Seine Spra<strong>ch</strong>e, in der die Oberflä<strong>ch</strong>e und Prozessbilder<br />

angezeigt bekommt (falls vorhanden),<br />

kann eingestellt werden.<br />

Es kann konfiguriert werden, wel<strong>ch</strong>e Teile der<br />

Anlage er sehen darf.<br />

Wel<strong>ch</strong>es Prozessbild er als erstes na<strong>ch</strong> seiner<br />

Anmeldung sieht.<br />

Auf wel<strong>ch</strong>en Telefon- oder Handynummern er<br />

alarmiert wird.<br />

Damit niemand mit automatis<strong>ch</strong>en Passwortknackern<br />

in das System eindringen kann, wird bei<br />

der Benutzeranmeldung na<strong>ch</strong> jeweils 5 Fehlversu<strong>ch</strong>en<br />

der Zugang gesperrt. Diese Sperrzeit erhöht<br />

si<strong>ch</strong> von anfangs 5 Minuten auf maximal 30<br />

Minuten.


Rohrbru<strong>ch</strong>- und Leckagenüberwa<strong>ch</strong>ung<br />

(FC_Limits)<br />

Rohrbru <strong>ch</strong>- und L eckag enü berwa<strong>ch</strong>ung<br />

(FC_Limit s)<br />

Spezielle Messwertüberwa<strong>ch</strong>ungen werden eingesetzt<br />

um z.B. Leckagen, Rohrbrü<strong>ch</strong>e und<br />

Stagnation aufzudecken und sofort reagieren zu<br />

können. Im <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong> werden<br />

diese Aufgaben sehr einfa<strong>ch</strong> mit Prozessvariablen<br />

vom Typ Grenzwert realisiert (FC_Limits).<br />

Rohrbru<strong>ch</strong>- und Leckagenüberwa<strong>ch</strong>ung für die<br />

Wasserversorgung<br />

Zur Überwa<strong>ch</strong>ung auf Rohrbrü<strong>ch</strong>e und Leckagen<br />

können mehrere Methoden eingesetzt werden:<br />

Grenzwertüberwa<strong>ch</strong>ung (Maximum/Minimum)<br />

von Messwerten, mit oder ohne Überwa<strong>ch</strong>ungszeitraum<br />

Beispiel: Das nä<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Minimum des Dur<strong>ch</strong>flusses<br />

ist bekannt und relativ glei<strong>ch</strong>mäßig (ohne<br />

S<strong>ch</strong>wankungen). Dann wird der maximal zu<br />

erwartende Dur<strong>ch</strong>fluss als S<strong>ch</strong>wellwert und als<br />

Überwa<strong>ch</strong>ungszeitraum z.B. die Zeit von 2 Uhr<br />

bis 4 Uhr angegeben. Bei Übers<strong>ch</strong>reitung des<br />

S<strong>ch</strong>wellwerts kann eine Alarmierung erfolgen.<br />

Grenzwertüberwa<strong>ch</strong>ung (Maximum/Minimum)<br />

eines gleitenden Mittelwertes von<br />

Messwerten, mit oder ohne Überwa<strong>ch</strong>ungszeitraum<br />

Beispiel: Der nä<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e minimale Dur<strong>ch</strong>fluss<br />

ist bekannt, jedo<strong>ch</strong> von gelegentli<strong>ch</strong>en Verbrau<strong>ch</strong>sspitzen<br />

dur<strong>ch</strong>setzt. Hier kann der gleitende<br />

Mittelwert zur Überwa<strong>ch</strong>ung verwendet<br />

werden. Als fester S<strong>ch</strong>wellwert wird der Dur<strong>ch</strong>fluss<br />

