kreisteil - CDU Kreisverband Rottweil
kreisteil - CDU Kreisverband Rottweil
kreisteil - CDU Kreisverband Rottweil
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Die Vereinigungen KREISTEIL<br />
Die Junge Union zu Gast bei der Firma Bachleitner & Heugel /<br />
Dr. Andreas Schwab informiert und diskutiert zur Euro-Schuldenkrise:<br />
Die Stabilisierung Griechenlands<br />
ist in unserem ureigenen Interesse<br />
Wer durchblickt eigentlich noch all die<br />
komplexen Vorgänge um die Bewältigung<br />
der Euro-Schuldenkrise? Es werden vermutlich<br />
nur wenige Mitbürger sein, die<br />
sich uneingeschränkt dazu bekennen können.<br />
Weil die Mitglieder der Jungen Union<br />
(JU) des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Rottweil</strong> sich etwas<br />
mehr Durchblick verschaffen wollten,<br />
Bescheid wissen wollen über die Auswirkungen<br />
der Griechenland-Rettung, hatte<br />
Kreisvorsitzender Johannes Blepp mit dem<br />
37-jährigen Europaabgeordneten Dr. Andreas<br />
Schwab einen zwar noch jungen,<br />
So geht das mit dem Display!<br />
aber doch schon erfahrenen<br />
Politiker zu Vortrag und Diskussion<br />
über diese alle betreffende<br />
Thematik eingeladen.<br />
Und zwar nicht in irgendein<br />
Nebenzimmer, sondern in die<br />
Räumlichkeiten der Firma<br />
Bachleitner & Heugel Elektronik<br />
OHG in Dunningen. Wo ein<br />
Rundgang mit den Erläuterungen<br />
des im Jahre 1991 gegründeten<br />
Unternehmens, das heute<br />
45 Mitarbeiter zählt,<br />
zeigte, dass die selbst gewählten<br />
Adjektive „Kreativ<br />
Konstruktiv Innovativ“ als Leitmotive<br />
ihre Berechtigung haben. Fordern<br />
doch die kundenspezifischen Anzeigengeräte<br />
und elektronischen Baugruppen je besondere<br />
Herausforderungen und zeigt das<br />
vor elf Jahren bezogene Gebäude mit seiner<br />
Helligkeit und Freundlichkeit, dass<br />
Transparenz und Wohlfühlatmosphäre<br />
eine nicht unwesentliche Rolle spielen.<br />
Beste Voraussetzungen, in dem Rahmen<br />
ein ernstes Thema auszuloten: Eine Pressemeldung<br />
vom selben Tag, wonach selbst<br />
die Niederlande mit den Haushaltsregeln<br />
in Konflikt geraten können, zeigt dem<br />
christdemokratischen Europapolitiker,<br />
dass „die Probleme jedes Land treffen können.“<br />
Es lohne sich, Griechenland zu stabilisieren,<br />
sagte Andreas Schwab, weil sonst<br />
ganz Europa in Schieflage gerate. Und dass<br />
die Europäische Union für das Exportland<br />
Deutschland von elementarer Bedeutung<br />
ist, ist schon gar keine Frage: Zwei Drittel<br />
aller Güter und Dienstleistungen werden<br />
in die EU verkauft, das restliche Drittel<br />
geht in den „Rest der Welt“. Was Deutschland<br />
leiste, tut es in ureigenem Interesse,<br />
denn „wir dürfen unsere Stabilität und unseren<br />
Wohlstand nicht aufs Spiel setzen.“<br />
Griechenland, das in seiner Verwaltungsstruktur<br />
auf dem Niveau eines Dritte-Welt-<br />
Landes steht und kein Geschäftsmodell<br />
aufweist, das die an Brüssel weitergegebenen<br />
Daten nicht erhoben, sondern geraten<br />
hat (!), die Verletzung der Maastricht-Kriterien<br />
durch die damalige rot-grüne Bundesregierung<br />
mit den negativen Folgeerscheinungen,<br />
der Einfluss der Finanzmärk-<br />
So interessant können Politgespräche sein!<br />
So funktioniert das mit dem Rettungsschirm! Die spannende Diskussion<br />
über die Euro-Schuldenkrise.<br />
te - der <strong>CDU</strong>-Politiker sprach alle die Punkte<br />
an, die zu der jetzigen Situation geführt<br />
haben. Mit einem vorsichtig-optimistischen<br />
Ausblick darauf, dass durch Fiskalpakt<br />
samt Schuldenbremse nach deutschem<br />
Vorbild und der Kontrollmöglichkeiten<br />
der Haushalte durch Brüssel die<br />
Stabilisierung Europas gelingen kann: „Wir<br />
alle stehen dafür in der Verantwortung.“<br />
Die Politik wie jeder Einzelne. Nicht zuletzt<br />
im Umgang mit dem Finanzsektor.<br />
Viel Nachdenkliches, vieles wurde klarer<br />
an diesem Abend - für die Mitglieder der<br />
Jungen Union aus den Kreisverbänden<br />
<strong>Rottweil</strong>, Schwarzwald-Baar und der Ortenau<br />
wie den <strong>CDU</strong>-Mitgliedern aus Dunningen,<br />
für die alle Johannes Blepp sich bei Dr.<br />
Andreas Schwab für seinen Vortrag samt<br />
Diskussion herzlich bedankte. Und ganz<br />
besonders auch bei den gastgebenden Familien<br />
Bachleitener und Heugel.<br />
Bei all dem, was getan werde zur Stabili-<br />
sierung der Europäischen Union,<br />
sei es notwendig, „die<br />
Menschen mitzunehmen“, zu<br />
erklären, warum welche Entscheidung<br />
getroffen werde,<br />
hatte Andreas Schwab gesagt.<br />
So wie dieser Abend gerade<br />
auch für die zahlreichen jungen<br />
Leute schon deshalb so<br />
gewinnbringend war, weil es<br />
ganz besonders um ihre Zukunft<br />
in einem einigen Europa<br />
geht.<br />
Nach Besichtigung und Diskussion,<br />
als eigentlich die Abrundung<br />
des Abends soweit<br />
gelungen war, wurden aus dem Hintergrund<br />
feinst belegte Happen hereingefahren.<br />
Eine mehr als nette Zugabe der Gastgeber<br />
und somit auch die Möglichkeit,<br />
beim „Vespern“ noch einige Zeit weiter zu<br />
diskutieren. Und dann, beim Hinausgehen,<br />
drückte eine Mitarbeiterin des Unternehmens<br />
jedem Gast noch ein kleines Präsent<br />
in die Hand. Bleibt dann nur noch, und das<br />
ganz herzhaft, für all dieses herzlich zu<br />
danken. > Seite 15