PDF File - Cenit AG Systemhaus
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L<strong>AG</strong>E- UND KONZERNL<strong>AG</strong>EBERICHT 2000<br />
3.900.000.<br />
1. GESAMTWIRTSCHAFTLICHE<br />
ENTWICKLUNG<br />
Die gesamtwirtschaftliche Situation in<br />
Deutschland war im Jahr 2000 geprägt von<br />
einem stabilen Wachstum. Das Bruttoinlandsprodukt<br />
nahm nach aktuellen Schätzungen<br />
des Statistischen Bundesamtes um<br />
3 Prozent zu (1999: 1,6 Prozent), die Arbeitslosigkeit<br />
ging leicht zurück, einige<br />
wichtige politische Entscheidungen haben<br />
die Rahmenbedingungen deutlich verbessert.<br />
Dazu zählt vor allem die Unternehmenssteuerreform,<br />
die sowohl die Kostensituation<br />
in den Unternehmen entlastet als<br />
auch die steuerfreie Veräußerung von Anteilen<br />
an Aktiengesellschaften vorsieht.<br />
Gerade letzterer Punkt wird das Beteiligungs-Management<br />
stimulieren und schafft<br />
bessere Möglichkeiten, strategische Partnerschaften<br />
einzugehen bzw. über Akquisitionen<br />
die Marktstellung auszubauen. Die<br />
deutsche Außenwirtschaft verzeichnete vor<br />
WELTMARKT FÜR INFORMATIONSTECHNIK UND TELEKOMMUNIKATION 2000<br />
QUELLE: BITKOM<br />
allem in der zweiten Jahreshälfte neue Rekorde.<br />
In Westeuropa blieb das Wachstum<br />
nach Aussagen der Deutschen Bundesbank<br />
vergleichsweise kräftig, allerdings habe die<br />
Konjunktur zuletzt etwas an Schwung verloren.<br />
Ausschlaggebend dafür war vor allem<br />
die nachlassende Konjunktur der US-<br />
Wirtschaft.<br />
2. ENTWICKLUNG DER IT-BRANCHE<br />
Der Weltmarkt für Informationstechnik<br />
und Telekommunikation verzeichnete im<br />
vergangenen Jahr ein Umsatzwachstum um<br />
10 Prozent auf 3,9 Billionen DM, so die<br />
aktuelle Marktstudie des Bundesverbandes<br />
für Informationswirtschaft, Telekommunikation<br />
und neue Medien (BITKOM).<br />
70 Prozent dieses Wachstums entfielen dabei<br />
auf die drei wichtigsten Märkte USA,<br />
Europa und Japan. Den größten Ländermarkt<br />
nach den USA und Japan bildet<br />
Deutschland mit knapp sechs Prozent.<br />
Einer der Träger der positiven gesamtwirtschaftlichen<br />
Lage war ohne Zweifel die Informations-<br />
und Kommunikationsbranche.<br />
Nach der Marktstudie 2001 der BITKOM<br />
befand sich die Branche auch im vergangenen<br />
Jahr in einem Dauerhoch. Zwischen<br />
1999 und 2000 hat sich der Anteil des Umsatzes<br />
mit Informationstechnik und Telekommunikation<br />
am deutschen Bruttoinlandsprodukt<br />
um 0,4 Prozent auf 5,7 Prozent<br />
erhöht, auf Westeuropa bezogen lag<br />
der Anteil in 2000 bei 6,3 Prozent, in den<br />
USA bei 8,7 Prozent.<br />
Auswirkungen auf die Branchenentwicklungen<br />
in Europa können die Abschwächungen<br />
der Investitionen in die Informationstechnologie<br />
haben, die sich vor allem<br />
im vierten Quartal 2000 in den USA<br />
bemerkbar machten. Der Zuwachs an<br />
Investitionen in IT schrumpfte von über<br />
30 Prozent im ersten Quartal auf knapp 10<br />
Prozent im vierten Quartal.