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ENERGIE 01/2013(PDF, 5.4 MB) - Stadtwerk Winterthur

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nicht in einer «ewigen» Baustelle leben wollten. Dank<br />

der Beratung erhielten sie den notwendigen Überblick,<br />

und so entschieden sie sich – unter Berücksichtigung<br />

auch der finanziellen Aspekte – für eine Erneuerung<br />

der Aussenhülle: Fassadenisolation, neue<br />

Fenster und Isolation der Kellerdecke. Auch das Dach<br />

erfuhr eine wärmetechnische Verbesserung und erhielt<br />

zusätzlich – zusammen mit einem Teil der Fassade<br />

– eine neue Eindeckung, um die asbesthaltigen<br />

Eternitplatten loszuwerden.<br />

Förderung als zusätzliche Motivation<br />

Seit März 2<strong>01</strong>2 unterstützt das «Förderprogramm<br />

Energie <strong>Winterthur</strong>» Hauseigentümerinnen und<br />

-eigen tümer bei der energetischen Sanierung ihrer<br />

Liegenschaft. Dank diesem Programm erhalten Sanierungswillige<br />

zusätzliche 40 Prozent auf den vom<br />

Kanton vergebenen Förderbeitrag. «Es ist schön, dass<br />

die Stadt <strong>Winterthur</strong> die Hauseigentümerschaft darin<br />

unterstützt, ihren Energieverbrauch zu senken. Für<br />

uns waren die Förderbeiträge nicht der Antrieb, unser<br />

Haus energetisch zu sanieren. Sie haben uns aber<br />

massgeblich in unserer Entscheidung bestärkt, dass<br />

wir das Richtige tun», sagt Nicole Graf.<br />

Ölverbrauch gesenkt, Komfort erhöht<br />

Die von den vorherigen Eigentümern im Jahr 2006 ersetzte<br />

Ölheizung blieb bestehen, obwohl sie nun deutlich<br />

überdimensioniert ist. Beim Ölverbrauch ist ein<br />

Rückgang um rund 75 Prozent auf etwa 5 bis 6 Liter pro<br />

Quadratmeter und Jahr zu erwarten. Dieses Beispiel<br />

zeigt übrigens, dass es besser ist, zuerst zu isolieren<br />

und dann die Heizung zu ersetzen, statt umgekehrt.<br />

Mit der energetischen Sanierung reduzieren sich<br />

aber nicht nur die Heizkosten der Familie Johansen-<br />

Graf mit ihren drei Töchtern, sondern es erhöht sich<br />

auch ihr Wohnkomfort: Kalte Wände gehören der Vergangenheit<br />

an. Gleichzeitig steigt mit der Sanierung<br />

auch der langfristige Wert der Liegenschaft.<br />

Die finanzielle Unterstützung der beschriebenen<br />

energetischen Sanierung durch das Gebäudeprogramm<br />

des Bundes (vergeben durch den Kanton Zürich)<br />

und durch das «Förderprogramm Energie <strong>Winterthur</strong>»<br />

belief sich auf insgesamt knapp 20 000 Franken.<br />

Alexander Jacobi<br />

Eine energetische Sanierung erhöht den Wohnkomfort, aber auch den Wert<br />

einer Liegenschaft.<br />

Fördermassnahmen<br />

Unterstützung durch Geld und<br />

Beratung<br />

Da sich der Gebäudebestand nur sehr langsam<br />

erneuert, liegt dort bei der Energieeffizienz viel<br />

Potenzial brach. Diese Erneuerungsrate zu erhöhen,<br />

ist das Ziel des «Förderprogramms Energie <strong>Winterthur</strong>».<br />

Mit insgesamt sieben Massnahmen will das<br />

Förderprogramm die Eigen tümerinnen und Eigentümer<br />

von Immobilien zu energetisch nachhaltigen<br />

Investitionen motivieren:<br />

Sanierung der Gebäudehülle<br />

Gebäudesanierung nach Minergie-Standard<br />

Ersatzneubau nach Minergie-P-Standard<br />

Ersatz der Ölfeuerung durch eine effiziente<br />

Wärmepumpenheizung<br />

Einführung der verbrauchsabhängigen Heizkostenabrechnung<br />

in Mietshäusern<br />

Rückerstattung der Baubewilligungsgebühren für<br />

spezifische energetische Massnahmen<br />

Beratungsunterstützung für energetische<br />

Modernisierungen<br />

Das Haus der Familie Johansen-Graf in <strong>Winterthur</strong>-Veltheim<br />

vor (links) und nach der Sanierung.<br />

Nähere Informationen:<br />

www.stadtwerk.winterthur.ch/foerderprogramm

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