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kreisteil - CDU Kreisverband Rottweil

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Nach der Wahl<br />

KREISTEIL<br />

formuliert. Nicht, weil man davon ausgegangen<br />

war, dass diese jemand lesen wollte<br />

(geschweige denn, dass heutzutage jemand<br />

auf diese Idee käme), sondern damit<br />

man, wie es Kurt Georg Kiesinger ausgedrückt<br />

hat, falls jemand gefragt würde<br />

„Haben Sie ein Programm?“, dann mit „Ja!“<br />

antworten könnte. Diese sechs Seiten mit<br />

dem Titel „Zielbewusst in eine neue Zukunft“<br />

hat Kiesinger damals dem jungen<br />

Manfred Wörner diktiert, und Manfred<br />

Rommel urteilte über das Sechs-Seiten-<br />

Programm, dass es sämtliche Parteien sofort<br />

veröffentlichen könnten, weil alles<br />

richtig sei, was drinsteht.<br />

Das genügte. Es würde auch heute genügen.<br />

Aus unserer Werteorientierung, aus<br />

unserer unverrückbaren Haltung<br />

heraus Orientierung geben<br />

Wir als Union müssen mit wenigen treffenden<br />

und verständlichen Sätzen, die unsere<br />

Grundhaltung wiedergeben, uns<br />

selbst, unserer Politik und damit den Bürgern<br />

Orientierung geben. Aus unserer unverrückbaren<br />

Haltung heraus leiten sich<br />

die tagespolitischen Entscheidungen in einer<br />

sich immer schneller wandelnden Welt<br />

ab. Das gibt den politischen Verantwortungsträgern<br />

Handlungsfreiheit innerhalb<br />

eines definierten Intervalls. Die bloße Verwendung<br />

von allgemeinen Begrifflichkeiten,<br />

wie es in den ersten Jahrzehnten der<br />

Bundesrepublik möglich war, genügt heute<br />

nicht mehr: Freiheit, Gerechtigkeit und<br />

Solidarität sind eben nicht mehr selbstverständliche<br />

Hochwertbegriffe. Sie laufen<br />

Gefahr, nach anfänglicher Verzerrung<br />

gänzlich umgedeutet zu werden:<br />

• Freiheit als Synonym staatsbürgerlicher<br />

Pflichtabweisung<br />

• Gerechtigkeit als Anspruch auf größtmögliche<br />

individuelle Versorgung<br />

• Solidarität als Feind der Freiheit<br />

Oder kurz gesagt: Pflichten werden kollektiviert,<br />

Rechte individualisiert. Diese<br />

Haltung vertreten neben den Dunkelroten<br />

besonders die Grünen von heute. Dieses<br />

Menschenbild ist mit dem der <strong>CDU</strong> nicht<br />

zu vereinbaren.<br />

Fazit: Schwarzgrün? Nein, danke! > Seite 4<br />

Das kann nicht Ziel einer <strong>CDU</strong>-Politik sein,<br />

die sich als Kümmerer und Garant für den<br />

Mittelstand versteht.<br />

Ich erwarte eine marktwirtschaftliche<br />

Novellierung des EEG (Erneuerbare Energien<br />

Gesetz), das Fehlanreize nimmt und<br />

die Energiewende bezahlbar gelingen<br />

lässt.<br />

Clemens Maurer, <strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzender<br />

von Schramberg<br />

Energiewende und<br />

Infrastruktur<br />

Die neue Regierung sollte schnellstmöglich<br />

die Energiewende in Angriff nehmen.<br />

Diese Frage betrifft nicht nur jeden deutschen<br />

Haushalt. Auch die Energieerzeuger<br />

und die Wirtschaft brauchen dringend<br />

eine Perspektive. Was die Energieformen<br />

betrifft müssen wir die Richtung haben,<br />

um den derzeitigen Investitionsstau aufzulösen.<br />

Nach den gravierenden politischen<br />

Eingriffen in die Energiewirtschaft,<br />

die, wenn man die Energiekosten betrachtet<br />

gescheitert sind, wünsche ich mir eine<br />

Rückkehr zu mehr Marktwirtschaft.<br />

Zweite Priorität: Infrastruktur in Form<br />

von z.B. Straßen und Bahn. Mit Freude<br />

habe ich von den Grünen nach der Wahl<br />

die Erkenntnis vernommen, dass Investitionen<br />

in die Infrastruktur dringend nötig<br />

seien. In der Vergangenheit sind viele Infrastrukturprojekte<br />

an politischen Widerständen<br />

(und an den Ressourcen) gescheitert.<br />

Die neue Regierung sollte die späte<br />

politische Einsicht nutzen und Ressourcen<br />

freischaufeln für längst überfällige Sanierungs-<br />

und Neubauprojekte. Wir haben<br />

eine marode Bahn (mit zu wenig Wettbewerb)<br />

und in den alten Bundesländern ein<br />

unzureichendes Straßennetz (was Kapazitäten<br />

und Strecken betrifft). Investitionen<br />

in die Infrastruktur würden sich bei Nutzern<br />

und Wirtschaft gleichermaßen auszahlen.<br />

Andrea Kopp, <strong>CDU</strong>-Ortsvorsitzende Vöhringen-Wittershausen<br />

Fünf große<br />

Aufgabenbereiche<br />

Ich sehe fünf große Aufgabenbereiche,<br />

die es nachhaltig zu regeln gilt:<br />

– solide Finanzen, keine neuen Schulden<br />

und Schuldenabbau<br />

– zukunftssicherer Sozialstaat<br />

– Energiewende (bezahlbar und nachhaltig)<br />

– bedarfsgerechte und moderne Infrastruktur<br />

– optimale wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

Martin Schwellinger, Kreisrat und<br />

Vorsitzender des <strong>CDU</strong>-Ortsverbands<br />

Villingendorf<br />

Politik für die Kinder<br />

und die Enkel<br />

1. Die Energie- und die Benzinpreise müssen<br />

bezahlbar bleiben. Der Staat soll<br />

hier auf Steuern verzichten.<br />

2. Die Pflege muss weiter verbessert werden.<br />

Auch für die Pflegenden müssen

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