kreisteil - CDU Kreisverband Rottweil
kreisteil - CDU Kreisverband Rottweil
kreisteil - CDU Kreisverband Rottweil
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />
des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Rottweil</strong><br />
Ausgabe 4, April 2012<br />
>> intern E<br />
TAGESORDNUNG:<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Rottweil</strong><br />
Einladung zum Kreisparteitag<br />
Freitag, 11. Mai 2012, um 19.00 Uhr<br />
in Schramberg im „Bärensaal“<br />
1. Eröffnung, Begrüßung, Totenehrung<br />
2. Verabschiedung der<br />
Geschäftsordnung<br />
3. Beschlussfassung über die<br />
Tagesordnung<br />
4. Wahl<br />
a) des Tagungspräsidium<br />
b) eines Schriftführers<br />
c) der Mandatsprüfungskommission<br />
Die Baden-Württemberg-Partei.<br />
Liebe Mitglieder,<br />
auf diesem Parteitag wollen wir uns mit dem Schwerpunktthema<br />
„Ärztliche Versorgung im ländlichen Raum“ befassen.<br />
Sie haben Gelegenheit zur ausführlichen Diskussion über<br />
alle wichtigen politischen Themen.<br />
Deshalb bitte ich Sie, an diesem wichtigen Parteitag<br />
teilzunehmen.<br />
Ihr<br />
Stefan Teufel MdL<br />
Kreisvorsitzender<br />
d) der Zählkommission<br />
e) Bestätigung der<br />
Antragskommission<br />
5. Grußworte<br />
6. Rechenschaftsbericht des<br />
Kreisvorsitzenden und<br />
Landtagsabgeordneten,<br />
Stefan Teufel<br />
7. Kassenbericht durch den Kreisschatzmeister,<br />
Markus Banholzer<br />
8. Vortrag zum Thema: „Ärztliche<br />
4086<br />
Versorgung im ländlichem Raum“<br />
(Referent: N.N.)<br />
9. Diskussion und Verabschiedung<br />
eines Antrages<br />
10. Bericht Volker Kauder MdB<br />
11. Bericht Dr. Andreas Schwab MdEP<br />
12. Berichte der Kreistagsfraktion / Vereinigungen<br />
(liegen schriftlich vor)<br />
13. Allgemeine Anträge<br />
14. Verschiedenes<br />
Technische Hinweise für den Kreisparteitag<br />
- Anträge sind der Kreisgeschäftsstelle bis 20. April 2012 vorzulegen.<br />
- Initiativanträge können am 11. Mai 2012 unter Beifügung von 20 Unterschriften bis 20.00 Uhr dem<br />
Parteitagspräsidium vorgelegt werden.<br />
- Tagungsunterlagen erhalten Sie im Saal. Ab Stadtmitte wird ausgeschildert!<br />
Eine gesonderte Einladung erfolgt nicht.
Kreisparteitag<br />
Zu Ihrer Information und als Einstimmung in den Kreisparteitag veröffentlichen<br />
wir bereits vorab den gemeinsamen Antrag der Senioren-Union<br />
und der Jungen Union zur medizinischen Versorgung im ländlichen<br />
Raum.<br />
<strong>CDU</strong> Senioren-Union/Junge Union <strong>Kreisverband</strong> <strong>Rottweil</strong><br />
Antrag an den Kreisparteitag am 11. Mai 2012<br />
Medizinische Versorgung<br />
im ländlichen Raum<br />
Um eine qualitativ gute ambulante medizinische<br />
Versorgung im Landkreis <strong>Rottweil</strong><br />
langfristig zu sichern, muss der Kreistag<br />
dieses Thema schnellstens auf seine Agenda<br />
setzen. Diesem Ziel dient der folgende<br />
Antrag:<br />
1. Der Kreistag fordert die Verwaltung<br />
auf, ihm die aktuellen Zahlen über die<br />
Bedarfsplanung im Landkreis <strong>Rottweil</strong>,<br />
spezifiziert nach Gemeinden sowie Allgemeinärzten<br />
und Fachärzten zur Verfügung<br />
zu stellen. Darin muss auch eine<br />
Darstellung nach Altersgruppen der<br />
z.Z. praktizierenden Ärzte enthalten<br />
sein.<br />
2. Der Kreistag ist sodann aufgefordert,<br />
Beschlüsse über notwendige Maßnah-<br />
<strong>Rottweil</strong> 4/2012 >>> Seite 2<br />
men zu fassen und über eine<br />
grundsätzliche Beteiligung des<br />
Landkreises an der Problemlösung<br />
im Sinne der Begründung zu diesem<br />
Antrag zu entscheiden.<br />
3. Der Kreistag fordert darüber hinaus<br />
die Verwaltung auf, ihm darzulegen,<br />
unter welchen Bedingungen<br />
Zuschüsse des Landes Baden-<br />
Württemberg z.B. aus dem „Aktionsprogramm<br />
Landärzte“ oder anderer<br />
Programme zu generieren<br />
sind.<br />
4. Der Kreistag fordert die Verwaltung<br />
auf, künftig jährlich über die aktuelle<br />
Bedarfsplanung und deren Umsetzung<br />
zu berichten.<br />
In ihrem gemeinsamen Antrag für den Kreisparteitag setzen sich die Senioren-Union und<br />
die Junge Union im Kreis <strong>Rottweil</strong> für eine qualitativ gute ambulante Versorgung ein.<br />
KREISTEIL<br />
Begründung:<br />
Im Landkreis <strong>Rottweil</strong> wird es in den<br />
nächsten Jahren zunehmend schwieriger,<br />
im Bereich der medizinischen Leistungen<br />
ein Angebot aufrecht zu erhalten, das den<br />
Maßstäben einer qualitativ guten Versorgung<br />
gerecht wird. Der Landkreis insgesamt<br />
gilt z. Z. nach den nicht mehr zeitgemäßen<br />
Kriterien des Planungsrechts der<br />
Kassenärztlichen Vereinigung (KV) als zu<br />
100% versorgt. Aber bereits heute gibt es<br />
innerhalb des Kreisgebietes stark unterschiedliche<br />
Versorgungsgrade, die in einigen<br />
Gemeinden schon jetzt Unterversorgung<br />
bedeuten. Diese negative Entwicklung<br />
wird sich in den nächsten 5 - 10 Jahren<br />
dramatisch verstärken und immer mehr<br />
Regionen des Kreises erfassen 37% der Allgemeinärzte<br />
und 21% der Fachärzte sind<br />
60 Jahre und älter. Das bedeutet, im angesprochenen<br />
Zeitraum werden 38 Allgemeinärzte<br />
und 17 Fachärzte ihre Praxis aus<br />
Altersgründen aufgeben!!<br />
Fortsetzung auf Seite 3
Kreisparteitag/Die Abgeordneten KREISTEIL<br />
Die Erfahrungen zeigen, dass z.Z. für<br />
höchstens zwei Drittel der im ländlichen<br />
Raum ausscheidenden Ärzte Nachfolger<br />
gefunden werden können.<br />
Diese Entwicklung kann nur aufgehalten<br />
werden, wenn sich die Strukturen und Organisationsformen<br />
der Arztpraxen entscheidend<br />
ändern und für die nachrückende<br />
Generation von Ärztinnen und Ärzten<br />
attraktiver gestaltet werden. Die gesetzlichen<br />
Möglichkeiten dafür bestehen seit<br />
Jahren.<br />
Der Weg muss in Richtung Kooperation,<br />
Vernetzung, Ärzte-Zentren, Medizinische-<br />
Versorgungs-Zentren, u.U. mit Anbindung<br />
an eine Klinik, gehen. Dabei können dann<br />
auch Handlungsoptionen wie Berufsausübungsgemeinschaften,Nebenbetriebsstätten,<br />
halbe Versorgungsaufträge und<br />
Anstellung von Ärzten (auch in Teilzeit)<br />
genutzt werden.<br />
Nur bei Ausschöpfung dieser vielen Möglichkeiten<br />
werden im ambulanten Bereich<br />
Dr. Andreas Schwab,<br />
Europaabgeordneter für Südbaden<br />
Übereinkommen zum Schutz<br />
vor Produktpiraterie (ACTA)<br />
stärkt Wirtschaftskraft und<br />
Arbeitsplätze in Südbaden!<br />
Europäische Unternehmen verlieren derzeit<br />
jährlich rund 8 Mrd. Euro an Umsatz,<br />
weil unsere qualitativ hochwertigen Produkte<br />
weltweit als Fälschungen auf den<br />
Markt gebracht werden. Hier kann weder<br />
Deutschland noch die EU alleine Abhilfe<br />
schaffen. Deshalb benötigen wir ein internationales<br />
Abkommen, das weltweit für<br />
alle Beteiligten verbindliche Regeln festlegt.<br />
Dabei gilt es zuallererst festzuhalten,<br />
dass sich aus deutscher Sicht durch die<br />
Organisationsformen entstehen, die für<br />
junge Ärztinnen und Ärzte interessant<br />
sind. Möglichkeiten, in denen sie ihre im<br />
Vergleich zu früher veränderte Lebensplanung<br />
realisieren können. Dazu gehört<br />
auch - nicht zuletzt - die Vereinbarkeit von<br />
Familie und ärztlicher Tätigkeit.<br />
Sicherstellung einer guten medizinischen<br />
Versorgung auch eine Aufgabe<br />
des Landkreises!<br />
In der gegebenen und erkennbaren Situation<br />
darf sich der Landkreis nicht auf<br />
die Position zurückziehen, der Sicherstellungsauftrag<br />
für die ambulante medizinische<br />
Versorgung liege bei der KV. Bei einem<br />
solch existenziell bedeutenden Thema<br />
wäre es fahrlässig und damit gefährlich,<br />
sich nur auf die Verpflichtung anderer<br />
zu verlassen, sondern hier ist auch eigenes<br />
Handeln gefordert, um die notwendigen<br />
Veränderungen zu erreichen. Das umso<br />
mehr, als sich der Landkreis durch Privati-<br />
Umsetzung von ACTA nichts an der schon<br />
heute geltenden Rechtslage im Urheberrecht<br />
ändern wird. Denn der Schutz fremden<br />
geistigen Eigentums hat hierzulande<br />
bereits heute einen sehr hohen Stellenwert.<br />
Entscheidend ist aber gerade aus<br />
deutscher Sicht, dass ACTA weltweit neue<br />
Standards beim Schutz vor Produktfälschungen<br />
und Markenpiraterie setzt.<br />
Der weltweite Erfolg unserer Unternehmen<br />
beruht dabei in erster Linie auf dem<br />
Erfindungsgeist der Tüftler und Denker<br />
quer durch alle Branchen. Gerade deshalb<br />
haben wir gemeinsam auch im Raum Südbaden<br />
viel zu verlieren, wenn andere weltweit<br />
ohne Folgen unsere Produkte kopieren<br />
und in weitaus schlechterer Qualität in<br />
sierung bzw. Schließung seiner Krankenhäuser<br />
aus der stationären medizinischen<br />
Versorgung zurückgezogen hat. Der Landkreis<br />
darf jetzt nicht in einer Zuschauerrolle<br />
bleiben, wenn zwingend im ambulanten<br />
Bereich neue Strukturen geschaffen werden<br />
müssen. Hier braucht die Ärzteschaft<br />
die Unterstützung des Kreises und der Gemeinden.<br />
Die KV bringt sich in der Regel erst bei<br />
bereits eingetretener Unterversorgung ins<br />
Spiel. Der Kreis/die Gemeinden aber müssen<br />
grundsätzlich und frühzeitig im Sinne<br />
einer zukunftsweisenden Strukturpolitik<br />
gemeinsam mit den Ärzten Entscheidungen<br />
treffen. Andernfalls wird sich die Versorgungssituation<br />
schleichend zum Nachteil<br />
der Kreisbevölkerung verschlechtern.<br />
Helmut Spreter, Vorsitzender<br />
Winfried Halusa, Stellv. Vorsitzender<br />
Johannes Blepp, Vorsitzender JU<br />
Michael Ganter, Arbeitsgruppe JU > Seite 3
Die Abgeordneten<br />
Immer mehr rückt deshalb die Forderung<br />
nach einer Art „Marshallplan für<br />
Griechenland“ in den Fokus der Diskussion.<br />
Fest steht allerdings auch, dass ein<br />
solcher Plan nur erfolgreich sein kann,<br />
wenn die griechische Bevölkerung erkannt<br />
hat, dass es letztlich allein auf die<br />
Griechen selbst ankommt, den Karren<br />
wieder aus dem Dreck zu ziehen.<br />
Weinmarktreform: Anbaustopp<br />
und Pflanzungsrechte<br />
müssen erhalten bleiben!<br />
„Die Beibehaltung des Anbaustopps<br />
für Weinreben auch nach 2015 bzw. 2017<br />
ist für die Winzer in Südbaden ein ganz<br />
entscheidender Eckpfeiler im Zuge der<br />
Reform der Weinmarktordnung. Derzeit<br />
liegt die Entscheidung über den Fortbestand<br />
der Pflanzungsrechte oder aber<br />
eine weitergehende Liberalisierung des<br />
Weinmarktes in der Hand des EU-Ministerrates.<br />
<strong>Rottweil</strong> 4/2012 >>> Seite 4<br />
Dr. Andreas Schwab nach seinem Gespräch mit EU-Agrarkommissar<br />
Dacian Ciolos zum aktuellen Verhandlungsstand<br />
bei der Reform der Weinmarktordnung.<br />
15 Mitgliedsstaaten haben sich dort bereits<br />
für den Erhalt der Pflanzungsrechte<br />
ausgesprochen - für eine qualifizierte<br />
Landtagsabgeordneter Stefan Teufel:<br />
Erfolgreiche Arbeit der Bildungsenquete<br />
soll kontinuierlich umgesetzt werden<br />
Dualisierung der berufsvorbereitenden Schularten hat sich bewährt<br />
Die Enquetekommission „Fit fürs Leben<br />
in der Wissensgesellschaft - berufliche<br />
Schulen, Aus- und Weiterbildung“ hat in<br />
der letzten Wahlperiode verschiedene<br />
Handlungsempfehlungen vorgeschlagen,<br />
welche nun auch für die jetzige Regierung<br />
Gültigkeit haben. Als wichtigste bislang in<br />
Angriff genommene Maßnahmen begrüßte<br />
der <strong>CDU</strong>-Obmann der Enquetekommission<br />
für berufliche Bildung der <strong>CDU</strong> Landtagsfraktion,<br />
der <strong>Rottweil</strong>er Landtagsabgeordnete<br />
Stefan Teufel die so genannte<br />
Dualisierung der berufsvorbereitenden<br />
Schularten sowie die Einführung von Englisch<br />
als Pflichtfach in der Berufsschule.<br />
„So einstimmig wie die Handlungsempfehlungen<br />
seinerzeit beschlossen wurden,<br />
so einstimmig sollten sie auch umgesetzt<br />
werden“, sagte Teufel. Der Zwischenbericht<br />
zeige, dass eine Kontinuität bestehe.<br />
„Die Dualisierung der berufsvorbereitenden<br />
Schularten hat sich schon jetzt bewährt“,<br />
erklärte Teufel. Durch dieses Angebot<br />
in Form eines regelmäßigen Betriebspraktikums<br />
im Umfang von zwei Tagen<br />
pro Woche würden die Übergangsmöglichkeiten<br />
von Jugendlichen in eine<br />
duale Ausbildung deutlich verbessert.<br />
„Zur Einführung der Fremdsprache Englisch<br />
in der Berufsschule wird es zunächst<br />
ein Schulversuch geben, an dem bereits<br />
138 Schulen mit rund 950 Klassen beteiligt<br />
sind“, erläuterte der <strong>CDU</strong>-Politiker. Die<br />
Umsetzung erfolgt sukzessive bis zum<br />
Schuljahr 2016/17. Der Gesamtumfang des<br />
Unterrichts von insgesamt 13 Stunden<br />
bleibt dabei erhalten, Englisch wird Bestandteil<br />
