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700 Jahre: Rackendorf – Rackenstein – Roggenstein

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1738 bewarb sich der Besitzer von Pechhofen, Pfleger von Weiden und Parkstein,<br />

Johann Friedrich v. Eberz, um das Rittergut Rockenstein.<br />

Wappen der v. Eberz:<br />

Drei Generationen v. Eberz waren die letzten Grundherren. Adam von Eberz,<br />

Pfleger von Weiden, war der zweite Besitzer. Seine Söhne Wilhelm Heinrich<br />

und Johann Baptist beschlossen das Ende der Feudalherrschaft.<br />

Johann Baptist verkaufte den Besitz für 70.000 Gulden im <strong>Jahre</strong> 1859 an v.<br />

Grafenstein. Dieser ließ das 1200 Tagwerk umfassende Gut zwei <strong>Jahre</strong> zertrümmern.<br />

Zurückschauend auf die vergangenen Jahrhunderte stellt man ein bewegtes<br />

Leben der Hofmark und den Wechsel vieler Grundherren für die Hintersassen<br />

fest.<br />

Nichts von alledem verrät heute die verträumte Stille der beiden Burgställe.<br />

Das bäuerliche Leben, welches nach Auflösung der Feudalherrschaft vor 125<br />

<strong>Jahre</strong>n (1848) so viel Auftrieb bekam, ist im letzten Jahrzehnt wieder in sich<br />

zusammen gesunken.<br />

Dem Ausklang der Feudalherrschaft in <strong>Rackenstein</strong> gingen bewegte Jahrzehnte<br />

voraus. Als Adam v. Eberz 1792 starb <strong>–</strong> er war verheiratet mit Franziska<br />

v. Podewils <strong>–</strong> war er erst 42 <strong>Jahre</strong> alt und seine drei Söhne waren noch unmündig.

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