eingegeben, bei dessen Übers<strong>ch</strong>reitung<br />

eine Meldung abgesetzt werden soll. Die Überwa<strong>ch</strong>ung<br />

wird auf die Na<strong>ch</strong>tstunden mit minimalem<br />

Dur<strong>ch</strong>fluss einges<strong>ch</strong>ränkt.<br />

Messwertänderung innerhalb einer bestimmten<br />

Zeit (Gradientenüberwa<strong>ch</strong>ung)<br />

Beispiel: Ein zu s<strong>ch</strong>nell ansteigender Wert,<br />

z.B. vom gemessenen Dur<strong>ch</strong>fluss, kann mit<br />

der Überwa<strong>ch</strong>ung der Wertänderung<br />

(Gradientenüberwa<strong>ch</strong>ung) erfasst werden.<br />

Wenn si<strong>ch</strong> der Onlinewert im angegebenen<br />

Beoba<strong>ch</strong>tungszeitraum (z.B. 30 Sekunden) um<br />

mehr als den angegebenen S<strong>ch</strong>wellwert<br />

ändert, wird die Meldung ausgelöst.<br />

Maximalwertüberwa<strong>ch</strong>ung mit Meldeverzögerung<br />

Bestimmte Wertübers<strong>ch</strong>reitungen von Maximalwerten<br />

(oder Unters<strong>ch</strong>reitung von Minimalwerten)<br />

sollen erst na<strong>ch</strong> einer gewissen Zeitspanne gemeldet<br />

werden. Die zulässige Stromaufnahme<br />

einer Pumpe darf z.B. kurzzeitig über dem Normalwert<br />

liegen. Dazu wird eine Meldeverzögerung von<br />

z.B. 30 Sekunden vorgesehen.<br />

Zählerüberwa<strong>ch</strong>ung auf Minimum / Maximum<br />

Zähler können auf Unter- bzw. Übers<strong>ch</strong>reitung<br />

eines Minimums oder Maximums überwa<strong>ch</strong>t werden.<br />

Zeiträume können Tag, Monat oder Jahr sein.<br />

Der Zählerstand wird dann jeweils na<strong>ch</strong> Ablauf<br />

dieses Zeitraums auf Null zurückgesetzt.<br />

Stagnationsüberwa<strong>ch</strong>ung<br />

Mit dem Modus Überwa<strong>ch</strong>ung der Wertänderung<br />

(Gradientenüberwa<strong>ch</strong>ung) kann au<strong>ch</strong> ein Zähler<br />

überwa<strong>ch</strong>t werden. Wenn si<strong>ch</strong> der Wert im angegebenen<br />

Beoba<strong>ch</strong>tungszeitraum mindestens um<br />

den S<strong>ch</strong>wellwert ändert (Unters<strong>ch</strong>reitung), d.h. bei<br />

Stagnation, erfolgt eine Meldung.


Wertear<strong>ch</strong>iv<br />

W ertear<strong>ch</strong> iv<br />

Alle analogen Messdaten (Analoge Eingänge,<br />

Impulszähler, Betriebszeiten, Handwerte) werden<br />

als Rohwerte in das Wertear<strong>ch</strong>iv eingetragen. Aus<br />

diesem Teil der Datenbank werden u.a. weitere<br />

Verdi<strong>ch</strong>tungsstufen abgeleitet, die wiederum von<br />

anderen <strong>FlowChief</strong> Modulen (z.B. Kurvens<strong>ch</strong>reiber,<br />

Beri<strong>ch</strong>tswesen) verwendet und angezeigt<br />

werden können.<br />

Werden Ar<strong>ch</strong>ivwerte in externen Programmen wie<br />

z.B. Excel zur Weiterverarbeitung benötigt, können<br />

sie mit dem Modul Ar<strong>ch</strong>ivwert-Export in eine Datei<br />

ges<strong>ch</strong>rieben und weiter verwendet werden.<br />

Falls Daten beim Eintrag in das Wertear<strong>ch</strong>iv dur<strong>ch</strong><br />

z.B. defekte Sensoren verfäls<strong>ch</strong>t wurden, können<br />

diese au<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong>trägli<strong>ch</strong> mit Kenntli<strong>ch</strong>ma<strong>ch</strong>ung<br />

dieser Daten korrigiert werden. Das kann mit dem<br />

Modul Ar<strong>ch</strong>ivwert-Korrektur ges<strong>ch</strong>ehen.<br />

Na<strong>ch</strong> jeder Veränderung von ar<strong>ch</strong>ivierten Daten<br />

werden die davon abhängigen verdi<strong>ch</strong>teten Werte<br />

(z.B. Mittelwerte) neu bere<strong>ch</strong>net (automatis<strong>ch</strong>e<br />

Na<strong>ch</strong>verdi<strong>ch</strong>tung).


Hand werteing ab e<br />

Handwerteingabe<br />

Das <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong><br />

verfügt über die Mögli<strong>ch</strong>keit Handwerte<br />

in die Datenbank einzutragen,<br />

sobald dazu eine entspre<strong>ch</strong>ende<br />

Variable angelegt ist.<br />

Handwerte werden in der Regel für na<strong>ch</strong>trägli<strong>ch</strong> im<br />

Labor erfasste Messwerte gebrau<strong>ch</strong>t, die zu weiteren<br />

Bere<strong>ch</strong>nungen in der Datenbank erforderli<strong>ch</strong><br />

werden, so dass daraus ein korrekter Beri<strong>ch</strong>t erzeugt<br />

werden kann. Grundsätzli<strong>ch</strong> können es beliebige<br />

Werte sein, die von externen Applikationen<br />

stammen und ni<strong>ch</strong>t direkt mit dem <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong><br />

verbunden sind.<br />

Ohne weitere Konfiguration wird ein automatis<strong>ch</strong><br />

erstelltes Formular zur Eingabe der Handwerte angezeigt,<br />

in dem für jeden Tag ein Wert eingegeben<br />

werden kann.<br />

Es können au<strong>ch</strong> benutzerdefinierte Eingabeformulare<br />

erstellt werden, die aus mehreren Seiten<br />

bestehen. Wahlweise werden Formulare für die<br />

Eingabe von Tageswerten oder von 2h-Werten<br />

ausgewählt.


