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kreisteil - CDU Kreisverband Rottweil

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Aus dem Kreisvorstand<br />

den Medienvertretern als alle anderen, der<br />

die Hauptstadtpresse jeden Tag erlebt:<br />

„Nichts kann man machen.“ Es gilt, souverän<br />

damit umzugehen. Und all zu oft geben<br />

wir den Medien sämtlicher Provenienz<br />

auch Gelegenheit zum Angriff.<br />

Doch sie stehen in ihrer großen Mehrheit<br />

üblicherweise „auf der anderen Seite“.<br />

Was sie dann auch unverhohlen gedruckt<br />

oder gesendet von sich geben. Ein Beispiel,<br />

eines von unzähligen: Als die grünrote<br />

Landesregierung Regierungspräsident<br />

Julian Würtenberger entließ, wurde<br />

der Beitrag darüber in SWR 1 so eingeleitet:<br />

„Die Regierung setzt Leute ihres Vertrauens<br />

ein und ersetzt den <strong>CDU</strong>-Mann<br />

Würtenberger. Dies haben die <strong>CDU</strong>-Landesregierungen<br />

zuvor auch so gemacht.“<br />

Stimmt gerade eben nicht! Als in der großen<br />

Koalition in Karlsruhe eine SPD-Regierungspräsidentin<br />

installiert wurde, blieb<br />

sie bis zu ihrer Pensionierung knapp zehn<br />

Jahre unter der <strong>CDU</strong>/FDP-Regierung weiter<br />

im Amt. Warum auch nicht? Sie hat<br />

gute Arbeit geleistet. So wie Julian Würtenberger.<br />

„So isch halt Demogratie.“ Sagt<br />

Kretschmann. Bei den Grünen wohl.<br />

Ausgezeichnete Beiträge wurden von<br />

einzelnen Kreisvorstandsmitgliedern zur<br />

„Zukunftswerkstatt Baden-Württemberg“<br />

vorgetragen. Die <strong>CDU</strong> hat es ja nun nicht<br />

all zu leicht; das Image vor allem bei jungen<br />

Leuten lässt sehr zu wünschen übrig.<br />

<strong>Rottweil</strong> 4/2012 >>> Seite 14<br />

Alle sind sie hochkonzentriert. Doch was kruschtelt das Vorstandsmitglied Karin Schmeh?<br />

So kommt die vom Landesverband gestartete<br />

Kampagne zur rechten Zeit, und sie<br />

wird, so die Erkenntnis, von etlichen, vor<br />

allem jüngeren Mitgliedern mit sehr viel<br />

profundem Inhalt gefüttert. Die <strong>CDU</strong>, eine<br />

lebendige Partei. Was aber auch Not tut!<br />

Wohin <strong>CDU</strong>? fragen sich viele, die die<br />

parteipolitische Landschaft mit Sorge betrachten.<br />

Ist die Partei noch breit aufgestellt?<br />

Eher nicht, so lautet die nüchterne<br />

Bestandsaufnahme. Der politische Katholizismus,<br />

der einst mit prägend war für die<br />

Programmatik der <strong>CDU</strong> und sie mit zu der<br />

erfolgreichen Partei geführt hat, wo Ver-<br />

Ambulante medizinische Versorgung als Hauptthema beim Kreisparteitag:<br />

Kreis-<strong>CDU</strong> für vorausschauende Strukturpolitik<br />

Die Zukunft der ambulanten medizinischen<br />

Versorgung im ländlichen Raum ist<br />

das Hauptthema beim diesjährigen Kreisparteitag<br />

in Schramberg. So beschlossen<br />

vom Kreisvorstand der Christdemokraten<br />

in seiner Sitzung im Gasthaus „Kreuz“ in<br />

Villingendorf.<br />

Bereits jetzt ist die Lage in manchen Regionen<br />

im Landkreis Besorgnis erregend,<br />

stellte der <strong>CDU</strong>-Kreisvorsitzende Stefan<br />

Teufel fest. So in Dornhan, und auch in<br />

Schramberg droht ein akuter Ärztemangel,<br />

„falls in den nächsten Jahren nichts geschieht.“<br />

„Wir müssen neue Versorgungsstrukturen<br />

im ländlichen Raum aufbauen“, bestätigte<br />

auch der Bundestagsabgeordnete<br />

und Vorsitzende der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion,<br />

Volker Kauder, die Situationsbeschreibung.<br />

Die heutigen Medizinstudenten, die zu<br />

70 Prozent weiblich sind, lassen sich nicht<br />

mehr auf das Landarztmodell ein, so wie<br />

wir es jahrzehntelang gewohnt waren, sagte<br />

er. Dabei liege dies gar nicht an dem<br />

möglicherweise geringeren Verdienst auf<br />

In ihrem gemeinsamen Antrag für den<br />

Kreisparteitag setzen sich die Senioren-<br />

Union und die Junge Union im Kreis <strong>Rottweil</strong><br />

für eine qualitativ gute ambulante<br />

Versorgung ein.<br />

dem Lande, sondern habe zumeist andere<br />

Ursachen.<br />

„Gemeinden, der Kreis, auch die Ärzte,<br />

die grundsätzlich eher Individualisten<br />

sind, sollten gemeinsam proaktiv tätig<br />

werden“, fordert Gesundheitsexperte<br />

Winfried Halusa: „Wir brauchen eine vorausschauende<br />

Strukturpolitik für den ländlichen<br />

Raum.“ Nur im Miteinander könne<br />

KREISTEIL<br />

trauen erarbeitet wurde, das gewirkt hat in<br />

die Gesellschaft hinein, ist - bedauerlicherweise<br />

- tot. So der evangelische Christ Volker<br />

Kauder. Wobei das alles mit den beiden<br />

Protestanten an der Staatsspitze nichts zu<br />

tun hat.<br />

Doch wer kennt heute noch die Grundzüge<br />

der katholischen Soziallehre? Wer<br />

kennt noch den Jesuitenpater Oskar von<br />

Nell-Breuning?<br />

Wie hat einst Konrad Adenauer gesagt?<br />

„Die Lage ist ernst, meine Damen und Herren.“<br />

Ernst, aber nicht hoffnungslos. Auch<br />

im Jahre 2012 nicht!

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