des Pflichtbereichs.<br />
„Gemeinamer Konsens innerhalb des Bildungsausschusse<br />
besteht auch beim Thema<br />
Ausbau der beruflichen Gymnasium in<br />
der Fläche“, teilt Teufel weiter mit. Dies<br />
gelte auch für die Forderung, das Unterrichtsdefizit<br />
in dieser Schulart weiter abzubauen.<br />
„Ein weiteres wichtiges Ziel der Enquetearbeit<br />
war die Sicherung des Fachkräftebedarfs<br />
für unseren erfolgreichen Wirtschaftsstandort.<br />
Baden-Württemberg<br />
braucht gut ausgebildete junge Menschen,<br />
die sich in unserem Land engagieren und<br />
mit ihrer Arbeit den Wohlstand und die<br />
Wirtschaftskraft unseres Landes dauerhaft<br />
sichern. Wir wollen, dass jeder Jugendliche<br />
ungeachtet seiner Herkunft die für ihn<br />
bestmögliche Berufsausbildung erhält und<br />
seinen Weg in ein erfolgreiches Berufsleben<br />
gehen kann. Dies ist ein Gebot der<br />
Chancengerechtigkeit, damit jeder ein<br />
selbstbestimmtes Leben führen kann“, so<br />
Teufel weiter.<br />
„Mit dem neuen Profil Umwelttechnik<br />
KREISTEIL<br />
Mehrheit bedarf es also derzeit<br />
nur noch einer Hand voll weiterer<br />
Mitstreiter im Rat. Dennoch<br />
ist im Moment noch nicht absehbar,<br />
ob am Ende des Tages<br />
eine Mehrheit errungen werden<br />
kann.<br />
Aus diesem Anlass habe ich<br />
vergangene Woche nochmals<br />
mit EU-Agrarkommissar Dacian<br />
Ciolos gesprochen und ihn gebeten,<br />
unser gemeinsames Anliegen<br />
mit allem Nachdruck<br />
nach Kräften zu unterstützen.<br />
Ciolos zeigte sich durchaus offen<br />
für meine Vorschläge, wie<br />
die Weinmarkreform in diesem<br />
Punkt angepasst werden könnte.<br />
Ich selbst werde mich weiterhin<br />
mit ganzer Kraft dafür einsetzen,<br />
dass wir unsere sehr erfolgreichen<br />
Weinbaustrukturen in Südbaden<br />
erhalten und weiter stärken können.<br />
Die Abgeordneten KREISTEIL<br />
Landtagsabgeordneter Stefan Teufel empfängt mehrere<br />
Schulklassen aus dem Landkreis<br />
Froh über großes Interesse der Jugendlichen an der Politik<br />
Wo werden die Fäden im Landtag von Baden-Württemberg<br />
gezogen? Wie wählt das<br />
Parlament seinen Vorsitzenden und wie<br />
wird der Ministerpräsident gekürt?<br />
Mit diesen Fragen setzen sich Schülerinnen<br />
und Schüler gleich mehrerer Schulen<br />
aus dem Landkreis <strong>Rottweil</strong> beim Besuch<br />
im Landtag von Baden-Württemberg auseinander.<br />
Stefan Teufel (<strong>CDU</strong>), Landtagsabgeordneter<br />
des Landkreises <strong>Rottweil</strong>,<br />
hatte die Schulen eingeladen und so konnten<br />
die wissbegierigen Jugendlichen die<br />
Parlamentsarbeit einmal live und hautnah<br />
erleben.<br />
Nach einer Einführung des Besucherdienstes<br />
fand ein Gespräch mit Stefan Teufel<br />
im Plenarsaal des Landtags statt. Der<br />
<strong>CDU</strong>-Politiker stellte sich und seine politische<br />
Tätigkeit vor, und ging auf die wichtigsten<br />
Themen für den Landkreis <strong>Rottweil</strong><br />
näher ein. Die Ertüchtigung der Gäubahn<br />
gehört hier ebenfalls dazu, wie auch der<br />
Kampf um flächendeckend schnelles Internet,<br />
eine sehr gute Schulstruktur und die<br />
generelle Daseinsvorsorge im ländlichen<br />
Raum.<br />
Mit ihren zahlreichen Fragen an den Abgeordneten<br />
zeigten die Schülerinnen und<br />
Schüler der Robert-Gleichauf-Schule aus<br />
Oberndorf, der Haupt- und Realschule der<br />
Eschach-Schule Dunningen, sowie des<br />
Gymnasiums Schramberg ihr großes Interesse<br />
an der Arbeit des Vertreters des Krei-<br />
So viele Schüler bekamen Einblicke in die Arbeit des Landtagsparlaments.<br />
ses <strong>Rottweil</strong> im Landesparlament: „Wie<br />
sieht der Tagesablauf einer Abgeordneten<br />
aus?“ oder „Wie beurteilen Sie die Diskussion<br />
um die Schulsysteme G8 und G9?“<br />
Fragen und Stellungnahmen, auf die Stefan<br />
Teufel gerne und sehr offen einging<br />
und für beide Seiten, die Schüler und den<br />
Auf der Treppe runter aus dem Plenarsaal<br />
in den Vorraum: Landtagsluft schnuppern!<br />
Politiker, von großem Gewinn waren. Zum<br />
Abschluss der jeweiligen Besuche gab’s ein<br />
Gruppenfoto in den Räumen des Landtags:<br />
eine schöne Erinnerung an einen besonderen<br />
Tag. Mit nicht alltäglichen Einblicken in<br />
den Ablauf und das so vielfältige und umfangreiche<br />
Geschehen und die Arbeit ihres<br />
Abgeordneten im baden-württembergischen<br />
Landtag. > Seite 5
Topthema Bildung KREISTEIL<br />
Jochen Schwarz:<br />
Ja zur Zukunft – Nein zur „Gemeinschaftsschule“<br />
Wir könnten es uns einfach machen. Das<br />
baden-württembergische Schulsystem ist<br />
gut. Das ist erwiesen und bekannt. Bestehende<br />
Mängel etwa im Bereich der<br />
Sprachförderung oder bei der sozialen Betreuung<br />
waren erkannt. Unterstützungsstrukturen<br />
wurden geschaffen. Wir waren<br />
weiter auf einem guten Weg. Das könnten<br />
wir einfach und richtig sagen. Das weiß<br />
auch jeder.<br />
Doch was geschieht? Die grün-rote Landesregierung<br />
schafft unser vorbildliches<br />
Schulsystem ab. In aberwitzigem Aktionismus<br />
wird eine „Lernkultur“ installiert, auf<br />
die weder Lehrer, noch Eltern, noch die<br />
Schulträger, noch die Arbeitgeber, am wenigsten<br />
die Schüler vorbereitet sind.<br />
Wo bleibt der Aufstand der Betroffenen?<br />
Warum regt sich kein Widerstand, wenn<br />
die Zukunft unserer Kinder, die Sicherheit<br />
der Gesellschaft und unser aller Wohlstand<br />
auf dem Altar sozialistischer Ideologie<br />
geopfert wird? Sind den Baden-Württembergern<br />
Juchtenkäfer, Gelbbauchunke<br />
und Platanen wichtiger als ihre Kinder?<br />
Ja, ich warne<br />
● die Gemeinden: „Gemeinschaftsschulen“<br />
im Sinne der momentanen Landesregierung<br />
funktionieren nur als Schulzentren<br />
von beträchtlicher Größe. Es<br />
geht um die Zentralisierung des Schulwesens.<br />
Der Klassenteiler von 28 Schülern<br />
pro Jahrgang bedeutet, dass es wegen<br />
der vorgeschriebenen Zweizügigkeit<br />
mindestens 29 Schüler im Ort geben<br />
muss, die sich für diese Schulart<br />
entscheiden. Schulkooperationen zwischen<br />
zwei Schulstandorten sind nicht<br />
erlaubt, denn das würde dem jahrgangsübergreifenden<br />
Konzept widersprechen.<br />
Das bedeutet z.B. für meine<br />
Gemeinde Deißlingen (die größte Gemeinde<br />
im Kreis <strong>Rottweil</strong> mit ca. 6.000<br />
Einwohnern), dass wir unsere Schule<br />
schließen müssen. Eine Beibehaltung<br />
der bisherigen Kooperation als Hauptund<br />
Werkrealschule Deißlingen-Niedereschach<br />
müsste in Konkurrenz zu<br />
den umliegenden „Gemeinschaftsschulen“<br />
treten. Das ist hinsichtlich der personalen<br />
und infrastrukturellen Bevorzugung<br />
der „Gemeinschaftsschulen“<br />
aussichtslos. Eine Weiterentwicklung<br />
der Schule im Ort ist ein nicht verantwortbares<br />
finanzielles Risiko. Die Arbeitsgruppe<br />
der Landesregierung, die<br />
einen Beteiligungsplan des Landes an<br />
den kommunalen Investitionen erarbeiten<br />
soll, gibt es noch nicht. Erste Ergebnisse<br />
werden nicht vor 2015 erwartet.<br />
<strong>Rottweil</strong> 4/2012 >>> Seite 6<br />
Bis dahin sollen die Kommunen in Vorleistung<br />
treten.<br />
● die Schulleitungen und die Kollegien:<br />
Der Lehrerberuf wird vollkommen neu<br />
definiert. Aus Lehrern werden „Lernbegleiter“<br />
oder einfach „Experten“. Wie<br />
schön sind die Werbebilder, die eifrig<br />
lernende Kinder in Kleingruppen zusammen<br />
arbeitend zeigen, während der<br />
Lehrer (?) im Hintergrund in Interviews<br />
davon schwärmt, wie schön doch sein<br />
Jochen Schwarz spricht Klartext: Sind uns<br />
Juchtenkäfer, Gelbbauchunke und Platanen<br />
wichtiger als unsere Kinder? Das darf<br />
nicht wahr sein!<br />
Berufsleben geworden ist. Doch das<br />
Bild täuscht eine Lernwelt vor, die ausschließlich<br />
in schulfernen Ideologenköpfen<br />
existiert. „Individualisiertes Lernen“<br />
erfordert ein hohes Maß an außerfachlichen<br />
sozialen Kompetenzen der<br />
Lehrer und der Schüler. Es geht tatsächlich<br />
um eine (heute schon entwickelte<br />
und durchaus sinnvolle) Ergänzung des<br />
konventionellen Unterrichtens, es geht<br />
jedoch nicht um dessen Ersatz. Es gibt<br />
bisher nicht eine einzige Schule, nicht<br />
ein einziges Kollegium im Land, das in<br />
Gesamtheit über eine oberflächliche<br />
Anwendung dessen, was einmal als<br />
„selbstorganisiertes Lernen“ oder „Lernen<br />
als selbstgesteuerter Prozess“ entwickelt<br />
wurde, hinausgehen kann. Die<br />
Schulen im Land waren, sind und bleiben<br />
sehr gut. Es darf nicht sein, dass<br />
sich Schulen, Lehrer und Schulmitarbeiter<br />
plötzlich in der Art abqualifizieren<br />
lassen, als hätten sie bisher nicht hervorragende,<br />
engagierte und soweit irgend<br />
möglich individuell ausgerichtete<br />
Arbeit geleistet.<br />
● die Eltern: Was die Schulen und die Lehrer<br />
nicht leisten können, das kann Ihren<br />
Kindern nicht zugutekommen! Eine<br />
Schulideologie macht keinen guten Unterricht.<br />
Aufgesetzte Begeisterung ersetzt<br />
nicht die Qualität. Lehrer sind<br />
Profis. Sie kennen Ihre Kinder im Bereich<br />
des Lernens und der Schule am<br />
besten. Deshalb tun Eltern gut daran,<br />
auf die Grundschulempfehlung der<br />
Lehrer zu vertrauen und den Kindern<br />
späteren Frust zu ersparen. Das differenzierte<br />
Schulsystem hat sich bewährt.<br />
Die Durchlässigkeit ist je nach<br />
individuellem Leistungsstand gewährleistet.<br />
Es gibt nichts, was die „Gemeinschaftsschule“<br />
einer gut geführten herkömmlichen<br />
Schule voraus hat. Dabei<br />
galt und gilt weiterhin: Das Glück eines<br />
Menschen beginnt nicht mit dem Abitur.<br />
Das der „Gemeinschaftsschule“ innewohnende<br />
Versprechen des „höchstmöglichen<br />
Schulabschlusses“ ist ein<br />
leeres Versprechen. Über Jahre hinweg<br />
keine Noten zu vergeben und jedem<br />
Schüler das 10. Schuljahr zu ermöglichen<br />
ist keine Garantie, den jungen<br />
Menschen fit für seine Zukunft zu machen.<br />
Den für jeden Schüler geeigneten<br />
Schulabschluss in Verbindung mit der<br />
angemessenen messbaren Qualifikation<br />
gewährleistet ausschließlich das differenzierte<br />
Schulsystem.<br />
● die Arbeitgeber: Wir leben vom Handwerk<br />
und von der mittelständischen Industrie.<br />
Der bevorstehende Facharbeitermangel<br />
bedroht unseren Wohlstand.<br />
Wir haben bisher hervorragende junge<br />
Leute über den Hauptschulabschluss<br />
und eine fundierte duale Ausbildung<br />
für die Betriebe gewonnen. Der ländliche<br />
Raum lebt von diesen jungen Menschen,<br />
die hier bleiben, hier arbeiten,<br />
hier Familien gründen, hier gesellschaftlich<br />
engagiert sind, die hier<br />
glücklich werden. Geschenkte „höhere“<br />
Abschlüsse (vgl. die Erfahrungen in<br />
Sachsen mit dem „Gemeinschaftsschul“-Versuch<br />
und den einhergehenden<br />
Qualitätsverlusten) führen nicht zu<br />
höherem Glück. Wer der „Gemeinschaftsschule“<br />
das Wort redet, muss die<br />
Frage beantworten, woher die Facharbeiter<br />
der Zukunft kommen sollen.<br />
● die Schüler: Bei allen Lobpreisungen<br />
neuer „Bildungskonzepte“: Eine der ältesten<br />
pädagogischen Erfahrungen lautet<br />
„Gelernt wird immer noch allein!“ Es<br />
geht nicht ohne Pauken, ohne Anstrengung,<br />
ohne Leistung.<br />
Fortsetzung auf Seite 7
Topthema Bildung KREISTEIL<br />
Fortsetzung von Seite 6<br />
Auch ausgewiesene Befürworter der<br />
„Gemeinschaftsschule“ sind entsetzt darüber,<br />
wie unprofessionell und dilettantisch<br />
die Landesregierung vorgeht (Finanzierung,<br />
Lehrerqualifikation, Strukturfragen,<br />
Zuständigkeitsstreitigkeiten, Regelung<br />
und Unterstützung der Inklusion, Parteibefindlichkeiten<br />
usw.). Bei ihnen besteht<br />
die Befürchtung, dass dieses erbärmliche<br />
Projektmanagement dazu führt, die ihrer<br />
Meinung nach gute Idee gegen die Wand<br />
zu fahren. Auch wenn man aus diesem Gedanken<br />
eine gewisse Hoffnung zu schöpfen<br />
versucht ist: Opfer dieses Versagens<br />
der Kultusministerin und ihres zerstrittenen<br />
Hauses sind die Kinder. Das gilt es zu<br />
verhindern. Auf meine Frage an den<br />
„Stabsstellenleiter Gemeinschaftsschule“<br />
Zeller, warum es die Landesregierung<br />
denn so eilig damit habe, das neue System<br />
Schule im Wandel – Und wo bleibt der Schüler?<br />
Das aktuelle Thema beim neunten Schwarzwurstvesper der <strong>CDU</strong> Deißlingen-Lauffen<br />
Die Einführung der neuen Schulstruktur in Baden-Württemberg stellt nicht<br />
nur Schüler und Lehrer vor unbekannte Herausforderungen. Am Beispiel des<br />
PISA-Siegers Finnland wurde beim Schwarzwurstvesper der <strong>CDU</strong> in Deisslingen<br />
gezeigt, wie der Wandel erfolgreich Schule macht.<br />
