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ANZEIGE, PUBLICITY UND REDAKTIONELLES<br />
Auf DVD und Blu-ray:<br />
Naturwunder Ostsee aus der Vogelperspektive<br />
Niemand würde wohl<br />
am Boden die Ostsee<br />
mit der Karibik verwechseln.<br />
Mit der neuen DVD<br />
„Die Ostsee von oben”<br />
ändert sich das jedoch<br />
schlagartig: Aus der Luft<br />
schimmert das Wasser<br />
türkisblau oder smaragdgrün,<br />
die Natur<br />
zeichnet faszinierende<br />
Strukturen in die Landschaft.<br />
Die Filmemacher<br />
Silke Schranz und Christian<br />
Wüstenberg zeigen<br />
in ihrem Film die Schönheit<br />
der deutschen Ostseeküste<br />
ausschließlich<br />
aus der Vogelperspektive.<br />
Wie bereits in „Die<br />
Das EXTRA-BLATT VOM ZEITUNGS-<br />
JUNGEN verlost 6 x 1 DVD „Die Ostsee<br />
von oben”. Zur Teilnahme am<br />
Gewinnspiel senden Sie eine Postkarte<br />
mit Absender, Alter, Telefon<br />
Zweites Benefizkonzert des Bünder Shanty-Chores<br />
und der „Izivunguvungu-Youth-Band“ aus Südafrika<br />
Bünde-Ennigloh (EVZ).<br />
Der Shanty-Chor Bünde und die<br />
„Izivunguvungu Youth Band“ gemeinsam<br />
auf einer Bühne, afrikanische<br />
Rhythmen und Shantys?<br />
Eine Frage, die am 21. Januar vergangenen<br />
Jahres im Forum Ennigloh<br />
beantwortet wurde. Die „Izivunguvungu<br />
Youth Band“ und der<br />
Bünder Shanty Chor waren zu diesem<br />
gemeinsamen Konzert angetreten.<br />
Es wurde ein ebenso grandioser<br />
Erfolg für die südafrikanische<br />
Jugendband wie bei dem anschließenden<br />
Auftritt bei der Musikschau<br />
der Nationen in Bremen. Sie hinterließen<br />
beim Veranstalter, bei<br />
dem anwesenden Publikum wie<br />
auch bei den anwesenden Mitwirkenden<br />
einen unvergesslichen Eindruck.<br />
So war es eigentlich auch<br />
ganz natürlich, dass diese jungen<br />
Musiker erneut nach zwei Jahren<br />
wieder zu diesem großen Event<br />
nach Bremen eingeladen wurden.<br />
Zur Freude der Marinekameradschaft<br />
Bünde, die das „Izivungunguprojekt“<br />
von Maik Oldham mit<br />
MITMACHEN UND GEWINNEN<br />
6 x 1 DVD „Die Ostsee von oben” zu gewinnen<br />
und Vermerk „Die Ostsee von oben”<br />
an das EXTRA-BLATT VOM ZEI-<br />
TUNGSJUNGEN, Postfach 2147,<br />
32221 Bünde. Einsendeschluss: 28.<br />
Dezember 2013 (es gilt das Datum<br />
Nordsee von oben” verwenden<br />
sie dabei eine Helikopterkamera,<br />
die völlig wackelfreie,<br />
gestochen scharfe Aufnahmen<br />
macht. Die filmische Reise führt<br />
entlang der Küste von Flensburg<br />
über die Boddenlandschaft<br />
ostwärts bis nach Usedom. Der<br />
Kommentar liefert wissenswerte<br />
Hintergrundinformationen. Der<br />
Film macht Lust, diesen faszinierenden<br />
Landstrich selbst zu<br />
entdecken. „Die Ostsee von<br />
oben” ist ein Augenschmaus<br />
mit ungewöhnlichen und wunderschönen<br />
Bildern. Prädikat:<br />
„wertvoll”. Erhältlich auf DVD<br />
und Blu-ray. Mehr Infos unter<br />
www.die-ostsee-von-oben.de<br />
FOTO: PR<br />
des Poststempels). Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen. Gewinner werden<br />
direkt benachrichtigt. Kein<br />
Umtausch oder Barauszahlung<br />
möglich.<br />
einer beispiellosen Sammlung von<br />
Blasinstrumenten möglich gemacht<br />
