Daily 12 March/März - ITB Berlin
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Tagesbericht <strong>ITB</strong> <strong>Berlin</strong> Freitag, <strong>12</strong>. <strong>März</strong> 2010 9<br />
41 Unteraussteller - vom Regionalen Verkehrsverband Aquitanien bis zur Stadt Vichy -<br />
umwerben auf der <strong>ITB</strong> <strong>Berlin</strong> Touristiker und Reisepublikum. Frankreich preist sein<br />
Potenzial an geschützten Naturlandschaften. Große Naturparks und naturgeschützte<br />
Küstenabschnitte stehen einem nachhaltigen Tourismus offen. Das Land stellt sich traditionell<br />
auch als Wein- und Gastronomiedestination mit ungewöhnlich vielen regionalen<br />
Nuancen dar. Wie Thomas Schmidt versichert, verbessern „französische Dienstleistungsträger<br />
ständig ihren Service“. Ein vorbildliches Beispiel ist der Zusammenschluss „Premier<br />
Events Partners“. Unter diesem Label haben sich an der Riviera Côte d’Azur Hotels,<br />
Convention-Center, Destination Management Companies (DMC) und Event-Planer verpflichtet,<br />
einen festgelegten Qualitätsstandard zu erfüllen.<br />
www.franceguide.com<br />
Halle 2.2, Stand 201<br />
Pressekontakt: Thomas Schmidt, Pressesprecher der Französischen Zentrale für Tourismus<br />
Tel.: +49 (0)170/860 58 07<br />
Redaktionsbüro Schwartz<br />
Georgien rüstet sich für den Tourismus<br />
Nach dem Ende des blutigen Konflikts mit Russland im Jahr 2008 verstärkt die Kaukasus-Republik<br />
Georgien jetzt ihre Bemühungen zum Ausbau des Tourismus. „Georgien<br />
ist ein sicheres Reiseland“, sagte Tourismusminister Zaal Abazadze auf der <strong>ITB</strong> <strong>Berlin</strong>.<br />
Das Auswärtige Amt warnt indes vor Reisen in die angrenzenden Konfliktgebiete Südossetien<br />
und Abchasien; in der georgischen Hauptstadt Tiflis sollten sich Reisende „bei<br />
Dunkelheit nach Möglichkeit nicht alleine auf der Straße aufhalten“. Dabei lockt die auf<br />
Hügeln und Felsen erbaute Stadt mit ihrer einzigartigen Atmosphäre: Jugendstil, islamisches<br />
Dekor, russischer Klassizismus, sozialistischer Monumentalismus, Barock und<br />
maurischer Baustil finden sich in trauter Eintracht.<br />
Noch ist das Land an der Schwelle Europas zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen<br />
Meer mit seiner vielfältigen, von Bergen geprägten Landschaft ein echter Geheimtipp<br />
und vom Massentourismus bislang verschont. Im vergangenen Jahr reisten gerade<br />
einmal 15.000 deutsche Touristen nach Georgien. Urlauber können nicht nur faszinierende<br />
Küsten, über 2.000 Mineralquellen und unberührte Natur in über 30 Naturparks<br />
entdecken. Georgien ist auch Heimat von <strong>12</strong>.000 historischen Denkmälern. Und die<br />
Berge Georgiens sind mit bis zu 4.874 Metern die höchsten in Europa. Ob Langläufer,<br />
Abfahrer oder Snowboarder: Wintersportler finden in den Skiorten Gudauri und Bakuriani<br />
Loipen und Pisten jeden Schwierigkeitsgrades.<br />
Lohnenswert ist auch ein Besuch der vier UNESCO-Weltkulturerbestätten Mzechta,<br />
Georgiens alter Hauptstadt, der Bagati-Kathedrale und dem Klosterensemble Gelati in<br />
Kutaisi - beide stammen aus dem 11. Jahrhundert - sowie der Siedlung Ushguli, dem auf<br />
2.200 Metern höchstgelegenen bewohnten Dorf Europas. Und das Städtchen Mestia, in<br />
1.500 Metern Höhe gelegen, verzaubert mit seinem verschlafenen Charme - obwohl es<br />
die Hauptstadt der Region Swanetien ist.