Das sich verändernde Schulsystem erhitzt<br />
die Gemüter der Gesellschaft und bewegt.<br />
So auch über 50 interessierte Gäste,<br />
die in kürzester Zeit den „Bäre“ in Deisslingen<br />
auf Einladung der <strong>CDU</strong> Deißlingen-<br />
Lauffen zum 9. traditionellen Schwarzwurstvesper<br />
füllten. Vor vollem Haus<br />
sprach Oberstudiendirektor Johannes Binder,<br />
Leiter der Erich-Hauser-Gewerbeschule<br />
<strong>Rottweil</strong> und von 2001 - 2007 Leiter der<br />
deutschen Schule in Helsinki.<br />
Mit dem Spruch „Bildung ist das, was übrig<br />
bleibt, wenn man das Gelernte vergessen<br />
hat!“ stimmte der Ortsvorsitzende Jochen<br />
Schwarz die Anwesenden auf das<br />
Thema ein und stellte Johannes Binder die<br />
Frage, welche Erfahrungen es mit alternativen<br />
Schulformen im Land des PISA-Siegers<br />
Finnland gibt und ob sich diese Schulstruktur<br />
auch auf unser Bundesland übertragen<br />
lässt.<br />
Binder erläuterte, dass in Finnland andere<br />
Voraussetzungen bestehen als in<br />
Deutschland: so besuchen alle Kinder die<br />
Vorschule, bevor sie auf die Gemein-<br />
Informationen aus allererster Hand über das finnische Schulsystem<br />
vermittelte Oberstudiendirektor Johannes Binder.<br />
schaftsschule wechseln. Im Gegensatz zu<br />
Deutschland werden die Schüler dort gemeinsam<br />
von Klasse 1 bis 9 (Alter 7 - 16 Jahren)<br />
mit einem landesweit einheitlichen<br />
Lehrplan unterrichtet. Nach diesen neun<br />
Klassen trennen sich erstmals die Wege,<br />
schwache Schüler können ein Jahr verlängern,<br />
ansonsten besteht die Möglichkeit,<br />
die gymnasiale Oberstufe mit dem Abschluss<br />
Abitur zu besuchen, oder eine berufliche<br />
Grundausbildung zu absolvieren.<br />
Beides dauert drei Jahre. Danach besitzen<br />
die Abiturienten und die Ausgebildeten<br />
die Berechtigung, sich an einer Fachhochschule<br />
oder Universität zu bewerben.<br />
Einen wichtigen Aspekt zum Funktionieren<br />
einer Gemeinschaftsschule, wie sie ja<br />
die grün-rote Landesregierung in Baden-<br />
Württemberg anstrebt, sieht Johannes<br />
Binder in der hervorragenden Ausstattung<br />
der Schulen in Finnland: Die Schulen sind<br />
nicht nur sehr eigenständig in ihrer Leitung<br />
und evaluieren sich ständig selbst,<br />
jede Schule hat auch zusätzliches Fachpersonal,<br />
das sich um die individuelle Förde-<br />
einzuführen, antwortete dieser: „Wir haben<br />
nur diese Legislaturperiode Zeit dafür!“<br />
Eine (erfolgreiche) Lern- und Schulkultur<br />
schafft man - wenn überhaupt - nicht nach<br />
Legislaturperioden getaktet ab. Kulturen<br />
wachsen, sind vielfältig geprägt, bewähren<br />
sich über die Zeit in allen Bereichen. Kulturen<br />
müssen zuweilen verteidigt werden.<br />
Das ist unser Auftrag für die laufende Legislaturperiode.<br />
> Seite 7
Topthema Bildung KREISTEIL<br />
Mittagessen in der Schule hat. Mit diesem<br />
Stichwort und der Aussicht auf das nun<br />
bald folgende Vesper leitete der Ortsvorsitzende<br />
Jochen Schwarz zur abschließenden<br />
Fragerunde ein. Es entspann sich eine<br />
rege Diskussion über die Unterschiede des<br />
Schulsystems innerhalb Deutschlands, die<br />
Finanzierbarkeit und die Schwierigkeiten<br />
der Umstrukturierung. Nur das Auftischen<br />
von Schwarzwurst, Schwarzwurstsalat und<br />
Bratkartoffeln konnte die Debatte in angeregte<br />
Tischgespräche umlenken.<br />
Das Schwarzwurstvesper der <strong>CDU</strong> Deisslingen-Lauffen<br />
fand zum neunten Mal<br />
statt. Politisch aktuelle Themen werden<br />
hier außerhalb der täglichen parteitaktischen<br />
Grabenkämpfe referiert und in gemütlicher<br />
Atmosphäre diskutiert. Der<br />
Ortsvorsitzende Jochen Schwarz lud alle<br />
Anwesenden dazu ein, sich bereits jetzt<br />
den zweiten Mittwoch nach Aschermittwoch<br />
des nächsten Jahres vorzumerken.<br />
Daniela Oklmann<br />
Und ein paar zusätzliche Anmerkungen:<br />
Johannes Binder steht dem grün-roten<br />
Vorgehen bei der Gemeinschaftsschule<br />
H o l z h a u s e r C h r o n i k<br />
Von Herwart Kopp 2012 / 01<br />
<strong>Rottweil</strong> 4/2012 >>> Seite 8<br />
mit äußerster Skepsis gegenüber. Wer ihm<br />
zuhört, bekommt den Eindruck, dass er das<br />
Scheitern jetzt schon vorhersieht. Denn<br />
die Voraussetzungen in Finnland sind<br />
gänzlich andere als sie in Deutschland vorherrschen.<br />
Die Finnen wollen lernen, sind<br />
In Finnland ist nun mal alles anders als bei<br />
uns. Deswegen: Wer das dortige Schulsystem<br />
auf das deutsche übertragen will, befindet<br />
sich auf dem Holzweg.<br />
400 Jahre Schulgeschichte in Holzhausen<br />
(Original-Zitate sind kursiv geschrieben)<br />
Teil zwei der sehr bemerkenswerten Chronik der über 400-jährigen Schulgeschichte<br />
in Holzhausen - auch ein Beitrag zur Bildungspolitik über die Jahrhunderte<br />
hinweg. Ein Zeitdokument.<br />
7. Schulfonds -<br />
Bengel’sche Stiftung<br />
(Auszug aus der Heiligen Rechnung Holzhausen)<br />
(8)<br />
2.)de anno 11777700<br />
der in Sulz gewesene Expeditionsrat und<br />
Vogt Bengel, und dessen Gattin, Auguste<br />
Sophie, den Zins davon jährlich zur Bestimmung<br />
armer Leute Kinder zur Schulgeld<br />
und Erkaufung Schulbücher oder zu<br />
anderen des Heiligen nötigen Ausgaben<br />
zu verwenden 200 fl<br />
..... welche in einem Jahr ein Indecsie<br />
(Zins)ertragen von 10 fl<br />
Die nach dem Sinne der Stifter ihre Bestimmung<br />
auf folgende Weise erhalten haben<br />
und zwar:<br />
2.)Zu Schulbücher für arme Kinder<br />
(Aus dem Kirchen-Censur-Protokollbuch<br />
von 1760 bis1818) (7)<br />
13.02.1771:<br />
1. Aus der Bengel´schen Schulstiftung<br />
wurden nachfolgenden Kinder Bücher<br />
zugeteilt:<br />
Joh. Jacob Beilharz Kinder, 1 Neues<br />
Testament, 1 Gesangbuch, 1 Psalter<br />
Joh. Mich.Bidermann Kinder, 1 Ges.Buch,<br />
sehr motiviert, Störungen gibt es keine,<br />
die Schüler „schweigen und sind außerordentlich<br />
fleißig“, der Ausländeranteil ist<br />
mit 2,3 Prozent sehr gering; die Lehrer sind<br />
in ihrer Autorität ganz hoch angesiedelt,<br />
genießen Respekt von den Eltern und von<br />
den Schülern. Dazu kommt eine ganz große<br />
Lesetradition in dem nordeuropäischen<br />
Land.<br />
Und: Die Gemeinschaftsschule wurde im<br />
großen Konsens aller Parteien über sieben<br />
Jahre hinweg sehr bedacht und behutsam<br />
eingeführt.<br />
In Baden-Württemberg dagegen will<br />
Grün-Rot ein Schulsystem durchpeitschen,<br />
ohne die Frage zu stellen, die über der Veranstaltung<br />
der <strong>CDU</strong> Deißlingen stand: „Wo<br />
bleibt der Schüler?“<br />
So empfahl dann auch der Leiter der<br />
<strong>Rottweil</strong>er Erich-Hauser-Gewerbeschule:<br />
„Wir brauchen Ruhe im Bildungswesen.<br />
Lasst uns das Bildungssystem von Ideologie<br />
befreien. Und lasst uns an die Kinder<br />
denken!“<br />
Davon ist die Landesregierung weit entfernt.<br />
rk
Topthema Bildung<br />
Inflation 1922<br />
Wie im Buch der Stiftungspflege vermerkt<br />
ist, war nach der Inflation 1922 kein Kapitalvermögen<br />
mehr vorhanden.<br />
8. Schulhaus<br />
1780 (Protokoll-Notiz vom 21.2.1815)(7)<br />
Im Jahre 1780 sei das alte Schulhaus abgebrochen<br />
und an dem Ort wo es stand die<br />
Kirche hingebaut worden;<br />
zugleich habe man ein Bauernhaus zum<br />
Schulhaus angekauft und 8 Jahre nachher<br />
sei die obere Etage des Schulhauses zum<br />
Rathaus bestimmt worden .......<br />
1815 Endlich wurde noch wegen Reparation<br />
des sehr dunklen Schulzimmers delibriert,<br />
und man kam , um diesem Uebel abzuhelfen<br />
darin überein, dass man die Ekken<br />
am Eingang der Schulstube wegbrechen<br />
, die Türe weiter aussen anbringen<br />
und über derselben ein Fenster einsetzen<br />
solle.<br />
Auch sollen statt der alten abgestandenen<br />
Fenster neue Fenster mit Flügel und Tafelscheiben<br />
und statt der sehr schlechten Tafeln<br />
neue Subfellieren ?, dem Gesetz entsprechend<br />
angeschafft,<br />
zuvor aber ein Unterschlag verfertigt und<br />
der hochlöblichen Stiftungsverwaltung in<br />
Schramberg vorgelegt werden.<br />
Der untere Stock zur Schulstube, der 2te<br />
aber zur Ratsstube bestimmt ist.<br />
Überschlag 380 fl 38xr 3 Heller<br />
1816 Das Schulhaus, welches im oberen<br />
Stockwerk die Gelasse für den Gemeinderat<br />
enthält, wurde im Jahr 1816 erneuert<br />
und erweitert.<br />
1816 Heute wurde die erweiterte und reparierte<br />
Schule eröffnet.<br />
Pfarrer hielt bei dieser Gelegenheit zuerst<br />
eine Betstunde, sodann zog er mit dem<br />
ganzen Magistrat und allen Kindern in Prozession<br />
aus der Kirche in die Schule, wo<br />
eine Rede gehalten wurde.<br />
Lehrer und Kinder wurden erinnert, in der<br />
neuen Schule mir neuem Eifer ihre Pflicht<br />
zu tun. Gesamtkosten 544 fl 52 xr<br />
1828 Der Schulmeister wohnte früher in<br />
der Miete und erhielt erst im Jahr 1828<br />
eine von dem Schulhause abgesonderte<br />
Wohnung, welche im Jahr 1852 erweitert<br />
wurde.<br />
1852 Backofen und Keller der Schule ist<br />
baufällig<br />
1896 Eine Reparatur der alten Schulzimmer<br />
ist aufgrund des Gutachtens des<br />
In diesem „Neuen Schulhaus“ wurde dann später auch noch das Rathaus eingerichtet.<br />
(Haus „Eugen Plocher“, Holzhauser Hauptstraße 23 ‘ Im Winkel ?? )<br />
Oberamtsbaumeisters nicht zu empfehlen.<br />
Kosten für einen Neubau 10 bis 12.000<br />
Mark. Es fragt sich, ob die Gemeinde in der<br />
Lage ist, die Platzfrage und die Geldfrage<br />
zu lösen?<br />
Erlass der Oberschulbehörde zur Erstellung<br />
eines Schulbaufonds mit der jährlichen<br />
Summe von 50 M wird zugestimmt<br />
1901 Ortsschulbehörde legt fest:<br />
Verschiedene Baumängel ...<br />
1. Anlegen eines Ebenen Schulbodens vor<br />
der Schule für Schulturnen.<br />
3. Ein Wassergefüllter Spucknapf ist in der<br />
Schule aufzustellen.<br />
5. Den Knaben ist ein besonderer Abort<br />
mit Sitzgelegenheit anzuweisen.<br />
1908: Bauplatzsuche Aus Sparsamkeit wird<br />
ein eigener Baugrund benützt. Ein solcher<br />
bietet sich beim Eingang in den Ort von<br />
Sulz her links auf den so genannten Krautländern.<br />
... verhehlen aber nicht die Nachteile welche<br />
gegen dieses Projekt sprechen,<br />
• nämlich kalte zugige Lage, welche ein<br />
bedeutendes Quantum Heizmaterial erfordert,<br />
• welche im Winter der Gesundheit der<br />
außenstehenden Kinder gefährden<br />
• u. zudem die bei Schneefall mangelhafte<br />
Zugänglichkeit;<br />
KREISTEIL<br />
• auch würde im Sommer die Düngung<br />
der Krautländer in dem Schullokal mißlich<br />
empfunden werden.<br />
1908 Durch heranziehen des Bauplatzes<br />
entfallen ca. 15 Krautländer. Die übrigen<br />
Krautländer werden neu eingeteilt.<br />
Die 30 m entfernte Schmiede kann nicht<br />
als störende Anlage in Betracht kommen.<br />
Die Düngung der Krautländer wurde durch<br />
Polizeistatut auf die Abendstunden beschränkt.<br />
Wenn die Lage auch zugig ist, so<br />
ist sie auch ebenso sonnig..<br />
1910/11 Das Schulhaus wurde 1910/11 nach<br />
dem Plan von Oberamtsbaumeister Kimmich<br />
erbaut, am Vicinalweg No 2 (Hauptstraße<br />
). Der Abtritt wurde im Schulhof separat<br />
gebaut.<br />
Die Schulsäle sollen für 70 Kinder dimensioniert<br />
werden.<br />
1910 (12) 24. Juli 1910: Richtfest des neuen<br />
Schulhauses<br />
1911 - Schullehrerwohnung:<br />
Infolge Erbauung eines neuen Schulhauses<br />
<strong>Rottweil</strong> 4/2012 >>> Seite 9
Topthema Bildung KREISTEIL<br />
ist das bisher der Gemeinde gehörende<br />
Gebäude No. 44 - Wohnhaus mit Scheune<br />
und Holzschopf, samt Hofraum an der<br />
Hauptstraße entbehrlich geworden.<br />
Käufer: Jakob Schneider - 5.500 M<br />
1921: Dem Gesuch des Männergesangvereins<br />
um Einrichtung des elektr. Lichts in<br />
das Schulhaus soll entsprochen werden.<br />
1971 ? Klasse 5 bis 8 geht in die Hauptschule<br />
Sulz<br />
1994 Schulcontainer im Schulhof erforderlich<br />
für Klasse 3 und 4<br />
2002 Schulhaus komplett aus- und umgebaut<br />
mit 4 Klassenräumen, Film- und Computerraum,<br />
Schulküche<br />
10. Besoldung der Lehrer (3)<br />
1760 Ursprünglich scheint man nur winters<br />
Schule gehalten zu haben,<br />
und im Frühjahr gingen der Schulmeister<br />
und die Schulkinder ihren Feldarbeiten<br />
nach.<br />
1797 Schulmeister Joh. Georg Wolber wurde<br />
für das Orgelschlagen jährlich zu zahlen<br />
ausgesetzt 3 fl.<br />
1797 Einkommen des Lehrers:<br />
I. Unveränderliche Teile des Einkommens<br />
Geld 7 fl 12 xr<br />
Fixe Naturalien<br />
Roken 6 Schfl. 2 Sri. 54 fl 29 xr<br />
Dinkel 4 Schfl. 4 Sri. 20 fl 75 xr<br />
Haber 2 Schfl. 2 Sri. 7 fl 12 xr<br />
Stroh 1 Fuder samt<br />
Brüths 3 Sak 5 fl 32 xr<br />
Wein „0“<br />
Wiesen, Heu<br />
und Oehmd1 1/2 Wannen 12 fl<br />
II. Veränderliche Teile des Einkommens<br />
