kreisteil - CDU Kreisverband Rottweil

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Energiepolitik/Aus den Ortsverbänden KREISTEIL formations- und Ausspracheabends, sprach als Moderator von der „Nachdenklichkeit, die bleibt“, und von der Aufgabe, eine für möglichst alle tragfähige Lösung zu finden. Denn das Ziel, in dem Industrieland Deutschland eine sichere und auch bezahlbare Energieversorgung zu bewerkstelligen, ist konsensfähig, doch bei der Gestaltung scheiden sich noch die Geister: das bestehende Spannungsfeld ist unübersehbar. Dies auch das Fazit von Clemens Maurer, der als Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes diesmal dem „CDU-Team Tennenbronn“ mit den Ortschafts- und Gemeinderäten die Verantwortung für Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung überlassen hatte, bedankte sich in seinem Schlusswort bei den vielen Besuchern für Teilnahme und Diskussion und beim Regionalverbandsvorsitzenden und bei den mit viel „Kompetenzhöffigkeit“ ausgestatteten Vertretern aus der Talstadt für ihre Beiträge. Die allesamt der von der CDU vorgegebenen und von Marcel Herzberg positiv aufgenommenen Überschrift „Energiewende - Windkraft mit Augenmaß“ gerecht wurden. Eine Veranstaltung, die nachhaltig Eindruck hinterließ. Mit nahezu ausschließlich bemerkenswerten Debattenbeiträgen. Wobei besonders der Regionalverbandsvorsitzende kräftige Akzente setzte. Wer ihm genau zuhörte, konnte feststellen, dass er nicht glücklich ist über die politischen Schwenks der grün-roten Landesregierung, dass er mit den Vorgaben der CDU-geführten Regierung eher einverstanden gewesen war. Die Jetzigen wollen die Windkraft privilegieren, trotz des Wissens, und im Windatlas deutlich zu sehen, dass der Wind eben bei uns sehr viel dürftiger weht als anderswo. Marcel Herzberg will mit den Gemeinden und den Kommunen planen, „mit Augenmaß“ vorangehen, Grün-Rot will den Planungswettbewerb. Wildwuchs droht. Mehr Windkraft, aber die Belange des Landschafts- und des Umweltschutzes sollen berücksichtigt werden. Das Unterfangen ist nicht so einfach zu bewerkstelligen. Wie auch die Diskussion im „Adler“ dies sehr stark deutlich machte. Die CDU jedoch kann sich zugute halten, dass sie mit der Veranstaltung die Möglichkeit eröffnete, kompetente Gesprächspartner zu hören und mit ihnen die Diskussion zu führen. Bemerkenswert auch die Äußerung von Siegfried Zehnder, der einräumte, dass „sein Windrad“ auf der Höhe in Tennenbronn keine Rendite abwirft. Die hundert Bürger, die daran beteiligt sind, haben noch kein Geld gesehen. Lothar Muhr war es, der als Nachbar eines Windkraftwerkes über die Lärmbelästigung sprach: „Ich Michael Lacher bleibt Chef der CDU Rottweil Es ist viel geschehen in den vergangenen zwei Jahren - Und die Aufgaben und Herausforderungen gehen nicht aus Alleine schon wer dem - natürlich einstimmig wieder gewählten - Stadtverbandsvorsitzenden Michael Lacher bei seinem Rechenschaftsbericht zuhörte, erlebte und konnte nachvollziehen, welch umfangreiche, kraftvolle Politik der CDU- Stadtverband in den vergangenen zwei Jahren geleistet hat. Die am 7. Mai 2010 „ins Amt gekommene“ neue Führung hat sich mit zahlreichen Themen beschäftigt, Frühlingsgefühle für die beiden Rottweiler Damen der Kreisgeschäftsstelle. Rottweil 4/2012 >>> Seite 18 die teilweise auf der Hand lagen, wie die Justizvollzugsanstalt und das Krankenhaus oder auch neu in die Arbeit aufgenommen wurden wie die recht erfolgreich geführten Bürgergespräche. Auch beim Kassenbericht, letztmals vorgetragen von Klaus Obergfell (mit Betonung auf O, nicht auf e), war alles bestens: was die Zahlen aussagten, auch was die Belege angingen, so die vorgenommene Prüfung von Wilhelm Rieber und Helmut Spreter. Die beiden wurden in ihren Ämtern bestätigt, zum neuen Kassenwart, oder auch Schatzmeister, wie man will, wählten die 42 anwesenden Mitglieder später Matthias Hertkorn. Auch die übrigen Wahlen gingen problemlos vonstatten: Stellvertreter des Vorsitzenden sind Ralf Banholzer und Rasmus Reinhart, Schriftführer bleibt Mark Prielip, neu gewählte Pressesprecherin ist An- nette Wenzler, vakant bleibt der / die Internetbeauftragte. Schließlich vervollständigen die Beisitzer Martin kann nachts das Fenster nicht aufmachen.“ Auch von einem „monstermäßigen“ Rotordurchmesser von 150 Metern wurde gesprochen, die möglich sein könnten. „Wir haben uns das anders vorgestellt.“ So eine Äußerung. Ohne Akzeptanz durch die Bevölkerung wird es schwierig werden, die anvisierten 1 200 Windränder in den nächsten zehn Jahren im Land aufzustellen. Der Gedanke an die off-shore-Anlagen und an die aber dazu notwendigen Netze taucht auf. Zehn Jahre sind eine sehr, sehr kurze Zeit. Ganz sicher richtig ist jedoch auch der Hinweis von Renate Hilser, dass jede und jeder Einzelne seinen Beitrag leisten kann, indem er bewusster mit Energie umgeht. Der Beifall, den sie für diese Aufforderung erhielt, zeigte, dass zumindest hier breiter Konsens besteht. Und noch eine Randbemerkung: Der „Schwarzwälder Bote“, der den „bestellten“ Artikel weitestgehend unverändert abdruckte, machte dann jedoch aus „Windhöffigkeit“ „Windhäufigkeit“. Ob man sich in der dortigen Redaktionsstube sehr mit der Thematik beschäftigt haben mag? - Und Martin Himmelheber, der den Beitrag ebenfalls anforderte, was für ihn spricht, ersetzte in der NRWZ das Wort „Kernkraft“ durch „Atomkraft“, aus „ideologischen Gründen“. Nun gut. Soll’s halt so sein.