haben. Auch nicht zu vergessen<br />
die Spender aus dem heimischen<br />
Raum. Die Band, die sich im Laufe<br />
dieser zwei Jahre auch weiter entwickelt<br />
hat, hatte auch schon ein<br />
Konzert in der Deutschen Botschaft<br />
Südafrikas, besteht aus 150 Jugendlichen.<br />
Aus dieser Gruppe<br />
wurden 30 Mädchen und Jungen<br />
mit ihren Lehrerinnen in die Bremer<br />
ÖVB Arena vom Vorsitzenden des<br />
VDK Rolf Reimers für die „Musikschau<br />
der Nationen” im Januar<br />
2014 eingeladen. Dabei werden<br />
sie auch wieder drei Tage in Bünde<br />
verbringen und mit dem Shanty-<br />
Chor der Marinekameradschaft Bünde<br />
ein gemeinsames Benefizkonzert<br />
im Forum Bünde-Ennigloh veranstalten.<br />
Alle Anwesenden können<br />
an diesem Abend ein Konzert der<br />
außergewöhnlichen Art miterleben.<br />
Die Jugendband wird alte bekannte<br />
Welthits, aber auch folkloristische<br />
Musik in Kostümen darbieten, in<br />
gefertigten traditionellen Zulukleidern,<br />
handgemalten Textilien<br />
und äthiopsche Dashikis, die von<br />
den Müttern und Frauen in den<br />
Townships hergestellt wurden. Dazwischen<br />
erfolgt der Auftritt des<br />
Bünder Shanty-Chores mit Liedern<br />
von Meeren, Häfen und Küste.<br />
Das Konzert findet am 19. Januar<br />
2014 um 17 Uhr im Forum Bünde/<br />
Ennigloh statt. Eintrittskarten<br />
für diese Veranstaltung sind in<br />
den bekannten Vorverkaufstellen<br />
Lotto-Toto Doris Schuster, Holzhauser<br />
Str. 43, Telefon (0 52 23)<br />
4 33 87, Lotto-Toto Sieker, Heide<br />
Str. 46, Tel. (0 52 23) 52 15, Feinkost<br />
Lange, Bahnhofsstr. 68, Tel.<br />
(0 52 23) 1 41 23, bei der NW,<br />
Eschstr. 30, Tel. (0 52 23) 9 24 97<br />
und bei KLAUS-D. KUHLMANN VER-<br />
LAGS- UND WERBEGESELLSCHAFT,<br />
Weseler Str. 106, Tel. (0 52 23)<br />
92 50 50 sowie an der Abendkasse<br />
und bei allen Kameraden des Bünder<br />
Shanty-Chores und der Marinekameradschaft<br />
zu erwerben.<br />
FOTO:<br />
EVZ (KLAUS-D. KUHLMANN)<br />
N A C H D E N K E N S W E R T<br />
M u t<br />
Wer kennt<br />
aus der eigenen<br />
Kindheit<br />
und Jugend<br />
nicht die<br />
Lust mutig<br />
zu sein. Man<br />
hat sich geg<br />
e n s e i t i g<br />
den Mut bewiesen,<br />
indem<br />
man<br />
auf den<br />
h ö c h s t e n<br />
Baum kletterte,<br />
ohne<br />
zu wissen,<br />
wie man wieder<br />
herunter<br />
k o m m e n<br />
sollte. Man hat sich gegenseitig<br />
Mut bewiesen, indem man einen<br />
Regenwurm verschluckte oder um<br />
Mitternacht über einen Friedhof<br />
ging; indem man den Lehrer herausforderte<br />
oder bei einem Gewitter<br />
unter einer Eiche blieb.<br />
Bei diesem Mut geht es um eine<br />
formale Stärke, bei der noch<br />
nicht ersichtlich ist, für wen oder<br />
gegen wen sie steht. Dieser Mut<br />
ist nur ein Mittel, sich selbst darzustellen,<br />
und er hat sein Recht<br />
bei den Selbstexperimenten von<br />
Kindern und Jugendlichen. Wenn<br />
Erwachsene sich eines solchen<br />
Mutes rühmen, wirken sie lächerlich,<br />
oder dieser inhaltlose Mut<br />
wird zur Lust an Selbstgefährdung<br />
oder gar Selbstzerstörung, wie<br />
wir es am Beispiel des Russischen<br />
Rouletts sehen. Meistens aber<br />