Emolumenten (Nebeneinkünfte)<br />
Kirch- und Schul-Visitation 45 xr<br />
Für Kindstaufen, Hochzeiten, Leichen etc.<br />
Proklamtionen (amtl. Verkündigungen)<br />
3 fl 40 xr<br />
Vom Orgelschlagen 3 fl<br />
Winter-Schulgeld 20 fl 48 xr<br />
Summa 129 fl 16 xr<br />
Zum Vergleich:<br />
1 Gulden (= 1 fl. Florin )= 60 xr. Kreuzer) (13)<br />
LLööhhnnee uumm 11882288::<br />
Taglohn mit Kost für Drescher 10 xr<br />
Maurer ohne Kost 35 xr<br />
PPrreeiissee uumm 11882211::<br />
1 Eier 1 xr<br />
1 Pfund Ochsenfleisch 7 xr<br />
1 Pfund Butter 14 xr<br />
<strong>Rottweil</strong> 4/2012 >>> Seite 10<br />
1 württ. Scheffel (Malter)= 8 Simri<br />
= 187,20 l<br />
1 Simri = 22,15 l = 10 kg Dinkel = 12 kg Hafer<br />
1811 Schulmeisterbesoldung:<br />
Alt- jährlich 140 f 12 x —- Sollte jährlich 150<br />
f betragen.<br />
Beschlossen wurden 164 f 12x (einschließlich<br />
12 f Mietzins und unentgeltliche Nutzung<br />
„der Länder“)<br />
1822 (7) Wurde dem Schulmeister Briegel<br />
eine Wohnung ...... gemietet, die hintere<br />
Stub und Kammer, eine Fruchtkammer<br />
und zu seinem Futter, Garben und Stroh so<br />
viel Platz, als er nötig hat.<br />
Und im Stall zu 6 bis 8 Stück Vieh Platz, einen<br />
ganzen Stall für und um 20 fl Hauszins<br />
und bis Georgi zum einziehen auf ein Jahr<br />
...<br />
1846 (9) Für den Schulmeister wurde das<br />
Holz für einen Schweinestall verwilligt.<br />
1859<br />
* Schulgeld von 30 xr auf 48 xr erhöht , lt.<br />
Erlass vom 29.09.1836, von Georgie 1859<br />
an.<br />
• Wöchentlich Unterrichtszeit mit Abteilungsunterricht<br />
im Sommer 24, im Winter<br />
34 Stunden (freiwillig auf 36 Std erhöht).<br />
• Schulmeisterbelohnung 32 Fl<br />
• Zum bisherigen Jahreseinkommen im<br />
Betrag von 300 Fl , worin 50 Fl in Gütergenuss<br />
samt Brotfrüchten enthalten sind<br />
noch. 6 Siri Dinkel zu 3 Fl angeschlagen<br />
1859 Industrie Schule:<br />
Der Lehrerin Agathe Plocher, ledig, Lohn<br />
für Unterricht im Nähen, Stricken,<br />
für 5 Monate Nov. - März 1859/60 5 fl<br />
1874<br />
Der Gehalt des Schullehrers beträgt seit<br />
1865 480 Fl.<br />
In Naturalien 50 Fl 7 xr und in<br />
Geld 429 Fl 53 xr<br />
Neuer Gehalt: Gesamt 551 Fl 39 xr<br />
1880 Fruchtbesoldung der Schulstelle.<br />
Forderung nach der Besoldungsbeschreibung:<br />
2 Scheffl. 1 1/2 Sri Dinkel.<br />
Ins Gewicht umgerechnet, den Scheffl<br />
Dinkel zu 105 Pfund berechnet,<br />
macht für 2 Scheffl 1 1/2 Sri = 229 11/16<br />
Pfund - abgerundet 115 Kg.<br />
1881 (10) Oberlehrer Huber seit dem<br />
20. Juli 1881 von Sulz nach Holzhausen<br />
versetzt (in seinem 24. Lebensjahr)<br />
1882 - 1883<br />
Verzeichnis der veränderlichen<br />
Einkommens- Theile des Schuldienstes:<br />
(ohne den festen Gehalt)<br />
I. Gütergenuss:<br />
Die der Schulstelle gehörigen Güterstück<br />
sind in Pacht gegeben u. es hat der Pachtzins<br />
betragen:<br />
a. von der Schulwiese 41 M 50 Pfg<br />
b. von den 3 Schuläckern - 66,83 ar 124 M<br />
Gütergenuss ges. 165,50 M<br />
V. Bürgerliche Benefizien (Lehen ):<br />
Allmandstücke, ca. 16 ar, in Pacht gegeben<br />
Es beträgt der Pachtzins vom<br />
Esperteil • Steigteil • Krautland<br />
Wässereteil • Wasenteil<br />
Allmandgenuss ges.<br />
25,20 M<br />
Stolgebühren - Von Privaten:<br />
Taufen, Trauungen, Leichen<br />
26,40 M<br />
Gesamtsumme des Reinertrags:<br />
217,10 M<br />
1888 - 1917 Stolgebühren<br />
(Nebeneinkünfte )<br />
des Schulleiters Andreas Huber:<br />
Für Taufen • Hochzeiten<br />
Hausaufrichtgottesdienst<br />
Gesangleichen • Stille Leichen<br />
1924 (9) Oberlehrer Huber war 43 Jahre<br />
Lehrer in Holzhausen. Am 16. Mai 1924<br />
wurde ihm das Ehrenbürgerrecht verliehen.<br />
Für O’lehrer Huber einen Korbsessel für 28<br />
1/2 Mark zu kaufen & ihm beim Ausscheiden<br />
aus dem Amt als Lehrer, das er seit<br />
20.7.1881 hier ununterbrochen ausübe das<br />
Ehrenbürgerrecht zu verleihen.<br />
Die öffentliche Abschiedsfeier für O’lehrer
Topthema Bildung<br />
Herwart Kopp mit einem voll gefüllten Stundenplan in der Hand: Seine Recherchen, die<br />
Darstellung der über 400-jährigen Schulgeschichte in Holzhausen ist auch ein wertvoller<br />
Beitrag über die Bildungs- und Schulpolitik durch die Jahrhunderte und steht in seiner mikrokosmischen<br />
Betrachtung symbolisch steht für den Bereich, der wesentlich ist für jeden<br />
Menschen und für eine gesamte Gesellschaft. Denn Schule prägt, und die Prägung wirkt<br />
sich aus auf das Leben eines jungen Menschen.<br />
Huber am Pfingstmontag abend von 1/2 8<br />
Uhr an, auf 1 Stund im Bären abzuhalten &<br />
die Gemeinde durch Kundschreiben dazu<br />
einzuladen.<br />
11. Anekdoten aus dem Kirchen-<br />
Censur-Protokollbuch Holzhausen<br />
von 1760 bis1818 und Andere<br />
(7)<br />
Ursprünglich scheint man nur winters<br />
Schule gehalten zu haben, und ab Frühjahr<br />
gingen der Schulmeister und die Schulkinder<br />
ihren Feldarbeiten nach.<br />
Die Protokoll-Einträge sind voll von Verstößen<br />
und Schulversäumnissen.<br />
Es war ganz allgemein üblich, dass sie während<br />
der Schulzeit schon „verdingt“ waren,<br />
und insofern mit dem Schulbesuch immer<br />
wieder in Konflikt gerieten.<br />
1763 Hat Hans Jörg Wegenast Weib .... sein<br />
Mägdlein, ohne Erlaubnis, wider das Verbott,<br />
aus der Schule hinweg, und nach<br />
Bergfeld in diensten getan ...<br />
1777 Einige Schulkinder, welche mit Leichtfertigkeit<br />
andere geärgert, wird in Gegenwart<br />
ihrer Eltern in der Schule vom Schulmeister,<br />
mit der Rute gezüchtigt.<br />
1777 Da Andreas Haberer und Andreas<br />
Bärschmit ungebührlichen Reden über die<br />
an den Kindern in der Schule vorgenommene<br />
Züchtigung nicht vergessen, so wurde<br />
dem Bärsch die 12 Kr. Schulgeld die man<br />
ihm aus dem Bengl. Schulgestift verwilligt<br />
hatte, selber zu bezahlen befohlen.<br />
Desgleichen wurde dem Haberer auch<br />
wieder an den verwilligten 36 xr. - 18 xr. abgezogen.<br />
Soll noch dazu etl. Stunden in<br />
das Plockhäußchen gesteckt werden.<br />
1814 ... von jetzt<br />
an kein Kind<br />
mehr in der<br />
Schule aufneh-<br />
KREISTEIL<br />
12. Quellenangaben:<br />
1. Der Landkreis <strong>Rottweil</strong> 2004<br />
2. www.lorenz-blocher.de<br />
3. Der Schwabe und die Obrigkeit<br />
2003, Angelika Bischoff-Luithlen<br />
4. Die 100 wichtigsten Daten –<br />
Reformation, Thomas Hoffmann-<br />
Dietrich<br />
5. Das evangelische Württemberg,<br />
Ulrich Fick<br />
6. Sulz: Alte Stadt am jungen Neckar<br />
1984<br />
7. Kirchen-Censur-Protokollbuch von<br />
1760 bis1818 ( Im Archiv der Ev.<br />
Kirchengemeinde Holzhausen )<br />
8. Auszug aus der Heiligen-Rechnung<br />
1812/14<br />
9. Gemeinderatsprotokolle<br />
Holzhausen<br />
10. Chronik der Gemeinde Holzhausen<br />
1914 bis 1968<br />
11. Die Geschichte Baden-Württembergs<br />
1986<br />
12. Sulzer Chronik<br />
13. Arbeit ist ein großer Segen –<br />
Birkach 1980<br />
14. Württemberg wird<br />
Evangelisch 2009<br />
15. Akten aus dem Ortsarchiv<br />
Holzhausen<br />
men, das nicht die natürlichen Blattern<br />
hatte oder dieselben ihm geimpft wurden.<br />
1822 ... dass der Schulmeister Briegel ihren<br />
Buben so geschlagen hab, dass der Bucke<br />
grün und blau und geschwollen war,... (7)<br />
1826 Wurde Schulmeister Welker vor den<br />
Gemeinderat gerufen, wegen seinem<br />
schlechten Lebenswandel, weil er sich so<br />
oft betrinkt. Es wird ihm vom Gemeinderat<br />
gesagt, dass wenn er seinen Lebenswandel<br />
nicht besser hält und sein Branntwein trinken<br />
nicht aufgibt, so soll er und muss er<br />
Mundtod gemacht werden.<br />
1921 (9) Dem Gesuch des Männergesangvereins<br />
um Einrichtung des elektr. Lichts<br />
in das Schulhaus soll entsprochen werden.<br />
<strong>Rottweil</strong> 4/2012 >>> Seite 11
Topthema Bildung KREISTEIL<br />
Wie Grün-Rot das erfolgreiche<br />
Schulsystem abschaffen will<br />
Wie die <strong>CDU</strong> Schenkenzell mit bewährtem Team die<br />
nächsten zwei Jahre angehen wird<br />
Über das Für und Wider der grün-roten Gemeinschaftsschule informierten<br />
und diskutierten in einer Veranstaltung der <strong>CDU</strong>-Ortsverbände Schenkenzell,<br />
Schiltach und Aichhalden zwei kompetente Experten.<br />
„Den größten Teil des pädagogischen Konzepts, das Sie vorstellen,<br />
gibt es schon und ist in Ordnung, ist aber überhaupt nicht an<br />
die Bildung einer neuen Schulform gebunden“, konterte Jochen<br />
Schwarz die Begründung von Johannes Todt, des Rektors der<br />
Gründ- und Hauptschule Mönchweiler, die im nächsten Schuljahr<br />
eine der Starterschulen der grün-roten Gemeinschaftsschule wird.<br />
Die Bildungspolitik am Scheideweg, mit vielen Unklarheiten und<br />
Ungewissheiten: Aufklärung darüber versprach sich und den Teilnehmern<br />
der Veranstaltung Brigitte Sum als Gastgeberin der Veranstaltung<br />
durch die beiden Referenten mit ihren konträren Vorstellungen.<br />
Und sie hatte nicht zu viel versprochen. Unter der Mo-<br />
Streitgespräch unter der Moderation von Bürgermeister Thomas<br />
Schenk mit Gemeinschaftsschulbefürworter und -profiteur (er bekommt<br />
alle Ressourcen, die das Herz begehrt) Johannes Todt aus<br />
Mönchweiler (links) sowie dem Gegner der Einheitsschule und Verfechter<br />
eines gegliederten, auf die Erfordernisse der Schüler bezogenes<br />
Schulsystem, Jochen Schwarz.<br />
deration von Bürgermeister Thomas Schenk („Für alle Beteiligten,<br />
für Eltern, Schüler und auch für die Gemeinden sind die Informationen<br />
noch sehr dürftig“) stellte Johannes Todt die von der Landesregierung<br />
auf den Weg gebrachte Gemeinschaftsschule vor,<br />
die an die Stelle des bisherigen differenzierten Schulsystems treten<br />
soll: „Vergessen Sie alles, was Sie als Schule bisher erlebt haben!“<br />
Lerngruppen statt Klassen, Lernbegleiter statt Lehrer, selbstverantwortliches<br />
Lernen, die Schüler bestimmen das Lernen<br />
selbst!<br />
Doch wer Neues wolle, der müsse den Beweis antreten, dass es<br />
besser ist als das bisherige, mahnte Jochen Schwarz, der als Lehrer<br />
an der Erich-Hauser-Gewerbeschule in <strong>Rottweil</strong>, als Lehrerfortbildner,<br />
als Vater und als Gemeinderat gleich in mehrfacher Hinsicht<br />
mit dem Bildungswesen zu tun hat, mit Blick auf das erfolgreiche<br />
gegliederte Schulsystem in Baden-Württemberg. Er sieht<br />
den von Grün-Rot ausgeübten Druck hin zur Gemeinschaftsschule<br />
kritisch, wie er sich auch anfreunden kann mit dem Satz, den der<br />
Stabsstellenleiter für die Einführung der Gemeinschaftsschule,<br />
Emil Zeller, ihm gegenüber vor kurzem geäußert habe: „Die Gemeinschaftsschule<br />
- oder Sie sehen, wo Sie bleiben!“<br />
Er habe nichts gegen Konkurrenz und Wettbewerb, sagte Jochen<br />
Schwarz, doch dann müsse auch Chancengleichheit gegeben sei.<br />
<strong>Rottweil</strong> 4/2012 >>> Seite 12<br />
Doch die sieht er weit und breit nicht, weil<br />
die Gemeinschaftsschule personell und<br />
materiell sehr viel besser ausgestattet<br />
werde als die bisherigen Schultypen.<br />
Was auch Johannes Todt einräumte: „Die<br />
Landesregierung will, dass die Gemeinschaftsschule<br />
zum Erfolg wird.“ Mit<br />
Mönchweiler als Vorbild? Nein, hatte Emil<br />
Zeller gesagt. Punkt.<br />
Die beabsichtigten Veränderungen im<br />
Schulsystem haben weit reichende Folgen<br />
gerade auch für die ländlichen Räume:<br />
Wie Jochen Schwarz sieht auch Thomas Schenk als Schulträger einen<br />
Verdrängungswettbewerb auf die kleineren Gemeinden zukommen.<br />
Sogar von einer „kalten Enteignung“ war die Rede an ei-<br />
Ehrungen bei der <strong>CDU</strong> Schenkenzell: Raimund Fischer, Meinrad<br />
Gebele und Konrad Hauer wurden für ihre je 50-jährige Mitgliedschaft<br />
in der Partei geehrt.<br />
nem Abend, der manches an Erhellung und Aufklärung brachte -<br />
und so erst recht die Debatte um die zukünftige Schulpolitik nochmals<br />
anheizen wird. Was für Brigitte Sum auch notwendig ist,<br />
denn „schließlich geht es um die Zukunft unserer Kinder. Und die<br />
ist uns wichtig.“<br />
<strong>CDU</strong>-Ortsverband Schenkenzell: Mitgliederversammlung<br />
mit Neuwahlen und Ehrungen<br />
Zweieinhalb Stunden dauerte die Informations- und Diskussionsveranstaltung<br />
zur Bildungspolitik. In knapp einem Drittel dieser<br />
Zeit hatte zuvor der <strong>CDU</strong>-Ortsverband „als Vorspann“ seine Mitgliederversammlung<br />
durchgeführt, einen neuen Vorstand gewählt<br />
und drei Mitglieder für 50 Jahre Mitgliedschaft in der <strong>CDU</strong> geehrt.<br />
Ganz ohne Quote: drei der vier Mitglieder des engeren Vorstands<br />
der <strong>CDU</strong> Schenkenzell sind Frauen: Irene Müller, Brigitte Sum und<br />
Annette Hauer; dazu kommt als einziger, aber dennoch selbstbewusster<br />
Mann Andreas Müller.
