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VWL I - Zusammenfassung.pdf

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46<br />

Expansive Wirkung durch Anregung der Kapitalbildung und Steigerung der Produktivität ohne<br />

Reallohnsenkung.<br />

Inflation:<br />

Expansion erfolgt nicht über eine Geldentwertung sondern über eine Reduktion der Kosten und eine<br />

Verbesserung der Absatzerwartungen.<br />

Staatsdefizit:<br />

Keine zwangsläufige Erhöhung des Staatsdefizits.<br />

Staatsquote:<br />

Keine zwangsläufige Erhöhung der Staatsquote.<br />

Wirkungsverzögerung:<br />

Wirkungsverzögerungen sind gegeben, aber aufgrund des langfristigen Charakters einmalig.<br />

Erläutere die Wirkung nachfrageorientierter Beschäftigungspolitik auf:<br />

Arbeitslosigkeit, Inflation, Staatsdefizit, Staatsquote, Konjunkturschwankungen<br />

Arbeitslosigkeit:<br />

• Mindestlohn-Arbeitslosigkeit:<br />

Expansive Wirkung nur wenn Reallohnsenkungen nicht durch Erhöhung der Nominallöhne kompensiert<br />

werden.<br />

• Nachfragemangel-Arbeitslosigkeit<br />

Expansive Wirkung nur wenn Reallohnsenkungen nicht durch Erhöhung der Nominallöhne kompensiert<br />

werden.<br />

• Kapitalmangel-Arbeitslosigkeit<br />

Expansive Wirkung nur wenn auch Verbesserungen der Angebotsbedingungen eintreten (z.B.<br />

Steuersenkungen)<br />

Inflation:<br />

Nachfrageanregung (Preisniveausteigerung – Reallohnsenkung) bewirkt Inflation – je elastischer des Angebot<br />

auf die Nachfrageausweitung reagiert desto geringer der Preisniveauanstieg.<br />

Staatsdefizit:<br />

expansive Fiskalpolitik bewirkt eine Erhöhung der Staatsdefizite. Zinssteigerungen bewirken eine Verdrängung<br />

der privaten Investitionen (Crowding-Out-Effekt). Langfristig kann der volkswirtschaftliche Kapitalstock sinken<br />

mit negativen Auswirkungen auf Arbeitsproduktivität und Beschäftigung.<br />

Staatsquote:<br />

expansive Fiskalpolitik bewirkt steigende Staatsquote – dadurch ineffiziente Ressourcenallokation – notwendige<br />

Strukturwandel bleiben aus – Folge: Wachstumsverluste.<br />

Wirkungsverzögerung:<br />

Wirkung meist erst wenn die Instrumente entgegengesetzt eingesetzt werden müssten. Konjunkturschwankungen<br />

können dadurch verstärkt werden.

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