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ENERGIE 01/2013(PDF, 5.4 MB) - Stadtwerk Winterthur

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18<br />

Vorausschauend geplant<br />

<strong>Winterthur</strong>er Trinkwasser<br />

mit hervorragender Qualität<br />

Wasser ist Leben – doch viele Menschen in dieser Welt<br />

haben zu wenig oder zu stark verschmutztes Wasser. Die<br />

Einwohnerinnen und Einwohner von <strong>Winterthur</strong> sind<br />

dagegen in der komfortablen Lage, über ausreichend Trinkwasser<br />

von ausgezeichneter Güte zu verfügen.<br />

Das <strong>Winterthur</strong>er Trinkwasser wird fast ausschliesslich<br />

aus dem Grundwasserstrom der Töss gewonnen.<br />

Seine Qualität ist so gut, dass es ohne Aufbereitung an<br />

die Konsumentinnen und Konsumenten abgegeben<br />

werden kann. Es braucht also weder filtriert noch desinfiziert<br />

zu werden.<br />

<strong>Winterthur</strong>er<br />

Trinkwasser ist<br />

sauber und<br />

bekömmlich.<br />

Auf einen Blick<br />

Hochpräzise Analysen<br />

Trinkwasser ist in der Schweiz das am intensivsten<br />

kontrollierte Lebensmittel überhaupt. Seine Qualität<br />

misst sich unter anderem daran, ob es mit Fremdstoffen<br />

belastet ist. Grundsätzlich ist das unerwünscht, aber<br />

es lässt sich nicht immer vermeiden. Deshalb werden<br />

Grenzwerte festgelegt. Diese sind so definiert, dass der<br />

lebenslange Konsum von Trinkwasser gesundheitlich<br />

völlig unbedenklich ist. Zur Kontrolle lässt <strong>Stadtwerk</strong><br />

<strong>Winterthur</strong> jährlich rund 700 Proben vom akkreditierten<br />

Labor der Wasserversorgung Zürich untersuchen.<br />

Zudem findet eine Überwachung durch das Kantonale<br />

Labor Zürich statt.<br />

Moderne Messgeräte sind in der Lage, auch kleinste<br />

Verunreinigungen festzustellen, zum Beispiel 1 Nanogramm<br />

pro Liter Wasser. Das ist 1 Milliardstelgramm<br />

pro Liter. Diese Konzentration entspricht dem Verhältnis<br />

von 1 Schweizer unter 1 Milliarde Chinesen. Wenn<br />

also im Trinkwasser ein Fremdstoff nachgewiesen<br />

werden kann, heisst das noch lange nicht, dass das<br />

Trinkwasser «verseucht» ist.<br />

Foto: iStockphoto / Brasil2<br />

Fakten zum <strong>Winterthur</strong>er Trinkwasser<br />

Versorgte Einwohner: 106600<br />

Herkunft:<br />

96 % aus dem Tössgrundwasser<br />

4 % aus Quellen<br />

Wasserhärte:<br />

Hartes Wasser<br />

– Grundwasser: 28 °fH*<br />

– Quellwasser: 36 °fH<br />

Hygiene:<br />

Hygienisch einwandfrei<br />

Nitrat:<br />

8 mg/l im Tössgrundwasser<br />

23 mg/l im Quellwasser<br />

(Toleranzwert: 40 mg/l)<br />

Arzneimittelrückstände: Nicht nachweisbar<br />

Untersuchungen: Alle Messwerte der jährlich<br />

rund 700 Proben liegen unter den<br />

gesetzlichen Grenzwerten.<br />

* französische Härtegrade<br />

Weitere Informationen:<br />

www.wasserqualitaet.ch · www.stadtwerk.winterthur.ch/wasser<br />

Sauberes Wasser aus dem Tösstal<br />

Fremdstoffe gelangen im Wesentlichen auf zwei Pfaden<br />

ins Grundwasser: durch die Landwirtschaft und<br />

durch Abwasserreinigungsanlagen. Im Tösstal sind jedoch<br />

beide Pfade wenig relevant: Einerseits wird Landwirtschaft<br />

nur extensiv betrieben, das heisst mit geringem<br />

Einsatz von Pestiziden und Dünger. Anderseits<br />

führen alle Gemeinden zwischen Turbenthal und <strong>Winterthur</strong><br />

ihr Abwasser nach <strong>Winterthur</strong> und lassen es<br />

dort reinigen. Im <strong>Winterthur</strong>er Trinkwasser gibt es deshalb<br />

keine Fremdstoffe in relevanten Konzentrationen.<br />

Damit <strong>Winterthur</strong> weiterhin über gutes Trinkwasser<br />

verfügt, wurden in vorausschauender Planung für<br />

sämtliche Wasserfassungen Grundwasserschutzzonen<br />

ausgeschieden. Zudem hat die Stadt die Grundstücke<br />

rund um die Fassungen gekauft, um sich den nötigen<br />

Einfluss auf den Trinkwasserschutz zu sichern. Im Jahr<br />

2005 stimmte das Volk einer Investition von 3,8 Mio.<br />

Franken zu, um den Landwirtschaftsbetrieb Ifang in<br />

der Gewässerschutzzone Zell neu zu bauen und auf<br />

Bioproduktion umzustellen. Alexander Jacobi

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