Topthema Bildung/Aus dem Kreisvorstand KREISTEIL<br />
Nach ihrem Rechenschaftsbericht, in dem sie wiederum etliche<br />
hochkarätige Veranstaltungen seit der letzten Mitgliederversammlung<br />
Revue passieren ließ, war es nicht verwunderlich, dass<br />
Brigitte Sum erneut für zwei Jahre als Vorsitzende gewählt wurde.<br />
Annette Hauer bleibt ihre Stellvertreterin und - am Weltfrauentag<br />
- rückte mit Irene Müller als neu gewählte Schatzmeisterin noch<br />
eine Frau in das Führungsgremium der Partei auf. Sie löst Werner<br />
Sum ab, der das Amt - und die nicht all zu üppig gefüllte Kasse -<br />
nach „etwa 20 Jahren“ abgab.<br />
Auch bei den Kassenprüfern ergab sich eine Änderung: Gerhard<br />
Schmieder und Heinz Kautzmann folgen auf Georg Knobel und<br />
Raimund Fischer, die über lange Jahr hinweg über die Korrektheit<br />
der Kassenführung gewacht haben.<br />
Der wieder gewählte Schriftführer Andreas Müller bleibt im Amt,<br />
und die Beisitzer Paul Armbruster, Roland Heizmann, Dietmar Jehle,<br />
Heike Schenk sowie Josef Sum vervollständigen den Vorstand.<br />
Mit einem herzlichen Dankeschön, einem Blumengebinde, einem<br />
Weinpräsent sowie mit Urkunde und Nadel ehrte Brigitte<br />
Sum zusammen mit dem stellvertretenden <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzenden<br />
Jochen Schwarz drei <strong>CDU</strong>-Mitglieder für ihre 50-jährige Treue<br />
zur Partei.<br />
Es waren dies Raimund Fischer, Meinrad Gebele und Konrad<br />
Hauer. > Seite 13
Aus dem Kreisvorstand<br />
den Medienvertretern als alle anderen, der<br />
die Hauptstadtpresse jeden Tag erlebt:<br />
„Nichts kann man machen.“ Es gilt, souverän<br />
damit umzugehen. Und all zu oft geben<br />
wir den Medien sämtlicher Provenienz<br />
auch Gelegenheit zum Angriff.<br />
Doch sie stehen in ihrer großen Mehrheit<br />
üblicherweise „auf der anderen Seite“.<br />
Was sie dann auch unverhohlen gedruckt<br />
oder gesendet von sich geben. Ein Beispiel,<br />
eines von unzähligen: Als die grünrote<br />
Landesregierung Regierungspräsident<br />
Julian Würtenberger entließ, wurde<br />
der Beitrag darüber in SWR 1 so eingeleitet:<br />
„Die Regierung setzt Leute ihres Vertrauens<br />
ein und ersetzt den <strong>CDU</strong>-Mann<br />
Würtenberger. Dies haben die <strong>CDU</strong>-Landesregierungen<br />
zuvor auch so gemacht.“<br />
Stimmt gerade eben nicht! Als in der großen<br />
Koalition in Karlsruhe eine SPD-Regierungspräsidentin<br />
installiert wurde, blieb<br />
sie bis zu ihrer Pensionierung knapp zehn<br />
Jahre unter der <strong>CDU</strong>/FDP-Regierung weiter<br />
im Amt. Warum auch nicht? Sie hat<br />
gute Arbeit geleistet. So wie Julian Würtenberger.<br />
„So isch halt Demogratie.“ Sagt<br />
Kretschmann. Bei den Grünen wohl.<br />
Ausgezeichnete Beiträge wurden von<br />
einzelnen Kreisvorstandsmitgliedern zur<br />
„Zukunftswerkstatt Baden-Württemberg“<br />
vorgetragen. Die <strong>CDU</strong> hat es ja nun nicht<br />
all zu leicht; das Image vor allem bei jungen<br />
Leuten lässt sehr zu wünschen übrig.<br />
<strong>Rottweil</strong> 4/2012 >>> Seite 14<br />
Alle sind sie hochkonzentriert. Doch was kruschtelt das Vorstandsmitglied Karin Schmeh?<br />
So kommt die vom Landesverband gestartete<br />
Kampagne zur rechten Zeit, und sie<br />
wird, so die Erkenntnis, von etlichen, vor<br />
allem jüngeren Mitgliedern mit sehr viel<br />
profundem Inhalt gefüttert. Die <strong>CDU</strong>, eine<br />
lebendige Partei. Was aber auch Not tut!<br />
Wohin <strong>CDU</strong>? fragen sich viele, die die<br />
parteipolitische Landschaft mit Sorge betrachten.<br />
Ist die Partei noch breit aufgestellt?<br />
Eher nicht, so lautet die nüchterne<br />
Bestandsaufnahme. Der politische Katholizismus,<br />
der einst mit prägend war für die<br />
Programmatik der <strong>CDU</strong> und sie mit zu der<br />
erfolgreichen Partei geführt hat, wo Ver-<br />
Ambulante medizinische Versorgung als Hauptthema beim Kreisparteitag:<br />
Kreis-<strong>CDU</strong> für vorausschauende Strukturpolitik<br />
Die Zukunft der ambulanten medizinischen<br />
Versorgung im ländlichen Raum ist<br />
das Hauptthema beim diesjährigen Kreisparteitag<br />
in Schramberg. So beschlossen<br />
vom Kreisvorstand der Christdemokraten<br />
in seiner Sitzung im Gasthaus „Kreuz“ in<br />
Villingendorf.<br />
Bereits jetzt ist die Lage in manchen Regionen<br />
im Landkreis Besorgnis erregend,<br />
stellte der <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende Stefan<br />
Teufel fest. So in Dornhan, und auch in<br />
Schramberg droht ein akuter Ärztemangel,<br />
„falls in den nächsten Jahren nichts geschieht.“<br />
„Wir müssen neue Versorgungsstrukturen<br />
im ländlichen Raum aufbauen“, bestätigte<br />
auch der Bundestagsabgeordnete<br />
und Vorsitzende der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion,<br />
Volker Kauder, die Situationsbeschreibung.<br />
Die heutigen Medizinstudenten, die zu<br />
70 Prozent weiblich sind, lassen sich nicht<br />
mehr auf das Landarztmodell ein, so wie<br />
wir es jahrzehntelang gewohnt waren, sagte<br />
er. Dabei liege dies gar nicht an dem<br />
möglicherweise geringeren Verdienst auf<br />
In ihrem gemeinsamen Antrag für den<br />
Kreisparteitag setzen sich die Senioren-<br />
Union und die Junge Union im Kreis <strong>Rottweil</strong><br />
für eine qualitativ gute ambulante<br />
Versorgung ein.<br />
dem Lande, sondern habe zumeist andere<br />
Ursachen.<br />
„Gemeinden, der Kreis, auch die Ärzte,<br />
die grundsätzlich eher Individualisten<br />
sind, sollten gemeinsam proaktiv tätig<br />
werden“, fordert Gesundheitsexperte<br />
Winfried Halusa: „Wir brauchen eine vorausschauende<br />
Strukturpolitik für den ländlichen<br />
Raum.“ Nur im Miteinander könne<br />
KREISTEIL<br />
trauen erarbeitet wurde, das gewirkt hat in<br />
die Gesellschaft hinein, ist - bedauerlicherweise<br />
- tot. So der evangelische Christ Volker<br />
Kauder. Wobei das alles mit den beiden<br />
Protestanten an der Staatsspitze nichts zu<br />
tun hat.<br />
Doch wer kennt heute noch die Grundzüge<br />
der katholischen Soziallehre? Wer<br />
kennt noch den Jesuitenpater Oskar von<br />
Nell-Breuning?<br />
Wie hat einst Konrad Adenauer gesagt?<br />
„Die Lage ist ernst, meine Damen und Herren.“<br />
Ernst, aber nicht hoffnungslos. Auch<br />
im Jahre 2012 nicht!
Die Vereinigungen KREISTEIL<br />
Die Junge Union zu Gast bei der Firma Bachleitner & Heugel /<br />
Dr. Andreas Schwab informiert und diskutiert zur Euro-Schuldenkrise:<br />
Die Stabilisierung Griechenlands<br />
ist in unserem ureigenen Interesse<br />
Wer durchblickt eigentlich noch all die<br />
komplexen Vorgänge um die Bewältigung<br />
der Euro-Schuldenkrise? Es werden vermutlich<br />
nur wenige Mitbürger sein, die<br />
sich uneingeschränkt dazu bekennen können.<br />
Weil die Mitglieder der Jungen Union<br />
(JU) des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Rottweil</strong> sich etwas<br />
mehr Durchblick verschaffen wollten,<br />
Bescheid wissen wollen über die Auswirkungen<br />
der Griechenland-Rettung, hatte<br />
Kreisvorsitzender Johannes Blepp mit dem<br />
37-jährigen Europaabgeordneten Dr. Andreas<br />
Schwab einen zwar noch jungen,<br />
So geht das mit dem Display!<br />
aber doch schon erfahrenen<br />
Politiker zu Vortrag und Diskussion<br />
über diese alle betreffende<br />
Thematik eingeladen.<br />
Und zwar nicht in irgendein<br />
Nebenzimmer, sondern in die<br />
Räumlichkeiten der Firma<br />
Bachleitner & Heugel Elektronik<br />
OHG in Dunningen. Wo ein<br />
Rundgang mit den Erläuterungen<br />
des im Jahre 1991 gegründeten<br />
Unternehmens, das heute<br />
45 Mitarbeiter zählt,<br />
zeigte, dass die selbst gewählten<br />
Adjektive „Kreativ<br />
Konstruktiv Innovativ“ als Leitmotive<br />
ihre Berechtigung haben. Fordern<br />
doch die kundenspezifischen Anzeigengeräte<br />
und elektronischen Baugruppen je besondere<br />
Herausforderungen und zeigt das<br />
vor elf Jahren bezogene Gebäude mit seiner<br />
Helligkeit und Freundlichkeit, dass<br />
Transparenz und Wohlfühlatmosphäre<br />
eine nicht unwesentliche Rolle spielen.<br />
Beste Voraussetzungen, in dem Rahmen<br />
ein ernstes Thema auszuloten: Eine Pressemeldung<br />
vom selben Tag, wonach selbst<br />
die Niederlande mit den Haushaltsregeln<br />
in Konflikt geraten können, zeigt dem<br />
christdemokratischen Europapolitiker,<br />
dass „die Probleme jedes Land treffen können.“<br />
Es lohne sich, Griechenland zu stabilisieren,<br />
sagte Andreas Schwab, weil sonst<br />
ganz Europa in Schieflage gerate. Und dass<br />
die Europäische Union für das Exportland<br />
Deutschland von elementarer Bedeutung<br />
ist, ist schon gar keine Frage: Zwei Drittel<br />
aller Güter und Dienstleistungen werden<br />
in die EU verkauft, das restliche Drittel<br />
geht in den „Rest der Welt“. Was Deutschland<br />
leiste, tut es in ureigenem Interesse,<br />
denn „wir dürfen unsere Stabilität und unseren<br />
Wohlstand nicht aufs Spiel setzen.“<br />
Griechenland, das in seiner Verwaltungsstruktur<br />
auf dem Niveau eines Dritte-Welt-<br />
Landes steht und kein Geschäftsmodell<br />
aufweist, das die an Brüssel weitergegebenen<br />
Daten nicht erhoben, sondern geraten<br />
hat (!), die Verletzung der Maastricht-Kriterien<br />
durch die damalige rot-grüne Bundesregierung<br />
mit den negativen Folgeerscheinungen,<br />
der Einfluss der Finanzmärk-<br />
So interessant können Politgespräche sein!<br />
So funktioniert das mit dem Rettungsschirm! Die spannende Diskussion<br />
über die Euro-Schuldenkrise.<br />
te - der <strong>CDU</strong>-Politiker sprach alle die Punkte<br />
an, die zu der jetzigen Situation geführt<br />
haben. Mit einem vorsichtig-optimistischen<br />
Ausblick darauf, dass durch Fiskalpakt<br />
samt Schuldenbremse nach deutschem<br />
Vorbild und der Kontrollmöglichkeiten<br />
der Haushalte durch Brüssel die<br />
Stabilisierung Europas gelingen kann: „Wir<br />
alle stehen dafür in der Verantwortung.“<br />
Die Politik wie jeder Einzelne. Nicht zuletzt<br />
im Umgang mit dem Finanzsektor.<br />
Viel Nachdenkliches, vieles wurde klarer<br />
an diesem Abend - für die Mitglieder der<br />
Jungen Union aus den Kreisverbänden<br />
<strong>Rottweil</strong>, Schwarzwald-Baar und der Ortenau<br />
wie den <strong>CDU</strong>-Mitgliedern aus Dunningen,<br />
für die alle Johannes Blepp sich bei Dr.<br />
Andreas Schwab für seinen Vortrag samt<br />
Diskussion herzlich bedankte. Und ganz<br />
besonders auch bei den gastgebenden Familien<br />
Bachleitener und Heugel.<br />
Bei all dem, was getan werde zur Stabili-<br />
sierung der Europäischen Union,<br />
sei es notwendig, „die<br />
Menschen mitzunehmen“, zu<br />
erklären, warum welche Entscheidung<br />
getroffen werde,<br />
hatte Andreas Schwab gesagt.<br />
So wie dieser Abend gerade<br />
auch für die zahlreichen jungen<br />
Leute schon deshalb so<br />
gewinnbringend war, weil es<br />
ganz besonders um ihre Zukunft<br />
in einem einigen Europa<br />
geht.<br />
Nach Besichtigung und Diskussion,<br />
als eigentlich die Abrundung<br />
des Abends soweit<br />
gelungen war, wurden aus dem Hintergrund<br />
feinst belegte Happen hereingefahren.<br />
Eine mehr als nette Zugabe der Gastgeber<br />
und somit auch die Möglichkeit,<br />
beim „Vespern“ noch einige Zeit weiter zu<br />
diskutieren. Und dann, beim Hinausgehen,<br />
drückte eine Mitarbeiterin des Unternehmens<br />
jedem Gast noch ein kleines Präsent<br />
in die Hand. Bleibt dann nur noch, und das<br />
ganz herzhaft, für all dieses herzlich zu<br />
danken. > Seite 15
Die Vereinigungen/Energiepolitik KREISTEIL<br />
Frauen-Union plant Veranstaltungen zu 60 Jahre Baden-Württemberg<br />
/ Breites Themenspektrum für das Jahr 2012<br />
FU kritisiert „grüne Umgangsformen“<br />
Arbeitsatmosphäre bei der Frauen-Union, die erstmals im freundlichen Ambiente des<br />
Gasthauses „Waldkauz“ in „Dorne“ tagte.<br />
Frauen gehen anders miteinander um, respektvoller,<br />
auch und gerade in der Politik.<br />
Denkt man gelegentlich, und vermutlich<br />
ist auch einiges dran. Umso mehr stört<br />
sich die Vorsitzende der <strong>CDU</strong>-Frauen-Union,<br />
Karin Schmeh, daran, wie die die Fraktionsvorsitzende<br />
der Grünen, Renate Künast<br />
kürzlich im ZDF tönte: „Ich fordere<br />
Merkel auf ...“<br />
Wenn die Frauen untereinander keine<br />
<strong>Rottweil</strong> 4/2012 >>> Seite 16<br />
guten Sitten mehr pflegen, keine „anständige<br />
Anrede“ mehr zustande bringen, so<br />
die FU-Kreisvorsitzende in der jüngsten<br />
Sitzung ihres Vorstands im Gasthaus<br />