Aus den Ortsverbänden Sechs fleißige Hände sorgten für ein ganz schnelles und reibungsloses Auszählen bei den diversen Wahlen. Sie gehörten ... ? Draußen vor der Tür: die anwesenden Geehrten für viele Jahre Mitgliedschaft in der CDU. cher drückte die Situation so aus: „Was passiert mit der ältesten Stadt in Baden- Württemberg? Sieht sie bald so alt aus wie ist?“ Eine Frage, die als solche auf den gesamten Kreis ausstrahlt. Und die auch den Landtagsabgeordneten Stefan Teufel bewegt. In seinem Beitrag, der landes- wie kreispolitische Themen beinhaltete (sie hängen ja auch oft zusammen), warf er der grün-roten Landesregierung vor, dass sie sich mehr um die Ballungsgebiete kümmere als um den ländlichen Raum. Was auch daher rühre, dass vor allem die Grünen in den Städten stark sind, beim Wahlverhalten. In Sachen Polizeireform berichtete er von einer heftigen Auseinandersetzung im Landtag, kritisierte, dass Grün-Rot die erfolgreichen, kreis bezogenen Strukturen zerstören wolle. Innenminister Gall (SPD) hatte gegenüber Stefan Teufel, der für Rottweil als Standort für eine Polizeidirektion plädiert hatte, bemerkt, man könne ja die Hundestaffel dort platzieren. (!) Nun kann der frühere Schramberger Stadtrat Zinell (SPD) in seiner jetzigen herausgehobenen Position in der grün-roten Landesregierung ja eventuell sich seiner räumlichen Herkunft erinnern ... Wichtige Impulse von Stefan Teufel für die Politikbegleitung und, wenn möglich, - mitgestaltung. Dies haben die vielen Parteimitglieder, die an dem Abend im Gasthaus „Hochbrücke“ geehrt wurden für ihre Mitgliedschaft in der CDU über viele Jahre, teilweise Jahrzehnte getan. Für 25 bis 43 Jahre - oder umgekehrt - in der Partei konnte Michael Lacher eine große Anzahl verdienter Mitstreiter ehren. Nachdem vor zwei Jahren dieser Tagesordnungspunkt nicht Teil der Mitgliederversammlung gewesen war, kamen dieses Mal um so mehr in den Genuss, Nadel und Urkunde samt Informationen aus dem Landtag: Stefan Teufel. Der neu gewählte Vorstand mit den Beisitzern. KREISTEIL jeweils treffender und freundlicher Bemerkungen und Dankesworte vom Vorsitzenden des Stadtverbandes in Empfang zu nehmen. Vier Damen sind mit der Mitgliederversammlung aus dem Rottweiler CDU-Vorstand ausgeschieden. Auch ihnen wurde herzlich gedankt. Sibylle Schumacher, als einzige in der „Hochbrücke“ mit dabei, erhielt ein frühlingshaftes Blumenstöckchen. Und genau so herzlich überreichte Michael Lacher den beiden Mitarbeiterinnen in der Kreisgeschäftsstelle, Doris von Schulz und Susanne Waldmüller, auch jeweils eines: und alle zusammen freuten sich zu Recht und strahlten um die Wette. Was wäre die CDU ohne die Frau- en? Alleine die Frage zu stellen macht fast traurig. All die Tagesordnungspunkte würden in erfrischend angenehmer Atmosphäre und sehr kurzweilig „abgehandelt“. So dass auch noch genug Platz blieb für einige wichtige Anmerkungen unter „Verschiedenes“. Werner Kessl erwähnte, dass die Senioren-Union zum 60-jährigen Bestehen von Baden-Württemberg mehrere Veranstaltungen initiieren oder auch durchfüh- Fortsetzung auf Seite 20 Rottweil 4/2012 >>> Seite 19
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