Ersatzwerteing ab e<br />

Ersatzwerteingabe<br />

Das <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong><br />

verfügt über eine Ersatzwerteingabe<br />

für analoge und digitale Eingänge.<br />

Mit dieser Mögli<strong>ch</strong>keit werden Werte,<br />

bzw. Zustände fixiert und simuliert, so dass sie als<br />

Ersatzwert für die aktuellen Prozesswerte dienen.<br />

Es wird individuell unters<strong>ch</strong>ieden wie si<strong>ch</strong> der<br />

Ersatzwert verhalten soll. Er kann immer aktiv sein,<br />

so dass der aktuelle Prozesswert grundsätzli<strong>ch</strong><br />

ignoriert wird. Er kann aber au<strong>ch</strong> erst na<strong>ch</strong> einem<br />

Ausfall des aktiven Prozesswerts (Sensorausfall)<br />

automatis<strong>ch</strong> aktiviert werden, da ansonsten dur<strong>ch</strong><br />

den Sensorausfall eine Störung ausgelöst würde.<br />

Ersatzwerte können individuell oder kollektiv zugewiesen<br />

werden. Filterkriterien erlauben eine<br />

s<strong>ch</strong>nelle Übersi<strong>ch</strong>t über die jeweils aktiven und<br />

inaktiven Ersatzwerte.


Beri<strong>ch</strong>t e<br />

Beri<strong>ch</strong>te<br />

Das komplette Beri<strong>ch</strong>tswesen wird<br />

vom <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong> an<br />

der Oberflä<strong>ch</strong>e auf Basis von Microsoft<br />

Excel oder als HTML-Beri<strong>ch</strong>t<br />

realisiert. Excel-Beri<strong>ch</strong>te haben den<br />

Vorteil, dass si<strong>ch</strong> jedes Layout vers<strong>ch</strong>iedenster<br />

Bran<strong>ch</strong>en gemäß den Kundenanforderungen<br />

gestalten lässt. Die Prozessdaten selbst kommen<br />

in jedem Fall aus der <strong>FlowChief</strong> Datenbank.<br />

Für Kläranlagen steht zusätzli<strong>ch</strong> ein umfangrei<strong>ch</strong>es<br />

Betriebstagebu<strong>ch</strong> gemäß den ATV-DVWK<br />

Ri<strong>ch</strong>tlinien (Hirthammer) auf Microsoft Excel<br />

Basis zur Verfügung. Dieses Betriebstagebu<strong>ch</strong><br />

kann sowohl standalone oder integriert mit dem<br />

<strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong> betrieben werden.<br />

Integriert mit dem <strong>Prozessleitsystem</strong> werden die<br />

Daten automatis<strong>ch</strong> aus der Datenbank übernommen.<br />

Handwerte, z.B. aus dem Labor, lassen<br />

si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong>trägli<strong>ch</strong> eintragen.<br />

Für Wasserversorgungen hat si<strong>ch</strong> ein gewisser<br />

Standard entwickelt, der individuell an die Anlage<br />

angepasst werden kann.<br />

Zusätzli<strong>ch</strong> generiert die <strong>FlowChief</strong> GmbH unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e<br />

Beri<strong>ch</strong>tswesen auf Wuns<strong>ch</strong> in ein<br />

HTML-Format. Das hat den Vorteil, dass diese<br />

Beri<strong>ch</strong>te immer aktuell über den WebBrowser an<br />

allen Clients zur Verfügung stehen. Ein Excel-<br />

Download dieser HMTL-Beri<strong>ch</strong>te zur lokalen<br />

Weiterverarbeitung ist stets mögli<strong>ch</strong>.<br />

H260 Beri<strong>ch</strong>te<br />

(FC_Beri<strong>ch</strong>te_H260)<br />

Das <strong>FlowChief</strong> Modul<br />

FC_Beri<strong>ch</strong>te_H260 ermögli<strong>ch</strong>t die Erstellung<br />

von Tages-, Monats- und<br />

Jahresberi<strong>ch</strong>ten na<strong>ch</strong> dem Hinweisblatt<br />

H260 der DWA. Damit werden<br />

Betriebsdaten automatis<strong>ch</strong> erfasst und ausgewertet.<br />

Die Ablage der Beri<strong>ch</strong>tsdaten und -konfiguration<br />

ges<strong>ch</strong>ieht in der Datenbank. Die formatierten<br />

Beri<strong>ch</strong>te werden im Webbrowser angezeigt.


M260 Beri<strong>ch</strong>te<br />

(FC_Beri<strong>ch</strong>te_M260)<br />

Das <strong>FlowChief</strong> Modul<br />

FC_Beri<strong>ch</strong>te_M260 ermögli<strong>ch</strong>t die<br />

Erstellung eines Tages-, Monats- oder<br />

Jahresberi<strong>ch</strong>ts. Für jeden einzelnen<br />

Beri<strong>ch</strong>t wird eine Excel Arbeitsmappe<br />

aus einer beliebig parametrierbaren Vorlage<br />

generiert.<br />

Im Tagesberi<strong>ch</strong>t werden die Stundenwerte eines<br />

Tages zusammengefasst.<br />

Im Monatsberi<strong>ch</strong>t werden die Tageswerte eines<br />

Monats zusammengefasst.<br />

Im Jahresberi<strong>ch</strong>t werden die Monatswerte eines<br />

Jahres zusammengefasst.<br />

Für Wasserversorgungen kann der Jahresberi<strong>ch</strong>t<br />

SEBAM-konform aufgebaut werden.<br />

Damit die Beri<strong>ch</strong>te au<strong>ch</strong> weltweit über den Internetbrowser<br />

zur Verfügung stehen, können sie über<br />

eine HTML-Oberflä<strong>ch</strong>e heruntergeladen werden.


