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Entschuldigung. Um eine Reifenpanne<br />
zu verhindern, wird uns mit dem Cyber-<br />
Fleet-Konzept von Pirelli hierzu ein ausgesprochen<br />
effektives Werkzeug an die<br />
Hand gegeben.“<br />
Hamburg. (Fotos: Thomsen, fh)<br />
Die volle Bandbreite an<br />
Verkehrsträgern: Thomsen<br />
setzt auch auf den Kombinierten<br />
Ladungsverkehr.<br />
Schnelles Reagieren gefragt<br />
Die Vorteile des Cyber-Fleet-Konzepts<br />
liegen für Karl-Heinz Schlömer, Fuhrparkleiter<br />
bei Thomsen und damit auch<br />
gleichzeitig Ansprechpartner für Pirelli,<br />
klar auf der Hand: „Die kontinuierliche<br />
Überwachung und gegebenenfalls erfolgende<br />
Korrektur der Druckwerte garantiert<br />
im Idealfall eine fachgerechte Nutzung<br />
des Reifens. Das bedeutet für uns<br />
nicht nur die Ausschöpfung des vorhandenen<br />
Energiesparpotenzials des Reifens,<br />
sondern auch eine maximale Laufleis-<br />
Service, Wartung,<br />
Reparatur oder auch mal<br />
eine Nachrüstung: eigene<br />
Werkstattkapazitäten in<br />
tung, da wir den jeweiligen Reifen auf den<br />
langen Strecken oder bei vielfach wechselnden<br />
Trailern immer im Blick haben.“<br />
Effektives Werkzeug<br />
Die ebenso einfache wie eindeutige Bilanz<br />
von Schlömer: „Gerade bei unserem<br />
sensiblen Transportgut müssen wir bei<br />
möglichen Problemen frühzeitig reagieren.<br />
Ist zum Beispiel eine Ladung Gemüse<br />
nicht im bestimmten Zeitfenster beim<br />
Kunden, geht die Ware zurück zum Erzeuger.<br />
Eine Panne ist für den LEH keine<br />
Lange Skandinavien-Tradition<br />
Zu den weiteren Standorten in Deutschland<br />
zählt neben dem Stammhaus in Gudendorf<br />
sowie der großen Dependance in<br />
Hamburg übrigens eine Niederlassung in<br />
Güstrow, die insbesondere auch als Drehscheibe<br />
für die Skandinavienverkehre<br />
fungiert. Als fester Anlaufpunkt für die<br />
Thomsen-Züge dient dabei eine Niederlassung<br />
im schwedischen Ljungbyhed.<br />
„Unsere Beziehung nach Skandinavien ist<br />
historisch gewachsen. Seit über 40 Jahren<br />
unterhalten wir, aus kleinen Anfängen<br />
heraus, heute regelmäßige Verkehre nach<br />
Schweden, Norwegen und Finnland. Um<br />
unseren Kunden kompetente Ansprechpartner<br />
mit einer räumlichen Nähe bieten<br />
zu können, betreiben wir seit 2007 die<br />
eigene Niederlassung in der Nähe von<br />
Helsingborg. Sie dient dabei auch als<br />
,Crossdocking‘-Punkt, um die ein- und<br />
ausgehenden Verkehre auf unsere 25-m-<br />
Fahrzeuge zu konsolidieren“, erläutert<br />
Jan Thomsen das Engagement.<br />
Planungssicherheit gefragt<br />
Letztendlich für Thomsen auch ein<br />
Punkt, eine deutlich verlässlichere Vorgehensweise<br />
der Politik einzufordern: „In<br />
Skandinavien längst etabliert, haben die<br />
etwas längeren Zugkombinationen hierzulande<br />
zu vielen unnötigen und insbesondere<br />
unsachlichen Diskussionen sowie<br />
einer zögerlichen Erprobung geführt.<br />
Eine maßvolle und vernünftige Zulassung<br />
durch die Politik würde die hiesigen Unternehmen<br />
zwar nicht mit zusätzlichen<br />
Margen ausstatten, jedoch, wie so oft in<br />
Europa gefordert, für eine Harmonisierung<br />
der Märkte sowie für etwas mehr<br />
Planungssicherheit einer ganze Branche<br />
sorgen. Und davon“, so Jan Thomsen abschließend,<br />
„könnte auch unsere Drehscheibe<br />
in Hamburg profitieren.“