„Waldkauz“ in Dornhan, „wie können wir<br />
das dann von den Männern oder auch von<br />
jungen Menschen erwarten?“<br />
Der Stil der Frauen-Union im Kreis <strong>Rottweil</strong><br />
sei auf jeden Fall ein anderer, pflichteten<br />
ihr ihre Vorstandskolleginnen bei. Und<br />
„Quo vadis Windenergie in der Region“<br />
<strong>CDU</strong>-Bezirks-Union diskutiert mit Dr. Dieter Karlin<br />
Bei der jüngsten Vorstandssitzung der<br />
<strong>CDU</strong>-Bezirks-Union der Senioren diskutierten<br />
die Mitglieder mit dem Verbandsdirektor<br />
Region Südlicher Oberrhein, Dr.<br />
Dieter Karlin, über das Thema Windenergie.<br />
Dr. Karlin stelle die Aufgaben seines<br />
Verbandes - Planen - Beraten - Entwickel<br />
- vor. Bei der Ausweisung von Windenergiestandorten<br />
im Land werden die Kompetenzen<br />
der Regionalverbände künftig<br />
deutlich gestutzt. Die Grün/Rote Regierung<br />
bereite derzeit das neue Landesplanungsgesetz<br />
vor, das im Mai 2012 im Landtag<br />
beschlossen werden soll. Die Kommunen<br />
sollen danach selber<br />
entscheiden, wo künftig solche Windkraftanlagen<br />
entstehen können. Fast 90%<br />
der Kommunen seien dafür, dass ihnen die<br />
Regionalverbände bei der Windkraftplanung<br />
zur Seite stehen. Die <strong>CDU</strong>-Senioren<br />
machen sich dafür stark, dass die <strong>CDU</strong>-<br />
Landtagsfraktion noch vor der Verabschiedung<br />
des neuen Gesetzes eine Anhörung<br />
im Landtag beantragt. Man will verhindern,<br />
dass es zu einem ungeordneten Ausbau<br />
der Windenergie kommt. Besorgnisse<br />
und Ängste über einen Wildwuchs, unausgegorene,<br />
widersprüchliche Pläne von<br />
Grün/Rot müssten verhindert werden. Es<br />
fehle an klaren Vorstellungen, so Dr. Karlin.<br />
Der Bezirksvorstand begrüßte die Resolution<br />
des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es der Senioren<br />
zum Ausbau der „Gäubahn“ und Helmut<br />
Spreter gab einen Überblick über das<br />
Thema „Ländlicher Raum“. Die <strong>CDU</strong>-Senioren<br />
aus dem Landkreis <strong>Rottweil</strong> hätten nun<br />
zwei Arbeitsgruppen - Medizinische Versorgung<br />
und Junge Familien, Kleinkinder -<br />
eingerichtet. Helmut Spreter
Energiepolitik<br />
Hochkarätig besetzte Veranstaltung der <strong>CDU</strong> Schramberg in Tennenbronn<br />
Ja zur Windkraft, aber eine gehörige Portion Skepsis bleibt<br />
Ein deutlicher Zubau von Windkraftanlagen<br />
auch in der Region zeichnet sich ab:<br />
Wenn die Energiewende mit dem Ende der<br />
Kernenergie bis zum Jahr 2022 gelingen<br />
soll, dann braucht es jede Anstrengung, im<br />
Bereich der erneuerbaren Energien voranzukommen.<br />
Die geballte Energiekompetenz im „Adler“ in Tennenbronn. Rechts<br />
am Mikrofon: Regionalverbandsdirektor Marcel Herzberg<br />
So weit so weitestgehend konsensfähig.<br />
Doch die Informations- und Diskussionsveranstaltung<br />
des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes<br />
Schramberg im voll besetzten Gasthaus<br />
„Adler“ im Stadtteil Tennenbronn zeigte<br />
auch, dass die jährlich etwa 100 neu zu erstellenden<br />
Windkraftanlagen im Land und<br />
die möglicherweise zehn auf der Gemarkung<br />
der Verwaltungsgemeinschaft<br />
Schramberg nicht nur auf Gegenliebe stoßen.<br />
Und dies nicht nur wegen des Blicke<br />
auf die im Vergleich zu den nördlichen<br />
Bundesländern niedrige Windhöffigkeit in<br />
unseren Breiten, die Regionalverbandsdirektor<br />
Marcel Herzberg in seinem Eingangsvortrag<br />
beschrieb und mittels<br />
power-point-Präsentation eindrucksvoll<br />
darstellte. Windkraft da, wo der Wind<br />
weht, da wo sich die Anlage lohnt - darum<br />
geht es. Und die gesamte Planung in Kooperation<br />
zwischen dem Regionalverband<br />
und den Städten und Gemeinden, so würde<br />
Marcel Herzberg dies gerne handhaben.<br />
Was der grün-rote Gesetzentwurf zur<br />
Änderung des Landesplanungsgesetzes<br />
nicht mehr vorsieht und eine überörtliche<br />
Planung somit nicht mehr vorsieht. Die damit<br />
einher gehende Beförderung des Wildwuchses<br />
will auch Oberbürgermeister<br />
Thomas Herzog verhindern, wie er in seinem<br />
Beitrag bemerkte. Umso wichtiger<br />
die frühzeitige Einbeziehung der Bürger in<br />
die Entscheidungen, wie sie an dem Abend<br />
immer wieder beschworen wurde und von<br />
Fachbereichsleiter Andreas Krause bei der<br />
Beschreibung des Procedere für die nächsten<br />
so entscheidenden Monate dargestellt<br />
wurde. Stadtwerkechef Peter Kälble<br />
erinnerte in seinem Beitrag an die „fast<br />
ernsthaften Probleme mit der Stromversorgung“<br />
im zurück liegenden Februar und<br />
mahnte die Wirtschaftlichkeit der zu erbauenden<br />
Windkraftanlagen an, wie er die<br />
Der Windatlas zeigt es live und in Farbe: Bei uns weht der Wind, wann und wo er will. Leider<br />
aber zumeist nicht stark genug.<br />
KREISTEIL<br />
beschlossene Kooperation im Kreis mit<br />
fünf anderen Energiebetreibern als Richtung<br />
weisend bezeichnete und auch den<br />
Blick über den Tellerrand sprich über die<br />
Grenzen der Region hinaus als wichtig ansieht.<br />
Sein Plädoyer „Wenn wir aussteigen aus<br />
Der Blick ins Publikum: sachkundig, aufmerksam, trug mit vielen<br />
guten Diskussionsbeiträgen zum Gelingen der Veranstaltung bei.<br />
der Kernenergie, was nahezu alle wollen,<br />
müssen wir auch einsteigen in die erneuerbaren<br />
Energien und somit mit ganzer Kraft<br />
die damit verbundene große Herausforderung<br />
angehen“ korrelierte mit den ebenfalls<br />
mit großer Leidenschaft und Ernsthaftigkeit<br />
vorgetragenen Bedenken hinsichtlich<br />
der möglichen Nachteile für den Tou-<br />
Nein, Renate Hilser droht dem Regionalverbandsvorsitzenden<br />
nicht. Sie argumentiert<br />
eben „nur“ sehr leidenschaftlich!<br />
rismus („Wenn vom Falken bis zum Windkapf<br />
alles zugepflastert wird“) und der fehlenden<br />
Wirtschaftlichkeit.<br />
Die Wind- und die<br />
Kompetenzhöffigkeit<br />
Was blieb nach der gut zweistündigen<br />
Veranstaltung? Robert Hermann, Fraktionsvorsitzender<br />
der <strong>CDU</strong> im Ortschaftsrat<br />
und Moderator des von sehr viel Sachlichkeit,<br />
aber auch mit vielen unterschiedlichen<br />
Facetten eines für jeden Einzelnen<br />
wichtigen Themenbereichs geprägten In-<br />
<strong>Rottweil</strong> 4/2012 >>> Seite 17
Energiepolitik/Aus den Ortsverbänden KREISTEIL<br />
formations- und Ausspracheabends,<br />
sprach als Moderator von der „Nachdenklichkeit,<br />
die bleibt“, und von der Aufgabe,<br />
eine für möglichst alle tragfähige Lösung<br />
zu finden. Denn das Ziel, in dem Industrieland<br />
Deutschland eine sichere und auch<br />
bezahlbare Energieversorgung zu bewerkstelligen,<br />
ist konsensfähig, doch bei der<br />
Gestaltung scheiden sich noch die Geister:<br />
das bestehende Spannungsfeld ist unübersehbar.<br />
Dies auch das Fazit von Clemens Maurer,<br />
der als Vorsitzender des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes<br />
diesmal dem „<strong>CDU</strong>-Team Tennenbronn“<br />
mit den Ortschafts- und Gemeinderäten<br />
die Verantwortung für Vorbereitung<br />
und Durchführung der Veranstaltung<br />
überlassen hatte, bedankte sich in seinem<br />
Schlusswort bei den vielen Besuchern für<br />
Teilnahme und Diskussion und beim Regionalverbandsvorsitzenden<br />
und bei den<br />
mit viel „Kompetenzhöffigkeit“ ausgestatteten<br />
Vertretern aus der Talstadt für ihre<br />
Beiträge. Die allesamt der von der <strong>CDU</strong><br />
vorgegebenen und von Marcel Herzberg<br />
positiv aufgenommenen Überschrift<br />
„Energiewende - Windkraft mit Augenmaß“<br />
gerecht wurden.<br />
Eine Veranstaltung, die nachhaltig Eindruck<br />
hinterließ. Mit nahezu ausschließlich<br />
bemerkenswerten Debattenbeiträgen.<br />
Wobei besonders der Regionalverbandsvorsitzende<br />
kräftige Akzente setzte. Wer<br />
ihm genau zuhörte, konnte feststellen,<br />
dass er nicht glücklich ist über die politischen<br />
Schwenks der grün-roten Landesregierung,<br />
dass er mit den Vorgaben der<br />
<strong>CDU</strong>-geführten Regierung eher einverstanden<br />
gewesen war. Die Jetzigen wollen<br />
die Windkraft privilegieren, trotz des Wissens,<br />
und im Windatlas deutlich zu sehen,<br />
dass der Wind eben bei uns sehr viel dürftiger<br />
weht als anderswo. Marcel Herzberg<br />
will mit den Gemeinden und den Kommunen<br />
planen, „mit Augenmaß“ vorangehen,<br />
Grün-Rot will den Planungswettbewerb.<br />
Wildwuchs droht.<br />
Mehr Windkraft, aber die Belange des<br />
Landschafts- und des Umweltschutzes sollen<br />
berücksichtigt werden. Das Unterfangen<br />
ist nicht so einfach zu bewerkstelligen.<br />
Wie auch die Diskussion im „Adler“ dies<br />
sehr stark deutlich machte. Die <strong>CDU</strong> jedoch<br />
kann sich zugute halten, dass sie mit<br />
der Veranstaltung die Möglichkeit eröffnete,<br />
kompetente Gesprächspartner zu hören<br />
und mit ihnen die Diskussion zu führen.<br />
Bemerkenswert auch die Äußerung von<br />
Siegfried Zehnder, der einräumte, dass<br />
„sein Windrad“ auf der Höhe in Tennenbronn<br />
keine Rendite abwirft. Die hundert<br />
Bürger, die daran beteiligt sind, haben<br />
noch kein Geld gesehen. Lothar Muhr war<br />
es, der als Nachbar eines Windkraftwerkes<br />
über die Lärmbelästigung sprach: „Ich<br />
Michael Lacher bleibt Chef der <strong>CDU</strong> <strong>Rottweil</strong><br />
Es ist viel geschehen in den vergangenen zwei Jahren -<br />
Und die Aufgaben und Herausforderungen gehen nicht aus<br />
Alleine schon wer dem - natürlich einstimmig<br />
wieder gewählten - Stadtverbandsvorsitzenden<br />
Michael Lacher bei seinem<br />
Rechenschaftsbericht zuhörte, erlebte<br />
und konnte nachvollziehen, welch umfangreiche,<br />
kraftvolle Politik der <strong>CDU</strong>-<br />
Stadtverband in den vergangenen zwei<br />
Jahren geleistet hat. Die am 7. Mai 2010<br />
„ins Amt gekommene“ neue Führung hat<br />
sich mit zahlreichen Themen beschäftigt,<br />
Frühlingsgefühle für die beiden <strong>Rottweil</strong>er Damen<br />
der Kreisgeschäftsstelle.<br />
<strong>Rottweil</strong> 4/2012 >>> Seite 18<br />
die teilweise auf der Hand lagen, wie die<br />
Justizvollzugsanstalt und das Krankenhaus<br />
oder auch neu in die Arbeit aufgenommen<br />
wurden wie die recht erfolgreich geführten<br />
Bürgergespräche.<br />
Auch beim Kassenbericht, letztmals vorgetragen<br />
von Klaus Obergfell (mit Betonung<br />
auf O, nicht auf e), war alles bestens:<br />
was die Zahlen aussagten, auch was die<br />
Belege angingen, so die vorgenommene<br />
Prüfung von Wilhelm Rieber und Helmut<br />
Spreter. Die beiden wurden in<br />
ihren Ämtern bestätigt, zum neuen<br />
Kassenwart, oder auch Schatzmeister,<br />
wie man will, wählten die 42 anwesenden<br />
Mitglieder später Matthias<br />
Hertkorn. Auch die übrigen Wahlen<br />
gingen problemlos vonstatten:<br />
Stellvertreter des Vorsitzenden sind<br />
Ralf Banholzer und Rasmus Reinhart,<br />
Schriftführer bleibt Mark Prielip, neu<br />
gewählte Pressesprecherin ist An-<br />
nette Wenzler, vakant bleibt der / die<br />
Internetbeauftragte. Schließlich vervollständigen<br />
die Beisitzer Martin<br />
kann nachts das Fenster nicht aufmachen.“<br />
Auch von einem „monstermäßigen“ Rotordurchmesser<br />
von 150 Metern wurde gesprochen,<br />
die möglich sein könnten. „Wir<br />
haben uns das anders vorgestellt.“ So eine<br />
Äußerung. Ohne Akzeptanz durch die Bevölkerung<br />
wird es schwierig werden, die<br />
anvisierten 1 200 Windränder in den nächsten<br />
zehn Jahren im Land aufzustellen. Der<br />
Gedanke an die off-shore-Anlagen und an<br />
die aber dazu notwendigen Netze taucht<br />
auf.<br />
Zehn Jahre sind eine sehr, sehr kurze<br />
Zeit. Ganz sicher richtig ist jedoch auch<br />
der Hinweis von Renate Hilser, dass jede<br />
und jeder Einzelne seinen Beitrag leisten<br />
kann, indem er bewusster mit Energie umgeht.<br />
Der Beifall, den sie für diese Aufforderung<br />
erhielt, zeigte, dass zumindest hier<br />
breiter Konsens besteht. Und noch eine<br />
Randbemerkung: Der „Schwarzwälder<br />
Bote“, der den „bestellten“ Artikel weitestgehend<br />
unverändert abdruckte, machte<br />
dann jedoch aus „Windhöffigkeit“ „Windhäufigkeit“.<br />
Ob man sich in der dortigen<br />
Redaktionsstube sehr mit der Thematik<br />
beschäftigt haben mag? - Und Martin Himmelheber,<br />
der den Beitrag ebenfalls anforderte,<br />
was für ihn spricht, ersetzte in der<br />
NRWZ das Wort „Kernkraft“ durch „Atomkraft“,<br />
aus „ideologischen Gründen“. Nun<br />
gut. Soll’s halt so sein.