RÜB Beri<strong>ch</strong>te<br />

(FC_Beri<strong>ch</strong>te_RÜB)<br />

Das <strong>FlowChief</strong> Beri<strong>ch</strong>ts-Modul<br />

FC_Beri<strong>ch</strong>te_RÜB (Regenüberlaufbecken)<br />

dient dazu, Entlastungsbauwerke<br />

im Kanalnetz zu dokumentieren.<br />

Kommt es in den Regenüberlaufbecken<br />

zu Einstau- bzw. zu Überlaufereignissen,<br />

die erfasst und protokolliert werden müssen,<br />

werden die relevanten Daten in der <strong>FlowChief</strong><br />

Datenbank abgespei<strong>ch</strong>ert und können bei Bedarf<br />

ausgewertet und ausgedruckt werden.<br />

Das RÜB Protokoll ist konform zu den Vors<strong>ch</strong>lägen<br />

aus den Wasserwirts<strong>ch</strong>aftsämtern vers<strong>ch</strong>iedener<br />

Bundesländer aufgebaut und beinhaltet im<br />

Wesentli<strong>ch</strong>en zwei Teile:<br />

1. RÜB Protokoll<br />

2. Häufigkeitsanalysen<br />

Bei der Konfiguration der RÜB-Beri<strong>ch</strong>te wird angegeben,<br />

ob es si<strong>ch</strong> um ein Dur<strong>ch</strong>lauf- oder ein<br />

Fangbecken handelt. Die Erfassung und Bere<strong>ch</strong>nung<br />

der Regenereignisse kann im <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong><br />

oder in der SPS erfolgen.<br />

Vers<strong>ch</strong>iedene Überlaufkanten oder ein s<strong>ch</strong>litzförmiger<br />

Überlauf können mit allen nötigen Kenndaten<br />

konfiguriert werden.


Betriebstagebu<strong>ch</strong><br />

für Kläranlagen<br />

(FC_Beri<strong>ch</strong>te_BTB_Mend)<br />

Das <strong>FlowChief</strong> Betriebstagebu<strong>ch</strong><br />

FC_Beri<strong>ch</strong>te_BTB_Mend erfüllt alle Anforderungen<br />

der DWA (Hirthammer). Es wird auf kleinen<br />

Kläranlagen au<strong>ch</strong> ohne <strong>Prozessleitsystem</strong> als<br />

eigenständiges Programm verwendet und funktioniert<br />

auf jedem Re<strong>ch</strong>ner mit Microsoft Excel.<br />

Das Betriebstagebu<strong>ch</strong> wird mit der <strong>FlowChief</strong><br />

Datenbank gekoppelt (FC_Beri<strong>ch</strong>te_FC_BTB), so<br />

dass die Prozesswerte automatis<strong>ch</strong> ins Beri<strong>ch</strong>tswesen<br />

eingetragen werden.<br />

Alternativ kann das Betriebstagebu<strong>ch</strong> direkt mit<br />

dem Prozessanlagenbus über einen OPC-Server<br />

gekoppelt werden (FC_Beri<strong>ch</strong>te_OPC_BTB), so<br />

dass es vollkommen autark von einem <strong>Prozessleitsystem</strong><br />

die Prozessdaten im Beri<strong>ch</strong>tswesen direkt<br />

aufnimmt.


Inst andh altun g<br />

(FC_W artung en _i)<br />

Instandhaltung<br />

(FC_Wartungen_i)<br />

Das <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong><br />

bietet ein sehr umfangrei<strong>ch</strong>es Instandhaltungs-<br />

und Wartungsmodul<br />

(FC_Wartung_i). Aufgrund der hohen<br />

Leistungsfähigkeit wurde das Modul so<br />

gestaltet, dass es au<strong>ch</strong> ohne <strong>Prozessleitsystem</strong><br />

genutzt werden und mit jeder anderen OPCfähigen<br />

Applikation kommunizieren kann.<br />

Mit der <strong>FlowChief</strong> Instandhaltung kann für die gesamte<br />

Anlage ein umfangrei<strong>ch</strong>er Wartungs- bzw.<br />

Serviceplan erstellt werden. Es können beliebig<br />

viele Mas<strong>ch</strong>inen angelegt werden, die zur besseren<br />

Übersi<strong>ch</strong>t auf die vers<strong>ch</strong>iedenen Anlagenteile<br />

