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Haltbarkeit<br />
Was das Haltbarmachen von geschnitzten Kürbissen betrifft, kursieren die unterschiedlichsten<br />
Ratschläge. Soll das geschnitzte Kunstwerk länger als drei bis vier Tage halten, muss man<br />
die komplette Innenseite und alle Schnittflächen behandeln, um den Verfall ein paar Tage<br />
hinauszuzögern. Die oftmals empfohlene Vaseline lässt sich auf der riesigen, noch dazu<br />
feuchten Innenseite kaum auftragen. Klarlack sieht kurze Zeit schön aus, bildet aber Risse,<br />
sobald der Kürbis anfängt zu trocknen und sich somit an der Oberfläche zu verändern. Am<br />
besten eignet sich ein Wäschemittel in der Sprühflasche, das einige Prozent Bleichmittel<br />
enthält. Dank Sprühflasche ist es zudem auch im eher schwer zugänglichen Inneren des<br />
Kürbisses gut aufzutragen. Im Grünabfall hat ein so behandelter Kürbis nichts mehr zu suchen.<br />
Ausgehöhlte Zierkürbisse muss man meist nicht behandeln, sie trocknen recht gut aus, ohne<br />
die Form zu verändern.<br />
Pikante Kürbiskerne<br />
Kreat iv<br />
Entfernen Sie so weit wie möglich das<br />
Fruchtfleisch der Speisekürbisse, ohne die<br />
Kerne jedoch zu waschen. Sie büssen sonst<br />
Geschmack ein. Pro grosser Tasse Kürbiskerne<br />
fügen Sie nun einen Teelöffel Salz und<br />
einen Teelöffel geschmolzene Butter hinzu.<br />
Das Ganze gut mischen und auf einem mit<br />
Backpapier ausgelegten Backblech ausbreiten.<br />
Bei 180 Grad etwa eine halbe Stunde im<br />
Backofen rösten, dabei nach der Hälfte der<br />
Zeit wenden. Aus dem Ofen nehmen und<br />
<strong>am</strong> besten noch warm knabbern.<br />
Ideen mit Kürbissen<br />
V<strong>am</strong>pir<br />
Ein Vorschlag, bei dem es nur einige<br />
Accessoires braucht: Den Zierkürbis von<br />
unten oder hinten aushöhlen, ein nach innen<br />
konisch zulaufendes Loch in der Grösse des<br />
Plastik-V<strong>am</strong>pirgebisses hineinschneiden.<br />
Zwei Wackelaugen aufgeklebt – fertig. Je<br />
nach Augenstellung guckt der V<strong>am</strong>pir<br />
bedrohlich oder harmlos.<br />
Glubschaugen herstellen<br />
Auch Zierkürbisse lassen sich vielseitig<br />
verwenden. Diesmal wird der Kürbis über ein<br />
hinten oder unten hineingeschnittenes Loch<br />
ausgehöhlt. Anschliessend zwei Sagexkugeln<br />
mit Eddingstiften als Augäpfel bemalen, zwei<br />
Löcher für die Augenhöhlen herausschneiden<br />
und den Mund nicht vergessen.<br />
Und schon ergibt sich ein Effekt mit<br />
herausquellenden Augen. Dieser Kürbis guckt<br />
sehr freundlich. Mit einer anderen<br />
Mundstellung könnte man auch vor<br />
Entsetzen herausquellende Augen erzeugen.<br />
Büsi<br />
Aus zwei Zierkürbissen entsteht mit wenig<br />
Aufwand eine Katze. Ein Kürbis mit schön<br />
gewachsenem Stiel ergibt den Körper, der<br />
andere den Kopf. Augen und Maul mit einem<br />
Messer oder Linolschnittwerkzeug schnitzen.<br />
Zwei schwarze Stecknadelköpfe sorgen dafür,<br />
dass die Pupillen schön plastisch wirken.<br />
Das Übel naht ...<br />
Während sich Büsi friedlich die Herbstsonne<br />
auf den Pelz brennen lässt, naht die Gefahr.<br />
Ein Flaschenkürbis (ebenfalls mit<br />
Stecknadelpupillen) sucht Nahrung...<br />
Oh weh! Das sieht nicht gut aus! Ob sie<br />
flüchten kann?<br />
Hier kommt jede Hilfe zu spät! Was mischt<br />
sich die Mandarine auch unter die Kürbisse?<br />
Gleiche Farbe hin oder her – sie ist deutlich<br />
leckerer als die ungeniessbaren Zierkürbisse.<br />
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