Aus den Ortsverbänden<br />
Sechs fleißige Hände sorgten für ein ganz schnelles und reibungsloses<br />
Auszählen bei den diversen Wahlen. Sie gehörten ... ?<br />
Draußen vor der Tür: die anwesenden Geehrten für viele Jahre Mitgliedschaft in der <strong>CDU</strong>.<br />
cher drückte die Situation so aus: „Was<br />
passiert mit der ältesten Stadt in Baden-<br />
Württemberg? Sieht sie bald so alt aus wie<br />
ist?“ Eine Frage, die als solche auf den gesamten<br />
Kreis ausstrahlt.<br />
Und die auch den Landtagsabgeordneten<br />
Stefan Teufel bewegt. In seinem Beitrag,<br />
der landes- wie kreispolitische Themen beinhaltete<br />
(sie hängen ja auch oft zusammen),<br />
warf er der grün-roten Landesregierung<br />
vor, dass sie sich mehr um die Ballungsgebiete<br />
kümmere als um den ländlichen<br />
Raum. Was auch daher rühre, dass<br />
vor allem die Grünen in den Städten stark<br />
sind, beim Wahlverhalten. In Sachen Polizeireform<br />
berichtete er von einer heftigen<br />
Auseinandersetzung im Landtag, kritisierte,<br />
dass Grün-Rot die erfolgreichen, kreis<br />
bezogenen Strukturen zerstören wolle. Innenminister<br />
Gall (SPD) hatte gegenüber<br />
Stefan Teufel, der für <strong>Rottweil</strong> als Standort<br />
für eine Polizeidirektion plädiert hatte, bemerkt,<br />
man könne ja die Hundestaffel dort<br />
platzieren. (!) Nun kann der frühere<br />
Schramberger Stadtrat Zinell (SPD) in seiner<br />
jetzigen herausgehobenen Position in<br />
der grün-roten Landesregierung ja eventuell<br />
sich seiner räumlichen Herkunft erinnern<br />
...<br />
Wichtige Impulse von Stefan Teufel für<br />
die Politikbegleitung und, wenn möglich, -<br />
mitgestaltung. Dies haben die vielen Parteimitglieder,<br />
die an dem Abend im Gasthaus<br />
„Hochbrücke“ geehrt wurden für ihre<br />
Mitgliedschaft in der <strong>CDU</strong> über viele Jahre,<br />
teilweise Jahrzehnte getan. Für 25 bis 43<br />
Jahre - oder umgekehrt - in der Partei<br />
konnte Michael Lacher eine große Anzahl<br />
verdienter Mitstreiter ehren. Nachdem vor<br />
zwei Jahren dieser Tagesordnungspunkt<br />
nicht Teil der Mitgliederversammlung gewesen<br />
war, kamen dieses Mal um so mehr<br />
in den Genuss, Nadel und Urkunde samt<br />
Informationen aus dem Landtag: Stefan Teufel.<br />
Der neu gewählte Vorstand mit den Beisitzern.<br />
KREISTEIL<br />
jeweils treffender und freundlicher Bemerkungen<br />
und Dankesworte vom Vorsitzenden<br />
des Stadtverbandes in Empfang zu<br />
nehmen. Vier Damen sind mit der Mitgliederversammlung<br />
aus dem <strong>Rottweil</strong>er<br />
<strong>CDU</strong>-Vorstand ausgeschieden. Auch ihnen<br />
wurde herzlich gedankt. Sibylle Schumacher,<br />
als einzige in der „Hochbrücke“ mit<br />
dabei, erhielt ein frühlingshaftes Blumenstöckchen.<br />
Und genau so herzlich überreichte<br />
Michael Lacher den beiden Mitarbeiterinnen<br />
in der Kreisgeschäftsstelle,<br />
Doris von Schulz und Susanne Waldmüller,<br />
auch jeweils eines: und alle zusammen<br />
freuten sich zu Recht und strahlten um die<br />
Wette. Was wäre die <strong>CDU</strong> ohne die Frau-<br />
en? Alleine die Frage zu stellen macht fast<br />
traurig.<br />
All die Tagesordnungspunkte würden in<br />
erfrischend angenehmer Atmosphäre und<br />
sehr kurzweilig „abgehandelt“. So dass<br />
auch noch genug Platz blieb für einige<br />
wichtige Anmerkungen unter „Verschiedenes“.<br />
Werner Kessl erwähnte, dass die Senioren-Union<br />
zum 60-jährigen Bestehen<br />
von Baden-Württemberg mehrere Veranstaltungen<br />
initiieren oder auch durchfüh-<br />
Fortsetzung auf Seite 20<br />
<strong>Rottweil</strong> 4/2012 >>> Seite 19
Aus den Ortsverbänden/Aus dem Bezirk KREISTEIL<br />
ren wird zu Lorenz Bock, dem so bedeutenden<br />
Sohn der Stadt <strong>Rottweil</strong>. So am 20. Juli<br />
an seinem Grab auf dem Stadtfriedhof,<br />
gleichzeitiges Gedenken auch an Bruno<br />
Heck, dem ebenfalls großen Politiker unserer<br />
Region.<br />
Am 5. August wird eine Führung durch<br />
die Villa Bock stattfinden, zwei Tage nach<br />
seinem Todestag. Werner Kessl erinnerte<br />
an die Rolle von Lorenz Bock schon ab den<br />
Jahren 1920/22, auch an die spätere demokratische<br />
Neuorientierung des Zentrums.<br />
Höchst Interessantes ist zu erwarten.<br />
Auch von einem Fachvortrag eines Politikwissenschaftlers<br />
über Lorenz Bock im Zusammenhang<br />
mit der Entstehung unseres<br />
Bundeslandes. Er wird im Herbst stattfinden.<br />
Bemerkenswert: Aus manchen Vereinigungen<br />
der Kreis-<strong>CDU</strong> sprudeln die Ideen<br />
für ganz spezifische, herausragende Veranstaltungen<br />
zu 60 Jahre Baden-Württemberg.<br />
Im Jahr 2012, in dem Grün-Rot gegen alle<br />
Vernunft eine Polizeireform durchpeit-<br />
CDA Südbaden:<br />
Albert Burger<br />
hat seinen Platz<br />
30 Jahre nach seinem Tod ist der ehemalige<br />
Bundestagsabgeordnete Albert Burger<br />
in besonderer Weise geehrt worden: In<br />
seiner Heimatgemeinde Kollnau wurde<br />
nach ihm benannt. Der Albert-Burger-<br />
Platz steht für einen ganz und gar gradlinigen<br />
Sozialpolitiker, der als Person und in<br />
seiner Politik wie mit seiner Haltung Maßstäbe<br />
gesetzt hat.<br />
Der Bürgersaal der Gemeinde zur Feierstunde<br />
war übervoll, viele der Anwesenden<br />
hatten noch persönliche Erinnerungen<br />
an den allseits geachteten und beliebten<br />
Sozialpolitiker. Allen voran auch ein äußerst<br />
prominenter Gast der Feierstunde:<br />
Norbert Blüm, ehemaliger Arbeits- und Sozialminister<br />
im Kabinett Kohl, der zusammen<br />
mit seiner Frau extra aus Bonn angereist<br />
war, um an der Ehrung eines treuen<br />
Wegbegleiters teilzunehmen. Bundestagsabgeordneter<br />
Peter Weiß dankte den Ortschaftsräten<br />
von Kollnau und dem Initiator<br />
Holger Michel für die Entscheidung, seinen<br />
Vor-Vor-Gänger im Mandat des Abgeordneten<br />
mit der Benennung eines Platzes<br />
im Ort zu ehren. Albert Burger war, auch<br />
infolge einer schweren Kriegsverletzung<br />
kein langes Leben vergönnt. Doch geprägt<br />
war dieses Leben von Anfang an vom<br />
christlichen Geist der Nächstenliebe und<br />
der engagierten Hilfe für die Schwachen,<br />
wie der ehemalige Landtagsabgeordnete<br />
und Freund aus Kindertagen, Alois Schätz-<br />
<strong>Rottweil</strong> 4/2012 >>> Seite 20<br />
schen will und niemand glaubt, dass die<br />
650 frei werdenden Polizeibeamten in Zukunft<br />
Streifendienst tun werden. Und wo<br />
Regierungspräsident Julian Würtenberger,<br />
der eine so großartige Arbeit leistet, geleistet<br />
hat, aus der Zeitung erfahren musste,<br />
dass er zu gehen hat. Weil er das falsche<br />
Parteibuch hat.<br />
Die <strong>CDU</strong> ist gefordert, gerade in diesen<br />
Zeiten. Die <strong>Rottweil</strong>er Christdemokraten,<br />
so zeigt dieser Abend, sind dazu bereit.<br />
Und höchst motiviert.
Aus dem Bezirk KREISTEIL<br />
kenhauses Emmendingen ein. 1964 wurde<br />
er in den Landtag gewählt, wechselte aber<br />
schon ein Jahr später in den Bundestag,<br />
um sich dort ganz der Sozialpolitik in all ihren<br />
Facetten zu verschreiben. So beschäftigte<br />
er sich mit dem Lohnfortzahlungsgesetz,<br />
mit dem Berufsbildungsgesetz, dem<br />
Krankenhausreformgesetz und, aus leidvoller<br />
eigener Erfahrung, mit dem Kriegsopfergesetz.<br />
Lebhaft stellte Alois Schätzle das besondere<br />
Herzensanliegen seines Freundes<br />
dar: die Förderung der christlich-sozialen<br />
Arbeitnehmerbewegung über die nationalen<br />
Grenzen hinweg. So fand ein von ihm<br />
begleitetes Treffen in Konstanz die Aufmerksamkeit<br />
des Doyen der Politikwissenschaft<br />
in Freiburg, Albert Bergsträsser, der<br />
zu dem Treffen einen Schriftenband in der<br />
Unireihe herausgab: „ Mitbestimmung und<br />
Miteigentum“ in Europa.<br />
Was zeichnete Albert Burger aus, dass<br />
auch noch Jahrzehnte nach seinem Tod so<br />
viele Menschen seiner dankbar gedenken?<br />
Alois Schätzle fasst es zusammen: Zielstrebigkeit,<br />
Ausdauer und eine Menschlich-<br />
keit, der das Intrigieren fremd war. Politik<br />
habe Albert Burger immer als den Wettbewerb<br />
der guten Ideen gesehen und seinen<br />
Platz immer an der Seite der Schwachen.<br />
Ihnen galten sein Einsatz und sein Engagement,<br />
ungeachtet eigener Beschwernisse.<br />
In einer Zeit, in der die Arbeit am Image<br />
das Fehlen eigener Ideen und geistiger Unabhängigkeit<br />
verdecken soll, kann Albert<br />
Burger gerade für die jüngere Politikergeneration<br />
ein hilfreiches und heilsames Vorbild<br />
sein. Angelika Doetsch
Aus dem Bezirk KREISTEIL<br />
CDA Südbaden:<br />
Dr. Herbert Rische, Präsident der Deutschen Rentenversicherung zu Gast,<br />
bei der Senioren-Union und der CDA<br />
Altersrente - Wer? Wann? Wie (viel)?<br />
Vielen klingt der Satz von Norbert Blüm<br />
noch in den Ohren: Eines ist sicher - die<br />
Rente. Eine Aussage, die zu Unrecht in den<br />
letzten Jahren der allgemeinen Heiterkeit<br />
und einem weitverbreiteten Zweifel ausgesetzt<br />
war.<br />
Für Herbert Rische, Präsident der Deutschen<br />
Rentenversicherung, steht jedenfalls<br />
fest, dass gerade angesichts der gegenwärtigen<br />
Finanzkrise das deutsche<br />
Rentensystem als sicher erscheinen muss<br />
und Deutschland außerordentlich gut auf-<br />
<strong>Rottweil</strong> 4/2012 >>> Seite 22<br />
gestellt ist. Die Einnahmen seien, nicht zuletzt<br />
aufgrund der positiven Situation auf<br />
dem deutschen Arbeitsmarkt, gestiegen,<br />
so dass die Rücklagen weiter ausgebaut<br />
werden konnten. Rische machte auf der<br />
Veranstaltung, zu der die Senioren Union<br />
und die <strong>CDU</strong>- Sozialausschüsse Südbaden<br />
geladen hatten aber auch deutlich, dass<br />
angesichts des demographischen Wandels<br />
den Herausforderungen begegnet werden<br />
muss. Zum Teil seien die notwendigen Reformen<br />
bereits eingeleitet worden. Hierzu<br />
Reminder. Bereits im Jahre 2005 waren die erneuerbaren Energien ein Thema, als Dr.<br />
Andreas Schwab Oberndorf besuchte und ihm in Lindenhof die Solaranlage auf dem<br />
Dach des dortigen Kindergartens gezeigt wurde. Mit auf dem Bild u. a. (rechts von Andreas<br />
Schwab) der damalige <strong>CDU</strong>-Stadtverbandsvorsitzende Wolfgang Maier und links<br />
von ihm sein Nach-Nachfolger und Energieexperte Robert Häring.<br />
zähle besonders die Leistungsbegrenzung<br />
der Rente, wolle man die arbeitende Generation<br />
im Umlageverfahren nicht über die<br />
Maßen belasten. Eine geschmälerte Rente<br />
bedeutet aber, dass die beiden anderen<br />
Säulen der Altersvorsorge, die betriebliche<br />
Rente und die eigene Vorsorge, mehr in<br />
den Blick rücken.<br />
Altersarmut drohe dann, so Rische, wenn<br />
die Erwerbsbiographie größere Lücken<br />
aufweise, z. B. durch längere Zeiten der Arbeitslosigkeit<br />
oder durch die Lebenssituation<br />
als alleinerziehende Mutter.<br />
Der Präsident der Deutschen Rentenversicherung<br />
machte aber auch deutlich, dass<br />
die sozialen Probleme und die Bekämpfung<br />
der Altersarmut nicht durch die Rentenversicherung<br />
gelöst werden könnten.<br />
Schon jetzt sei z.B. der Zuschuss zu der<br />
Krankenversicherung der zweitgrößte Posten<br />
der Rentenversicherung.<br />
Die schrittweise Verlängerung der Lebensarbeitszeit<br />
wurde von Rische eindeutig<br />
begrüßt. Auch sie sei ein ganz wesentlicher<br />
Schritt, um dem demographischen<br />
Wandel gerecht zu werden. Anpassungen<br />
seien immer nötig, wolle man auch weiterhin<br />
für eine auskömmliche Rente sorgen.<br />
Peter Weiß, der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe<br />
der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion,<br />
unterstrich noch einmal die Position<br />
der CDA: Wer ein ganzes Arbeitsleben<br />
in die Rentenkasse eingezahlt habe, müsse<br />
im Alter auch die Möglichkeit haben, von<br />
seiner Rente leben zu können, alles andere<br />
sei mit der Würde der Arbeit auch nicht zu<br />
vereinbaren.<br />
Ungeachtet aller Sorgen über die Unwägbarkeiten<br />
der künftigen wirtschaftlichen<br />
Entwicklung wurde an diesem Nachmittag<br />
aber deutlich: das umlagefinanzierte<br />
Rentensystem ist nach wie vor ein erfolgreiches<br />
Modell, um den heutigen Arbeitnehmern<br />
auch morgen noch die wichtigste<br />
Säule ihrer Altersversicherung zu<br />
garantieren. Angelika Doetsch
Aus dem Bezirk KREISTEIL<br />
Bauen<br />
Haas GmbH<br />
Bauunternehmen<br />
Brambach 46<br />
78713 Schramberg<br />
Tel. 07422/8338<br />
Fax 07422/52123<br />
eMail baugeschaeft-haas<br />
@t-online.de<br />
Georg Moosmann GmbH<br />
Bauunternehmung<br />
Auweg 45<br />
78655 Dunningen-Seedorf<br />
Tel. 07402/563<br />
Fax 07402/8106<br />
www.moosmannbauunternehmung.de<br />
eMail info@moosmannbauunternehmung.de<br />
<strong>Rottweil</strong>er Ingenieur- und<br />
Planungsbüro<br />
Stadionstr. 27<br />
78628 <strong>Rottweil</strong><br />
Tel. 0741/2800000<br />
Fax 0741/28000050<br />
Energie & Wasserwirtschaft<br />
Bürk-Kauffmann GmbH<br />
Vertretung der ESSO AG<br />
Neuffenstraße 27-29<br />
78027 VS-Schwenningen<br />
Tel. 07720/69240<br />
Fax 07720/692490<br />
www.buerk-kauffmann.de<br />
eMail a.schlenker@buerkkauffmann.de<br />
Ihr MARKTPLATZ für Geschäftskontakte<br />
Groß- und<br />
Einzelhandel<br />
Oel-Heimburger GmbH<br />
Schramberger Straße 40<br />
78628 <strong>Rottweil</strong><br />
Tel. 0741/4990<br />
Fax 0741/49970<br />
www.heimburger.de<br />
eMail info@heimburger.de<br />
Handwerk<br />
Schreinerei Graf GmbH<br />
Heiligenbronner Str. 64<br />
78713 Schramberg-Sulgen<br />
Tel. 07422/8288<br />
Fax 07422/54537<br />
www.graf-innenausbau.de<br />
eMail info@grafinnenausbau.de<br />
Lindinger<br />
Fliesenfachgeschäft<br />
Im Gewerbegebiet Galgen<br />
Heerstr. 39/1<br />
78658 Zimmern<br />
Tel. 0741/93350<br />
Fax 0741/933530<br />
www.fliesen-lindinger.de<br />
eMail info@fliesenlindinger.de<br />
Reinhold Mäder<br />
Hausbau & Zimmerei<br />
Hintere Gasse 33<br />