(Ordner) verteilt werden können. Für jede Mas<strong>ch</strong>ine<br />

können beliebig viele Wartungen definiert werden.<br />

Wartungen können entweder abhängig vom<br />

aktuellen Zählerstand der Mas<strong>ch</strong>ine (z.B. Ölwe<strong>ch</strong>sel<br />

alle 500 Betriebsstunden) oder in einem<br />

festen Zeitintervall (z.B. alle zwei Jahre TÜV) fällig<br />

werden. Der Wartungsforts<strong>ch</strong>ritt wird in Prozent,<br />

als Absolutzähler und mit farbigen Balken angezeigt.<br />

Jederzeit können Anleitungen, Fotos und<br />

andere Dokumente im Wartungsmodul hinterlegt<br />

werden.<br />

Außerdem lassen si<strong>ch</strong> für jede Mas<strong>ch</strong>ine Vorgänge<br />

anlegen, die z.B. als Reparatur oder Reklamation<br />

gekennzei<strong>ch</strong>net werden können. Jeder Vorgang<br />

kann in beliebig viele Teilvorgänge mit Na<strong>ch</strong>verfolgungsdatum<br />

unterteilt werden, bis der letzte<br />

Teilvorgang den gesamten Vorgang abs<strong>ch</strong>ließt.<br />

Übersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> filtert das System alle vorfälligen und<br />

fälligen Wartungen mit allen notwendigen Informationen<br />

für die Wartungsmonteure und generiert<br />

entspre<strong>ch</strong>ende Laufzettel mit Si<strong>ch</strong>erheitshinweisen,<br />

etc. Ein Lebenslauf zu jeder Mas<strong>ch</strong>ine ist<br />

mit einem Klick abrufbereit. Da das Modul vollständig<br />

webbasiert aufgebaut ist und somit über<br />

jeden Webbrowser in der Anlage bedient werden<br />

kann, lassen si<strong>ch</strong> lei<strong>ch</strong>t Bedienterminals z.B. in der<br />

Werkstatt installieren, so dass das Personal direkt<br />

auf alle notwendigen Informationen zugreifen und<br />

sie bearbeiten kann.


Zeit steu ert ab elle<br />

(FC_Z eit steu ert ab elle, FC _R eportin gservice)<br />

Zeitsteuertabelle<br />

(FC_Zeitsteuertabelle, FC_Reportingservice)<br />

Mit der <strong>FlowChief</strong> Zeitsteuertabelle<br />

kann die Ausführung von Aktionen zu<br />

einem beliebigen Zeitpunkt geplant<br />

werden – glei<strong>ch</strong> einer Zeits<strong>ch</strong>altuhr.<br />

Der Benutzer kann alle Prozessvariablen<br />

anspre<strong>ch</strong>en, z.B. Pumpe jeden Freitag<br />

um 17:37 Uhr eins<strong>ch</strong>alten und um 19:50 Uhr auss<strong>ch</strong>alten.<br />

Weitere Aktionen sind das Ausführen von<br />

SQL-Kommandos und ausführbaren Dateien sowie<br />

das automatisierte Senden von Beri<strong>ch</strong>ten.<br />

Für Aufträge vom Typ „zeitgesteuerte S<strong>ch</strong>altvorgänge”<br />

(FC_Zeitsteuertabelle) und „Beri<strong>ch</strong>tssendedienst”<br />

(FC_Reportingservice) wird jeweils eine<br />

entspre<strong>ch</strong>ende Lizenz benötigt.<br />

Der Beri<strong>ch</strong>tssendedienst kann vers<strong>ch</strong>iedenste<br />

Arten von Beri<strong>ch</strong>ten an beliebig viele Empfänger<br />

zu einem bestimmten Zeitpunkt und in einem beliebigen<br />

Wiederholungsintervall versenden:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

H260-Beri<strong>ch</strong>te<br />

RÜB-Beri<strong>ch</strong>te<br />

Freie Beri<strong>ch</strong>te<br />

Meldear<strong>ch</strong>iv<br />

Ar<strong>ch</strong>ivwerte


SMS Po rtal<br />

(FC_SM S_Portal)<br />

SMS Portal<br />

(FC_SMS_Portal)<br />

Das <strong>FlowChief</strong> SMS Portal<br />

(FC_SMS_Portal) ermögli<strong>ch</strong>t dem Betreiber<br />

den Zugriff auf das <strong>Prozessleitsystem</strong><br />

per SMS Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten. Digitale<br />

und analoge Werte können abgefragt<br />

und auf das Handy übertragen werden. Ebenso<br />

können Befehle und Sollwerte an das <strong>FlowChief</strong><br />

<strong>Prozessleitsystem</strong> ges<strong>ch</strong>ickt werden.<br />

Dur<strong>ch</strong> Zusendung eines Kommandos per SMS an<br />

das <strong>FlowChief</strong> SMS Portal wird eine festgelegte<br />

Aktion im <strong>Prozessleitsystem</strong> ausgeführt. Ans<strong>ch</strong>ließend<br />

wird eine Antwort-SMS zurückgesendet.<br />

Die Kommando-Texte sind frei parametrierbar<br />

und in der Anzahl unbegrenzt.<br />

Als mögli<strong>ch</strong>e Aktionen werden unterstützt:<br />

<br />

<br />

<br />

Abfrage des aktuellen Prozesszustands<br />

o<br />

Antwort-SMS enthält statis<strong>ch</strong>en Text mit<br />

aktuellen Prozesswerten dynamis<strong>ch</strong> eingesetzt<br />

S<strong>ch</strong>altender Eingriff in den Prozess<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Antwort-SMS enthält statis<strong>ch</strong>en Text mit<br />