verlieren Erwachsene diesen Mut,<br />
und sie gehen allen Bäumen,<br />
Regenwürmern und Friedhöfen<br />
aus dem Weg. Der Wortstamm<br />
von „Mut” sagt uns, dass es<br />
nicht um eine formale Stärke<br />
geht, sondern um die Stärke des<br />
Herzens von Menschen. Das mittelhochdeutsche<br />
„muot” bedeutet<br />
Sinn, Geist, das Innere, das Herz<br />
des Menschen. Die Voraussetzung<br />
des Mutes ist also, dass ein<br />
Mensch mit etwas identifiziert<br />
ist; dass er ein Herz und ein Gemüt<br />
für etwas hat, dass sein<br />
Geist auf etwas gerichtet ist und<br />
dass er etwas liebt. Wer also eine<br />
gefährliche Steilwand ohne Absicherung<br />
erklimmt, ist in diesem<br />
Sinn nicht schon mutig, wohl<br />
aber Heiko Ploeger, der in der<br />
Nazizeit in Herford ausländische<br />
Rundfunksender abhörte, und<br />
dafür die Todesstrafe auf sich<br />
nahm. Er liebte den Frieden und<br />
das Recht,<br />
und er wusste,<br />
dass jener<br />
Krieg nichts<br />
anderes als<br />
ein Völkermorden<br />
war.<br />
Wer mutig ist,<br />
hat also eine<br />
Idee von einer<br />
Sache, und er<br />
liebt etwas.<br />
Als Jesus den<br />
Mut aufbrachte<br />
und gegen<br />
die Konventionen<br />
die<br />
Wechsler mit<br />
einer Geißel<br />
aus dem Tempel<br />
trieb, da hatte er eine Idee<br />
davon, was der rechte Gottesdienst<br />
sei, und er liebte diesen<br />
Gottesdienst, sonst hätte er einfach<br />
geschehen lassen, was geschieht.<br />
Liebe und ein gebildeter Geist<br />
sind also Kern des mutigen Handelns<br />
von Menschen. Mut setzt<br />
Sympathie voraus, die Liebe zu<br />
einer Sache, einer Idee oder zu<br />
einem Menschen. Wenn man mutig<br />
ist, setzt man ja etwas aufs<br />
Spiel. Mutig ist man in Situationen<br />
der Gefahr, und der Mut<br />
bringt einen in Gefahr, wie man<br />
an den Beispielen Jesu und Heiko<br />
Ploeger sieht. Der Mut verliert<br />
also seinen Boden, wo ein Mensch<br />
oder eine Gesellschaft apathisch<br />
wird, also die Fähigkeit verliert,<br />
etwas zu lieben oder an etwas<br />
zu leiden. Wo man die Sprache<br />
der Stummen nicht mehr vermisst,<br />
das Brot der Armen und das<br />
Recht der Gequälten, da wird<br />
man auch nicht den Mut aufbringen,<br />
daran zu arbeiten, damit<br />
das, was sein soll, auch sein<br />
wird. So verstehe ich den 119ten<br />
Psalm: „Stütze mich, wie du zugesagt<br />
hast, und ich werde leben.<br />
Lass mich in meiner Hoffnung<br />
nicht scheitern.“ Mutig ist der<br />
Verfasser oder die Verfasserin,<br />
weil in 176 Versen in immer<br />
neuen Anläufen, die Liebe zu<br />
Gott, das Leiden – die gesamte<br />
Existenz schonungslos vor Gott<br />
ausgebreitet wird. Das ist der<br />
Mut des Glaubenden, der um den<br />
Zweifel weiß und dessen Mut<br />
nicht <strong>zum</strong> jugendlichen Übermut<br />
wird. Möge Gott uns den Mut geben,<br />
dass wir uns immer wieder<br />
vor ihm ausbreiten und dass wir<br />
uns ihm in die Arme werfen.<br />
Holger Kasfeld, Referat für Kirche<br />
und Gesellschaft, Sozialpfarramt<br />
Herford. FOTO: JÜRGEN ESCHER<br />
Zuverlässige Verteilung<br />
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auku-evz@t-online.de<br />
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