78736 Epfendorf-Trichtingen<br />
Tel. 07404/2125<br />
Fax 07404/2506<br />
www.maeder-zimmerei.de<br />
reinholdmaeder@gmx.net<br />
Stemke<br />
Brot-& Kuchenladen GmbH<br />
<strong>Rottweil</strong>er Str. 10<br />
78667 Villingendorf<br />
Tel. 0741/33652<br />
Fax 0741/33652<br />
www.stemke.de<br />
eMail annerose@stemke.de<br />
Industrie und<br />
Fertigung<br />
Power-Hydraulik GmbH<br />
Gottlieb-Daimler-Str. 4<br />
72172 Sulz<br />
Tel. 07454/958435<br />
Fax 07454/958422<br />
www.power-hydraulik.de<br />
eMail power@powerhydraulik.de<br />
ROLEIT GmbH & Co.KG<br />
Straßentechnik<br />
Fölzlinger Straße 34<br />
78658 Zimmern o.R.<br />
Tel. 0741/33797<br />
Fax 0741/34060<br />
www.roleit.de<br />
eMail info@roleit.de<br />
Kraftfahrzeuge<br />
B & K Auto- u. Reifencenter<br />
Gottlieb-Daimler-Str. 38<br />
72172 Sulz a. N.<br />
Tel. 07454/92422<br />
Fax 07454/92423<br />
www.buk-autocenter<br />
eMail info@bukautocenter.de<br />
Autohaus Meng e.K.<br />
Mitsubishi Vertragshändler<br />
Unser Service für INSERENTEN<br />
Im Vogelloch 6<br />
78727 Oberndorf<br />
Tel. 07423/82850<br />
Fax 07423/82857<br />
www.auto-meng.de<br />
eMail info@auto-meng.de<br />
Touristik<br />
& Reisen<br />
Tour mit Schanz<br />
Reisebüro GmbH<br />
Talstr. 48<br />
72218 Wildberg<br />
Interessierte<br />
können sich anmelden.<br />
Auf Einladung des <strong>CDU</strong> Europaabgeordneten<br />
Dr. Andreas Schwab<br />
besuchen die <strong>CDU</strong> Sozialausschüsse<br />
der Region am Mittwoch, 18. April<br />
2012, das Europäische Parlament in<br />
Straßburg. Auf dem Programm steht<br />
eine Begegnung mit dem Abgeordneten,<br />
Teilnahme an einer Plenarsitzung<br />
und Informationen zur<br />
Arbeit des Europäischen Parlaments.<br />
Zum Abschluss wird die Besuchergruppe eine Stadtführung in Straßburg machen.<br />
Die Fahrt wird von Norbert Anton Schnee, Denkingen, begleitet.<br />
CDA besucht das Europäische<br />
Parlament in Straßburg<br />
18. April 2012<br />
Interessierte können sich bei der Kreisgeschäftsstelle der <strong>CDU</strong> in Tuttlingen anmelden.<br />
Anmeldeschluss ist der 10. April 2012.<br />
Tel. 07054/92650<br />
Fax 07054/926555<br />
www.tour-mit-schanz.de<br />
eMail anz@tour-mitschanz.de<br />
Transport, Verkehr<br />
u. Logistik<br />
Fischinger GmbH<br />
Tankspedition + Logistik<br />
Römerstr. 2<br />
78661 Dietingen-Böhringen<br />
Tel. 07404/92150<br />
Fax 07404/921540<br />
www.fischinger.de<br />
eMail info@fischinger.de<br />
Fritz Hugger GmbH<br />
Spedition<br />
Schramberger Str. 93<br />
78628 <strong>Rottweil</strong><br />
Tel. 0741/942320<br />
Fax 0741/9423250<br />
www.spedition-hugger.de<br />
eMail info@speditionhugger.de<br />
<strong>Rottweil</strong> 4/2012 >>> Seite 25
Die Abgeordneten KREISTEIL<br />
Volker Kauder, Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion:<br />
Wichtiger Meilenstein für den Ausbau der Gäubahn<br />
Gäubahn als Gesamtmaßnahme im Investitionsrahmenplan 2011-2015<br />
Am 26. März 2012 hat BundesverkehrsministerRamsauer<br />
die endgültige Fassung<br />
des Investitonsrahmenplanes<br />
für die Verkehrsinfrastruktur<br />
des Bundes (IRP) für die Jahre<br />
2011-2015 bekannt gegeben.<br />
Der IRP enthält die Infrastrukturprojekte,<br />
in die in einen<br />
Zeitraum von fünf Jahren investiert<br />
werden soll. Das Bundesverkehrsministeriumkonkretisiert<br />
damit die langfristige<br />
Bedarfsplanung im Bereich<br />
der Verkehrsinfrastruktur.<br />
Mehr als eine Vorentscheidung.<br />
Im IRP gibt es unterschiedliche<br />
Kategorien, je<br />
nach Planungsstand der Projekte.<br />
In Kategorie C fallen all<br />
diejenigen Projekte, die einen<br />
fortgeschrittenen Planungsstand<br />
haben und die im Zeitraum<br />
bis 2015 baureife erreichen. In diesem<br />
Abschnitt ist der zweispurige Ausbau<br />
der Strecke Horb-Neckarhausen enthalten.<br />
Dafür sind 14,2 Millionen Euro an Bundesmitteln<br />
eingestellt. In Kategorie D sind<br />
die Projekte aufgenommen, die als wichtig<br />
erachtet werden, deren Umsetzung aber in<br />
der Regel erst nach 2015 begonnen werden<br />
kann. In diesem Abschnitt sind die weiteren<br />
Teilabschnitte der Strecke Stuttgart-<br />
Singen aufgenommen. Wenn es Projekte<br />
einmal in den IRP geschafft haben, dann<br />
ist das mehr als nur eine Vorentscheidung<br />
für deren Realisierung.<br />
Wir haben Wort gehalten. Lange Zeit<br />
habe ich gemeinsam mit vielen Mitstreitern<br />
für den Ausbau der Gäubahn ge-<br />
<strong>Rottweil</strong> 4/2012 >>> Seite 26<br />
Volker Kauder, hier zusammen mit seinem Landtagskollegen Stefan Teufel<br />
und Michael Lacher, dem Vorsitzenden des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes<br />
<strong>Rottweil</strong>: Wir haben Wort gehalten. Dagegen haben unsere politischen<br />
Gegner, vor allem die Grünen, das Thema im Landtagswahlkampf immer<br />
wieder missbraucht, doch deren haltlosen Angriffe sind verpufft.<br />
kämpft. Wir haben in der Zeit viel Erreicht<br />
und der Ausbau des Abschnittes Horb-<br />
Neckarhausen hat konkrete Züge angenommen.<br />
Bereits vor einem Jahr hat mir<br />
der Vorstandsvorsitzende der Deutschen<br />
Bahn AG, Rüdiger Grube, zugesagt, dass<br />
es mit dem Ausbau der Gäubahn losgehen<br />
kann. Trotz seiner Finanzierungszusage<br />
wurde das Thema Ausbau der Gäubahn<br />
vom politischen Gegner, vor allem von Seiten<br />
der Grünen, auch im Landtagswahlkampf<br />
immer wieder missbraucht und<br />
meine Ankündigung für einen zügigen<br />
Start des Ausbaus in Zweifel gezogen. Immer<br />
wieder wurde gesagt, das Geld stünde<br />
nicht zur Verfügung.<br />
Angriffe der politischen Gegner verpuffen.<br />
Die unredlichen Verknüpfungen mit<br />
dem wichtigen und richtigen Umbau des<br />
Stuttgarter Bahnhofes, für den sich die<br />
Mehrheit der Bevölkerung ausgesprochen<br />
hat, waren sicherlich der Tiefpunkt der Debatte.<br />
Die Grünen wurden nicht müde zu<br />
behaupten, dass der Bahnhofsneubau<br />
wichtige Gelder verschlinge, die dann an<br />
anderer Stelle fehlten. Deshalb würde<br />
auch die Gäubahn nicht ausgebaut. Dabei<br />
haben die Gegner natürlich gerne verschwiegen,<br />
dass der unterirdische Durchgangsbahnhof<br />
in Stuttgart nicht Teil des<br />
Verkehrswegeplans ist. Wohl aber die von<br />
allen Seiten als notwendig angesehene<br />
Neubaustrecke nach Ulm und die bessere<br />
Anknüpfung des Verkehrsknotens Stuttgart,<br />
der auch der Gäubahn zu gute<br />
kommt.<br />
Auch als im Spätherbst am IRP 2011 - 2015<br />
gearbeitet wurde, präsentierten<br />
die Grünen einen angeblichen<br />
Entwurf, nachdem<br />
die Gäubahn nicht im IRP<br />
enthalten sei. Auch dies hat<br />
sich im Nachhinein nicht<br />
bewahrheitet. Bundesverkehrsminister<br />
Ramsauer hat<br />
mir bestätigt, dass es nie einen<br />
solchen Entwurf gab. Bereits<br />
der vorläufige IRP, den<br />
der Bundesverkehrsminister<br />
im Dezember 2011 vorgelegt<br />
hat, enthielt den Ausbau der<br />
Strecke Horb - Neckarhausen<br />
in der Kategorie C. Er hat mir<br />
dies bereits im November<br />
verbindlich zugesagt.<br />
Ministerium steht hinter<br />
dem Ausbau. Umso mehr<br />
freut es mich nun, dass wir in<br />
Nachverhandlungen des vorläufigen<br />
IRP erreichen konnten, dass nicht<br />
nur die Ausbaustrecke Horb - Neckarhausen<br />
in der Kategorie C der Vorhaben mit<br />
fortgeschrittenem Planungsstand verbleibt,<br />
sondern auch die weiteren Ausbauschritte<br />
der Strecke Stuttgart-Singen als<br />
weitere wichtige Vorhaben in Kategorie D<br />
des IRP aufgenommen wurden. Dies unterstreicht,<br />
dass die Wichtigkeit des Ausbaus<br />
der Gäubahn als Gesamtmaßnahme auch<br />
in Berlin erkannt wurde und das Ministerium<br />
hinter dem Ausbau steht.<br />
Meilenstein für den Ausbau der Gäubahn.<br />
Die Gäubahn ist und bleibt eine wichtige<br />
Verkehrsader, sowohl als Traverse zwischen<br />
Stuttgart und Zürich, aber und gerade<br />
auch für die Menschen der an der Strekke<br />
liegenden Städte und Gemeinden. Sie<br />
ermöglicht eine Mobilität, die gerade auch<br />
für ländlich geprägte Regionen sehr wichtig<br />
ist. Sie schafft den Anschluss an die<br />
Metropolregion Stuttgart und steigert die<br />
Attraktivität der ländlichen Räume. Dafür<br />
kämpfen ich und meine Mitstreiter der<br />
Union seit vielen Jahren mit ganzer Kraft.<br />
Das gefährliche Spiel, das vor allem auch<br />
die Grünen betrieben haben, nämlich Interessen<br />
gegeneinander auszuspielen und<br />
ein Scheitern herbeizureden, um es für<br />
ihre kurzfristigen parteitaktischen Manöver<br />
gegen Stuttgart 21 zu nutzen, kann ich<br />
nicht nachvollziehen. Wir brauchen eine<br />
moderne Gäubahn und werden den Ausbau<br />
weiter vorantrieben. Die Aufnahme<br />
der Gäubahn als Gesamtmaßnahme in den<br />
IRP 2011-2015 ist ein wichtiger Meilenstein<br />
auf diesem Weg.
Veranstaltung/Geburtstage KREISTEIL<br />
HERZLICHE<br />
EINLADUNG<br />
zu einer Veranstaltung mit dem<br />
Chef des Bundespresseamtes,<br />
dem Regierungssprecher<br />
und Staatssekretär<br />
Steffen<br />
Seibert<br />
am Freitag,<br />
20. April 2012,<br />
19.30 Uhr<br />
Kulturfabrik Kesselhaus Trossingen<br />
Hans-Lenz-Straße 14<br />
(gegenüber dem Rathaus)<br />
IN DER NÄCHSTEN<br />
AUSGABE . . .<br />
➢ Feierstunde zur<br />
Übergabe der<br />
Erinnerungstafel<br />
Matthias Erzberger<br />
im Kapuziner in <strong>Rottweil</strong><br />
➢ Mitgliederversammlung<br />
des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes<br />
Oberndorf<br />
➢ Mitgliederbezirksparteitag<br />
in Freiamt<br />
GEBURTSTAGE<br />
Geburtstage vom 20.04.2012 bis 15.05.2012<br />
April 2012<br />
50 Jahre<br />
26.04. Klaus Müller, Eschbronn<br />
60 Jahre<br />
20.04. Albert Scheible, Dietingen<br />
75 Jahre<br />
25.04. Adolf King, Aichhalden<br />
29.04. Egon Klaiber, Sulz-Bergfelden<br />
87 Jahre<br />
23.04. Franz Friedrich, <strong>Rottweil</strong><br />
Mai 2012<br />
50 Jahre<br />
02.05. Günter Himmelsbach, Schenkenzell<br />
12.05. Astrid Auber, Dunningen<br />
65 Jahre<br />
10.05. Ernst Fischer, Zimmern<br />
70 Jahre<br />
12.05. Hermann Lehmann, Vöhringen<br />
75 Jahre<br />
02.05. Walter Rall, Dunningen-Lackendorf<br />
86 Jahre<br />
15.05. Johannes Kunz, Schramberg-Tennenbronn<br />
15.05. Josef Fehrenbacher, Schramberg<br />
87 Jahre<br />
06.05. Dr. Richard Hermle, <strong>Rottweil</strong><br />
92 Jahre<br />
03.05. Dr. Hans Weiss, <strong>Rottweil</strong><br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
<strong>Rottweil</strong> 4/2012 >>> Seite 27
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Rottweil</strong>, Geschäftsführer Wilfried Hennemuth<br />
Hohlengrabengasse 1, 78628 <strong>Rottweil</strong>, Telefon 07 41 / 78 00<br />
Internet: www.cdu-kv-rottweil.de, E-Mail: mail@cdu-kv-rottweil.de<br />
Absender: <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Rottweil</strong><br />
Hohlengrabengasse 1, 78628 <strong>Rottweil</strong><br />
PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 4086<br />
Verantwortlich:<br />
Kreisteil: Robert King, Pressesprecher<br />
Redaktion: Renate Hilser, Robert King, Helmut Spreter<br />
Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />
Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />
E-Mail: presse@cdu-bw.de<br />
Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />
SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />
Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99<br />
E-Mail <strong>CDU</strong> intern: intern@SDV-Stuttgart.de<br />
Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />
Anzeigen: Sabine Hafner (- 23)<br />
Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />
Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> intern: Ilona Löffler (- 15), Fax -55<br />
Bezugspreis:<br />
Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
<strong>CDU</strong> intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Rottweil</strong>.<br />
Es erscheint monatlich für alle Mitglieder. ><br />
Zugegeben: es war gar nicht so einfach, das Rätsel des vergangenen<br />
Monats zu lösen. Zwar schon, dass es beim Politischen<br />
Aschermittwoch in Fellbach entstanden ist, auch vielleicht<br />
das zweite Schuhpaar von links, Bundesministerin Ursula<br />
von der Leyen zuzuordnen. Dann aber kam’s ... Also: wie<br />
Sie ersehen, handelt es sich um (von links) Thomas Strobl,<br />
Steffen Bilger, Peter Hauk und Matthias Pröffrock. Herzlichen<br />
Glückwunsch allen Richtigratern! Ihnen kann man<br />
nichts mehr vormachen - vom Scheitel bis zum Schuhbändel!<br />
WAS<br />
WANN<br />
WO …<br />
Freitag, 13. April<br />
Mitgliederversanmmlung des<br />
<strong>CDU</strong>-Ortsverbandes Villingendorf<br />
mit Neuwahlen<br />
Freitag, 20. April, 19.30 Uhr<br />
<strong>CDU</strong>-Kreisvorstandssitzung<br />
Dienstag, 24. bis Freitag, 27. April<br />
Berlinfahrt (Feuerwehr)<br />
Mittwoch, 25. April, 19.30 Uhr<br />
Mitgliederversammlung des<br />
Ortsverbandes Bösingen-Herrenzimmem<br />
mit Stefan Teufel<br />
Freitag, 27. April<br />
40-Jahrfeler des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes<br />
Dornhan, Festredner: Bundestagsabgeordneter<br />
Volker Kauder<br />
Freitag, 4. Mai, 14.30 Uhr<br />
Mitgliederversammlung der<br />
Senioren-Union mit Wahlen,<br />
Gaststätte „Kreuz“, Schramberg-<br />
Oberreute mit Kreisvorsitzendem<br />
Stefan Teufel MdL<br />
Freitag, 4. Mai, 16 bis 18 Uhr<br />
Bürgersprechstunde Bundestagsabgeordneter<br />
Volker Kauder,<br />
Bürgerbüro <strong>Rottweil</strong><br />
Freitag, 11. Mai, 19 Uhr<br />
Kreisparteitag in Schramberg,<br />
Bärensaal<br />
Mittwoch, 6. Juni, bis<br />
Samstag, 9. Juni<br />
Berlinfahrt<br />
Freitag, 13. Juli, 15 bis 22 Uhr<br />
<strong>CDU</strong>-Bildungstag im Kreis <strong>Rottweil</strong>,<br />
mit dem bildungspolitischen<br />
Sprecher der <strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion,<br />
Georg Wacker, und dem Landtagsabgeordneten<br />
Stefan Teufel