aktuellen Prozesswerten dynamis<strong>ch</strong> eingesetzt<br />

(im Erfolgsfall) oder eine Fehlermeldung<br />

Optional ist eine Verzögerung vor dem<br />

Versand der Bestätigung parametrierbar,<br />

um die Reaktion des Prozesses auf den<br />

S<strong>ch</strong>altvorgang abzuwarten (und direkt in<br />

der Antwort zu sehen)<br />

Nur für authentifizierte Absender zulässig<br />

(Optional) Kontrolle zulässiger Absender über<br />

die Handy-Nummer<br />

Voraussetzungen:<br />

<strong>FlowChief</strong>-Modul FC_Alarm<br />

SMS Versand über GSM-Modem


Rezepturv erwaltung<br />

(FC_R ezepturverwaltun g)<br />

Rezepturverwaltung<br />

(FC_Rezepturverwaltung)<br />

Mit der <strong>FlowChief</strong> Rezepturverwaltung<br />

(FC_Rezepturverwaltung)<br />

können Sollwerte und Befehle vorgegeben<br />

werden.<br />

Jede Rezeptur ist individuell zur eindeutigen Identifizierung<br />

benennbar. Der Rezepttyp enthält die Bes<strong>ch</strong>reibung<br />

der Rezeptur. Er stellt eine Zusammenfassung<br />

von Befehls- und Sollwertvariablen zu<br />

einer Gruppe dar. Der Rezepttyp bes<strong>ch</strong>reibt also<br />

die Zusammensetzung der Rezeptur, d.h. die Bestandteile<br />

ohne Mengenangaben.<br />

Ein Rezept ist ein Satz von Werten für diese<br />

Variablen, es enthält also die Mengenangaben und<br />

damit das Mis<strong>ch</strong>ungsverhältnis der Bestandteile.<br />

Für jeden Rezepttyp können beliebig viele Rezepte<br />

definiert werden. Dur<strong>ch</strong> Auswahl eines Rezeptes<br />

werden alle in der Rezeptbes<strong>ch</strong>reibung zusammengefassten<br />

Sollwertvariablen mit den im Rezept<br />

definierten Werten belegt.<br />

Beispiel:<br />

In einer Wäs<strong>ch</strong>erei werden für unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e<br />

Wäs<strong>ch</strong>en vers<strong>ch</strong>iedene Mengen an Wasser und<br />

Was<strong>ch</strong>mittel benötigt. Außerdem muss jeweils festgelegt<br />

werden, ob eine Vorwäs<strong>ch</strong>e stattfindet. Desweiteren<br />

gibt es vers<strong>ch</strong>iedene Trocknerprogramme.<br />

Die Rezepturen werden mit den Namen „Was<strong>ch</strong>programme”<br />

und „Trockenprogramme” bezei<strong>ch</strong>net.<br />

Die Zusammensetzung der „Was<strong>ch</strong>programme”<br />

wird im Rezepttyp dur<strong>ch</strong> die Angabe der Variablen<br />

für „Wassermenge”, „Was<strong>ch</strong>mittelmenge” und den<br />

Eins<strong>ch</strong>altbefehl für „Vorwäs<strong>ch</strong>e” bes<strong>ch</strong>rieben.<br />

Die Rezepte mit den Namen „Standardwäs<strong>ch</strong>e”<br />

und „Intensivwäs<strong>ch</strong>e” enthalten jeweils die Mengenangaben<br />

für die „Wassermenge”, die „Was<strong>ch</strong>mittelmenge”<br />

und die Angabe, ob eine „Vorwäs<strong>ch</strong>e”<br />

stattfinden soll oder ni<strong>ch</strong>t.<br />

Die Rezepturverwaltung ermögli<strong>ch</strong>t es also, Rezeptbes<strong>ch</strong>reibungen<br />

zu definieren, Rezepte anzulegen<br />

und ein Rezept auszuwählen.


Fernwirkte<strong>ch</strong>nik<br />

Fern wirkt e<strong>ch</strong>nik<br />

Das <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong> unterstützt alle<br />

im Markt erforderli<strong>ch</strong>en Fernwirkte<strong>ch</strong>niken. Die<br />

Prozessdaten werden von entfernt liegenden<br />

Stationen auf folgenden Wegen übertragen<br />

werden:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Internet/DSL<br />

GPRS/EDGE/UMTS/HSDPA<br />

Standleitungen<br />

Wählleitungen<br />

Funk<br />

Zeits<strong>ch</strong>litzverfahren<br />

SMS<br />

GSM<br />

Satellit<br />

OPC-fähigen Applikation die Kommunikation über<br />

GPRS, au<strong>ch</strong> Systemen dritter Anbieter.<br />

Solange eigene funktionstü<strong>ch</strong>tige Standleitungen<br />

vorhanden sind, sollten diese in aller Regel au<strong>ch</strong><br />

genutzt werden. Sie bieten kostenfrei die hö<strong>ch</strong>ste<br />

Datenauffris<strong>ch</strong>rate gegenüber allen anderen<br />

Te<strong>ch</strong>niken.<br />

Wählleitungen werden zunehmend von der GPRS<br />

Fernwirkte<strong>ch</strong>nik verdrängt.<br />

Besonders wenn ein privates eigenständiges<br />

Netzwerk erforderli<strong>ch</strong> ist, hat das Zeits<strong>ch</strong>litzverfahren<br />

