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Freude am Garten 5/2013

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Haltbarkeit<br />

Was das Haltbarmachen von geschnitzten Kürbissen betrifft, kursieren die unterschiedlichsten<br />

Ratschläge. Soll das geschnitzte Kunstwerk länger als drei bis vier Tage halten, muss man<br />

die komplette Innenseite und alle Schnittflächen behandeln, um den Verfall ein paar Tage<br />

hinauszuzögern. Die oftmals empfohlene Vaseline lässt sich auf der riesigen, noch dazu<br />

feuchten Innenseite kaum auftragen. Klarlack sieht kurze Zeit schön aus, bildet aber Risse,<br />

sobald der Kürbis anfängt zu trocknen und sich somit an der Oberfläche zu verändern. Am<br />

besten eignet sich ein Wäschemittel in der Sprühflasche, das einige Prozent Bleichmittel<br />

enthält. Dank Sprühflasche ist es zudem auch im eher schwer zugänglichen Inneren des<br />

Kürbisses gut aufzutragen. Im Grünabfall hat ein so behandelter Kürbis nichts mehr zu suchen.<br />

Ausgehöhlte Zierkürbisse muss man meist nicht behandeln, sie trocknen recht gut aus, ohne<br />

die Form zu verändern.<br />

Pikante Kürbiskerne<br />

Kreat iv<br />

Entfernen Sie so weit wie möglich das<br />

Fruchtfleisch der Speisekürbisse, ohne die<br />

Kerne jedoch zu waschen. Sie büssen sonst<br />

Geschmack ein. Pro grosser Tasse Kürbiskerne<br />

fügen Sie nun einen Teelöffel Salz und<br />

einen Teelöffel geschmolzene Butter hinzu.<br />

Das Ganze gut mischen und auf einem mit<br />

Backpapier ausgelegten Backblech ausbreiten.<br />

Bei 180 Grad etwa eine halbe Stunde im<br />

Backofen rösten, dabei nach der Hälfte der<br />

Zeit wenden. Aus dem Ofen nehmen und<br />

<strong>am</strong> besten noch warm knabbern.<br />

Ideen mit Kürbissen<br />

V<strong>am</strong>pir<br />

Ein Vorschlag, bei dem es nur einige<br />

Accessoires braucht: Den Zierkürbis von<br />

unten oder hinten aushöhlen, ein nach innen<br />

konisch zulaufendes Loch in der Grösse des<br />

Plastik-V<strong>am</strong>pirgebisses hineinschneiden.<br />

Zwei Wackelaugen aufgeklebt – fertig. Je<br />

nach Augenstellung guckt der V<strong>am</strong>pir<br />

bedrohlich oder harmlos.<br />

Glubschaugen herstellen<br />

Auch Zierkürbisse lassen sich vielseitig<br />

verwenden. Diesmal wird der Kürbis über ein<br />

hinten oder unten hineingeschnittenes Loch<br />

ausgehöhlt. Anschliessend zwei Sagexkugeln<br />

mit Eddingstiften als Augäpfel bemalen, zwei<br />

Löcher für die Augenhöhlen herausschneiden<br />

und den Mund nicht vergessen.<br />

Und schon ergibt sich ein Effekt mit<br />

herausquellenden Augen. Dieser Kürbis guckt<br />

sehr freundlich. Mit einer anderen<br />

Mundstellung könnte man auch vor<br />

Entsetzen herausquellende Augen erzeugen.<br />

Büsi<br />

Aus zwei Zierkürbissen entsteht mit wenig<br />

Aufwand eine Katze. Ein Kürbis mit schön<br />

gewachsenem Stiel ergibt den Körper, der<br />

andere den Kopf. Augen und Maul mit einem<br />

Messer oder Linolschnittwerkzeug schnitzen.<br />

Zwei schwarze Stecknadelköpfe sorgen dafür,<br />

dass die Pupillen schön plastisch wirken.<br />

Das Übel naht ...<br />

Während sich Büsi friedlich die Herbstsonne<br />

auf den Pelz brennen lässt, naht die Gefahr.<br />

Ein Flaschenkürbis (ebenfalls mit<br />

Stecknadelpupillen) sucht Nahrung...<br />

Oh weh! Das sieht nicht gut aus! Ob sie<br />

flüchten kann?<br />

Hier kommt jede Hilfe zu spät! Was mischt<br />

sich die Mandarine auch unter die Kürbisse?<br />

Gleiche Farbe hin oder her – sie ist deutlich<br />

leckerer als die ungeniessbaren Zierkürbisse.<br />

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