seine Vorteile und wird oft mit dem<br />

<strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong> verbunden.<br />

Wegen der hohen Bedeutung IP-basierter Fernwirkte<strong>ch</strong>niken,<br />

gehen wir hier näher auf die<br />

<strong>FlowChief</strong> GPRS Fernwirkte<strong>ch</strong>nik ein.<br />

GPRS Fernwirkte<strong>ch</strong>nik<br />

GPRS (General Packet Radio Service) bedeutet<br />

paketorientierte Übertragung von Daten über das<br />

Mobilfunk-Netz (GSM).<br />

Für diese Datenkommunikation entwickelte die<br />

<strong>FlowChief</strong> GmbH den <strong>FlowChief</strong> GPRSmanager<br />

als OPC-Server (FC_OPC_GPRSmanager).<br />

Dieser wird am <strong>Prozessleitsystem</strong>-Server installiert<br />

und stellt dort sämtli<strong>ch</strong>e Daten der GPRS Fernwirkstationen<br />

(marktübli<strong>ch</strong>e Standard-SPS) über<br />

die international genormte OPC-S<strong>ch</strong>nittstelle zur<br />

Verfügung. So ermögli<strong>ch</strong>t der OPC-Server jeder<br />

Die <strong>FlowChief</strong> GPRS Fernwirkte<strong>ch</strong>nik funktioniert<br />

in glei<strong>ch</strong>er Te<strong>ch</strong>nik parallel mit SPSen folgender<br />

Firmen: Siemens, VIPA, Panasonic, Phoenix<br />

Contact, WAGO, Beckhoff, B&R, Moeller, EATON,<br />

Sabo. Je na<strong>ch</strong> te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>er Mögli<strong>ch</strong>keit der SPS<br />

kommt eine serielle- oder Ethernet-basierte<br />

<strong>FlowChief</strong> GPRS Fernwirkte<strong>ch</strong>nik zum Einsatz.<br />

Auf der Außenstation kommt eine Standard-SPS<br />

zum Einsatz. Auf ihr wird die GPRS-Bibliothek<br />

installiert. Dies ist ein von <strong>FlowChief</strong> entwickeltes<br />

SPS-Programm, das alle wi<strong>ch</strong>tigen Kommunikationserfordernisse<br />

abwickelt. Der SPS-<br />

Programmierer stellt seine fern zu übertragenden


Daten dieser Bibliothek zur Verfügung, um die<br />

restli<strong>ch</strong>e GPRS-Datenübertragung muss er si<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t mehr kümmern.<br />

Die <strong>FlowChief</strong> GPRS-Bibliothek kommuniziert über<br />

einen Mobilfunk-Provider und das Internet mit dem<br />

GPRSmanager. Hierfür wird ein auf TCP/IP Basis<br />

eigens entwickeltes Protokoll genutzt, mit dem das<br />

zu übertragende Datenvolumen auf den geringst<br />

mögli<strong>ch</strong>en Umfang optimiert wird. So kann das<br />

entstehende Datenvolumen im Voraus bere<strong>ch</strong>net<br />

werden und bildet für den Betreiber konstante,<br />

bekannte Kosten.<br />

Besonderheit der <strong>FlowChief</strong> GPRS-Bibliothek ist<br />

die Pufferung der Daten für den Fall, dass die<br />

Übertragung unterbro<strong>ch</strong>en wird. Sobald die Verbindung<br />

wieder vorhanden ist, werden die in der<br />

Zwis<strong>ch</strong>enzeit gepufferten Daten zeitri<strong>ch</strong>tig in das<br />

<strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong> übertragen.<br />

Die <strong>FlowChief</strong> GmbH hat in der Kombination mit<br />

vers<strong>ch</strong>iedensten SPSen zahlrei<strong>ch</strong>e Applikationen<br />

länderübergreifend mit den unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>sten<br />

Providern realisiert.<br />

<strong>FlowChief</strong> GeCo:<br />

Der <strong>FlowChief</strong> GeCo (GPRS embedded<br />

Controller) erlaubt die dur<strong>ch</strong>gängige Parametrierung<br />

des gesamten Fernwirknetzes direkt aus<br />

dem <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong>. Der <strong>FlowChief</strong><br />

GeCo wird als Gesamtpaket mit GPRS-Modem,<br />

Antenne und marktübli<strong>ch</strong>er SPS mit GeCo-<br />

Funktionalität ausgeliefert. Diese Geräte müssen<br />

nur no<strong>ch</strong> auf der Außenstation montiert und anges<strong>ch</strong>lossen<br />

werden. Damit wird die GPRS-Fernwirkte<strong>ch</strong>nik<br />

für den Ersteller zum Plug-and-Play Erlebnis.<br />

Serielle Anbindung der SPS:<br />

Zur Übertragung der Prozessdaten wird die SPS<br />

über die serielle S<strong>ch</strong>nittstelle (RS232) mit einem<br />

GPRS-Modem verbunden. Die Daten werden über<br />

einen Mobilfunk-Provider und das Internet mit dem<br />

GPRSmanager ausgetaus<strong>ch</strong>t.<br />

Anbindung über Ethernet:<br />

Da die GPRS-Fernwirkte<strong>ch</strong>nik auf TCP/IP-Kommunikation<br />

beruht, kann sie au<strong>ch</strong> auf anderen Übertragungswegen<br />

eingesetzt werden. Wird die SPS<br />

direkt über Ethernet an einen Router angebunden,<br />

so kann die Datenübertragung über Festnetz-DSL,<br />

über Satellit (Sat-DSL) oder über<br />

GPRS/EDGE/UMTS/HSDPA stattfinden.


Redundanz<br />

(FC_Redundanz)<br />

z<br />

Redund an<br />

(FC_R edund anz)<br />

Das <strong>FlowChief</strong> Redundanzmodul<br />

(FC_Redundanz) ermögli<strong>ch</strong>t den Betrieb eines<br />

Hot- oder Cold-Standby Redundanz-Systems. Im<br />

Fehlerfall des Hauptservers übernimmt ein Ersatzserver<br />

vollautomatis<strong>ch</strong> den Betrieb und stellt die<br />

Verfügbarkeit des <strong>Prozessleitsystem</strong>s si<strong>ch</strong>er.<br />

Funktionsprinzip: Es werden zwei identis<strong>ch</strong>e <strong>Prozessleitsystem</strong>-Server<br />

installiert, beide mit vollständiger<br />

Hardware für die Prozesskopplung und<br />

die Alarmierung. Auf dem Hauptserver ist das <strong>Prozessleitsystem</strong><br />

aktiv, auf dem Ersatzserver läuft<br />

ledigli<strong>ch</strong> ein Modul zur Überwa<strong>ch</strong>ung des Hauptservers.<br />

Sobald dieser ni<strong>ch</strong>t mehr verfügbar ist,<br />

wird automatis<strong>ch</strong> das <strong>Prozessleitsystem</strong> auf dem<br />

Ersatzserver gestartet und das Betriebspersonal<br />

bena<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tigt.<br />

Im Normalbetrieb findet ein permanenter Abglei<strong>ch</strong><br />

der Datenbank zwis<strong>ch</strong>en dem Hauptserver und<br />

dem Ersatzserver statt, so dass jederzeit ein nahtloser<br />

Übergang mögli<strong>ch</strong> ist.<br />

Der Hauptserver überwa<strong>ch</strong>t zudem die Verfügbarkeit<br />

des Ersatzservers und bena<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tigt ebenfalls<br />

das Betriebspersonal, falls dieser ni<strong>ch</strong>t mehr<br />

funktionsfähig ist.


Internationalisierung<br />

Intern ationalisierun g<br />

Das <strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong> ist für den internationalen<br />

Einsatz geeignet. Alle Systemkomponenten<br />

liegen dur<strong>ch</strong>gängig in Deuts<strong>ch</strong> und<br />

Englis<strong>ch</strong> vor. Weitere Spra<strong>ch</strong>en können vom Betreiber<br />

selbst individuell über eine Exceltabelle eingepflegt<br />

werden.<br />

Die Auswahl der Spra<strong>ch</strong>e erfolgt automatis<strong>ch</strong> mit<br />

der Anmeldung des Benutzers. Die Einstellung der<br />

Spra<strong>ch</strong>e in der <strong>FlowChief</strong> Benutzerverwaltung bestimmt<br />

– soweit vorhanden, die angezeigte Spra<strong>ch</strong>e.


<strong>FlowChief</strong> teleService<br />

Flo wC hief teleService<br />

Ni<strong>ch</strong>t zuletzt auf Grund der performanten<br />

<strong>FlowChief</strong> Visualisierung in einem Standard-Web-<br />

Browser ohne Zusatzsoftware am Client, wird das<br />

<strong>FlowChief</strong> <strong>Prozessleitsystem</strong> in einem weiteren<br />

Ges<strong>ch</strong>äftsmodell angeboten. Hier muss der Kunde<br />

ni<strong>ch</strong>t in ein eigenes <strong>Prozessleitsystem</strong> investieren.<br />

Er mietet die volle <strong>Prozessleitsystem</strong>funktionalität<br />

zu einem monatli<strong>ch</strong>en Festpreis. In einem zentralen<br />

Re<strong>ch</strong>enzentrum ist ein vollständiges <strong>FlowChief</strong><br />

<strong>Prozessleitsystem</strong> platziert und konstant mit dem<br />

Internet verbunden. Prozessdaten aus unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />

Orten und Bran<strong>ch</strong>en werden per<br />

GPRS-Fernwirkte<strong>ch</strong>nik aus diversen Ländern zum<br />

zentralen System übertragen. Der Kunde erhält auf<br />

dem <strong>FlowChief</strong> teleService Server seine individuellen<br />

Zugangs- und Benutzerre<strong>ch</strong>te und bedient<br />

und steuert seine Applikation auf dem zentralen<br />

Re<strong>ch</strong>ner über seinen eigenen Internetans<strong>ch</strong>luss.

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